Plenarvortrag. Lernen und Neurodidaktik

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Plenarvortrag. Lernen und Neurodidaktik"

Transkript

1 Plenarvortrag Lernen und Neurodidaktik Folie Nr. 1

2 Wie funktioniert lernen? Lernen = Aufbau von Neuronenpopulationen 100 Milliarden Neuronen; 1 Neuron bis zu synaptische Verbindungen Folie Nr. 2

3 Noch im Mutterleib entwickeln sich die 100 Milliarden Neuronen Ersten Hälfte der Schwangerschaft: pro Minute etwa Neuronen Sprachrezeption beginnt im letzten Drittel der Schwangerschaft Babys im Alter zwischen 2 und 9 Monaten: Können alle Laute (Phoneme) der Sprachen der Welt hören und unterscheiden eine Fähigkeit, die sie bald schon wieder sukzessive verlieren. Gehirn von 250g auf 750g im ersten Lebensjahr (1400g Erwachsener) -> Geschlecht Folie Nr. 3

4 Reiz kommt, limbisches System prüft ob relevant Wenn relevant, erste schwache neuronale Verknüpfung Festigung durch Wiederholung, Mehrkanaligkeit, Emotionen Limbisches System Cortex Subkortikaler Bereich Nicht andockbare Vokabel: 20x wahrnehmen, 80mal anwenden Andere Wissensbestände abhängig von Interesse Neuronaler Umbauprozess im Schlaf, 24 Stunden, weitere Wiederholungen Folie Nr. 4

5 Synapse: Bedeutende Rolle der Neuronen(größe) und der Neurotransmitter Lernen wird durch den richtigen, individuumsabhängigen Neurotransmitter-Cocktail unterstützt -> Empathie des Lehrers Folie Nr. 5

6 Acetylcholin: Aufmerksamkeit, bessere Speicherung Dopamin: (Motivation, Neugierde, Konzentration): -> ausgewogen Dopamin (durch Lob z.b.): bessere Speicherleistung Motivation; Noradrenalin: (Wachheit, Aufmerksamkeit, Reaktionsbereitschaft): richtige Menge -> gutes Lernen (Eustress), zu viel -> kein Lernen Folie Nr. 6

7 Limbisches System (Amygdala und Hippocampus) Neuigkeits- und Emotionsdetektor: Information andockbar an vorhandenes Wissen? JA/NEIN Information relevant/spannend/gewinnbringend/positive Emotionen des Lehrers? JA/NEIN Bekannt? Spannend? Lehrende motiviert? Folie Nr. 7

8 Das limbische System (mit Amygdala, Hippocampus, Hypothalamus, Gyrus cinguli) filtert Informationen und belegt sie mit Gefühlen, bevor sie in verschiedenen Gedächtnissystemen abgespeichert werden. Bei Angst und Stress aktiviert die Amygdala über den Hypothalamus eine Ausschüttung von Neurotransmittern/Hormonen Stress -> Acetylcholin -> Noradrenalin/Adrenalin + Cortisol -> Lernblockade Was jedoch als Stress empfunden wird, ist individuumsspezifisch Folie Nr. 8

9 Stress empfinden Beispiel Ball Folie Nr. 9

10 Forschung 1) Neurotransmitter müssen ausgeglichen sein, also weder zu hoch, noch zu niedrig (Dopaminmangel -> Depression; Dopaminüberschuss -> Schizophrenie) 2) Unterschiedliche Aktionen rufen bei Menschen unterschiedliche Reaktionen hervor 3) Grundprinzip: Akzeptanz -> Motivation -> Lernerfolg vs. Ablehnen -> Distress -> Lernblockade 4) Messungen der Regionen die aktiv sind -> EEG Wo findet Aktivität statt? Freude -> u.a. präfrontaler Cortex Verarbeitung des Belohnungsreizes und Aktivierungsbereiche bekannt Bsp. Musik Meine Mitarbeiterin EEG in Kombination mit Eyetracker Folie Nr. 10

11 Weitere Messungen durch Mediziner Messungen der Neurotransmitter sind möglich mit verschiedenen Verfahren (neben PET und fmrt) Je nach Neurotransmitter: Blut, Speicher, Urin oder z.b. Adrenalin: Anstieg der Pulsfrequenz, des Blutdrucks und Herzminutenvolumens (HMV) Lumineszenz Methode zur Bestimmung der Neurotransmitterausschüttung von neuronalen Zellen Messungen mit Nanoelektrode Regulations-Diagnostik: Resonanztest Folie Nr. 11

