Inhalt. Erste Schritte. Bitte beachten. Warn- und Sicherheitshinweise

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1 Bedienungsanleitung

2 Inhalt Erste Schritte Systemvoraussetzungen... 3 Installationsschritte Programmierschnittstellen Bitte beachten Produktübersicht Produktauswahl Kunden-bildschirm Hörsysteme-bildschirm Anpass-Bildschirm Verstärkungseinstellung Erweiterte Einstellungen Steuerelemente... 9 Übersichtsbildschirm Tinnitus-Soundgenerator Warn- und Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise Allgemeine Warnhinweise....16

3 Erste Schritte Systemvoraussetzungen Vor der Installation von ReSound Smart Fit müssen Sie sicherstellen, dass alle Computer- und Programmierschnittstellen bereit sind. Die Voraussetzungen sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengefasst. UNTERSTÜTZTE BETRIEBSSYSTEME Windows 7 32 & 64-bit Alle Service-Packs Windows 8 32 & 64-bit Alle Service-Packs Windows & 64-bit Alle Service-Packs Windows XP & Windows Vista werden nicht unterstützt. UNTERSTÜTZTE KUNDENDATENBANK Noah 4 Noah 2 oder Noah 3 werden nicht unterstützt. UNTERSTÜTZTE PROGRAMMIERSCHNITTSTELLEN Noahlink Wireless Speedlink NOAHlink Hi-PRO/Hi-PRO2 (USB) Airlink Dongle wird nicht unterstützt. Hinweis Falls Sie Airlink 2 verwenden, müssen Sie die Firmware updaten, damit Sie die neuen ReSound-Produkte verbinden können. Bitte folgen Sie den Anweisungen in der ReSound Smart Fit. SYSTEMVORAUSSET- ZUNGEN MINDESTVORAUSSETZUNGEN PC EMPFOHLENE VORAUSSETZUNGEN PC Prozessor 1 GHz (oder höher) 2,93 GHz Prozessor (oder höher) RAM 2 GB 8 GB Freier Festplattenspeicher Bildschirmauflösung Vollbild 1280 x 1024 Breitbild 1440 x GB 10 GB Vollbild 1400 x 1050 Breitbild 1920 x 1080 Betriebssysteme Windows 7 32-bit (SP1 oder höher) Windows 7 Pro 64-bit (SP1 oder höher) Noah Noah 4.4 Noah 4.7 (oder höher) Internetbrowser Anschlüsse Laufwerke Soundkarte Externe Ausstattung Internet Explorer (IE) Version 10 (oder höher) Google Chrome Version 41 und 42 (oder höher) Firefox Version 39 und 40 (oder höher) Safari Version 7 (oder höher) Mobiler Browser wird nicht unterstützt. USB 2.0 (oder höher) DVD-ROM 16 bit, Stereo, Microsoft DirectSound und DirectSound 3D kompatibel Drucker Bitte stellen Sie sicher, dass Sie die Mindestsystemvoraussetzungen erfüllen, um Fehler bei der Installation oder langsame Leistung zu vermeiden. Die Darstellung kann optimiert werden, wenn die empfohlenen Systemvoraussetzungen eingehalten werden. 3

4 Installationsschritte 1. Klicken Sie auf Setup, um die Installation von ReSound Smart Fit zu starten. 2. Wählen Sie Ihre bevorzugte Sprache für den Installationsassistenten. Bitte beachten Sie, dass es sich dabei nicht um die Software- Sprache handelt. 3. Klicken Sie Weiter, um mit der Marktauswahl fortzufahren. Wählen Sie Ihren Länderstandort im Dropdown-Menü aus. Hier können Sie auch die Standalone-Installation und Web-Updates aktivieren oder deaktivieren. Klicken Sie Weiter. 4. Die relevanten Sprachdateien werden basierend auf dem ausgewählten Markt ausgewählt. Klicken Sie Weiter, um die Installation zu starten. Hinweis: Für Länderversionen ohne spezielle Sprachdateien sind standardmäßig nichtsprachunterstützte Klangbeispiele verfügbar. 5. Klicken Sie Beenden, um die Installation von ReSound Smart Fit abzuschließen. 4

