Schweizer Genossenschaftspreis Nominationen des Regionalverbands Bern-Solothurn. Bericht der Jury

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1 Schweizer Genossenschaftspreis 2012 Nominationen des Regionalverbands Bern-Solothurn Bericht der Jury Mai 2012

2 Schweizer Genossenschaftspreis 2012 Nominationen des Regionalverbands Bern-Solothurn Hintergrund Das Jahr 2012 wurde von der UNO zum Internationalen Jahr der Genossenschaften erklärt. In der ganzen Welt feiern genossenschaftlich organisierte Unternehmen aller Branchen dieses spezielle Jahr und machen aufmerksam auf die Besonderheiten dieses Geschäftsmodells. Der SVW Schweiz und seine Regionalverbände nutzen das Jahr, um auf die besonderen Qualitäten und Vorteile der Wohnbaugenossenschaften hinzuweisen. Unter anderem wird der Schweizerische Verband für Wohnungswesen mit der Verleihung des Schweizer Genossenschaftspreises auf die Leistungen hinweisen, die Wohnbaugenossenschaften für die Quartiere, Städte und Gemeinden erbringen. Wohnbaugenossenschaften bieten neben preiswerten Wohnungen, die überdurchschnittlich oft von Familien, oder älteren Leuten bewohnt sind, einen Mehrwert der auch über die eigenen vier Wände und über die eigene Siedlung hinaus geht: Viele Genossenschaften suchen den Einbezug ihrer Mieterschaft, sorgen sich aber auch um die sozialen Anliegen ihrer Gemeinden. Sie fördern oft eine qualitativ hochstehende Architektur und fokussieren ihr Augenmerk insbesondere auch auf die Aussenräume, die als Treffpunkte und attraktive Aufenthaltsorte für Kinder meist allen Bewohnenden der umliegenden Quartiere zugutekommen. Genossenschaften sind zudem seit langem treibende Kraft, wenn es bei Fragen der Ökologie oder der Diskussion um die 2000 Watt-Gesellschaft darum geht, sowohl aktuelle Technologien anzuwenden, als auch anderen, neuen Ideen zum Durchbruch zu verhelfen. Um diese vielfältigen Leistungen in der Öffentlichkeit zu verdeutlichen hat der Schweizerische Verband für Wohnungswesen beschlossen, den Schweizer Genossenschaftspreis zu vergeben in den Kategorien a) Genossenschaftliches Wohnen, b) Architektur und Städtebau sowie c) Ökologie und Energie. 1

3 Ausschreibung und Nomination Preisträger Bern- Solothurn Der Regionalverband Bern-Solothurn hat beschlossen, seine Mitglieder zur Teilnahme am Schweizer Genossenschaftspreis aufzurufen. Er hat zu diesem Zweck ein Nominationsverfahren organisiert, bei welchem alle Mitglieder des Regionalverbands Bern-Solothurn teilnehmen konnten. Alle Mitglieder des Regionalverbands wurden schriftlich informiert und aufgefordert, zu den drei vorher genannten Kategorien ausgeführte und geplante Projekte, die nicht älter als 5 Jahre sind, einzureichen. Die Verkündung der Preisträgerinnen und Preisträger des Nominationsverfahrens Bern- Solothurn ist auf die GV des Regionalverbands vom 5. Mai 2012 in Thun gelegt worden. Jury Zur Bewertung der eingereichten Projekte ist vorgängig eine Fachjury ernannt worden. Die Jury setzte sich aus Personen zusammen, die sich mit Fragen der Stadtentwicklung und der Architektur, dem genossenschaftlichen Wohnen wie auch Fragen der Ökologie tagtäglich aus einer fachlichen, wissenschaftlichen oder auch genossenschaftlichen Perspektive beschäftigen. Die Jury setzte sich aus folgenden Personen zusammen (Reihenfolge alphabetisch): Elisabeth Bäschlin, Geografin/Dozentin für Kulturgeografie, Stiftung Wohnqualität, Bern Daniel Blumer, Geograf/Soziologe, SVW-Förderstelle, Bern Christine Gross, Raumplanerin, Abt. Stadtentwicklung Bern Heidi Lüdi, Präsidentin WBG Daheim, SVW Biel Andreas Saurer, Architekt, SVW Bern Martin Zulauf, Architekt, Stiftung Wohnqualität, Bern Projekteingaben Insgesamt sind 20 Projekte von 15 Wohnbauträgern eingereicht worden. Diese sind (in alphabetischer Reihenfolge): AM HOF (Köniz): Alterswohnen BG Brünnen-Eichholz (Bern): Neubau Siedlung Hardegg Biwog (Biel): Machbarkeitsstudie Sonnhalde 2