12 Was heißt passender Neurotransmitter-Cocktail? Anknüpfend an das Beispiel mit dem Ball: Jedes Gehirn ist anders aufgebaut und für jedes Gehirn ist eine andere Neurotransmitter-Mischung ideal, d.h. dass es gibt kein Patentrezept Neuronale Verknüpfungen + Neurotransmitter -> unterschiedliche Lernstile Faktor 1: Lernbiografie -> wie hat der Lernende bisher gelernt? Grammatik- Übersetzungs-Methode? -> passt entweder auch zum Faktor 2: Lernstil oder ist diesem entgegensetzt Lehrende müssen sowohl über die Auswirkungen der Lernbiografie als auch der Lernstile Bescheid wissen. Folie Nr. 12

13 Lernbiografie ist oft von der Kultur geprägt ist -> schlechte Erfahrungen müssen aufgelöst werden, aber die Lernbiografie ist durchaus zu knacken Dies aber langsam und systematisch (wenn Lernen bisher Auswendig lernen bedeutete, ist Handlungsorientierung und Lernerautonomie zunächst unangenehm -> Noradrenalin Kultur: beispielsweise melden, Zurückhaltung, Lautstärke des Sprechens, eigene Meinung verkünden, Ball oder allgemein Spiele / Aktivitäten im Unterricht, etc. Persönlichkeitsfaktoren -> Lernstil (angeboren vs. frühe Sozialisation; Zwillingsstudien, Adoptionsstudien) Introvertiert/Extr(a)overtiert Risikobereitschaft/Ambiguitätstoleranz: Wie gut gehe ich Ungewissheit um? Wie stehe ich zu Fehlern? Folie Nr. 13

14 Feld(un)abhängigkeit Feldunabhängige Lernende konzentrieren sich vorwiegend auf den Lerngegenstand Feldabhängige Lernende betrachten auch das konkrete Umfeld (Zimmer aufräumen, Küche ordentlich, besonderer Duft, etc., Lehrender sehr wichtig, Geräusche) Folie Nr. 14

15 Grobe Gliederung der Lernstile im Zwiebelmodell nach Curry (1987) Instruktionale Präferenz Präferenz bei der Informationsverarbeitung Persönlichkeits- bezogene Präferenz Lernstile (learning styles) werden in der deutschen Forschung seltener thematisiert und zuweilen mit Lerntypen gleichgesetzt. Grundprinzip: Wird entgegen dem eigenen Lernstil vorgegangen, steigt der Stresslevel (-> Noradrenalin) Folie Nr. 15

16 Auswahl von Lernstil-Typen (als Kontinuum zu verstehen) z.b. kognitiv (analytisch vs. funktional): Regeln (z.b. Grammatik) müssen vorgegeben sein vs. selbst entdeckend Mein Satz soll korrekt sein vs. Hauptsache, man versteht, was ich meine z.b. exekutiv Ich möchte jede Aufgabe im KB/AB erarbeiten vs. man kann Aufgaben weglassen Ich möchte jedes Wort verstehen vs. man kann das Meiste aus dem Kontext erschließen z.b. sozial Ich bevorzuge Einzelarbeit vs. Ich arbeite lieber mit Partner/Gruppe Folie Nr. 16

17 Ich möchte immer korrigiert werden vs. Korrektur verletzt mein Gesicht Lehrender sollte Autorität haben vs. Lehrender sollte ein guter Freund sein Ich möchte viele Tests haben vs. Tests demotivieren mich Mit Aktivitäten lernt man am besten vs. Aktivitäten machen mich nervös Spiele sind das A und O des Lernens vs. Spiele sind Zeitvergeudung Obwohl man also weiß, dass das Andocken von Reizen am besten durch Aktivitäten (Handlungsorientierung, Lernerautonomie -> höherer Sauerstoffgehalt, in der Regel bessere Speicherleistung) vollzogen wird, kann die Handlungs- und Produktionsorientierung auch kontraproduktiv sein. Lückentexte oder Zuordnungsaufgaben beispielsweise führen nicht zu kommunikativer Kompetenz, bieten aber vielen Lernenden Sicherheit -> sinnvoll erscheint also eine Integration von geschlossenen Übungen hin zu freien Aufgaben