5 Programmierschnittstellen ReSound Smart Fit ist kompatibel mit: Noahlink Wireless Speedlink NOAHlink Hi-PRO Wählen Sie die Programmierschnittstelle aus dem Dropdown-Menü in der oberen rechten Ecke des Bildschirms. In den Animationen unter Verbindungshilfe sehen Sie, wie Sie bestimmte Hörsystem-Modelle mit der ausgewählten Programmierschnittstelle verbinden. Positionierung von Noahlink Wireless: Stellen Sie Noahlink Wireless auf den Tisch und sorgen Sie für eine direkte Sichtverbindung mit den Hörsystemen, die maximal 3 Meter entfernt sein sollten. Stecken Sie den Noahlink Wireless nicht an einen USB-Anschluss mit anderen USB-Geräten an. Bei der Anpassung von Hörsystemen in einer schalldichten Kabine stellen Sie Noahlink Wireless in der Kabine auf.. Verwenden Sie zwischen Noahlink Wireless und dem PC keine Kabel, die länger als drei Meter sind. 5

6 Bitte beachten Produktübersicht Die Produktübersicht enthält alle in den Anpassmodulen von ReSound Smart Fit und ReSound Aventa gefundenen Produktfamilien. Die Produktübersicht öffnet automatisch die Anpass-Software, die das oder die verbundenen oder simulierten Hörsysteme unterstützt. Hinweis: Wenn Sie eine vorher in ReSound Aventa 3 gespeicherte Sitzung öffnen oder vorher damit programmierte Hörsysteme verbinden, werden Sie automatisch zum Anpass-Modul von ReSound Aventa 3 weitergeleitet. Um die bestehenden ReSoundHörsysteme Ihres Kunden zu aktualisieren, klicken Sie auf die Schaltfläche Zu Smart Fit gehen in der linken Seitenleiste von ReSound Aventa 3, um zu der Produktübersicht zu wechseln. Produktauswahl 1. Auswahl der Produktfamilie 2. hier finden Sie alle je Familie erhältlichen Produkte. 3. Unter Hörsystemtyp und Sonstiges können Sie Produkte nach Typ oder unterstützten Funktionen filtern. Beispiel: Basierend auf Audiogramm ist ein Filter, mit dem nur Produkte mit Anpassbereichen für das individuelle Audiogramm Ihres Kunden angezeigt werden. 4. Anpassbereich und Kundenaudiogramm. 5. Technische Daten des ausgewählten Hörsystems. 6. Für die Simulation wählen Sie das Hörsystem für das relevante Ohr. Verbundene Hörsysteme werden im Rahmen des Verbindungsprozesses zugeordnet. Um mit der Anpassung der ausgewählten Hörsysteme fortzufahren, wählen Sie eine der folgenden Optionen: 7. Verbinden. 8. Simulieren. 9. AutoFit für die Anpassschritte nutzen

7 Kundenbildschirm 3 Nach dem Öffnen von ReSound Smart Fit sehen Sie den Bildschirm Kunden im roten Menüband oben Wählen Sie basierend auf dem Verstärkungsverlauf im Dialog Profil aus, wie viel Erfahrung der Kunde mit Hörsystemen hat, um eine optimierte Verstärkungsempfehlung zu erhalten. 2. ReSound Smart Fit empfiehlt die Programmstandardwerte. Sie können diese auch, basierend auf Ihrem Gespräch mit dem Kunden, manuell auswählen. 3. Zeigen Sie, in welchem Bereich die Hörsysteme dem Kunden helfen können, indem Sie die verschiedenen Audiogrammüberlagerungen unter Hörverlust-Simulator nutzen. 4b 4. Zum Starten der In-situ-Audiometrie mithilfe der Hörsysteme: a. Öffnen Sie Menü. b. Wählen Sie In-situ-Audiometrie. Hörsystembildschirm Physische Eigenschaften Zur Neukonfiguration der Hörsysteme: 1 1. Wählen Sie den Reiter Physische Eigenschaften. 2. Wählen Sie Rekonfigurieren. 2 Zubehör Wählen und paaren Sie Zubehör im Reiter Zubehör. Der Dialog kann im letzten Schritt des Verbindungsprozesses aufgerufen werden. 1. Klicken Sie auf Hinzufügen unter dem Zubehör, das Sie koppeln möchten. 2. Wenn das Zubehör erfolgreich gekoppelt wurde, erscheint das Zubehörbild farbig mit einer Schaltfläche zum Entfernen darunter a