4 Biwog (Biel): Sanierung Sonnhalde casa nostra (Biel): Sanierung Hintergasse Eisenbahner BG Bern: Kinder- und Kulturfest Fambau (Bern): Energie- Leitfaden Fambau (Bern): Sanierung Gäbelbach Fambau (Bern): Tscharni- Pilotstudie Farfalla (Oberdiesbach): Kulturveranstaltungen Farfalla (Oberdiesbach): Spielplatz Gewo Burgdorf: Projekt Generationenwohnen Mettlenweg (Biel): Vorprojekt Ersatzneubauten npg-ag (Bern): Siedlung Burgunder WBG Nünenen (Thun): Küchen & Balkonerweiterung WBG Nünenen (Thun): Sanierung & Balkonausbau WBG Bümpliz (Bern): Sanierung Gebäudeaussenhülle WBG Fab-A (Biel): Projekt Fabrikgässli WBG Oberfeld (Ostermundigen): Projekt Oberfeld Wohngenossenschaft Rossfeld (Bern): Mieter werden Genossenschafter Generelle Würdigung der Projekte: Sowohl die grosse Anzahl eingereichter Projekte als auch deren Vielfältigkeit und insbesondere deren Qualität hat die Jury beeindruckt. Die Projekte zeugen von den grossen Leistungen, die seitens der Genossenschaften und gemeinnützigen Wohnbauträgern im Gebiet Bern-Solothurn geleistet werden und machen die Wichtigkeit dieser Organisationsform deutlich, welche offensichtlich zur Schaffung eines qualitätsvollen, dichten, gemeinschaftsorientierten und ökologisch nachhaltigen Wohnungsbestand beiträgt. Die Jury war somit mit der schwierigen Aufgabe konfrontiert, nicht einfach die offensichtlich besten Projekte nominieren zu können, sondern unter einer Vielzahl hochwertiger Projekte eine Auswahl treffen zu müssen. 3

5 Jurierung Ablauf Als Vorbereitung der Jurierung hat Daniel Blumer die eingegebenen Projekte gesichtet und geordnet. Die Unterlagen wurden der Jury vorgängig verschickt. Die Nominationen wurden anlässlich der Jury-Sitzung am 27. April 2012 diskutiert und entschieden. Zu Beginn der Jurierung wurden allfällige Verbindungen zu den eingereichten Projekten offengelegt. Verbindungen gab es nur beim Jurymitglied Martin Zulauf. Er ist bei der Beurteilung des Projekts Siedlung Burgunder, npg-ag, sowie dem Projekt Sanierung Gäbelbach, Fambau in den Ausstand getreten. Die Jurierung erfolgte in drei Durchgängen. Im ersten Durchgang wurden jene Projekte ausgeschlossen, die trotz vorbildlicher Vorgehensweise als nicht ausreichend für einen Genossenschaftspreis gewertet worden sind. Da einige Projekte in mehr als einer Kategorie eingereicht worden sind, erfolgte im zweiten Durchgang sowohl die definitive Zuteilung zu einer der Kategorien, als auch die Wahl jener Projekte, die für den Genossenschaftspreis nominiert werden sollten. Nominiert wurden pro Kategorie je zwei Projekte. Im dritten Durchgang erfolgte die Rangierung der Projekte innerhalb der jeweiligen Kategorie. 4

6 PREISTRÄGER Kategorie A. Genossenschaftliches Wohnen 1. Rang - Wohngenossenschaft Rossfeld (Bern) Kurzbeschrieb: Die Wohngenossenschaft Rossfeld wurde Mitte 2011 durch die Bewohnerinnen und Bewohner von sechs älteren Reihen-Mehrfamilien mit total 42 Wohnungen gegründet. Die Gebäudeeigentümerin, eine Pensionskasse, wollte aus diversen Gründen ihre Liegenschaften rasch verkaufen. Ziel der Genossenschafterinnen und Genossenschafter war es, die von ihnen bewohnten Häuser kaufen zu können und damit einem allfälligen spekulativen Weiterverkauf zuvorzukommen. Die WG-Rossfeld erhielt in der Gründungsphase rechtzeitig Beratung durch den SVW. Der Kauf der Häuser durch die junge WG Rossfeld konnte schliesslich im Herbst 2011 getätigt werden. Würdigung: Die Gründung der WG-Rossfeld ist eine typische Erfolgsgeschichte der gemeinsamen solidarischen Selbsthilfe in genossenschaftlicher Form. Mit grossem persönlichem Einsatz haben die Gründungsmitglieder den raschen Aufbau einer tragfähigen Struktur vorangetrieben. Dabei gelang es ihnen, nebst der Lösung zahlreicher organisatorisch-technischer Fragen auch rechtzeitig genügend Anteilscheinkapital zu generieren und verschiedene heikle Situationen zu klären. Dank dieser beispielhaften Aufbauarbeit ist es der WG-Rossfeld gelungen, für sich und das ganze Quartier einen genossenschaftlich selbstverwalteten Kern zu schaffen und damit wesentlich zu einem weiterhin erfreulichen, solidarischen Zusammenleben beizutragen. 5