18 Zwei Konkrete Ergebnisse 1) Man muss das limbische System der Lernenden erreichen / Neurotransmitter- Cocktail beachten Wie? Motivation durch Relevanz Positive Emotionen -> Lob, Feedback, angenehme Atmosphäre Motivation & Ausstrahlung des Lehrenden es lohnt sich, dieses Wissen auch zu haben! -> Lehrpersönlichkeit -> möglichst viel Empathie des Lehrenden Stimme des Lehrenden -> eine stets gleichbleibende Stimmlage lässt das limbische System entscheiden abzuschalten -> Stimmtraining Übungs-/Aufgabenformenwechsel, Sozialformenwechsel (Lachen, Musik, ) nach ca. 20 Minuten -> Aufmerksamkeitsspanne von ca. 20 Minuten überlisten Anknüpfen an vorhandenem Wissen -> Assoziogramme, Wiederholungen Folie Nr. 18

19 2.) Neue bzw. alte Auffassung von Methodenkompetenz Man sollte als Lehrender nicht nur möglichst viele verschiedene Methoden kennen, sondern sie zielgerichtet im richtigen Moment einsetzen können. Hier hilft das bereits ältere Konzept nach David Hunt (1976) Reading Flexing Eine Gruppe oder eine Situation im Kurs so erfassen können (verbale und nonverbale Kommunikation), dass man auf den momentanen Zustand und die Bedürfnisse der KT schließen kann. Flexibel auf die signalisierten Bedürfnisse der Gruppe reagieren (evtl. auch zu Lasten des eigenen Konzepts) E M P A T H I E Folie Nr. 19

20 Was vermag ein gutes Lehrwerk? Es bietet Halt! Es bietet unterschiedliche Arbeitsformen und Sozialformen an! Es ist bemüht, dass nach ca. 20 Minuten eine andere Aufgabenform beginnt! Es spricht die Lernenden emotional an und motiviert damit beim Lernen! Es ermöglicht viel Hörübungen, den Einsatz von Musik und/oder Filmen! Es ist von der Progression auf die Zielgruppe abgestimmt! Es bietet dem Lehrenden zahlreiche Materialien, um den Unterricht gut vorbereiten zu können Beispiele dazu folgen in den zahlreichen Workshops! Folie Nr. 20

Neurobiologische Grundlagen des Lernens Phasierung und Handlungsorientierung

Neurobiologische Grundlagen des Lernens Phasierung und Handlungsorientierung Neurobiologische Grundlagen des Lernens Phasierung und Handlungsorientierung Plenarvortrag Frankfurt Folie Nr. 1 Wiederholung: Wie funktioniert lernen? Lernen = Aufbau von Neuronenpopulationen 100 Milliarden

Mehr

Neurodidaktische Ansätze

Neurodidaktische Ansätze Neurodidaktische Ansätze Plenarvortrag Budapest Folie Nr. 1 I. Wie funktioniert lernen? Lernen = Aufbau von Neuronenpopulationen 100 Milliarden Neuronen; 1 Neuron bis zu 10.000 synaptische Verbindungen

Mehr

Wie lernt das Gehirn?

Wie lernt das Gehirn? Wie lernt das Gehirn? Plenarvortrag Erlangen Folie Nr. 1 I. Wie funktioniert lernen? Lernen = Aufbau von Neuronenpopulationen 100 Milliarden Neuronen; 1 Neuron bis zu 10.000 synaptische Verbindungen Folie

Mehr

Aktivierung ist nur die eine Seite der Medaille

Aktivierung ist nur die eine Seite der Medaille Neurobiologie Neuropsychologie Neurodidaktik Zum Einstieg: Die Erkenntnisse der Neurobiologie sind nicht dergestalt, dass sie die gesamten bildungswissenschaftlichen Erkenntnisse quasi über den Haufen

Mehr

Lernen und Neurodidaktik

Lernen und Neurodidaktik Lernen und Neurodidaktik Plenarvortrag Moieciu de Sus/Brasov Folie Nr. 1 I. Wie funktioniert lernen? Lernen = Aufbau von Neuronenpopulationen 100 Milliarden Neuronen; 1 Neuron bis zu 10.000 synaptische

Mehr

Kinder lernen immer. Folie Nr PD Dr. phil. habil. Marion Grein

Kinder lernen immer. Folie Nr PD Dr. phil. habil. Marion Grein Vortrag und Diskussionsgrundlage Folie Nr. 1 Unser Fahrplan Wie funktioniert Lernen im Allgemeinen? Welche Rolle spielt das limbische System? Welche Rolle spielen also Emotionen für den Lernprozess? Was

