Brandschutzerziehung - BSE
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- Evagret Kappel
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Brandschutzerziehung - BSE 1 EIN ANGEBOT IHRER FEUERWEHR
2 Gesetzliche Grundlage Vorgabe des Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur 2 Brandschutzerziehung ist der Teil der Brandschutzaufklärung, der sich mit der Zielgruppe Kinder und Jugendliche befasst.
3 Durchführung der BSE durch: 3 Eltern Vorteil: - Verbringen die meiste Zeit mit Ihren Kindern Nachteil: - Wissensdefizite im Brandschutz Feuerwehrangehörige Vorteil: - Kenntnisse im Brandschutz Nachteil: - Laien in der Pädagogik Erzieher-(innen), Lehrer(-innen) Vorteil: - Fachleute für Erziehung - Kinder werden in den Kindergärten und Schulen über einen langen Zeitraum erreicht Nachteil: - Geringe Kenntnisse im Brandschutz
4 Ziele der Brandschutzerziehung 4 Kinder über die Gefahren von Rauch und Feuer aufklären. Kinder zu einem bestimmten Verhalten im Ernstfall erziehen. Kinder sollen den Notruf absetzen können. Kinder sollen experimentell und unter Anleitung mit Feuer umgehen können. Kinder lernen die vielfältigen Aufgaben der Feuerwehr kennen. Brandschutzerziehung ist keinesfalls eine Selbstdarstellung der Feuerwehr und hat auch nicht das Ziel der Feuerwehrausbildung für die Kinder.
5 Lernziele 5 Sicherer Umgang mit Zündmitteln Kenntnisse über: 1. Brennbarkeit von Stoffen 2. den Verbrennungsvorgang 3. über Löschverfahren Erkennen und Beurteilen von Brandgefahren Beurteilen der Wirkung von Feuer und Rauch Richtiges Verhalten im Brandfall Kenntnisse über Brandschutzeinrichtungen
6 Einstimmung 6 Brandschutz - Ein Thema im Kindergarten? Der Umstand, dass in vielen Gebäuden Jahrzehnte lang kein Brand ausbricht, beweist nicht, dass keine Gefahr besteht, sondern stellt für den Betroffenen einen Glücksfall dar, mit dessen Ende jederzeit gerechnet werden muss. (OVG Münster, 10A363/86)
7 Kinderbrandstiftungen - Folgen - 7 jährlich rund 200 getötete Kinder jährlich rund 600 getötete Erwachsene jährlich Tausende schwere und schwerste Brandverletzungen jährlich hunderte von Millionen an Sachschäden
8 Kinderbrandstiftungen - Folgen/Ursachen - 8 Bedenkt man, dass gut 1/3 aller Brandstiftungen, oder besser, weil es der Wahrheit näher kommt, aller fahrlässigen Brandverursachungen, von Kindern und Jugendlichen verübt wurden, so erklärt sich unser Anliegen fast von selbst. Unser Ziel ist es deshalb diese Gruppe, also die Erwachsenen von morgen, für diese Gefahren zu sensibilisieren und sie in diesem Bereich zu schulen. Denn Kinder wollen in den allermeisten Fällen keine Brände verursachen, sie sind nur fasziniert von Flamme und Licht folgen nur ihrem Entdeckertrieb und ihrer Neugierde ahmen nur nach, was Erwachsene ihnen vor machen.
9 Erfolge der Brandschutzerziehung: 9 Schadenursachenstatistik der Versicherungskammer Bayern und Pfalz. Kinder bis 14 Jahre.
10 Brandschutzerziehung im Kindergarten 10 Grundbaustein (Kindergarten und Vorschule): Richtiger Umgang mit Zündmitteln (Schwerpunkt Streichhölzer) Richtiges Verhalten bei einem Brand Erkennen des zwiespältigen Charakters von Feuer Absetzen eines Notrufs Kennenlernen der Feuerwehr
11 Brandschutzerziehung in der Grundschule 11 Nur Info Erster Erweiterungsbaustein ( Schuljahr): Voraussetzungen des Verbrennungsvorganges Richtiger Umgang mit Zündmitteln Verschiedene Löschverfahren Erkennen und Verhüten von Brandgefahren Richtiges Verhalten bei einem Brand Notruf Praktische Anwendungen und Kennenlernen der Feuerwehr
12 Brandschutzerziehung in der Sekundarstufe I 12 Nur Info Zweiter Erweiterungsbaustein ( Schuljahr): Brandursachen Verhalten bei Brand Brandrauch: Ursache und Wirkung Verbrennungsvorgang am Beispiel Fettbrand Praktische Anwendung von Löschmitteln bei Kleinbränden Kennenlernen der Feuerwehrfahrzeuge
13 Brandschutzerziehung: Konzept 13 Das Stufenkonzept der FFw VG Katzenelnbogen Vorbereitungsstufe Brandschutzunterweisung des Personals Elternabend / Elternbrief Brandschutzerziehung vor Ort Schlußbesprechung mit den Kindergärten 1 Alarmübung im Jahr in jedem Kindergarten (Vorschrift Wehrleitung)