7 2. Rang Betriebsgenossenschaft AM HOF (Köniz) Kurzbeschrieb: Die Gemeinde Köniz führte 2006 auf dem Areal an der Landorfstrasse einen selektiven Projektund Investorenwettbewerb durch. Dabei erhielt das Projekt AM HOF den Zuschlag. Bei diesem handelt es sich um ein Kooperationsprojekt der Partner Investor (Gebäudeversicherung Bern) einerseits und Generalmieter (Genossenschaft AM HOF) anderseits. Die Genossenschaft AM HOF verfügt über einen langfristigen Mietvertrag und übernimmt von der GVB die Liegenschaften, sie ist somit eine Betriebsgenossenschaft. Die Genossenschaft AM HOF ist für alle Belange von Vermietung, gemeinschaftlichem Leben, Support und Betrieb zuständig. Die Mieter/-innen sind Mitglieder der Genossenschaft. Das Wohnangebot mit 49 Wohnungen und diversen Gemeinschafts- (z.b. Lounge mit Café-Betrieb, Kursraum usw.) und Mieträumen (z.b. claro-laden, Kiosk-shop) richtet sich vor allem an Menschen in der 2. Lebenshälfte. Würdigung: Dank der Kooperation verschiedener Partner ist es gelungen, ein interessantes, möglicherweise zukunftsträchtiges Modell für das gemeinschaftsorientierte Wohnen in der 2. Lebenshälfte zu entwickeln. Die Form der Betriebsgenossenschaft ermöglichte es ein Projekt zu starten, das zielgruppenbedingt in der Anfangsphase als klassische Mitgliedergenossenschaft wegen fehlendem Eigenkapital mit Finanzierungsschwierigkeiten konfrontiert gewesen wäre. Nichtsdestotrotz setzt das Projekt in allen anderen Belangen vorbildlich auf die genossenschaftlichen Grundwerte der Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Solidarität. Die Bewohnerinnen und Bewohner der Genossenschaft AM HOF entscheiden sich als Alternative zum Alleinwohnen oder zum betreuten Wohnen für ein selbstbestimmtes und gemeinschaftsorientiertes Wohnen zu dem sie durch ihre aktive Mitarbeit und Mitsprache selber massgeblich beitragen. 6

8 Kategorie B. Architektur und Städtebau 1. Rang Siedlung Hardegg, BG Brünnen-Eichholz Kurzbeschrieb: Die Baugenossenschaft Brünnen-Eichholz ist Berns zweitgrösste Baugenossenschaft. Sie realisierte 2008 auf dem Berner Teil des einstigen Hunzikerareals die Siedlung Hardegg. Die Siedlung ist aus einem durch die Baugenossenschaft ausgeschriebenen Architekturwettbewerb hervorgegangen. Das Siegerprojekt von Matti Ragaz Hitz Architekten umfasst 120 Mietwohnungen (3½ bis 5½ Zimmer) in einem 225 Meter sich erstreckenden Langbau sowie 68 Eigentumswohnungen in sechs Punkthäusern. Würdigung: Das Projekt Siedlung Hardegg ist städtebaulich wie auch architektonisch von herausragender Qualität. Die Siedlung bietet nicht nur eine hohe Zahl an hinsichtlich der Anzahl Zimmer grossen Wohnungen, sondern auch über eine Vielfalt unterschiedlicher Wohnungsgrundrisse. Damit sind die Grundvoraussetzungen für eine vielfältige Bewohnerschaft gelegt. Dies wurde auch mit dem Konzept der Mischung von Genossenschafts- und Eigentumswohnungen erreicht. Doch nicht alleine die Innenräume, sondern insbesondere auch die Aussenräume verfügen über eine hohe Qualität. Die Umgebung wurde mit derselben Sorgfalt geplant und gestaltet wie die Wohnungen. Die Aussenräume der Siedlung an der Stadtgrenze Bern-Köniz kommen nicht nur den Bewohnenden der Hardegg zugute, sondern erweisen sich auch als gemeindeübergreifendes und -verbindendes Element. Der Grünraum mit seinen zahlreichen Aufenthaltsinseln wird sowohl von den Bewohnenden der Siedlung Hardegg, wie auch den Kindern und Erwachsenen der umliegenden Siedlungen als Ort des Spielens oder Verweilens genutzt. 7