Mehr

Neurodidaktik und Lernen

Neurodidaktik und Lernen Neurodidaktik und Lernen Neurodidaktik und Lernen In einem ersten Schritt wird knapp gezeigt, wie Lernen aus neurobiologischer Perspektive funktioniert. Es wird dann auf das Wortschatzlernen fokussiert

Mehr

Wissenschaft, die Wissen schafft: Lernen für Fortgeschrittene

Wissenschaft, die Wissen schafft: Lernen für Fortgeschrittene Wissenschaft, die Wissen schafft: Lernen für Fortgeschrittene Freitag, 14. Juli 2017 19.30-21.15 Uhr Friedrichstraße 19, Historischer Saal Inhalte: Wie sieht der Lernprozess aus? Warum gibt es die ideale

Mehr

AMPAL-Jubiläumstagung 2017 Villahermosa, Tabasco

AMPAL-Jubiläumstagung 2017 Villahermosa, Tabasco Neurobiologische Erkenntnisse für einen gelungenen DaF-Unterricht AMPAL-Jubiläumstagung 2017 Villahermosa, Tabasco Folie Nr. 1 Allgemeines: Lernen und die Neurobiologie Neuropsychologie Neurodidaktik Die

Mehr

Neurodidaktik und Lernen

Neurodidaktik und Lernen Neurodidaktik und Lernen Neurodidaktik und Lernen - am Beispiel Fremdsprachenunterricht Deutsch In einem ersten Schritt wird gezeigt, wie lernen aus neurobiologischer Perspektive funktioniert. Es wird

Mehr

Lernen aus neurobiologischer Perspektive

Lernen aus neurobiologischer Perspektive Eröffnungsvortrag Folie Nr. 1 Lernen = Aufbau von Neuronenpopulationen Ca. 100 Milliarden Neuronen; 1 Neuron bis zu 10.000 synaptische Verbindungen. Folie Nr. 2 Noch im Mutterleib entwickeln sich die 100

Mehr

Neurodidaktik Menschen

Neurodidaktik Menschen 18. Hueber Konferenz Neurodidaktik Menschen Budapest Folie Nr. 1 Kurzwiederholung: + Motivation + Relevanz + passender Neurotransmitter-Cocktail Folie Nr. 2 Auswahl von Lernstil-Typen (als Kontinuum zu

Mehr

Wie Kinder erfolgreich lernen Eine neurodidaktische Perspektive

Wie Kinder erfolgreich lernen Eine neurodidaktische Perspektive Folie Nr. 1 Neurobiologie Neuropsychologie Neurodidaktik Zum Einstieg: Die Erkenntnisse der Neurobiologie sind nicht dergestalt, dass sie die gesamten bildungswissenschaftlichen Erkenntnisse quasi über

Mehr

NEURODIDAKTIK UND SPRACHENLERNEN

NEURODIDAKTIK UND SPRACHENLERNEN NEURODIDAKTIK UND SPRACHENLERNEN Am Beispiel vom Lehrwerk Menschen Hueber-Verlag 31.10.2017 Dorothee Thommes M.A., Hueber -Verlag 1 DIE VIER SÄULEN OPTIMALEN LERNENS 31.10.2017 Dorothee Thommes M.A., Hueber

Mehr

Neurodidaktik und Sprachenlernen. Neurodidaktik. Karlsruhe. Folie Nr PD Dr. phil. habil. Marion Grein

Neurodidaktik und Sprachenlernen. Neurodidaktik. Karlsruhe. Folie Nr PD Dr. phil. habil. Marion Grein Neurodidaktik Karlsruhe Folie Nr. 1 1 Einführung in die neurobiologischen Grundlagen des Lernens (inkl. Exkurs zu Alter) FA H RPLAN 2 Wiederholung in GA 3 Lernstile 4 Aktivierende Übungsformen Folie Nr.

Mehr

Aufbau: Kurze Wiederholung. Warum ein Lehrwerk?

