Träger SGB 5 SGB 6 SGB 3 SGB 7. Die Sozialversicherungen. Beiträge. je nach Risiko. Grenzen je BG. AG zahlt alleine. Gesetzl. Grundlagen.

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1 Die Sozialversicherungen Träger GKV & SPV GRV AL GUV Krankenkassen DRV Bund DRV "...Regio..." DRV "Knappschaft- Bahn-See" Bundesagentur für Arbeit BGs landw. BG Unfallkassen Beiträge 14,6% paritätisch paritätisch 3,0 % paritätisch + Kassen abhängiger Zusatzbeitrag in % SPV: 2,55% paritätisch (außer Sachsen) ohne Kinder= Zuschlag 0,25% 18,7% Knappschaft = 24,8 % AN=9,35% AG=15,45% je nach Risiko AG zahlt alleine Beitragsgrenzen Beitragsgrenze BBG BBG zur KV Grenzen je BG Gesetzl. Grundlagen SGB 5 SGB 6 SGB 3 SGB 7 Seite 1

2 Wer zahlt nach einem Unfall? Krankenversicherungaber nicht für Dauerschäden, Umbau etc. Berufsgenossenschaftaber nicht für jeden und erst ab 20% GRVaber nicht für Jeden (Wartezeiten, etc.) Pflegepflichtversicherung- Leistungen nicht ausreichend Lebensversicherung mit BUZ- BU erst ab 50% Privathaftpflichtnur bei Schädiging durch Dritte, wenn er versichert ist KFZ-Insassenunfallnur in versicherten KFZ, u.u. niedrige Summen Seite 2

3 Schutz durch die BG 24 h Freizeit/ Privatbereich Arbeit: - Unfälle -Berufskrankheiten nicht: private Tätigkeiten Weg: 24 h ohne Schutz: 12 h Hin-/ Rückfahrt -max. 2 h Unterbrechung - ab Haustür Hausfrauen und Kinder bis ~ 3 Jahren Seite 3

4 Aufgaben der GUV Arbeitsunfälle verhüten Vorschriften, Kontrolle, Aufklärung Nach Eintritt eines Arbeitsunfalles den Verletzten, seine Angehörigen und seine Hinterbliebenen entschädigen a) durch Wiederherstellung der Erwerbsfähigkeit des Verletzten, durch Arbeits- und Berufsförderung und durch Erleichterung der Verletztenfolgen b) durch Leistungen in Geld an den Verletzten, seine Angehörigen und Hinterbliebenen Seite 4

5 Gruppenarbeit Bitte stellen Sie dar: Versicherter Personenkreis der GUV Versicherte Gefahren der GUV Leistungen der GUV Leistungen/ -arten der PUV Gruppe 1 Gruppe 2 Gruppe 3 Gruppe 4 eventuell nur 2 Gruppen: - Leistungen der GUV - Leistungen der PUV Seite 5

6 Was erhalte ich nach einem Arbeitsunfall? Minderung der Erwerbsfähigkeit (MdE) dauert über 26. Woche an MdE ist über 20% Beispiel: - MdE ist 70% - Bruttoverdienst 3.000,- und Netto 2.000,- Brutto (JAV) x 2/3 x MdE% = Jahresrente 3.000,- x 2/3 x 70% = 1.400,- Seite 6

7 Was erhält meine Familie im Todesfall? Beispiel: Mann, Brutto 3.000,- und Netto 2.000,- verheiratet, 3 kleine Kinder Halbwaisenrente 2/10 JAV x 3 ] gr. Witwenrente 4/10 JAV 1.200, , ,- = 100% JAV! max. 80% JAV Seite 7

8 Leistungsarten der PUV Tagegeld Invaliditätsleistung Todesfallleistung Krankenhaustagegeld Genesungsgeld Übergangsleistung Kosmetische OP Bergungskosten evtl. Unfall- Renten Seite 8

9 Der Unfallbegriff P lötzlich: kurz, unerwartet, unvorhergesehen, unentrinnbar von a ußen: mechanisch, chemisch, technisch, elektrisch auf den Körper u nfreiwillig:bezieht sich auf Gesundheitsschädigung grobe Fahrlässigkeit Vorsatz innerlich - nicht psych. Reaktion (Schock) einwirkendesereignis mit Gesundheitsschädigung Seite 9

