Qualitätssicherung bei Fallpauschalen und Sonderentgelten. Basisstatistik
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- Andreas Schmid
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1 Qualitätssicherung bei Fallpauschalen und Sonderentgelten Basisstatistik
2 Qualitätssicherung bei Fallpauschalen und Sonderentgelten Hinweise zur Auswertung Erfasst und statistisch ausgewertet wurden alle im Jahr 2003 vollständig und korrekt dokumentierten bis zum Abgabetermin 15. Februar 2004 an die Geschäftsstelle übermittelten Eingriffe. Für das jeweilige Modul wurde eine Gesamtstatistik Baden- Württemberg bzw. eine Einzelstatistik für das teilnehmende Krankenhaus erstellt, sofern mindestens 20 Datensätze übermittelt wurden. Die Basisstatistik stellt eine deskriptive Datenauswertung absoluter und relativer Häufigkeiten aller gesammelten Daten dar. Dort, wo absolute und relative Häufigkeiten wegen des Dateninhalts nicht dargestellt werden können (Aufnahme- und Entlassungsdatum, OP-Dauer), ist die Darstellung in Medianen gewählt worden, um eine bessere Identifikation von Ausreißern zu ermöglichen. Bitte beachten Sie: Felder, bei denen eine Ausprägung nicht dokumentiert wurde (z.b. ASA = 5), erscheinen nicht in der Tabelle oder im Diagramm. Dies gilt ebenso für Kann-Felder (z.b. einzelne Komplikationen), die nicht dokumentiert wurden. Die Auswertung über die Qualitätsmerkmale erfolgte auf Grundlage der durch die Bundesfachgruppe definierten Qualitätsziele und angelehnt an das von der Bundesebene verabschiedete Auswertungskonzept. Form und Inhalt dieser komplexeren Auswertungsform werden auf Empfehlung der fachärztlichen Arbeitsgruppen vom Lenkungsgremium beschlossen und bei Bedarf entsprechend modifiziert. Zu den Krankenhausvergleichen: Zur Identifikation ist jedes Krankenhaus durch ein Pseudonym gekennzeichnet, das auch auf dem Deckblatt der krankenhausindividuellen Auswertung angegeben ist. Zur Orientierung wird der Landesdurchschnittswert herangezogen. Die Abteilungsergebnisse sind entsprechend gruppiert. Legende: Schwarzer Balken: Weißer Balken: Grauer Balken: Mittelwert / Referenzbereich Abteilungswert besser als Mittelwert / Referenzbereich Abteilungswert schlechter als Mittelwert / Referenzbereich
3 Erläuterung des Krankenhaus-Vergleichs Qualitätsmerkmal (6): Spezifische Komplikationen Fälle mit mindestens einer spezifischen Komplikation Mittelwert % Prozent Krankenhaus mit Schlüsselnummer Prozentualer Anteil Fälle am Qualitätsmerkmal Statistiken und Grafiken geben keinen direkten Hinweis auf vorbildliche oder verbesserungsbedürftige Qualität, sondern bedürfen noch der fachkundigen Interpretation. Die Grafiken vergleichen nur Abteilungen, die mindestens 20 Fälle der ausgewerteten Gesamtheit dokumentiert haben. Prozentzahlen wurden in Abhängigkeit von Fallzahl und Häufigkeit gerundet.