Aufbau: Kurze Wiederholung. Warum ein Lehrwerk? Wie sieht gehirngerechtes Lernen aus? In diesem Workshop wird anhand der Erkenntnisse aus dem Impulsvortrag erarbeitet, was und wie man dies im konkreten Unterrichtsgeschehen umsetzen kann. Dabei werden

Mehr

Das Gehirn des Schülers ist der Arbeitsplatz seines Lehrers M. Spitzer

Das Gehirn des Schülers ist der Arbeitsplatz seines Lehrers M. Spitzer Baltische Deutschlehrertagung Deutsch lernen Welten entdecken Tallinn, 9.-11. Oktober 2014 Das Gehirn des Schülers ist der Arbeitsplatz seines Lehrers M. Spitzer Dr. Alina Dorota Jarząbek, Warmia und Mazury-

Mehr

Goethe-Institut Workshop

Goethe-Institut Workshop Neurodidaktische Grundlagen Folie Nr. 1 Unser Fahrplan Kennenlernrunde Wie funktioniert lernen? Wiederholung in GA Lernstile Pool an gehirnaktivierenden Übungen Folie Nr. 2 Kennenlernrunde Wählen Sie jeweils

Mehr

Neurodidaktische Ansätze in Menschen

Neurodidaktische Ansätze in Menschen Folie Nr. 1 Kurzwiederholung: + Motivation Emotionen Abwechslung/Methodenvielfalt Aktivitäten Struktur Sozialformenwechsel Test Spiele multimodal Hilfen für den Lehrenden Folie Nr. 2 Was kann ein Lehrwerk

Mehr

Lernstile, Lernkultur und Alter. I n n s b r u c k. Folie Nr PD Dr. phil. habil. Marion Grein

Lernstile, Lernkultur und Alter. I n n s b r u c k. Folie Nr PD Dr. phil. habil. Marion Grein Lernstile, Lernkultur und Alter I n n s b r u c k Folie Nr. 1 Unser Fahrplan Wiederholung Neuro (in 10 Minuten) Lernstile Lernkultur Faktor Alter TOP7 Lernstile, Lernkultur und der Faktor Alter Die neurobiologische

Mehr

Neurobiologische Erkenntnisse für einen gelungenen DaF-Unterricht. Rovereto Iprase. Neurobiologische Erkenntnisse für einen gelungenen DaF-Unterricht

Neurobiologische Erkenntnisse für einen gelungenen DaF-Unterricht. Rovereto Iprase. Neurobiologische Erkenntnisse für einen gelungenen DaF-Unterricht Neurobiologische Erkenntnisse für einen gelungenen DaF-Unterricht Rovereto Iprase Folie Nr. 1 Allgemeines: Lernen und die Neurobiologie Neuropsychologie Neurodidaktik Die Erkenntnisse der Neurobiologie

Mehr

Gehirngerechtes Sprachenlernen mit Aktivitäten

Gehirngerechtes Sprachenlernen mit Aktivitäten Gehirngerechtes Sprachenlernen mit Aktivitäten Bern Folie Nr. 1 Lernziele Kenntnisse der Grundlagen des Lernens aus neurobiologischer Perspektive Kenntnisse über die Rolle von Emotionen Kenntnisse über

Mehr

Neurobiologische Grundlagen des Lernens und Alter

Neurobiologische Grundlagen des Lernens und Alter Plätze frei Kursnummer 171-10702 Kurstitel Info Dozent(en) Veranstaltungsort Dr. Marion Grein: Lernen für Junggebliebene Es werden zunächst die neurobiologischen Vorgänge des Lernens skizziert, um dann

Mehr

Neurodidaktische Grundlagen und Starten wir!

Neurodidaktische Grundlagen und Starten wir! Neurodidaktische Grundlagen und Starten wir! Unser Fahrplan: Wie funktioniert lernen? Welche Rolle spielt das Lehrwerk? Umsetzung im Lehrwerk Starten wir! Fokus authentisches Sprechen Privatdozentin Dr.

Mehr

Beste Freunde. das Lehrwerk für Jugendliche. Neurodidaktische Ansätze in Beste Freunde. 18. Hueber Konferenz Folie Nr

Beste Freunde. das Lehrwerk für Jugendliche. Neurodidaktische Ansätze in Beste Freunde. 18. Hueber Konferenz Folie Nr 18. Hueber Konferenz 2017 Beste Freunde das Lehrwerk für Jugendliche Folie Nr. 1 Kurzwiederholung: + Motivation Emotionen Abwechslung/Methodenvielfalt Aktivitäten Struktur Sozialformenwechsel Test Spiele

Mehr

Übungsformen, die das Gehirn trainieren. Übungsformen, die das Gehirn trainieren. Erlangen. Folie Nr PD Dr. phil. habil.

