Die demografische Entwicklung in Baden- Württemberg, im Landkreis Freudenstadt sowie in Horb - Herausforderungen für die Landes- und Kommunalpolitik
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- Herbert Biermann
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1 Die demografische Entwicklung in Baden- Württemberg, im Landkreis Freudenstadt sowie in Horb - Herausforderungen für die Landes- und Kommunalpolitik Präsidentin Dr. Carmina Brenner Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Vortrag am 12. September 2016 in Horb am Neckar
2 Der demografische Wandel setzt sich fort: 1 immer weniger Jüngere, immer mehr Ältere im Südwesten Anzahl in Mill. 85-Jährige und Ältere 65- bis unter 85-Jährige 8 % 22 % 0,1 % 5 % 52 % 43 % 20- bis unter 65-Jährige Unter 20-Jährige 53 % 17 % *) 1900 bis 1987: Volkszählungsergebnisse; 2000: Fortschreibungsergebnisse auf Basis der Volkszählung 1987; 2014: Fortschreibungsergebnisse auf Basis des Zensus 2011; ab 2020: Ergebnisse der Bevölkerungsvorausrechnung auf Basis 2014 (Hauptvariante)
3 2
4 Anteil in % 40 Frauen nach Anzahl der Kinder in Baden- Württemberg 1972 und 2015 *) 36, , ,5 19,5 20,2 23,4 18, ,3 12,5 5 3,2 0 Ohne Kinder 1 Kind 2 Kinder 3 Kinder 4 und mehr Kinder *) Frauen im Alter von 35 bis unter 45 Jahren, die Bezugsperson oder Partner in einer Familie sind (traditionelles Konzept), nach Anzahl der im Haushalt lebenden ledigen Kinder. Quelle: Ergebnisse des Mikrozensus.
5 Anzahl Wanderungsgewinne und verluste Baden-Württembergs seit 1952 Deutsche Wiedervereinigung, Ost-West-Wanderungen, Bürgerkrieg in Jugoslawien, Spätaussiedler 4 EU-Freizügigkeit, EU-Krisenländer, Flüchtlingswelle Zustrom von Flüchtlingen, auch aus der DDR Anwerbung von Gastarbeitern Auslaufende Aussiedlerzuströme Einbruch der Anwerbungen im Stagnationsjahr 1967 Anwerbestopp 1973, "Ölkrise", Rezession Konjunkturabschwung, Rückkehrhilfen für Ausländer 1984 Finanz- und Wirtschaftskrise
6 Mögliche Entwicklung der Zahl der Kindergartenkinder im Kreis Freudenstadt und in Baden-Württemberg bis 2035 *) Messziffer (2000=100) Baden-Württemberg Freudenstadt, LKR Horb am Neckar Jahr *) Es werden 3,5 Jahrgänge im Alter von 3 bis unter 7 Jahren angesetzt. Bis 2014 Ist-Werte, danach Bevölkerungsvorausrechnung auf Basis
7 Schüler an öffentlichen und privaten allgemeinbildenden Schulen in Baden-Württemberg seit 1980/81 und Modellrechnung bis 2025/26 *) in *) Bis 2015/16 Ist-Werte, danach Modellrechnung 2015
8 Entwicklung der Schülerzahlen im Landkreis Freudenstadt 2008/09 bis 2015/16 7 Datenquelle: Amtliche Schulstatistik
9 Mögliche Entwicklung der Zahl pflegebedürftiger Menschen in Baden-Württemberg bis Datenquelle: Landesvorausberechnung 2016 (Status-Quo-Prognose), Pflegestatistik.