8 Anpass-Bildschirm Verstärkungseinstellungen 3 1. Stellen Sie die Verstärkung in Schritten von 1, 2 oder 3 db ein Wählen Sie die Programmreiter, um Verstärkungseinstellungen feineinzustellen Schalten Sie die Hörsysteme stumm oder laut. 4. Verbinden oder trennen Sie die Hörsysteme. Erweiterte Einstellungen 1. Klicken Sie auf Erweiterte Einstellungen, um auf die Einstellungen zuzugreifen. Diese Einstellungen gelten für das aktuell ausgewählte Programm Navigieren Sie durch jedes Programm, um die Einstellungen wie gewünscht anzupassen. 2 Featuredemos zeigen die in den Hörsystemen verfügbaren Funktionen. Die Animationen finden Sie neben jedem Feature oder im Menü Hilfe. 8

9 Steuerelemente 1. Klicken Sie hier, um Signaltöne und Lautstärkeeinstellungen anzupassen. 2. Im Reiter für Standardsignale können alle akustischen Anzeigen demonstriert, geändert, hinzugefügt und entfernt werden. Weiterhin besteht die Möglichkeit, entweder eine tiefe Frequenz oder eine hohe Frequenz für den Signalton auszuwählen. 3. Der Reiter Manuelle Regler enthält Optionen wie z. B. Einstellung der Programmwahltasten- Funktion, Aktivierung und Deaktivierung der Programmwahltaste und Anpassung des Lautstärkeregelungsbereichs Übersichtsseite 1. Bestätigen Sie die Anzahl von Programmen. 2. Passen Sie den Arztbericht und das Kundenexemplar mit für den Kunden nützlichen Informationen individuell an. 3. Geben Sie Anmerkungen ein, die auf dem Kundenexemplar gedruckt werden sollen. 4. Speichern Sie die Anpassdaten mithilfe einer der Optionen unter Optionen speichern Sie haben nun die Hörsysteme eingerichtet. 9

10 Tinnitus Sound Generator Dieser Anpassleitfaden zeigt ein Hörsystem mit Wireless- und Ear-to-Ear-Funktion. Tinnituskunden haben unterschiedliche Bedürfnisse und Wünsche für die erfolgreiche Tinnitusbehandlung. Die Informationen in diesem Anpassleitfaden sollen als Orientierungshilfen dienen und können den individuellen Wünschen des Kunden entsprechend angepasst werden. Verwendungszweck des TSG Das TSG-Modul ist eine Software, die Töne für die Tinnitusbehandlung erzeugt, um die Tinnitus- Symptome zu lindern. Zielgruppe des TSG Der TSG ist hauptsächlich für Erwachsene ab 18 Jahren gedacht. Er kann jedoch auch schon von Kindern ab 5 Jahren genutzt werden. Jedoch muss Kindern und geistig oder körperlich beeinträchtigten Kunden von einem Hörakustiker oder Betreuer das Einsetzen und Herausnehmen des Gerätes gezeigt werden. Standardprogramme P1 All Around Hinweis: Direktionalitäts-Einstellungen beziehen sich auf Binuarale Direktionalität III für binaurale Anpassungen, SoftSwitching für eine monaurale Anpassung, Direktionlitäts-Einstellungen sind für die Technikstufe 5 und 7 unterschiedlich. P2 Restaurant Hinweis: DerTinnitus-Soundgenerator (TSG) ist in allen Technologiestufen identisch und kann in jedem Programm aktiviert werden. Der TSG-Lautstärkeregler ist in db SPL. Die TSG- und Audiogramm-Einstellungen können in db SPL oder db HL dargestellt werden. Die binaurale Verknüpfungsfunktion ist in der TSG-Konfiguration nicht verfügbar, deshalb müssen Programmänderungen für die linke und rechte Seite separat durchgeführt werden, sofern die Synchronisierung nicht aktiv ist (siehe Schritt 4 auf Seite 12). Die Einstellungen für die HS-Mikrofone, Synchronisierung und Lautstärkeeinstellung haben eine Auswirkung sowohl auf den Standard TSG als auch auf die Klangschemas. Informationen über die Nutzungsdauer des TSG finden Sie im Abschnitt Allgemeine Warnhinweise. Wählen Sie im Menü Tinnitus Sound Generator, um den TSG zu aktivieren und feineinzustellen. 1. TSG-Aktivierung: a. TSG in Kombination mit Verstärkungsprogramm i. Wählen Sie in den Programmreitern das Programm, das kombiniert werden soll. ii. Wählen Sie die Option An, um den TSG in Kombination mit dem ausgewählten Programm zu aktivieren. i. ii. 10