Übungsformen, die das Gehirn trainieren. Übungsformen, die das Gehirn trainieren. Erlangen. Folie Nr PD Dr. phil. habil. Übungsformen, die das Gehirn trainieren Erlangen Folie Nr. 1 Allgemeines: Lernen und die Neurobiologie Neuropsychologie Neurodidaktik Die Erkenntnisse der Neurobiologie sind nicht dergestalt, dass sie

Mehr

Neurodidaktische Ansätze in Beste Freunde. Beste Freunde. das Lehrwerk für Jugendliche. Folie Nr PD Dr. phil. habil.

Neurodidaktische Ansätze in Beste Freunde. Beste Freunde. das Lehrwerk für Jugendliche. Folie Nr PD Dr. phil. habil. Beste Freunde das Lehrwerk für Jugendliche Folie Nr. 1 Kurzwiederholung: + Motivation Emotionen Abwechslung/Methodenvielfalt Aktivitäten Struktur Sozialformenwechsel Test Spiele multimodal Hilfen für den

Mehr

Umsetzung im Unterricht. Praktische Umsetzung im Fremdsprachenunterricht 15:00-16:30

Umsetzung im Unterricht. Praktische Umsetzung im Fremdsprachenunterricht 15:00-16:30 Praktische Umsetzung im Fremdsprachenunterricht 15:00-16:30 In diesem Workshop wird anhand der Erkenntnisse aus dem Impulsvortrag erarbeitet, was und wie man dies im konkreten Unterrichtsgeschehen umsetzen

Mehr

neurologische Grundlagen Version 1.3

neurologische Grundlagen Version 1.3 neurologische Grundlagen Version 1.3 ÜBERBLICK: Neurone, Synapsen, Neurotransmitter Neurologische Grundlagen Zentrale Vegetatives Peripheres Überblick: Steuersystem des menschlichen Körpers ZNS Gehirn

Mehr

neurologische Grundlagen Version 1.3

neurologische Grundlagen Version 1.3 neurologische Version 1.3 ÜBERBLICK: Überblick: Steuersystem des menschlichen Körpers ZNS Gehirn Rückenmark PNS VNS Hirnnerven Sympathicus Spinalnerven Parasympathicus 1 ÜBERBLICK: Neurone = Nervenzellen

Mehr

Kognition und Lernen

Kognition und Lernen Studienseminar Koblenz Pflichtmodul 242 Kognition und Lernen Wie kommt das Wissen in unseren Kopf? Lernen aus neurobiologischer Sicht Das menschliche Gehirn konstruiert sich seine Inhalte selbst Lernenaus

Mehr

Netzwerktreffen. Give me Oberschule Dresden Thomas Lorenz 128.Oberschule Dresden

Netzwerktreffen. Give me Oberschule Dresden Thomas Lorenz 128.Oberschule Dresden Netzwerktreffen Give me 5 128.Oberschule 08.05.14 1 Tagesordnung 9.00 Uhr Begrüßung 9.10 Uhr Kurzer Input Wie lernt das Gehirn? 9.30 Uhr 1.Arbeitsphase (mit ind.pausen) 12.15 Uhr Mittagessen 13.00 Uhr

Mehr

Unterricht verändern heißt

Unterricht verändern heißt Unterricht verändern heißt DAS LERNEN VERÄNDERN 1 Was für Schüler haben wir? mangelnde Kommunikationskompetenz, soziale Defizite, Konzentrationsarmut, fehlende Wertvorstellung und Toleranz, wenig Durchhaltevermögen,

Mehr

1 Einleitung Erster Teil: Theoretischer Hintergrund Warum Mathematik? - Bedeutung des Faches Mathematik... 14

1 Einleitung Erster Teil: Theoretischer Hintergrund Warum Mathematik? - Bedeutung des Faches Mathematik... 14 Inhaltsverzeichnis 3 INHALTSVERZEICHNIS 1 Einleitung... 11 Erster Teil: Theoretischer Hintergrund... 14 2 Warum Mathematik? - Bedeutung des Faches Mathematik... 14 2.1 Sieben Gründe für den Mathematikunterricht

Mehr

Denken, Lernen, Vergessen? Was Pädagogik von Hirnforschung lernen kann

Denken, Lernen, Vergessen? Was Pädagogik von Hirnforschung lernen kann Denken, Lernen, Vergessen? Was Pädagogik von Hirnforschung lernen kann Dipl.-Päd. Kajsa Johansson Systemische Therapeutin Objektive Wahrnehmung? Der Neokortex Die Großhirnrinde Bildquelle: Rose, C. (2004):

