So wie man spielen will, so muss man trainieren. spielen. - alte Fußballweisheit - Christoph Heckl; Fortbildung GFT Oberfranken

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1 So wie man spielen will, so muss man trainieren. So wie man trainiert, so wird man spielen - alte Fußballweisheit - Christoph Heckl; Fortbildung GFT Oberfranken

2 Fortbildung bei der GFT Oberfranken 2009 Referent: Christoph Heckl

3 Alter: 40 Jahre Wohnort: Ingolstadt Verheiratet, eine Tochter, zwei Söhne Beruf: Lehrer am Apian-Gymnasium für Sport, Deutsch und Ethik Sportliche Laufbahn: Aktiver Spieler in Landesliga und Bayernliga bis 1997 Co-Trainer beim SV Lohhof mit L.Trifellner(BL-Meisterschaft 1999) Trainer beim MTV Ingolstadt von (Aufstieg in die BL 2000) Trainer TSV Rain am Lech (LL Süd) Trainer FC Ingolstadt 04 II (LL Süd) - Seit 2008 Leiter Amateurbereich Mitarbeit beim BFV seit 1994 (A-Lizenz 1995) Verbandstrainer auf Honorarbasis beim BFV Hauptamtlicher Referent für Freizeit-, Breitensport, Gesundheitssport und Schulsport im BFV Stellvertretender Vorsitzender der GFT Oberbayern Christoph Heckl; Fortbildung GFT Oberfranken

4 Samstag Uhr Spiel der E-Jugend... Der kleine Sebastian dribbelt zum wiederholten Mal mit dem Ball und... verliert Die Reaktion der anwesenden Papas und Mamas: Die anderen spielen auch mit! Spiel endlich ab! Christoph Heckl; Fortbildung GFT Oberfranken

5 Wenn du nicht endlich abspielst, darfst du nicht mehr mitspielen! Christoph Heckl; Fortbildung GFT Oberfranken

6 Spiel der Ersten Mannschaft... Seit einer Halbzeit quält sich die eigene Mannschaft erfolglos gegen den sehr defensiv eingestellten Gegner Die Reaktion der anwesenden Zuschauer Die kommen ja gar nicht vors Tor Der Neue bringt ja gar nichts Die können ja nicht einmal einen ausspielen! Christoph Heckl; Fortbildung GFT Oberfranken

7 erfreut man sich an Ribery, Robben, Misimovicden trickreichen Spielern in der Bundesliga (wie viele Deutsche?) Christoph Heckl; Fortbildung GFT Oberfranken

8 Christoph Heckl; Fortbildung GFT Oberfranken

9 In Theorie und Praxis Christoph Heckl; Fortbildung GFT Oberfranken

10 Das planmäßige, erfolgsorientierte, auf die eigene und die gegnerische Leistungsfähigkeit und auf die äußeren Umstände abgestellte Verhalten von einzelnen Spielern, Spielgruppen und Mannschaften. (Bauer, G., 1990) Christoph Heckl; Fortbildung GFT Oberfranken

11 Einzeltaktik / Individualtaktik Gruppentaktik Mannschaftstaktik Taktik der Standardsituationen Christoph Heckl; Fortbildung GFT Oberfranken

12 Die Individualtaktik 1:1 ist das Fundament allen taktischen Handelns Das 1:1 ist die Seele des Fußballspiels oder... Christoph Heckl; Fortbildung GFT Oberfranken

13 Die Summe der gewonnenen Zweikämpfe entscheidet das Spiel Christoph Heckl; Fortbildung GFT Oberfranken

14 Wir brauchen Spieler, die kreativ sind, Spielwitz haben, spontan sind, Handlungsschnelligkeit und Aktionsschnelligkeit aufweisen, eigenständig sind Christoph Heckl; Fortbildung GFT Oberfranken

15 kompakte Deckungsverbände (doppelte Linienabwehr) im Spitzenfußball und oberen Amateurbereich Deutlich verbesserte taktische Ausbildung im unteren Amateurbereich (Grundsatz bei Ballverlust: alle sind zwischen Ball und eigenem Tor) Raumdeckung mit dem Ziel Überzahl in Ballnähe zu schaffen Christoph Heckl; Fortbildung GFT Oberfranken

16 Schnelles Kurzpassspiel (v.a. sog. Dreiecksspiel, Spiel mit dem dritten Mann ) mit viel Bewegung im Mittelfeld und in der Spitze, um Spieler frei zu spielen Lange Bälle in die Spitze Spielverlagerung mit diagonalen Bällen und Spiel über die Flügel Bei allen Aktionen kommt es zum 1:1mit dem Ziel kurzfristig Überzahl oder Gleichzahl herzustellen und Druck in die Abwehr zu bringen Christoph Heckl; Fortbildung GFT Oberfranken