10 Voraussichtliche Bevölkerungsentwicklung in ausgewählten 9 Gemeinden des Landkreises Freudenstadt und ausgewählten Kreisen Baden-Württembergs 2014 bis 2035 in % Horb am Neckar Loßburg Eutingen im Gäu Alpirsbach Freudenstadt Empfingen Schopfloch Baiersbronn Dornstetten LKR Freudenstadt LKR Rottweil LKR Zollernalbkreis LKR Calw LKR Ortenaukreis LKR Rems-Murr-Kreis Baden-Württemberg LKR Tübingen LKR Esslingen LKR Breisgau-Hochschw. LKR Heilbronn SKR Heidelberg LKR Böblingen SKR Stuttgart LKR Ludwigsburg SKR Freiburg i. Br. Datenquelle: regionalisierte Bevölkerungsvorausrechnung auf der Basis 2014
11 10 Voraussichtliche Veränderung der Bevölkerung in den Stadt- und Landkreisen Baden-Württemberg 2014 bis 2025
12 11
13 12 Ländlicher Raum Raumkategorien (LEP 2002) Datenquelle: Fortschreibungsergebnisse (2014) auf der Basis des Zensus 2011
14 13 Demografischer Wandel im Ländlichen Raum Die Bevölkerung in Baden-Württemberg wird zunehmen Städtische Gebiete wachsen stärker als der ländliche Raum Heterogenität in den Entwicklungen auch im ländlichen Raum Nähe zu Hochschulen positiv Veränderung der Bevölkerungsstruktur im ländlichen Raum Fortzug insbesondere durch junge Erwachsene Anzahl der älteren Menschen ist steigend Zuwanderung aus dem Ausland steigt stark in allen Gebieten Hohe Zuwanderung schwächt den Alterungsprozess der Bevölkerung ab
15 Gesellschaftliche Veränderungen im Ländlichen Raum 14 Neben dem demografischen Wandel wirken sich zahlreiche gesellschaftliche Veränderungen auf das Zusammenleben aus: Abnehmende Bedeutung der familiären Strukturen Mehr Single-Haushalte Langfristige Bindungen, die auf Solidarität und Gemeinsinn basieren, nehmen ab. Mobilitätsanforderungen steigen. Notwendigkeit zum Aufbau von neuen Wegen und Strukturen, um ein lebendiges, aktives und unterstützendes Gemeinwesen zu erhalten
16 15 Entwicklung der Einwohnerzahl in der Stadt Horb am Neckar seit 2005 *) 1000 *) 2005 bis 2010: Ergebnisse der Bevölkerungsfortschreibung auf Basis der Volkszählung 1987, ab 2011 Fortschreibungsergebnisse auf Basis des Zensus 2011
17 16 Entwicklung der Zahl der Lebendgeborenen und der der Gestorbenen in der Stadt Horb am Neckar seit 2005
18 17 Entwicklung der Zahl der Zu- und Fortzüge in der Stadt Horb am Neckar seit 2005
19 18 Bevölkerungsentwicklung in der Stadt Horb am Neckar seit 2005 nach ausgewählten Altersgruppen
20 19 Entwicklung des Wohngebäudebestands in Horb am Neckar seit 2005 nach Zahl der Wohnungen
21 20 Genehmigte Wohnungen im Wohnungsbau in der Stadt Horb am Neckar seit 2005
22 21 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Wohn- und Arbeitsort sowie Ein- und Auspendler in Horb am Neckar seit Wohnort Arbeitsort Auspendler Einpendler Quelle: Bundesagentur für Arbeit, vorläufige Daten, Stichtag jeweils des Jahres Statistisches Landesamt Baden-Württemberg
23 22 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort nach Berufsabschluss 2015 Anteile in % Keine Angabe Anerkannter Berufsabschluss 15,6 Ohne Berufsabschluss Akademischer Berufsabschluss 8,8 9,4 61,4 69,0 67,7 14,7 14,7 15,9 8,4 7,6 7,0 Baden-Württemberg Freudenstadt (LKR) Horb am Neckar, Stadt Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Stichtag 31. Dezember, vorläufige Daten Statistisches Landesamt Baden-Württemberg
24 23 Weitere Unterstützung und Anregungen Daten zu den Kommunen: Familienforschung im Statistischen Landesamt Portal Familienfreundliche Kommune Familienreport 2016, Lebensformen und Alltagsrealitäten von Familien, als pdf zum Download Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz LUBW: Flächenmanagement-Tool für Kommunen FLOO Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Initiativen zur nachhaltigen Siedlungsentwicklung Ministerium für den Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum ELR
25 24 Unser Informationsangebot:
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