9 2. Rang Pilotprojekt Erneuerung Scheibenhäuser Tschanernergut, Fambau Kurzbeschrieb: Das Tschanergut war die erste Berner Grossüberbauung. Besitzer der Hoch- und Scheibenhäuser sind zu einem grossen Teil gemeinnützige Wohnbauträger. Das Tscharnergut wurde zwischen 1958 und 1967 erstellt und steht heute unter Denkmalschutz. Die überwiegend 3.5 Zimmer zählenden Wohnungen bedürfen dringend der Sanierung. Die Wohnungsgrundrisse und -grössen, wie auch die Fassadenkonstruktion (Energie) sind nicht mehr zeitgemäss. Auch die Erneuerung der Wohnungen und der Gebäudeaussenhüllen ist also notwendig. Doch wie geht man mit einem denkmalgeschützten Ensemble von Hochbauten um, das überdurchschnittlich viele günstige Wohnungen umfasst und das von Personen bewohnt wird, die auf solche Wohnungen angewiesen sind? Wie erneuert man den Wohnungsbestand, dass er auch nach einer Sanierung vermietbar bleibt (Grösse, Preis)? Wie kann man den heutigen Ansprüchen an Wohnungsgrössen und privaten Aussenräumen innerhalb der engen Grenzen des Bestandes einigermassen gerecht werden? Würdigung: In einem von der Fambau angeregten Studienauftragsverfahren wurden alle Möglichkeiten der Erneuerung von einer einfachen Sanierung bis zum Abbruch/ Ersatzneubau geprüft und deren Vor- und Nachteile dargelegt. Mit dem für den Award eingereichten Pilotprojekt Tscharnergut hat die Fambau anschliessend in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege und allen andern involvierten Behörden wie Stadtplanung, Gebäudeversicherung etc. ein umfassendes Sanierungs- und Erweiterungskonzept für eines der Scheibenhäuser entwickelt, das die Sanierung der Fassade mit einer gleichzeitigen Vergrösserung der Wohnungen und Balkone ermöglicht und gleichzeitig den Charakter der geschützten Siedlung respektiert. Dazu wurde eine Projektorganisation mit allen andern Eigentümern, Planern und Bewilligungsbehörden gebildet, welche festhält, in welcher Form die Siedlung erweitert und modernisiert werden kann. Diese für alle Eigentümer und Behörden verbindliche Rahmenvereinbarung garantiert, dass im Tscharnergut die Zukunft gemeinsam gestaltet wird. Damit konnte trotz anfänglicher grosser Skepsis der Denkmalpflege ein zukunftsfähiges Sanierungskonzept für ein mit dem höchsten Denkmalschutz versehenes Wohnquartier entwickelt werden. 8

10 Kategorie C. Ökologie und Energie 1. Rang Siedlung Burgunder, npg-ag Kurzbeschrieb: Das Architekturprojekt der Siedlung Burgunder wurde im Rahmen eines von der npg-ag veranstalteten, eingeladenen Wettbewerbsverfahrens ermittelt. Gewonnen hat den Wettbewerb das Berner Architekturbüro BSR-Architekten. Die Siedlung Burgunder der npg-ag wurde als autofreie Siedlung geplant und umfasst 40 Wohnungen unterschiedlichster Grösse. Das Land der Siedlung Burgunder hat die Stadt Bern der npg-ag im Baurecht überlassen. Würdigung: Die Siedlung Burgunder war die erste autofreie Siedlung der Schweiz. Mit der Siedlung Burgunder wird der Nachweis geliefert, dass das Konzept der Autofreiheit im urbanen Kontext problemlos funktionieren kann. Dieses erste Wohnbauprojekt der npg-ag wurde zudem mit dem Qualitätslabel MINERGIE-P-ECO zertifiziert. Die Siedlung erfüllt die Voraussetzung eines 2000-Watt-Gesellschaft Wohnprojekts. Die Siedlung Burgunder hat zudem Altes mit Neuem verbunden und zu einer hohen Qualität der Aussenräume beigetragen, wovon auch Bewohnerinnen und Bewohner einer zwei Jahre darauf entstandenen Wohnüberbauung profitieren. Im Fachwerkhaus, einem bestehenden Altbau, der erhalten blieb und welcher zusammen mit einer grosszügigen Grünfläche und einem Spielplatz als zentraler Kern der Siedlung bezeichnet werden kann, befinden sich nebst zwei Wohnungen eine Kindertagesstätte sowie ein Gemeinschaftsraum. Besonderheit: Die npgag ist keine Genossenschaft, sondern eine gemeinnützige Aktiengesellschaft (npg steht für nachhaltig partizipativ gemeinnützig). Ein vorbildlicher Mietvertrag ist aber Grundlage für eine weitreichende Mitbestimmung und Selbstverwaltung der Mieterinnen und Mieter, so dass das Verhältnis zwischen der Eigentümerin npg-ag und der Mieterschaft demjenigen einer Genossenschaft sehr ähnlich ist und im gelebten Alltag kein Unterschied spürbar wird. 9