11 b. Nur TSG Schalten Sie bei eingeschaltetem TSG HS-Mikrofon aus, um die Verstärkung zu deaktivieren. 2. TSG-Lautstärke Stellen Sie die Lautstärke über Schieberegler ein. Die Lautstärke des TSG sollte der des Tinnitus angeglichen werden, diesen aber nicht komplett überdecken. Nachfolgend finden Sie eine Empfehlung für die erstmalige Anpassung vom TSG. Dabei wird der Hörschwellenwert als Ausgangspunkt genutzt. Finden Sie die Hörschwelle des TSG. Erhöhen Sie die Lautstärke des TSG, bis der Kunde sagt, dass er das Geräusch des TSG gerade eben wahrnimmt. Das ist die Hörschwelle des TSG. Erhöhen Sie die Lautstärke, bis der Kunde seinen Tinnitus nicht mehr hören kann. An diesem Punkt wird der Tinnitus vollständig übertönt. Das ist das Mindest-Maskinglevel (MML). Erhöhen Sie die Lautstärke des TSG, so dass sie um 5 10 db oberhalb dieses Punktes liegt. Hinweis: Die Lautstärke kann auch mehr erhöht werden als 10 db, sollte aber niemals lauter sein als der Tinnitus selbst. An dieser Stelle spielt das MML eine wichtige Rolle. 3. Einstellung der TSG-Bandbreite Unsere Standard-TSG-Einstellung ist ein breitbandiges weißes Rauschen. Es stehen vier voreingestellte Optionen zur Auswahl. Diese können im Frequenzbereich angepasst werden. Hinweis: Jegliche Lautstärke- oder Frequenzänderung passt den Standard-Klang zu einem individuellen an. 11

12 4. Passen Sie den TSG den Wünschen des Kunden an Die Amplituden-Modulation kann auf Wunsch des Kunden aktiviert werden. Die Amplituden-Modulation bewirkt, dass der TSG in der Lautstärke schwankt und damit eine Art Meeresrauschen erzeugt. Mild bewirkt eine geringere und Stark eine höhere Schwankung der TSG-Lautstärke. Die Modulations-Geschwindigkeit kontrolliert, wie schnell die Lautstärke schwankt. Langsam erlaubt mehr Zeit zwischen der Schwankung der TSG-Lautstärke, Schnell weniger. Schalten Sie die Synchronisation ein, um eine Earto-Ear-Kommunikation zu aktivieren. So werden alle Änderungen der TSG-Funktionen an einem Hörsystem auch automatisch auf das andere angewendet. 5. Anpassung der Lautstärkeregelung Die Optionen unter Lautstärkeregelung entscheiden darüber, wie die Lautstärke des TSG geregelt wird. Wenn Lautstärkensteller gewählt wird, kann der Kunde über die VC des Hörsystems die Lautstärke selber kontrollieren. Wenn Situationsabhängig gewählt wird, wird die Lautstärke des TSG automatisch an die Einstellung des Situationsoptimizers angepasst. Wenn Lautstärkensteller + Situationsbahängig gewählt wird, werden beide Einstellungen miteinander kombiniert. Es ermöglicht die manuelle Lautstärkeanpassung während des aktiven Situations Steerings. 6. Klangschemas aktivieren Unter dem Reiter Klangschemen können Sie neben den Standard-TSG Einstellungen die Klangschemen auswählen. 1. Klangschema einschalten. 2. Aktivieren Sie das gewünschte Naturgeräusch aus sechs von Wasser inspirierten Optionen, indem Sie auf deren Bild klicken. Falls Synchronisation eingeschaltet ist, wird das ausgewählte Geräusch automatisch auf die andere Seite kopiert. 3. Der Stereoeffekt ist nur eingeschaltet, wenn in beiden Hörsystemen die selben Klangschemen eingestellt sind