14 BSE - Vorbereitungsstufe 14 Durch den Betreuer mit dem Kindergarten Terminvereinbarung mit dem BSE-Team Marie-Luise Groß Tel.: 06486/ brandschutzerziehung@vg-katzenelnbogen.de
15 BSE - Brandschutzunterweisung 15 Brandschutzunterweisung des Personals Überlassung von Material bzw. Materialunterweisung
16 BSE - Elterninfo 16 Elternabend / Elternbrief (Der Elternbrief mit Broschüre Mein Kind nicht kann zur Verfügung gestellt werden. Verteilung erfolgt durch Kiga) Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte, die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Katzenelnbogen führen in Zusammenarbeit mit Erziehern/Lehrern eine Brandschutzerziehung durch, an der auch Ihr Kind teilnimmt. Da auch Sie sich bestimmt sehr für die Entwicklung Ihres Kindes und dieses Themas interessieren, möchten wir Sie in diese Arbeit mit einbeziehen und bitten Sie deshalb um Beachtung der beiliegenden Broschüre, die sich mit Kinderbrandverursachung und deren Vorbeugung befasst. Selbstverständlich ist auch uns klar, dass in bestimmt fast allen Fällen die Kinder lediglich,,kokeln, um Ihre kindliche Neugier oder Ihren Spieltrieb damit befriedigen, indem sie einfach etwas ausprobieren. Auf keinen Fall sollen aber damit Ihr Kind oder die Handlungsweisen anderer pauschal und vorab kriminalisiert werden. Deshalb auch der Titel Mein Kind nicht.
17 BSE - Brandschutzerziehung 17 Brandschutzerziehung vor Ort durch die Kiga mit Unterstützung durch das BSE -Team Brandschutzerziehung im Kindergarten Verhalten im Brandfall Brandschutzunterweisung (Verbrennen und Löschen) Praktische Übungen durch Ffw/ BSE
18 BSE - Brandschutzerziehung 18 Brandschutzerziehung vor Ort -von der Theorie zur Praxis- Sag es mir und ich vergesse, zeig es mir und ich erinnere, lass es mich tun und ich verstehe (Konfuzius)
19 BSE praktische Übungen 19 Unser Motto: Wiedererkennen statt Neues lernen Mit dem erworbenen Wissen aus der Vorbereitung bestimmte Dinge erklären Weniger ist mehr! Feuerwehr zum Greifen nah Experimente Brandrauch Notruf Schutzkleidung Feuerwehrfahrzeuge
20 BSE die zwei Gesichter des Feuers Feuer ist hell, warm, freundlich und gemütlich Feuer kann auch heiß, verletzend, schädlich und sehr gefährlich sein 20
21 BSE praktische Übungen: - Richtiger Umgang mit Zündmitteln 21 (Schwerpunkt Streichhölzer) Erkennen eines funktionsfähigen Streichholzes richtiges Anzünden eines Streichholzes richtiges Entzünden einer Kerze (Geburtstagskerze) richtiges Löschen einer Kerze
22 BSE praktische Übungen: - Brandrauch und seine Folgen Vermittelt Kenntnisse über Gefährlichkeit des Brandrauches mit dem Rauchdemohaus 22
23 BSE praktische Übungen: - Richtiges Verhalten bei einem Brand 23 Sofortiges Verlassen des Brandraumes / der Brandstelle Türen des Brandraumes schließen sich in verrauchten Räumen nur kriechend fortbewegen auf die Feuerwehr vor dem Haus warten
24 BSE praktische Übungen:- Absetzen eines Notrufs über Telefon 24 Wer - meldet? Wo - ist etwas geschehen? Was - ist geschehen? Wie - sieht es jetzt aus?
25 BSE stellt die Fw vor: - persönliche Schutzausrüstung 25 Stellt die Ausrüstung vor, je nach Altersklasse auch verschiedene Ausrüstungen
26 BSE stellt die Fw vor: - Brandrauch und Feuerwehr 26 Stellt die Atemschutzausrüstung vor
27 BSE stellt die Fw vor: - Fahrzeuge 27 Stellt die Fahrzeuge vor
28 Nachbesprechung: Erzieher BSE-Team 28 Was war gut? Was können wir verbessern? Was können wir weglassen? Was muss noch aufgenommen werden?
29 Erfolgsgaranten: 29 Organisation Erzieher Verwaltung BSE-Team
30 Das BSE - Team 30 Beate Groß Marie Luise Groß Caroline Bretschneider Hermann Kühn Falko Stolle Herbert Wöll
31 Brandschutzerziehung 31 na klar, wir machen mit... denn Tränen löschen keine Brände
32 Material zur Unterstützung 32 Kinderfinder Quartett 2,29
33 Material zur Unterstützung 33 Dieses Comic haben wir mit unseren Erfahrungen und unserem Wissen entwickelt und stellen es jetzt kostenlos allen Feuerwehren, Wohnungsbaugesellschaften, Kindergärten, Schulen, Einrichtungen, Verbänden und Stellen zur Verfügung. (nur Versandkosten)
34 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 34 Fragen Anmerkungen Verbesserungsvorschläge
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