Luftverschmutzung und Lärmbelastung im Kölner Westen

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1 Luftverschmutzung und Lärmbelastung im Kölner Westen -Verkehrskonzept Lövenich, Weiden, Junkersdorf,,, BIG FSS e.v. Quellen: LANUV NRW, Lärmkartierung für NRW 2009, Umweltbundesamt, Planungsbüro VIA, hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie, Gesamtverkehrskonzept und Verkehrskonzept für Junkersdorf Weiden Lövenich, Gebietsentwicklungsplan und Flächennutzungsplan Köln, den 9. November 2009

2 Sachstand Verkehrskonzept Lövenich/ Weiden/ Junkersdorf 1992 Ratsbeschluss der Stadt Köln über das Gesamtverkehrskonzept 1993 Das von Dr. Reinhold Baier im Auftrag der Stadt Köln entwickelte Verkehrskonzept wird im Verkehrsausschuss vorgestellt. Umsetzung überörtlich wirksamer Maßnahmen (z.b. Linie 1, Ortsumgehung Lövenich), die zu keiner nachhaltigen Entlastung unserer Wohngebiete führten. Nur punktuelle Verwirklichung von Tempo-30- Zonen. Die Verwaltung setzt die vollständige Verkehrsberuhigung unserer Wohngebiete (der Wohnsammelstraßen), die Bestandteil des beschlossenen Verkehrskonzeptes ist, bis heute nicht um! 2007 Beschluss des Verkehrsausschusses, das Verkehrskonzept Lövenich/ Weiden/ Junkersdorf vor dem Hintergrund der geplanten Verlagerung des Großmarktes fortzuschreiben und umzusetzen Verwaltungsvorlage zur Ergänzung der Tempo-30-Zonen im Stadtbezirk Lindenthal: ausgenommen werden hier wieder die Wohnsammelstraßen, die als vorfahrtsberechtigte Parallelrouten zu den Hauptverkehrsstraßen Durchgangsverkehr aufnehmen und Lärm und Luftverschmutzung in die Wohngebiete bringen! 2009 Bürgervereine im Kölner Westen legen eine vom Planungsbüro VIA erstellte Aktualisierung des Verkehrskonzeptes vor die flächendeckende Umsetzung wird von der Verwaltung weiterhin nicht vorangetrieben. Seite 1

3 Aktualisierung des Verkehrskonzeptes Lövenich, Weiden, Junkersdorf - finanziert von den Bürgervereinen im Kölner Westen und bisher nicht umgesetzt Seite 2

4 Im Kölner Westen herrscht eine dramatische Verkehrsüberlastung: auf Autobahnen, Hauptverkehrsstraßen und auf allen Wohnsammelstraßen 80% von Junkersdorf und Weiden und 30% von Lövenich weisen einen Lärmpegel über 55 db(a) und hohe Luftschadstoffbelastungen an den überörtlichen Hauptverkehrsstraßen und den Wohnsammelstraßen auf: Lövenich Weiden Junkersdorf An den Wohnsammelstraßen herrschen Lärmimmissionen von > 75 db(a). Aufgrund der offenen Bauweise können sich Lärm und Schadstoffe im Wohngebiet weiträumig verteilen. Seite 3

5 Lärm macht krank! Grenzwerte für gesundheitliche Beeinträchtigung werden in 80% der Straßen von Junkersdorf und Weiden überschritten Chronischer Lärmstress zieht zahlreiche Beeinträchtigungen und Erkrankungen des Menschen nach sich, wie z.b. Herz-Kreislaufkrankheiten, Lern- und Konzentrationsstörungen, Schlafstörungen, Stressreaktionen, erhöhter Blutdruck, Schlafstörungen, Störung der Kommunikation usw. Dauerbelastungen >60 bis 65 db(a) führen zu einer Gesundheitsbeeinträchtigung Das Umweltbundesamt legt als Auslösekriterien für eine Lärmaktionsplanung Werte oberhalb von 55 db(a) fest, ab 65 db(a) besteht sofortiger Handlungsbedarf: Zur Erinnerung: 80% von Junkersdorf und Weiden weisen diese Auslösekriterien auf!) Seite 4