4 Basisdaten Angaben über Krankenhäuser und ausgewertete Datensätze (Datenbankstand: ) Anzahl/Krankenhäuser Fallzahl/Gesamt Fallzahl/Minimum Fallzahl/Maximum Anzahl Datensätze nach Dokumentationstyp Dokumentation nach Gesamt Spezifikation Spezifikation ,3% ,7% ,0% Anzahl der Fälle pro Quartal Absolute Werte Quartal Quartal Quartal Quartal Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus, Birkenwaldstr. 151, Stuttgart Seite 1
5 Operationsverfahren Fallpauschalen und Sonderentgelte FP/SE FP 3.01 Katarakt SE 3.01 Katarakt ,6% ,4% Eingriffe nach OPS-301 Version 2.1 * ECCE d. Linsenkernexpression u. Aspiration ECCE durch Aspiration u. Spülung ECCE d. Linsenkernexpression u. Aspiration x1 Sonstige ECCE ECCE d. Linsenkernexpression u. Aspiration ECCE durch Aspiration u. Spülung ECCE durch Aspiration u. Spülung ECCE d. Linsenkernexpression u. Aspiration ECCE durch Aspiration u. Spülung x2 Sonstige ECCE ECCE durch Aspiration u. Spülung ECCE d. Linsenkernexpression u. Aspiration x3 Sonstige ECCE ECCE d. Linsenkernexpression u. Aspiration Sonstige Gesamt ,5% ,6% 602 3,3% 337 1,9% 91,5% 86,5% 67,4% 16,1% 10,1% 7,0% 5,0% 4,0% 4,0% 3,0% 24,1% ,0% Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus, Birkenwaldstr. 151, Stuttgart Seite 2
6 Patientendaten Aufenthaltsdauer bei Fallpauschalenfällen (Tage) * Anzahl der Patienten Minimum Median Maximum Präoperative stationäre Aufenthaltsdauer Postoperative stationäre Aufenthaltsdauer Aufenthaltsdauer (Aufnahme bis Entlassung) , , ,0 300 Aufenthaltsdauer bei Sonderentgeltfällen (Tage) * Anzahl der Patienten Minimum Median Maximum Präoperative stationäre Aufenthaltsdauer Postoperative stationäre Aufenthaltsdauer Aufenthaltsdauer (Aufnahme bis Entlassung) , , ,0 63 Verteilung der Altersgruppen * Altersgruppen Gesamt < 20 J J J J. >= 80 J. 26,1% 118,6% 948 5,2% ,4% ,6% ,0% Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus, Birkenwaldstr. 151, Stuttgart Seite 3
7 Präoperative Anamnese und Diagnostik Einstufung nach ASA-Klassifikation ** ASA Gesamt 1 normal, ansonsten gesund 2 leichte Allgemeinerkrankung 3 schwere Allgemeinerkrankung und Leistungseinschränkung 4 inaktivierende Allgemeinerkr., ständige Lebensbedrohung 5 moribunder Patient ,9% ,3% ,5% 69 1,2% 3,1% ,0% ** bis Spezifikation Zu operierendes Auge rechts links 12115/ ,4% 11932/ ,6% präop-refraktion sphärisch (+ dpt) sphärisch (- dpt) zylindrisch (+ dpt) zylindrisch (- dpt) Anzahl Minimum Median Maximum 9864,00 1,50 22, ,00-2,25 -, ,00,00 23, ,00-1,00 -,01 Refraktion nicht erhebbar 5941/ ,7% präop-visus (mit Korrektur) Visus Anzahl Minimum Median Mittelwert Maximum 21438,00,30,28 1,60 Visus <= 0.5 Visus > 0.5 Visus nicht erhebbar, klinisch operationswürdige Katarakt keine Angaben 20193/ ,0% 1245/ ,2% 1115/ ,6% 1494/ ,2% Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus, Birkenwaldstr. 151, Stuttgart Seite 4
8 Präoperative Anamnese und Diagnostik Begründung (wenn präop-visus > 0,5) Blendung erhöht Berufstauglichkeit eingeschränkt Nahsehen und Lesefähigkeit eingeschränkt Kraftfahrtauglichkeit eingeschränkt/subjektive Einschränkung bei Teilnahme am Straßenverkehr kataraktbedingte Anisometropie linsenbedingter Druckanstieg 768/ ,7% 113/1245 9,1% 439/ ,3% 275/ ,1% 136/ ,9% 48/1245 3,9% präop Augeninnendruck (mm HG) ** rechtes Auge linkes Auge Anzahl Minimum Median Mittelwert Maximum ,0 15, ,0 15,6 48 Augenlänge (mm) des zu operierenden Auges rechtes Auge linkes Auge Anzahl Minimum Median Mittelwert Maximum 10759,00 23,00 23,24 37, ,00 23,00 23,17 37,00 Katarakt-Form Katarakt * ja nein 23153/ ,3% 894/ ,7% * (Cataracta nuclearis, Cataracta cuneiformis, Cataracta corticalis, Cataracta subcapsularis, Cataracta complicata, Cataracta intumescens&hypermatura, Cataracta j ili ) Wenn nein: Andere Katarakt-Formen Cataracta traumatica Cataracta congenita Linsenerkrankung 127/894 14,2% 67/894 7,5% 700/894 78,3% Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus, Birkenwaldstr. 151, Stuttgart Seite 5