11 2. Rang Projekt Fabrikgässli, Genossenschaft FAB-A Kurzbeschrieb: Die Wohnbaugenossenschaft Fabrikgässli-A (FAB-A) hat sich im Rahmen eines Bewerbungsverfahrens für die Übernahme eines städtischen Grundstücks im Baurecht qualifiziert. Auf diesem im Zentrum der Stadt Biel liegenden Grundstück will die FAB-A in Zusammenarbeit mit dem Bieler Architekturbüro mlzd die erste autofreie Siedlung in Biel realisieren. Hier soll für eine 2000-Watt-Gesellschaft gebaut werden. Die auf dem Areal bestehenden Altliegenschaften werden deshalb durch eine neue, energieeffiziente Gebäudestruktur im Minergiestandard ersetzt. Mit dem Projekt wird eine Verbindung von Arbeiten und Wohnen ermöglicht und es entstehen durchmischte Wohnformen. Gemeinschaftsräume fördern den Austausch und den Kontakt unter den Bewohnerinnen und Bewohner untereinander; die Aussenräume sind als Treffpunkt sowie Schnittstelle zwischen Projekt und Quartier ausgestaltet. Würdigung: Die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohnern des Fabrikgässli in Biel setzten sich bereits vor und während der Projektentwicklung und auch jetzt, kurz vor Baubeginn intensiv mit den unterschiedlichen Ansprüchen an ein Projekt der 2000-Watt-Gesellschaft auseinander. Dazu gehören neben baulichen Erwägungen und Fragen des Wohnens insbesondere auch Fragen der Mobilität. Der Bau einer autofreien Siedlung in Biel bedarf grosser Überzeugungsarbeit bei Behörden und Nachbarn. Ein im Auftrag der FAB-A entwickeltes Mobilitätskonzept zeigt denn auch, dass auch in Biel autofreie Siedlungen nicht nur möglich, sondern in gut erschlossenen Zentrumslagen zukunftsweisend sind. Trotz grosser Skepsis seitens der Behörden und trotz Einsprachen gegen die Autofreiheit durch Private hat sich die FAB-A bis heute nicht beirren lassen und verfolgt ihr Anliegen eines 2000-Watt-Gesellschaft Wohnprojekts in allen Bereichen weiter. 10

12 SCHLUSSBETRACHTUNG Die eingegangenen Projekte haben deutlich gemacht, dass in den letzten 5 Jahren auch bei den Mitgliedern des Regionalverbands Bern-Solothurn Anstrengungen unternommen worden sind, um die Idee des gemeinnützigen und genossenschaftlichen Wohnens zu fördern, langfristig preisgünstige Wohnungen zu schaffen und die Qualität der Wohnungen an jenen Standards zu orientieren, die heute vielen noch allzu zukunftsorientiert erscheinen. Die Jurorinnen und Juroren waren angesichts dieser Vielfalt an qualitativ hochstehenden Projekten nicht nur herausgefordert, eine Auswahl zu treffen, sondern die nominierten Projekte untereinander auch rangieren zu müssen. Es wurde beschlossen, die ersten Ränge in den drei Kategorien ausschliesslich an Projekte zu vergeben, die zum Zeitpunkt der Jurierung bereits realisiert waren. Es ist zu hoffen, dass die nominierten Projekte Vorbildcharakter für die Genossenschaftsbewegung und die Mitglieder des SVW haben, aber auch die Öffentlichkeit und die Behörden von den Qualitäten überzeugen, welche der gemeinnützige Wohnungsbau hervorbringt. Die Jury, Elisabeth Bäschlin, Daniel Blumer, Christine Gross, Heidi Lüdi, Andreas Saurer, Martin Zulauf 11

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