Mehr

V wenn das Kind seine Muttersprache gut beherrscht. V wenn das Kind früh in eine Spielgruppe geht, wo die

V wenn das Kind seine Muttersprache gut beherrscht. V wenn das Kind früh in eine Spielgruppe geht, wo die Frage 21 Antwort 21 Was hilft Ihnen beim Sprachenlernen? Was hilft Ihnen am meisten? Bitte entscheiden Sie: Ich lerne eine Sprache am besten, wenn ich in jemanden verliebt bin, der/die diese Sprache spricht.

Mehr

Gliederung Sind Veränderungen machbar?

Gliederung Sind Veränderungen machbar? 21.02.2014 Gliederung Sind Veränderungen machbar? Neurobiologische Grundlagen systemischer Beratung Grundlagen der Informationsübertragung Neurobiologie des Lernens Neurobiologie und Psychotherapie Schlussfolgerungen

Mehr

Lust und Frust beim Lernen

Lust und Frust beim Lernen Lust und Frust beim Lernen Test yourself Wie funktioniert Lernen? Lerntypen Voraussetzungen für erfolgreiches Lernen Praktische Tipps Gespräch über das Thema Zusätzliches Material/Quellen Test yourself

Mehr

Einstieg: Drogen und Glück

Einstieg: Drogen und Glück Einstieg: Drogen und Glück Heroin ist ein synthetisches Morphin. Morphin ist Bestandteil von Opium, welches aus Schlafmohn gewonnen wird. Die euphorisierende und schmerzlindernde Wirkung beruht auf dem

Mehr

BILDUNGSBERATUNG Mit einigen Klicken durchblicken!

BILDUNGSBERATUNG Mit einigen Klicken durchblicken! Herzlich Willkommen zum UniLeben Workshop Lernpotenziale! Was Sie in der nächsten Stunde erwartet: Lernberatung am - Lernpotenzialanalyse - Lerncoaching - Lernorganisation Lerntypen Stress - Lernstress

Mehr

GERHARD ROTH. ENERGIEWENDE ERFORDERT BEWUSSTSEINSWANDEL Anmerkungen aus Sicht der Hirnforschung Teil 1: Einführung

GERHARD ROTH. ENERGIEWENDE ERFORDERT BEWUSSTSEINSWANDEL Anmerkungen aus Sicht der Hirnforschung Teil 1: Einführung GERHARD ROTH ENERGIEWENDE ERFORDERT BEWUSSTSEINSWANDEL Anmerkungen aus Sicht der Hirnforschung Teil 1: Einführung Symposium Klimawandel im Kopf Ausgangssituation Die generelle Bereitschaft zum sorgsamen

Mehr

Nachhaltigkeit des Lernens aus neurobiologischer Sicht

Nachhaltigkeit des Lernens aus neurobiologischer Sicht Studienseminar Koblenz Teildienststelle Altenkirchen Nachhaltigkeit des Lernens aus neurobiologischer Sicht Wie erreichen wir aus neurobiologischer Sicht ein nachhaltiges Lernen? Unterrichtsprinzipien

Mehr

Frühkindliche Gehirnentwicklung

Frühkindliche Gehirnentwicklung Bindung als Voraussetzung für die weitere Entwicklung Klausur der Hauptamtlichen Päd. Mitarbeiterinnen LeF Frühkindliche Gehirnentwicklung Bindung Vortrag: Bindungsentwicklung als Voraussetzung für -die

Mehr

EMOTIONALITAT, LERNEN UND VERHALTEN. Ein heilpadagogisches Lehrbuch

EMOTIONALITAT, LERNEN UND VERHALTEN. Ein heilpadagogisches Lehrbuch EMOTIONALITAT, LERNEN UND VERHALTEN Ein heilpadagogisches Lehrbuch von Konrad Bundschuh 2003 VERLAG JULIUS KLINKHARDT BAD HEILBRUNN / OBB. Inhalt Vorwort 9 Einleitung 13 1. Die Bedeutung der Emotionalitat

Mehr

Lernen und Motivation

Lernen und Motivation Lernen und Motivation Worauf es ankommt, wenn Sie Ihr Kind wirklich unterstützen wollen Gedanken, Ideen und Erfahrungen im Umgang mit Kindern und Jugendlichen März 2014, zusammengetragen von Hansueli Weber

Mehr

Suchtgedächtnis. Selbsthilfethemennachmittag FSHG 23.April 2010. Bezirksverband Potsdam e.v.