13 4. Unter Erweiterte Einstellungen werden für die Anpassung verfügbare Optionen angezeigt. 5. Unter Erweiterte Einstellungen können Sie die niedrigen, mittleren und hohen Frequenzbänder des Klangschemas anpassen. Hinweis: Es ist zu empfehlen die Erweiterten Einstellungen nur bei Bedarf zu nutzen. 7. Speichern und Beenden Um die Hörsysteme zu programmieren und die Einstellungen im NOAH zu speichern, klicken Sie auf Speichern am unteren rechten Rand des Anpass-Bildschirms oder Übersichtsbildschirms. 13

14 Nutzen Sie den Tinnitus Sound Generator mit der ReSound Smart 3D App In diesem Abschnitt finden Sie Tipps zu den für Ihre Kunden verfügbaren Funktionen in der ReSound Smart 3D App. Wenn Sie TSG während einer Anpassung in den ReSound-Hörsystemen Ihres Kunden anpassen, erhält Ihr Kunde Zugriff auf den Tinnitus Manager in der App. Auf der oder den Programmwahltasten der App, wo TSG angepasst wurde, wird ein Tinnitus-Symbol angezeigt, und der Tinnitus Manager erscheint im Popup-Menü Mehr für jedes TSG-angepasste Programm. Einige im Tinnitus Manager vorgenommene Einstellungen gelten nur für das jeweilige Programm und werden in den gleichen diskreten Schritten wie in der Anpasssoftware vorgenommen. Änderungen können als Favoriten in der App gespeichert werden, werden jedoch nicht in den Hörsystemen gespeichert. Der Tinnitus Manager steht nur in unterstützten Hörsystemen zur Verfügung. Um zu den installierten Einstellungen des Programms zurückzukehren, drücken Sie Rückgängig machen. Worauf Ihr Kunde in der ReSound Smart 3D App zugreifen kann Bei Anpassung mit weißem Rauschen Klangvariation: Ändern Sie die Variation des weißen Rauschens durch Ziehen der Schaltflächen nach unten. Stufen der Einstellungen: Aus, Mild, Moderat, Stark. Tonhöhe: Ändern Sie die Rauschformung (Tonhöhe) durch Ziehen der beiden Regler nach links und rechts. Stufen der Einstellungen: Niedrig: Aus, 500 Hz, 750 Hz, 1000 Hz, 1500 Hz, 2000 Hz Hoch: 2000 Hz, 3000 Hz, 4000 Hz, 5000 Hz, 6000 Hz, Aus 14

15 Bei Einstellung eines Klangschemas Wählen Sie eins der sechs Klangschemen in den Hörsystemen: Küste Meeresrauschen Brechende Wellen Ruhige Wellen Ozean Wasserfall Weißes Rauschen aktivieren Kunden, bei denen ein Klangschema eingestellt ist, können das weiße Rauschen und die Tonhöhe einstellen. Gleiche Anpassmöglichkeiten wie bei der Anpassung mit weißem Rauschen. 15