10 Was bedeutet die Gliedertaxe? z.b.: Auge 50% Arm 70% Daumen 20% Finger 5% ganze Bein 70% Bein unter Knie 50% Beispiel: Verlust des Daumens, eines Auges und ein komplett steifer Arm: 5% + 50% + 70% = max 100% Seite 10

11 Progression Grundversicherungssumme ,- 350er Progression; 70% Invalidität 500er Progression 70% Invalidität 70% 0-25% 25% - 50% 1-fache 3-fache 50% -100 % 5-fache + 75% = 200% 7-fache = 25% + 100% 1-fache 5-fache = 25% + 140% 5 x 20% 7 x 20% + 125% = 290% Seite 11

12 Gruppenarbeit Geltungsbereich Ausschlüsse Versicherte Personen Grenzen, Besonderheit bei Kindern Volljährigkeit Tarifgruppen, Berufswechsel Mitwirkung bestehender Krankheiten PUV + Steuern Dynamik Obligenheiten und Kündigung c Seite 12

13 Genesungsgeld Übliche Staffel: Tag 100 % Tag 50 % Tag 25 % bei 50 Tagen KH mit 10,- KHT: 50 x 10,- (KHT) 10 x 10,- 10 x 5,- 30 x 2,50 = 675,- Allianz: ab 4. Tag doppeltes KHT 3 x 10, x 20,- = 970,- Seite 13

14 Mitwirkung bestehender Krankheiten Beinverletzung normalerweise 40% auf Grund Diabetes = Amputation = 60% ,- x 40%Inv. = ,- Mitwirkung Diabetes mit 60%: ,- x 60% = , ,- normale Leistung./ ,- Kürzung = ,- Zahlung Seite 14

15 Muss ich einen Berufswechsel melden? Ein Berufswechsel ist anzuzeigen, da dieses Auswirkungen auf Beitrag bzw. Leistung hat! Beispiel: Berufsgruppe A VSU: ,- mtl. 20,- wechsel in Berufsgruppe B ohne Anzeige Invalidität 50% tritt ein! Beitrag wäre aber mtl. 30, x 20,- x 20% Invalidität = 6.666,- 30,- Seite 15

16 Wie hoch muss denn meine Unfallvers. sein? Ein Beispiel: Verdienst: 3.000,- Brutto und Netto 2.000,- Motorrad-Freizeitunfall E voll erwerbsgemindert 3.000,- x 29% (EMR) = 870,- Lücke zum Netto: 1.130, ,- x 200 = ,- Faktor, wie auch bei GRV Seite 16

17 ...und was benötige ich, wenn meinem Kind etwas passiert? 1. Was braucht Ihr Kind später einmal zum Leben? Miete: Lebenshaltung:...etc: beim Kunden erfragen! 500, ,- 300, ,- x 200 = ,- 2. Wie hoch ist der Verdienstausfall des Partners, wenn er sich nur um das Kind kümmert? beim Kunden erfragen! Partner ist Floristin und (würde) verdient 1.600, ,- x 200 = ,- Seite 17

18 Unfall alle 3 Sek. ein Unfall 6,5 Mio. Verletzte durch Unfall p.a. Jede Stunde sterben 3 Menschen GUV PUV AUB Verletztenrente ab 20% MdE max. 2/3 JAV als Vollrente HiBli-Rente max 80% JAV gr. Witwe: 40% kl. Witwe: 30% Vollwaise: 30 % Halbweise: 20% Risiko-Unfall nach Gliedertaxe UBR besonderer UBR-Schutz Zeitkonto Selbstfinanzierung nur Arbeits- und Wegeunfälle (Pflege-) Hilfeleistung bis zu 6 Monaten wäscht, putzt,... bei 50 Plus und Pflege Plus Pflegerente auch bei Krankheit Pflegestufe 2 und 3 lebenslange Rente Seite 18

19 Leistungsübersicht: Todesfall- oder Invaliditätsleistung Krankenhaus Ursache der Unfall = Todesfallleistung / fremde Ursache = feststehende Invaliditätsleistung bei Entlassung wenn vereinbart KHT ( mit GG ) evtl. feststehende Invaliditätsleistung innerhalb 3 Monate Feststellung des Invaliditätsgrads Anspruch auf Invaliditätsleistung vorläufiger Invaliditätsgrad; Beantragung einer Vorauszahlung ( wenn auch Todesfallleistung vereinbart ) max. Höhe Todesfallleistung Seite 19