6 Hohe Lärmbelastung geht einher mit extrem hohen Luftschadstoffwerten An den drei Messpunkten des LANUV NRW im Kölner Westen inmitten dicht besiedelter Wohngebiete werden die Grenzwerte für Stickstoffdioxide erreicht und z.t. dramatisch überschritten (mind. 70 % der Stickstoffdioxidbelastung stammt von dem (großteils überörtlichen) Durchgangsverkehr auf unseren Wohnsammelstraßen, nicht von d. Autobahn). Aufgrund höherer verkehrlicher Belastung anderer Straßen sind in unseren Wohngebieten z.t. noch wesentlich höhere Werte zu erwarten. 56 µg 40 µg* 41 µg * Trotz baustellenbedingter Einspurigkeit der Jungbluthbrücke in Messungen an der Jungbluthbrücke und am Statthalterhofweg erfolgten in ausreichendem Abstand zu Autobahn und Kreuzungen, so dass die Messergebnisse tatsächlich die vom Durchgangsverkehr verursachte Luftverschmutzung widerspiegeln (Jahresmittelwert 2008). Seite 5

7 Gesundheitliche Auswirkungen von Stickstoffdioxid (NO 2 ) (Angaben des hessischen Landesamtes für Umwelt und Geologie und des LANUV) Gesundheitliche Auswirkungen von NO 2 auf den Menschen sind dramatisch und bereits bei Werten unterhalb der Grenzwerte möglich. Oberhalb der Grenzwerte sind Gesundheitsschäden zu erwarten. Eine Dauerbelastung ab 30 µg führt zu einem Anstieg der Gesamtsterblichkeit. Die Sterblichkeit durch Atemwegs- und Herz- Kreislauferkrankungen ist im Umkreis von 50m einer Straße mit > KfZ um 2/3 erhöht (dies betrifft eine ganze Reihe Wohnsammelstraßen). Eine Risikogruppe sind Kinder, Ältere und Menschen mit gesundheitlicher Vorbelastung (schadstoffbelastete und lärmbelastete Wohnsammelstraßen verlaufen u.a. an der Grundschule, Spielplätzen, Sportanlagen und an der Sporthochschule vorbei). Seite 6

8 Ursache für Lärm und Luftverschmutzung Ein dichtes Netz von Wohnsammelstraßen in unseren Wohngebieten, die verkehrlich zur Aufnahme hoher Anteile des Durchgangsverkehrs nachgerüstet wurden: Am Weidenpesch Brauweiler Straße Breslauer Straße Frechener Weg Jungbluthgasse Junkersdorfer Straße Kirchweg Kölner Weg Kölner Straße Marsdorfer Straße Moltkestraße Ostlandstraße Salzburger Weg Vogelsanger Weg Widdersdorfer Straße Die überörtlichen Hauptverkehrsstraßen sind völlig überlastet (vor allem Dürener Str.) und unzählige Ampeln sowie die Vorrangschaltung für den ÖPNV machen sie unattraktiv: ein großer Anteil überörtlichen Verkehrs weicht deshalb auf unsere Wohnsammelstraßen aus. Seite 7

9 Parallel-Routen werden genutzt, weil sie kaum Ampeln haben und die Straßenführung dort besonders attraktiv für Durchgangsverkehr ist Unzählige Ampeln auf der Aachener Straße und Vorrangschaltung für die KVB verursachen einen katastrophalen Verkehrsfluss - Pendler (inkl. LkW) weichen deshalb der Aachener Str. sowie der ständig verstopften Dürener Straße über unsere innerörtlichen Wohn(sammel)straßen aus. Auf den Parallel-Routen für Durchgangsverkehr gibt es kaum Ampeln: die Route Kölner Weg/ Junkersdorfer Str./ Friedrich-Schmidt-Str. hat z.b. nur noch ZWEI Ampelkreuzungen: weitere Ampeln an der Sporthochschule, Birkenallee oder Kitschburger Str. wurden systematisch abgestellt bzw. nicht erneuert ( ). Das Ergebnis: bei einer Verkehrszählung der Stadt Köln am auf Höhe der Sporthochschule wurden auf der Junkersdorfer Straße in 24 Stunden rd Fahrzeuge gezählt, darunter ein hoher LKW-Anteil Seite 8