17 Anzahl der Zweikämpfe betrug 212,7 pro Spiel (höchster Wert aller WM) Nur alle zwei Stunden gelang ein Tor nach einem Angriff durch die Mitte des Spielfeldes Über die Flügel vorbereitete Tore: 55,9% Ab dem Achtelfinale sogar 76,9% Davon wurden ein Großteil durch dribbelstarke Spieler vorbereitet!! Christoph Heckl; Fortbildung GFT Oberfranken

18 Der spätere Weltmeister Italien verriegelt das Tor 2 Gegentore in 7 WM-Spielen (1 Eigentor, 1 Elfmeter!!) Die meisten Teams bauten eine doppelte Viererkette ca m vor dem Tor auf (mit zwei Sechser) Offensive Individualisten, Standardsituationen und Fernschüsse gewinnen an Bedeutung Christoph Heckl; Fortbildung GFT Oberfranken

19 147 Tore 46 aus Standards Von 101 aus dem Spiel 20 Flanken 16 Einzelleistung 18 Steilpässe Unter anderem 27 Kopfbälle! (fast 20%) Christoph Heckl; Fortbildung GFT Oberfranken

20 Offensive gewinnt Spiele Defensive gewinnt Meisterschaften Trainer: will/muss gewinnen Zuschauer, Verantwortliche, Medien: wollen attraktives Spiel sehen FC Bayern München 2008 Trainer Hitzfeld (Gegentore: 21) 2009 Trainer Klinsmann Gegentore: 42) Christoph Heckl; Fortbildung GFT Oberfranken

21 Def.: Zielgerichtete und planvoll aufeinander abgestimmte Angriffs-und Abwehrhandlungen eines Spielers, die er unabhängig von den speziellen Aufgaben seiner Spielposition ausführt, um typische Spielsituationen erfolgreich lösen zu können. (Bauer, G., 1990) Christoph Heckl; Fortbildung GFT Oberfranken

22 Ballsicherung -( keine Abspielmöglichkeit), da -Mitspieler gedeckt -Mitspieler im Abseits -Mitspieler noch nicht aufgerückt -Zeitgewinn am Ende des Spiels Durchbruch/Dribbling - Angriffszug aus Mittelfeld oder aus Abwehr - gegen Abseitsfalle - im Strafraum zum Torabschluss Christoph Heckl; Fortbildung GFT Oberfranken

23 Genügend Bälle in ordentlichem Zustand Immer zielgerichtet trainieren (Großtor, Hütchentore, Linientore) Spieler zum 1:1 in der Offensive ermuntern Aber in diesem Zusammenhang: Verantwortung für den Ball erkennen (Wann wird ein Ballverlust gefährlich?) Christoph Heckl; Fortbildung GFT Oberfranken

24 Enge Deckung verhindert das Zuspiel Gegner stören, Spiel langsam machen Zweikampf 1:1 ohne anschließenden Ballbesitz Zweikampf 1:1 mit anschließendem Ballbesitz Christoph Heckl; Fortbildung GFT Oberfranken

25 Im Zweikampf stets aktionsbereit sein Gute Defensivspieler agieren im 1:1 und reagieren nicht nur Im Zusammenspiel mit einem Mitspieler bleibt die Mannschaft oftmals somit im Ballbesitz Christoph Heckl; Fortbildung GFT Oberfranken

26 Den Gegner vorbereiten oder die beste Gelegenheit zur Balleroberung abwarten: 1. Das Zuspiel abfangen, bevor der Gegner den Ball annimmt 2. Bei der Ballkontrolle stören 3. Beim Dribbling auf den Moment achten, bei dem der Gegner den Ball kurzzeitig freigibt Christoph Heckl; Fortbildung GFT Oberfranken

27 Dem Gegner die Seite nach außen anbieten (Kommando: Torseite zu ) Dadurch versuchen, den Gegner nach außen zu drängen Auf dem Flügel Flanken verhindern (Kommando: Fuß vor! ) Das gute Bein des Gegners zustellen Christoph Heckl; Fortbildung GFT Oberfranken

28 Der Gegner darf keine Überzahlsituation schaffen er darf den Zweikampf also nicht gewinnen Christoph Heckl; Fortbildung GFT Niederbayern

29 Wer nur zerstört, wird nicht zum Erfolg kommen Christoph Heckl; Fortbildung GFT Niederbayern

30 Nach dem gewonnen Zweikampf muss der Ball gesichert werden und zum Mitspieler gebracht werden! Bereits im Kleinfeld die Spieler darauf hinführen!!!!! Christoph Heckl; Fortbildung GFT Niederbayern

31 Zum Schluss noch etwas zum Diskutieren... Wir müssen den Spielern das Foul spielen lernen Christoph Heckl; Fortbildung GFT Niederbayern

32 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Eine gute Heimfahrt wünscht Christoph Heckl Christoph Heckl; Fortbildung GFT Oberfranken

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