Innovationstage der BLE Bonn Oktober 2014
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- Silvia Hofmeister
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1 Innovationstage der BLE Bonn Oktober 2014 Entwicklung und Praxistest eines Direkteinspeisungssystems ohne Verzögerungszeiten zur Teilflächenapplikation von Pflanzenschutzmitteln Mathias Krebs & Dipl.-Ing. Dirk Rautmann Institut für Anwendungstechnik im Pflanzenschutz
2 Projektpartner Projektkoordinator: Verbundpartner: Laufzeit Juli 2012 bis Juli 2015 Gefördert aus dem Programm zur Innovationsförderung Institut für Anwendungstechnik im Pflanzenschutz 2
3 Warum Direkteinspeisung von Pflanzenschutzmitteln? Praxisüblich sind bisher Tankmischungen, um Überfahrten zu sparen Aber: Tankmischungen ungeeignet für teilflächen-spezifische Anwendung einzelner Pflanzenschutzmittel (PSM) Alternative zu Tankmischungen sind Mehrkammerspritzgeräte (eingeschränkte Flächenleistung) oder Direkteinspeisung der PSM (kein Anmischen im Tank) Institut für Anwendungstechnik im Pflanzenschutz 3
4 Probleme in der Vergangenheit mit der Direkteinspeisung von PSM Zu lange Verzögerungszeiten Unzureichende Reinigungsmöglichkeiten der Direkteinspeisung und der PSM-Behälter Teils zu ungenaue Dosierung der verwendeten Schlauchpumpen Gefahr des Kontakts mit PSM bei der Kalibrierung der Schlauchpumpen Institut für Anwendungstechnik im Pflanzenschutz 4
5 Projektziel Entwicklung und Praxistest eines Feldspritzgerätes mit Direkteinspeisung: ohne Verzögerungszeiten Praxistaugliche Handhabung (Bedienung, Kalibrierung und Reinigung) geeignet für die teilflächenspezifische Applikation von PSM nach Unkrautkarten oder später online durch Unkrautsensoren Praxisgerechte und marktreife Feldspritzgeräte mit Direkteinspeisung Institut für Anwendungstechnik im Pflanzenschutz 5
6 Prototyp Feldspritzgerät Institut für Anwendungstechnik im Pflanzenschutz 6
7 Vorladen um Verzögerungszeiten auszuschließen Ringspülleitung nur zum Vorladen für definierte Zeit geöffnet Rückführung in Tank System I oder Spülflüssigkeitsauffangtank Institut für Anwendungstechnik im Pflanzenschutz 7
8 Material & Methoden zur Messung der Dosiergenauigkeit Verwendung des fluoreszierenden Farbstoffs BrillantSulfoFlavin (BSF), Stammlösung 0,1% Messort: am Düsenausgang Fluorometer mit Kalibrierlösung auf 100 % kalibriert Institut für Anwendungstechnik im Pflanzenschutz 8
9 Dosiergenauigkeit Direkteinspeisung mit Arbeitsbereich 0,15 l/min - 5,9 l/min Institut für Anwendungstechnik im Pflanzenschutz 9
10 Dosiergenauigkeit Direkteinspeisung mit Arbeitsbereich 0,03 l/min 1,18 l/min Institut für Anwendungstechnik im Pflanzenschutz 10
11 Behandlungsbreiten teils limitiert Tab. : Grenzen der Behandlungsbreite bei 8 km/h Fahrgeschwindigkeit und 3m Teilbreiten in Abhängigkeit der PSM-Aufwandmengen Institut für Anwendungstechnik im Pflanzenschutz 11
12 Zusammenfassung der Zwischenergebnisse im Projekt Dosierpumpen für Direkteinspeisung dosieren innerhalb des angegeben Arbeitsbereichs ausreichend genau Durch das Vorladen ist das Problem mit den Verzögerungszeiten gelöst Einschränkungen bei den Behandlungsbreiten gibt es lediglich bei geringen Aufwandwengen Die Bedienung des Prototyps mit den vielen Terminals ist noch nicht praxistauglich Institut für Anwendungstechnik im Pflanzenschutz 12
13 Ausblick Nächste Tests erfolgen zur Reinigung und dem Umgang mit dem dabei anfallenden Spülwasser, sowie der Vorladung Außerdem Feldversuche mit dem Spritzgerät auf nach Stoppelsturz bewachsener Fläche mit Herbiziden (inzwischen durchgeführt) Erkannter Verbesserungsbedarf wird durch Firma Dammann umgesetzt (z.b. Reduzierung der Anzahl der Bedienerterminals) Institut für Anwendungstechnik im Pflanzenschutz 13
14 Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit Kontaktmöglichkeit: Herr Mathias Krebs Telefon: Institut für Anwendungstechnik im Pflanzenschutz 14
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