16 Warn- und Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise i ReSound Smart Fit wendet die empfohlenen Verstärkungseinstellungen basierend auf den verfügbaren audiometrischen Informationen an. Die Einstellungen sind für jede Anpassung individuell. Eine manuelle Änderung der Anpassparameter wirkt sich auf die verordnete Verstärkung aus. Dies ist für den Kunden hörbar, wenn die Hörsysteme verbunden sind. Bei geräuschempfindlichen Kunden, die z. B. an Tinnitus oder Hyperakusis leiden, ist daher besondere Vorsicht geboten. Die Leistung der Hörsysteme kann mit der Zeit nachlassen. Bitte prüfen Sie vor der Durchführung eines Insitu-Hörschwellentests, ob die Geräte noch den technischen Anforderungen genügen. Für eine ordnungsgemäße Funktion muss der Gehörgang komplett verschlossen sein. Tinnitus Sound Generator Bei geräuschempfindlichen Kunden, die z. B. an Tinnitus oder Hyperakusis leiden, ist besondere Vorsicht geboten. Allgemeine Warnhinweise i Bei aktiver Verbindung steuert ReSound Smart Fit die akustische Verstärkung in den Hörsystemen. In manchen Hörsituationen kann eine übermäßige Verstärkung zu Unwohlsein beim Kunden führen und seinem Gehör schaden. Das Anpass-System bietet erste Standard- Verstärkungseinstellungen basierend auf den Hörschwellen. Diese Standardeinstellungen können höher sein als stabile Pegel und bei erstmaliger Anwendung zu Rückkopplungen führen. Das Anpass-System initiiert die Rückkopplungskalibrierung. Bei der Rückkopplungskalibrierung wird zum Ermitteln des aus dem Hörsystem dringenden Geräuschpegels Breitbandrauschen verwendet. Die Ausgangsleistung liegt, basierend auf der Hörschwelle in einer bestimmten Frequenz, an der Grenze zu unangenehm. Der Schall wird verstärkt und beim Erhalt von Kalibrierungsdaten gestoppt. Es kann vorkommen, dass die Lautstärke für den Kunden unangenehm ist, es muss jedoch ermittelt werden, ob gesundheitsgefährdende Geräuschpegel erreicht werden. Das Anpass-System startet die Rückkopplungskalibrierung, um die Funktion der Übertragung von Hörer zu Mikrofon zu prüfen. Dies wird vornehmlich genutzt, um die Rückkopplungsunterdrückung zu steuern, jedoch auch, um die Grenzen der stabilen Verstärkung anzuzeigen. Die Schätzungen der maximalen stabilen Verstärkung basieren auf den Daten aus der Rückkopplungskalibrierung, der aktiven Rückkopplungsunterdrückung und einer Schätzung der Aussteuerungsreserve. Der Aussteuerungsreservewert soll verhalten sein, jedoch hat sich gezeigt, dass Direktionalität zu ungenauen Schätzungen der maximalen stabilen Verstärkung führt. Es besteht das Risiko, dass das Anpass-System in bestimmten Situationen anzeigt, dass das Hörsystem stabil ist, obwohl es in Wirklichkeit nahezu instabil ist und die Gefahr der Rückkopplung besteht. Falls während der Anpassung keine Rückkopplungskalibrierung durchgeführt wurde, ist die maximale stabile Verstärkung unbekannt und das Hörsystem kann ohne Warnung Rückkopplungen verursachen. Das Anpass-System nutzt zur Auswertung der Audiogrammdaten zur Bestimmung der optimalen Verstärkungseinstellungen den Audiogram+-Algorithmus. Der verwendete Parameter heißt Erstnutzer. Dieser kann eine suboptimale Erstanpassung zur Folge haben, stellt aber kein Sicherheitsrisiko dar. Der Algorithmus wurde individuell gemäß den Spezifikationen geprüft und ist nachweislich mit der Anpass-Software konform. Das Anpass-System nutzt die Messungen aus der Rückkopplungskalibrierung zur Berechnung der Werte für die maximale stabile Verstärkung. Diese Werte sind Berechnungen der Verstärkung, die in einem Hörsystem sicher angewendet werden kann, bevor erstmals Rückkopplungen auftreten. Wenn dieser Verstärkungswert erreicht wird, ertönt ein Warnsignal, und die 16

