Nachbarschaft zwischen sozialem Zusammenhalt als Governance-Strategie und Ermächtigung

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1 Nachbarschaft zwischen sozialem Zusammenhalt als Governance-Strategie und Ermächtigung Katharina Kirsch-Soriano Tagung da Silva Soziale (Caritas Arbeit Wien) und Stadtentwicklung & Christoph Stoik (FH Juni Campus 2017 in Wien) Basel Nachbarschaft zwischen sozialem Workshop Zusammenhalt 10: «Neue» als oder Governance-Strategie «postmoderne» Nachbarschaften: und Ermächtigung Idealisierte Gegenwelten und Relokalisierung von Gemeinschaft?

2 Überblick Wien in Bewegung Renaissance von Nachbarschaft Ansprüche an Nachbarschaft in städtischen Programmatiken Potenziale von Nachbarschaft aus Sicht einer emanzipatorischen Stadtteilarbeit Wahrnehmungen von Nachbarschaft aus Sicht von BewohnerInnen Nachbarschaft im Spannungsfeld

3 Wien in Bewegung Rede von der wachsenden Stadt Wachstum von 1,8 auf 2 Millionen EinwohnerInnen (2030) Intensive Wohnbautätigkeit und Frage nach leistbarem Wohnraum Rede von der Vielfalt in der Stadt Auseinanderfallen der Gesellschaft Vervielfältigung von Kulturen, Werten und Lebensstilen Rede von der Unübersichtlichkeit der Gesellschaft soziale Medien und digitale Gesellschaft Verunsicherung als Geschäft (Boulevardmedien, Sicherheitsökonomien) Globale Stadt in Konkurrenz transnationale Steuerungen und nationalstaatliche Strukturen Standortmarketing und Migration soziale und räumliche Fragmentierungen Politik zwischen Rückzug und Symbolpolitik Rückbau bzw. Umbau von Sozialstaat Privatisierung von sozialen Risiken und soziale Verunsicherungen Druck auf kommunale Politik, Handlungsfähigkeit zu zeigen

4 Renaissance von Nachbarschaft Europäischer Nachbarschaftstag wohnpartner gemeinsam für eine gute Nachbarschaft (früher: das Nachbarschaftsservice im Gemeindebau) "Gesunde Nachbarschaft" Baugruppenbewegung Soziale Medien in der neuen Nachbarschaft

5

6 Ansprüche an Nachbarschaft in städtischen Programmatiken in Wien I Sozialer Zusammenhalt" Governancestrategien - Territorialisierung und Responsibilisierung Aktivierung zivilgesellschaftlicher Kräfte bei der Bearbeitung sozialer Herausforderungen Verschiebung auf die Ebene von kleinen räumlichen Einheiten, sozialen Netzwerken und individueller Verantwortung Gemeinwesenarbeit und soziale Nachhaltigkeit im Wohnbau Bildung von Nachbarschaften bei der Besiedelung in Neubaugebieten Gemeinwesenarbeit in bestehenden (städtischen) Wohnhausanlagen Vorbeugung von Konflikten in der Nachbarschaft Entwicklung von Identität zur Vermeidung von Fluktuation und Vandalismus

7

8 Ansprüche an Nachbarschaft in städtischen Programmatiken in Wien II Standortmarketing Nachbarschaft als Marketingstrategie für Entwicklungsgesellschaften und Bauträger Gesundheitsförderung Stärkung von nachbarschaftlichen Netzwerken als Faktor für Gesundheit Kriminalprävention Förderung der subjektiven Sicherheit Modell für die Zusammenarbeit von Polizei und BürgerInnen Normierungs- und Ausgrenzungsstrategie?

9

10 Potenziale von Nachbarschaft im Kontext von Gemeinwesenarbeit und Stadtteilarbeit Nachbarschaft als Unterstützungsnetzwerk Mitgestaltung von Urbanität, Stadtteilkultur und Identifizierung Niederschwelliger Begegnungsraum für Menschen im Stadtteil Ausgangspunkt für sinnstiftende Tätigkeiten und soziale Beziehungen Raum für emanzipatorische Prozesse der Mitbestimmung und Selbstorganisation Lernort für demokratische Prozesse

11

12 Wahrnehmungen von Nachbarschaft aus Sicht von BewohnerInnen I Was ist gute Nachbarschaft für Sie? Aktivierende Befragung Oase 22, 2013

13 Wahrnehmungen von Nachbarschaft aus Sicht von BewohnerInnen II Kontakte mit NachbarInnen Ergebnisse Befragung Besiedelungsmonitoring Seestadt Aspern, 2015

14 Wahrnehmungen von Nachbarschaft aus Sicht von BewohnerInnen III Aktivierende Befragung Smartes Wohnen für Generationen, Wohnanlage Budinskygasse, 2017

15 co Katharina Fröschl-Roßboth

16 Nachbarschaft ist nicht Nachbarschaft Differenzierung der Ansprüche an Nachbarschaft als erzwungene Nähe und Normalität beim urbanen Wohnen als Ausdruck von Sehnsucht nach sozialen Beziehungen und Werten als soziales Klima im Stadtteil als Kontroll- und Regierungsweise der Normierung als Potenzial für die emanzipatorische Kollektivierung von Interessen als Netzwerk für freiwilliges Engagement, soziale Verantwortung und Selbstverwirklichung Nachbarschaft hat unterschiedliche Bedeutung in verschiedenen Lebenslagen, Lebenswelten und Lebensstilen Eltern mit kleinen Kindern, altere Menschen, Menschen mit ökonomischen Einschränkungen, Menschen in der Erwerbslosigkeit, u.a. Nachbarschaft bezieht sich auf unterschiedliche räumliche Relationen im Stock, auf der Stiege, im Haus im Block, in einer Wohnhausanlage, im Stadtteil als soziales Netzwerk vermittelt über gemeinsame Interessen mit weitläufigerem Raumbezug

17 Nachbarschaft im Spannungsfeld zwischen der Sehnsucht nach Übersichtlichkeit und widersprüchlicher Urbanität zwischen Anonymität und Sehnsucht nach sozialen Beziehungen zwischen Offenheit und Normierung zwischen Identität und Ausschließung zwischen individueller Verwirklichung und kollektivem Handeln zwischen sozialer Kontrolle und Arbeit am Sozialen Raum zwischen Freiwilligkeit und Verpflichtung gegenüber der Gemeinschaft

18 Danke für die Aufmerksamkeit!

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