9 Präoperative Anamnese und Diagnostik OP-relevante Grunderkrankungen Fälle mit mindestens einer OP-relevanten Grunderkrankung präop. erhöhtes Infektionsrisiko * Hypertonie koronare Herzerkrankung ** Herzrhythmusstörung ** Diabetes mellitus bronchopulmonale Erkrankungen eingeschränkte Kooperationsfähigkeit (neurolog./psychiatr. Erkr.) Gerinnungsstörung/medik.Gerinnungshemmung 18002/ ,9% 374/ ,1% 12123/ ,4% 1190/ ,3% 899/ ,4% 4747/ ,7% 1984/ ,3% 2089/ ,7% 4250/ ,7% 8403/ ,9% OP-relevante ophthalmologische Risikofaktoren* / Vorerkrankungen** des zu operierenden Auges Fälle mit mindest. eines OP-relev. ophthalmolog. Risikofaktors des zu operierenden Auges Hornhautendotheldegeneration/-dystrophie Hornhautnarbe/-trübung ** Pseudoexfoliationssyndrom (PEX) primäres Offenwinkel-Glaukom Glaukom mit engem Kammerwinkel Z.n. Glaukomanfall Pupillendurchmesser in Mydriasis < 5 mm Uveitis / hintere Synechien Zonulafaser-Insuffizienz mit Subluxatio Z.n. Bulbustrauma Myopie mit Fundusveränderungen ** Diabetische Retinopathie * Cataracta complicata * Cataracta intumescens & hypermatura * * 8585/ ,7% 1242/ ,2% 125/5855 2,1% 1419/ ,9% 2108/ ,8% 915/ ,8% 206/24047,9% 928/ ,9% 410/ ,7% 257/ ,1% 196/24047,8% 241/5855 4,1% 816/ ,5% 325/ ,8% 472/ ,6% 2177/ ,0% Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus, Birkenwaldstr. 151, Stuttgart Seite 6
10 Präoperative Anamnese und Diagnostik Okuläre Voroperationen oder Z.n. perforierender Verletzung* am zu operierenden Auge Fälle mit mindest. einer okulären Vor-OP oder einem Z.n. perforierender Verletzung 1773/ ,4% Okuläre Voroperationen am zu operierenden Auge ** Z.n. Glaukom-OP (nicht LTP) Z.n. Netzhaut-OP mit Plombe/Pars-Plana-Vitrektomie Z.n. refraktiver Chirurgie Z.n. Keratoplastik Z.n. perforierender Verletzung 104/5855 1,8% 158/5855 2,7% 1/5855,0% 16/5855,3% 23/5855,4% 204/5855 3,5% Visusreduzierende* / visusrelevante** Veränderungen Visusreduzierende* / visusrelevante** Veränderungen relevante Veränderungen, die den postop. Visus reduzieren können z.b. an Hornhaut, Makula, N.opticus oder bei Glaukom, Amblyopie ja nein 9484/ ,4% 14563/ ,6% Visusrelevante Veränderungen ** Wenn ja, Hauptursache Hornhaut Glaukom N. opticus Makula Amblyopie 185/2522 7,3% 345/ ,7% 115/2522 4,6% 1329/ ,7% 113/2522 4,5% 435/ ,2% Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus, Birkenwaldstr. 151, Stuttgart Seite 7
11 Operation Antibiotikaprophylaxe präoperativ topisch intraoperativ ,4% ,5% Art der Anästhesie topische/subkonjunktivale/intrakamerale Anästhesie retrobulbäre/peribulbäre Anästhesie anästhesiologische Unterstützung Allgemeinanästhesie keine Unterstützung Stand-by durch Anästhesisten Anästhesist im OP-Bereich 2796/ ,6% 18099/ ,3% 11152/ ,4% 7576/ ,3% 2167/ ,4% 3243/ ,5% Zugang ** korneoskleral limbal korneal Pars Plana Gesamt ,6% 286 4,9% ,5% 4,1% ,0% OP-Art Phakoemulsifikation Kernexpression intrakapsuläre Katarakt-Extraktion ** ** 23280/ ,8% 941/ ,9% 10/5855,2% 43/5855,7% Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus, Birkenwaldstr. 151, Stuttgart Seite 8