17 Überverstärkungswerte werden fett rot dargestellt. Die Sicherheitsspannen bieten eine annähernde Schätzung der tatsächlichen Rückkopplungsgrenze. Dabei handelt es sich jedoch um eine Schätzung, es können bereits vor dem Warnhinweis Rückkopplungen auftreten. Anhaltende Rückkopplungen bei High-Power-Hörsystemen können dem Hörvermögen schaden. Warnhinweis für den Hörgeräteakustiker: Bei der Auswahl und Anpassung von Hörsystemen mit einem maximalen Schalldruck von über 132 db SPL (gemessen mit einem geschlossenen Ohrsimulator gemäß IEC 60711:1981) ist besondere Vorsicht geboten, da das Hörvermögen des Hörsystemträgers eingeschränkt werden kann. Warnhinweis für den Hörgeräteakustiker: Bei der Auswahl und Anpassung von Hörsystemen mit Tinnitus-Tongenerator ist besondere Vorsicht geboten, da die maximale Lautstärke des Tinnitus-Tongenerators in einem Bereich liegt, der laut OSHA-Vorschriften zu einem Hörverlust führen kann. Nähere Informationen finden Sie in der Bedienungsanleitung des jeweiligen Hörsystems mit Tinnitus- Tongenerator. Gemäß Empfehlungen der NIOSH sollte der Rauschgenerator täglich nicht länger als acht (8) Stunden genutzt werden, bei einem Schalldruckpegel (SPL) von weniger als 85 db SPL. Der Rauschgenerator sollte täglich nicht länger als zwei (2) Stunden genutzt werden, bei einem Schalldruckpegel (SPL) von weniger als 90 db SPL. Der Rauschgenerator sollte unter keinen Umständen mit einer für den Nutzer unangenehmen Lautstärke eingesetzt werden. Kinder und geistig oder körperlich beeinträchtigte Kunden müssen beim Tragen des Gerätes betreut werden. täglich nicht länger als zwei (2) Stunden genutzt werden, bei einem Schalldruckpegel (SPL) von weniger als 90 db SPL. Der Rauschgenerator sollte unter keinen Umständen mit einer für den Nutzer unangenehmen Lautstärke eingesetzt werden. Kinder und geistig oder körperlich beeinträchtigte Kunden müssen beim Tragen des Gerätes betreut werden. Ein Hörakustiker sollte einem zukünftigen Rauschgenerator-Nutzer raten, vor der Konfiguration eines Rauschgenerators umgehend einen zuständigen Arzt (vorzugsweise einen Hals- Nasen-Ohrenarzt) aufzusuchen, falls er durch Nachfragen, eigene Beobachtung, Untersuchung oder aufgrund sonstiger verfügbarer Informationen feststellt, dass der potenzielle Nutzer eines der folgenden Symptome zeigt: i. Sichtbare angeborene oder traumatische Deformation des Ohres ii. Anamnese eines aktiven Ausflusses aus dem Ohr innerhalb der letzten 90 Tage iii. Anamnese eines plötzlichen oder sich schnell entwickelnden Hörverlustes innerhalb der letzten 90 Tage iv. Akuter oder chronischer Schwindel v. Einseitiger Hörverlust durch plötzliche oder kürzliche Manifestation innerhalb der letzten 90 Tage vi. Audiometrische Differenz zwischen Luft- und Knochenleitung größer gleich 15 db bei 500 Hertz (Hz), 1000 Hz und 2000 Hz vii. Sichtbare Evidenz für signifikante Cerumen- Ansammlung oder Fremdkörper im Gehörgang Schmerzen oder Beschwerden im Ohr Tinnitus Sound Generator Warnhinweis für den Hörakustiker. Bei der Auswahl und Anpassung von Hörsystemen mit Tinnitus-Tongenerator ist besondere Vorsicht geboten, da die maximale Lautstärke des Tinnitus- Tongenerators in einem Bereich liegt, der laut OSHA-Vorschriften zu einem Hörverlust führen kann. Nähere Informationen finden Sie in der Bedienungsanleitung des jeweiligen Hörsystems mit Tinnitus-Tongenerator. Gemäß Empfehlungen der NIOSH sollte der Rauschgenerator täglich nicht länger als acht (8) Stunden genutzt werden, bei einem Schalldruckpegel (SPL) von weniger als 85 db SPL. Der Rauschgenerator sollte 17

18 GN ReSound weltweit ReSound A/S Lautrupbjerg 7 DK-2750 Ballerup, Denmark Tel.: resound.com CVR no Deutschland GN Hearing GmbH An der Kleimannbrücke 75 D Münster Tel.: Fax: info@gnresound.de resoundpro.com i WARNUNG weist auf Situationen hin, die zu schweren Verletzungen führen können. Das Symbol ACHTUNG weist auf Situationen hin, die zu leichten bis mittelschweren Verletzungen führen können DE Rev.A Alle Fragen zur Richtlinie 93/42/EWG über Medizinprodukte sind an ReSound A/S zu richten. 2017, GN Hearing A/S. Alle Rechte vorbehalten. ReSound ist eine eingetragene Marke von GN ReSound A/S. Apple, das Apple-Logo, iphone, ipad und ipod touch sind eingetragene Warenzeichen der Apple Inc. in den USA und anderen Ländern.