Rotary Club Chur-Herrschaft. 2. Ethik-Forum Ethik in der Energiepolitik. Fazit

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1 Rotary Club Chur-Herrschaft 2. Ethik-Forum Ethik in der Energiepolitik http.//ethikforum.wordpress.com Fazit PD Dr. Dr. h. c. Andreas Schapowal

2 Ausstieg aus der Kernenergie 25. Mai 2011: Bundesrätin Doris Leuthard gibt den Beschluss des Schweizer Bundesrates zum Ausstieg aus der Kernenergie bekannt. Bisherige Gründe pro Kernkraft: Kostengünstig, kein CO2, geringes Restrisiko Neubeurteilung nach dem GAU in Fukushima: Manifestation des Restrisikos, langfristig Annäherung der Preise für Strom aus Kernenergie und erneuerbare Energie Ausstieg stufenweise: Kein Bau neuer Kernkraftwerke, keine Verlängerung der Laufzeiten, d. h. Abschalten Stufenweiser Ersatz der Kernenergie durch erneuerbare Energie und den Bau von 2 Gaskraftwerken Energiestrategie 2050 beschreibt Ist-Zustand und Massnahmenkatalog

3 Ist-Zustand: 5 Kernkraftwerke Anteil der Atomenergie am Gesamtstrom: 40 % Laufzeiten: Bis 2020 Beznau I + II, Mühleberg (50 Jahre), bis 2045 Leibstadt und Gösgen (60 Jahre)

4 Ist-Zustand: Störfälle und Evakuierungszonen

5 Soll-Zustand 2050: Energieeffizienz steigern Bei Gebäuden Gesamtenergieverbrauch (inkl. Strom) um 34,9 TWh reduzieren durch Sanieren, Umbauen, verschärfte Vorschriften für Neubauten. Im Industrie- und Dienstleistungssektor 32 TWh sparen durch Massnahmen für Antriebe und industrielle Prozesse, bei Gebäuden und Geräten. Im Mobilitätssektor 14,4 TWh sparen durch Verschiebung von fossilen zu elektrischen Antrieben. Bei Elektrogeräten in den Bereichen Kochen, Informatik, Kommunikation und Unterhaltungsmedien 2 TWh sparen durch verschärfte Vorschriften und Innovation. Energieversorgungsunternehmen aktiv in die Förderung von erneuerbarer Energie und Energieeffizienz einbinden.

6 Fossile Kraftwerke als Ersatz für abzuschaltende AKW ausbauen Wärme-Kraft-Kopplungsanlagen WKK-Anlagen sind dezentrale, fossil befeuerte Anlagen, die mit Erdgas betrieben werden und sowohl Wärme als auch Strom erzeugen. WKK-Anlagen kompensieren im Winterhalbjahr die in dieser Jahreszeit reduzierte Stromproduktion aus Sonne und Wasser.

7 Erneuerbare Energien erschliessen und fördern Im Jahr 2011 waren am gesamten Elektrizitätsaufkommen die Wasserkraftwerke zu 53,7 %, die Kernkraftwerke zu 40,7 %, die konventionell-thermischen und anderen Anlagen zu 5,6 % beteiligt (davon neue erneuerbare Energien rund 2 %) Ziel: Mit der neuen Energiepolitik soll die Stromproduktion aus erneuerbaren Energieträgern bis 2050 um 22,6 TWh erhöht werden Massnahmenkatalog: Erhöhung der Fördermittel, Raumplanung zugunsten erneuerbarer Energien, vereinfachte Bewilligungsverfahren, Energieabgabe

8 Erneuerbare Energien: Wasserkraft

9 Pumpspeicherwerk Lago Bianco GR Speicher: Lago Bianco, Lago di Poschiavo am Berninapass Druckstollen 18 km, Druckschacht 2,5 km, Bauzeit 7 Jahre, Kosten 1,5 Mia. CHF

10 Erneuerbare Energien: Holz

11 Erneuerbare Energien: Geothermie

12 Erneuerbare Energien: Sonnenenergie

13 Erneuerbare Energien: Photovoltaik

14 Photovoltaik Stadion Wankdorf, Bern 2005 Das weltweit grösste Solarkraftwerk auf einem Stadion wurde 2005 erfolgreich auf dem Stade de Suisse in Betrieb genommen erfolgte die Erweiterung auf 1,3 MW Leistung.

15 Erneuerbare Energien: Windkraft

16 Windkraftanlage Haldenstein GR Projektion 2009: Blick ins Churer Rheintal

17 Energiegewinnung aus Abwärme Wärme Auskopplung Wasser Zwischenkreis ORC Kraftwerk ORC-Fluidkreis Verdampfer Turbine Generator Abwärme-Quelle Wasser Pumpe Fluid- Pumpe Kondensator Kontroll- System Modulares Konzept

18 Synopsis der Energiestrategie 2050 Schweizerische Eidgenossenschaft Der Bundesrat Faktenblatt 2: Fragen und Antworten zum Energiepaket 2050, , S. 2

19 Rotary Club Chur-Herrschaft Spendenaufruf

20 Rotary Club Chur-Herrschaft Herzlichen Dank! Rotarier, Rotary Club Chur-Herrschaft + Verena Zimmermann Marlis Jordi Sponsoren Reto Wild, Services HTW Ivan Capaul, Manager Restaurant Christiane Brunnenkant-Schapowal lic. oec. HSG Collegium für die Präsenz und die Diskussionsbeiträge Prosit und en guata

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