12 Operation Einsatz von Viskoelastika ** Einsatz von Viskoelastika Gesamt nein Hyaluronsäure-Derivat Methylzellulose 81 1,4% ,1% ,9% 37,6% ,0% IOL Typ Material monofokal multifokal PMMA Silikon hydrophiles Acryl hydrophobes Acryl 23849/ ,2% 162/24047,7% 36/24047,1% 2597/ ,8% 1248/ ,2% 3052/ ,7% 17095/ ,1% 55/24047,2% Brechkraft der IOL und berechnete Zielrefraktion ** Brechkraft der IOL ( + dpt) Brechkraft der IOL ( - dpt) Berechnete Zielrefraktion für implantierte IOL ( + dpt) Berechnete Zielrefraktion für implantierte IOL ( - dpt) Anzahl Minimum Median Mittelwert Maximum 5848,00 22,00 21,47 33,00 7-6,00-3,00-3,43-1, ,00,13,47 24, ,00 -,50 -,75 -,01 IOL-Fixation ** Kapsel Sulcus Skleranaht Kammerwinkel Iris Gesamt ,2% 153 2,6% 3,1% 4,1% 6,1% ,0% Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus, Birkenwaldstr. 151, Stuttgart Seite 9
13 Operation Kapselspannring und Wundnaht Kapselspannring ** geplante korneosklerale Wundnaht ja nein keine Angaben ja nein keine Angaben 129/5855 2,2% 4661/ ,6% 1065/ ,2% 1109/ ,6% 21862/ ,9% 1076/ ,5% Intraoperative Besonderheiten Fälle mit mindest. einer intraoperativen Besonderheit Irissphinkteraspiration ** Zonulolyse hintere Kapselruptur ohne Glaskörperprolaps Glaskörperprolaps mit vorderer Vitrektomie Kern- oder Rindenverlust in den Glaskörper intraokuläre Blutung expulsive Blutung Wundnaht bei Schnittinsuffizienz 1711/ ,1% 10/5855,2% 200/24047,8% 182/24047,8% 324/ ,3% 50/24047,2% 42/24047,2% 5/24047,0% 105/24047,4% 1066/ ,4% Kombinierte OP Fälle mit kombinierten OPs 1155/ ,8% (z.b. filtrierende Glaukom-OP, perforierender Keratoplastik, Glaskörper-/Netzhautchirurg. Eingriff) Kombinierte OP ** mit Glaukom-OP mit Astigmatismuskorrektur mit Glaskörper-Netzhaut-chirurg. Eingriff 74/5855 1,3% 11/5855,2% 245/5855 4,2% 89/5855 1,5% Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus, Birkenwaldstr. 151, Stuttgart Seite 10
14 Post-OP-Befunde des Auges (am ersten postop-tag) postop-refraktion sphärisch (+ dpt) sphärisch (- dpt) zylindrisch (+ dpt) zylindrisch (- dpt) Anzahl Minimum Median Maximum 8463,00,25 25, ,00-1,00 -, ,00,00 30, ,00-1,00 -,01 Refraktion nicht erhebbar 8216/ ,2% postop Augeninnendruck (mm HG) ** Augeninnendruck OP-Auge (mm HG) Anzahl Minimum Median Mittelwert Maximum ,0 15,3 45 Augeninnendruck nicht erhebbar ja nein keine Angaben 375/5855 6,4% 4533/ ,4% 947/ ,2% postop-visus (mit Korrektur) Visus Anzahl Minimum Median Mittelwert Maximum 18257,00,50,49 1,60 Visus nicht erhebbar ja nein keine Angaben 4155/ ,3% 18257/ ,9% 1635/ ,8% Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus, Birkenwaldstr. 151, Stuttgart Seite 11
15 Post-OP-Befunde des Auges (am ersten postop-tag) auffällige postoperative Befunde Fälle mit mindest. einem auffälligen postoperativen Befund relevante IOL-Dezentrierung zentrale Hornhautendothel-Dekompensation Wunddehiszenz (ausgeprägte) Vorderkammerblutung ausgeprägter Vorderkammerreizzustand Hypopyon/Endophthalmitis 2084/ ,7% 36/24047,1% 1713/ ,1% 677/ ,8% 64/24047,3% 176/24047,7% 3/24047,0% Re-OP notwendig Fälle mit mindest. einer RE-OP IOL-Zentrierung ** IOL-Austausch ** Vorderkammerrevision ** Wundnaht ** Pars-Plana-Vitrektomie ** ** 181/24047,8% 5/5855,1% 4/5855,1% 7/5855,1% 3/5855,1% 3/5855,1% 23/5855,4% Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus, Birkenwaldstr. 151, Stuttgart Seite 12
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