10 Die meisten Wohnsammelstraßen haben inzwischen mehr als 3 Mio. KfZ jährlich und fallen unter Stufe 2 der Lärmminderungsplanung ( 47b der EU-Umgebungslärmrichtlinie): Aufgrund der offenen Bauweise verbreiten sich Lärm und Luftschadstoffe in Lövenich, Weiden und Junkersdorf flächendeckend. Innerörtliche Wohnstraßen in Junkersdorf und Weiden > 3 Mio. KfZ:* Am Weidenpesch Bahnstraße Frechener Weg Jungbluthgasse/ -brücke Junkersdorfer Straße Kölner Weg Marsdorfer Straße Moltkestraße Ostlandstraße Statthalterhofweg Vogelsanger Weg * keine aktuellen Zahlen für Lövenich Seite 9

11 Im Gebietsentwicklungsplan (GEP) sind keine Wohnsammelstraßen dargestellt deshalb sollte keine dieser Straßen, die die Verwaltung als Hauptstraßen klassifiziert, überörtliche Erschließungsfunktion haben. Der Gebietsentwicklungsplan enthält die Ziele der Landesplanung und Raumordnung und ist für Bund, Länder und Gemeinden bindend ( 16 LPlG) Lövenich Weiden Junkersdorf Seite 10

12 Gültiges Gesamtverkehrskonzept für Weiden, Junkersdorf und Lövenich Innerhalb der Wohngebiete sind keine Erschließungsstraßen für überörtlichen Verkehr ausgewiesen es ist flächendeckend Tempo 30 vorgesehen. Die Wohnsammelstraßen innerhalb der Stadtteile sollen im krassen Gegensatz zum Status Quo nur den lokalen Verkehr der umliegenden Anliegerstraßen aufnehmen: Seite 11

13 Mehrfache Erweiterung der Gewerbegebiete und des Rheincenters im Kölner Westen verursacht ein immenses Verkehrsaufkommen Die explosionsartige Entwicklung des großflächigen Einzelhandels in der Region generiert enormen Individualverkehr und Schwerverkehrslogistik. Hinzu kommt die Ansiedelung zahlreicher Logistikunternehmen (Deutsche Post, Hasenkamp, DHL und UPS) und zentraler Auslieferungslager (Metro, Porta, Galeria Kaufhof) im Gewerbegebiet Frechen. Ein hoher Anteil an Schwerverkehrslogistik sowie weiträumiger Individualverkehr zu den Gewerbegebieten und zum großflächigen Einzelhandel rollt täglich über die Wohnsammelstraßen durch unsere für Durchgangsverkehr attraktiven Wohngebiete! Seite 12

14 Weitere Erschließungsvorhaben sind geplant und würden die Situation noch dramatisch verschlimmern: Bsp. Großmarkt in Marsdorf und RTL-Bebauung Der Rat der Stadt Köln hat am die Verlagerung des Großmarktes nach Marsdorf beschlossen mit dramatischen Auswirkungen für den Kölner Westen: der Großmarkt wurde bereits 2005 täglich von mehr als Autos angefahren, 70-80% der Besuche finden tagsüber statt, wenn das Verkehrsnetz bereits überlastet ist. Die außerdem geplante drastische Vergrößerung der RTL-Bebauung an der Aachener Straße wird zu weiteren Verkehrsproblemen führen: Status Quo: Simulation: Seite 13

15 Außerdem geplant: weitere Wohnbebauung in Junkersdorf und evtl. in Weiden, Sportinternat und weitere Neubauten rund um das Stadion Geplante weitere Wohnbebauung im Kölner Westen wird noch mehr Verkehr bringen, außerdem sollen rd. um das Stadion bzw. um die Sporthochschule ein Sportinternat und weitere neue Gebäude entstehen. Die SpoHo und auch das Stadion und die geplante neue Bebauung könnten theoretisch auch von der Aachener Straße aus erschlossen werden (über die Straße Am Sportpark). Stattdessen soll die Erschließung nach dem Willen der Verwaltung jedoch weiterhin über unsere Wohnsammelstraßen erfolgen. Auf der Junkersdorfer Straße wurden im März 2009 bei einer Verkehrszählung der Stadt rd KfZ gezählt. Bereits heute müsste diese Straße also dringend von Verkehr entlastet werden, anstatt weiteren Verkehr durch neue Erschließungsvorhaben anzuziehen (ab 3 Mio. KfZ jährlich / ca KfZ täglich fällt eine Straße gemäß Bundesimmissionsschutzgesetz unter Stufe 2 der Lärmminderungsplanung). Deshalb: neue Bebauung nur, wenn die Erschließung nicht durch unsere Wohngebiete erfolgt bzw. unsere Straßen von Verkehr entlastet wurden!! Seite 14

16 Lärmminderungspotenziale ausgewählter Maßnahmen Die Vorschläge des Bundesumweltamtes zur Lärmminderung bestätigen die Forderungen der Bürger im Kölner Westen: Temporeduzierung auf Tempo 30 Verminderung des Verkehrs (Verkehrslenkung) Verringerung des LKW-Anteils Verstetigung des Verkehrsflusses sind Maßnahmen, die signifikant zu einer Reduzierung von Lärm und Luftschadstoffen beitragen können. Stärkste positive Wirkung: Verringerung der Geschwindigkeit auf 30 km/h. Seite 15

17 Maßnahmen gegen Verkehrslärm und zur Luftreinhaltung sind kongruent Die Freihaltung von Wohngebieten von überörtlichem Verkehr, Die Bündelung von Verkehr auf Haupterschließungsstraßen und die Verbesserung des Verkehrsflusses auf diesen Straßen, Die möglichst weit reichende Einführung von Tempo 30 in Wohngebieten, Temporäre Fahrverbote, Fahrverbote für LkW in Wohngebieten, Eine Berücksichtigung von Luft- und Lärmimmissionen bei der Stadtentwicklung und Stadtplanung (Gewerbegebiete, Großmarkt, RTL-Bebauung, Einpendler, etc.) das alles sind etablierte, vom Bundesumweltamt und vom LANUV NRW empfohlene Maßnahmen: zum Schutz der Bevölkerung vor Luftverschmutzung durch Kraftfahrzeuge, zur Lärmminderung, zur Erhöhung der Verkehrssicherheit vor allem für schwächere Verkehrsteilnehmer. Seite 16

18 Luftreinhaltung und Lärmminderung sind Querschnittsaufgaben in der Verwaltung Im Interesse nachhaltiger Lösungen müssen Verkehrsplanung, Bauleitplanung und Umweltplanung bei Luftreinhaltung und Lärmminderung Hand in Hand zusammenarbeiten. Luftreinhaltung und Lärmminderung Dies ist bei der Stadt Köln derzeit nicht der Fall. Die Umweltprüfung im Rahmen der Bauleitplanung wird im Stadtplanungsamt wahrgenommen, die Spezialisten des Umweltamtes für Luftreinhaltung und Lärmminderung sind nicht beteiligt. Seite 17

19 Unsere wichtigsten Forderungen für Junkersdorf und Weiden: 1. Reduzierung des überörtlichen Durchgangsverkehrs Drastische Senkung der Attraktivität der Wohnsammelstraßen als Umgehungsstraßen z.b. durch bauliche Maßnahmen, Aufpflasterungen o.ä. Wirksame Pförtner -Maßnahmen an den Zuflusspunkten Prüfung von Total- oder Teilnetztrennungen (z.b. Jungbluthbrücke, Frechener Weg, Kölner Str.) Ausbau und Optimierung des überörtlichen Straßennetzes (insbesondere Dürener, Aachener Straße und Militärring) Erschließung des Stadions / der Sporthochschule über die Aachener Straße und nicht mehr durch Junkersdorf (z.b. über die Straße Am Sportpark ) 2. Flächendeckende Geschwindigkeitsreduzierung auf Tempo 30 als Tempo 30 Zone in reinen Wohnstraßen als Tempo 30 Höchstgeschwindigkeit unterstützt von baulichen Maßnahmen auf den Wohnsammelstraßen bzw. Vorbehaltsstraßen mit Buslinien Seite 18

20 Aktuelle Vorschläge des Planungsbüro VIA für die Entlastung der Friedrich-Schmidt-Straße werden von den Bürgern sehr begrüßt Die dargestellten Seite 19 Maßnahmen sowie weitere Maßnahmen zur Begrenzung des Verkehrszuflusses BIG Junkersdorf auch e.v. nach Junkersdorf und Weiden sollten entwickelt und zeitnah umgesetzt werden.

21 Unsere Verkehrsmisere in Bildern: Seite 20

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