Suchtgedächtnis. Selbsthilfethemennachmittag FSHG 23.April 2010. Bezirksverband Potsdam e.v. Selbsthilfethemennachmittag FSHG 23.April 2010 Suchtgedächtnis Suchtgedächtnis 1. Definitionen 2. Grundlagen 3. Gedächtnis & Lernen 4. Neurobiologisches Belohungssystem 5. Besonderheiten des Suchtgedächtnisses

Mehr

Konstruktivistische Didaktik Übergänge von alten zu neuen Lehr-/Lernmodellen

Konstruktivistische Didaktik Übergänge von alten zu neuen Lehr-/Lernmodellen Kersten Reich Konstruktivistische Didaktik Übergänge von alten zu neuen Lehr-/Lernmodellen innerhalb von 50 Jahren Konstruktivistische Didaktik 1 Experiment Lesen Sie bitte für 3 Sekunden die nachfolgende

Mehr

UNSER GEHIRN VERSTEHEN

UNSER GEHIRN VERSTEHEN UNSER GEHIRN VERSTEHEN te ihnen gesagt werden, dass in vielen Fällen die richtigen Techniken bereits im Zeitraum weniger Wochen zu einer erheblichen Verbesserung der Angstsituation führen etwa in dem gleichen

Mehr

Denken, Lernen, Vergessen? Was Pädagogik von Hirnforschung lernen kann. Dipl.-Päd. Kajsa Johansson Systemische Therapeutin

Denken, Lernen, Vergessen? Was Pädagogik von Hirnforschung lernen kann. Dipl.-Päd. Kajsa Johansson Systemische Therapeutin Denken, Lernen, Vergessen? Was Pädagogik von Hirnforschung lernen kann Dipl.-Päd. Kajsa Johansson Systemische Therapeutin Objektive Wahrnehmung? Bildquellen: Schachl, H. (2006): Was haben wir im Kopf?

Mehr

MUSIK IM OHR. Workshop

MUSIK IM OHR. Workshop MUSIK IM OHR Workshop Musik Wozu? Flashmob Banc Sabadell ist kontrovers ist Träger von Kultur ist authentisch nimmt Stellung (sozial, politisch, individuell) Musik ist aktuell hat mnemotechnische Elemente

Mehr

Lernmodelle in der Übersicht

Lernmodelle in der Übersicht Lernmodelle in der Übersicht 1. Behavioristisches Lernen 2. Kognitivistisches Lernen 3. Konstruktivistisches Lernen 4. Vergleich der Lernmodelle 5. Mischformen der Lernmodelle Didaktik der Informatik,

Mehr

Interhemisphärische Aufgaben

Interhemisphärische Aufgaben 171-64001 Kurstitel Info Dozent(en) Veranstaltungsort Prof. Marion Grein: Gehirnaktivierende Übungen für den DaF- und Fremdsprachenunterricht - Workshop Workshop nur für vhs-sprachkursleitende Der Vortrag

Mehr

Motivation. Lerncoaching-Tagung

Motivation. Lerncoaching-Tagung Motivation Motivation ist der Motor, der Antrieb für Verhalten, hier: für das Lernen. Motivation entsteht durch die sinnvolle Verknüpfung von Zielen mit wertvollen Werten. Motivation kann von einem selbst

Mehr

Neurobiologie in der Personalentwicklung

Neurobiologie in der Personalentwicklung Pädagogik Andrea Wagner Neurobiologie in der Personalentwicklung Masterarbeit Technische Universität Kaiserslautern Zentrum für Fernstudien und universitäre Weiterbildung Master-Fernstudiengang Personalentwicklung

Mehr

Lernen aus neurobiologischer Perspektive

Lernen aus neurobiologischer Perspektive Dr. Edwin Ullmann Akademischer Direktor Lehrstuhl Pädagogik bei Lernbeeinträchtigungen Lernen aus neurobiologischer Perspektive Manche Menschen, darunter Hirnforscher, sind der Meinung, unser Gehirn sei

Mehr

Literatur. sind wertvolle Zugänge - Brücken zu Menschen mit Demenz

Literatur. sind wertvolle Zugänge - Brücken zu Menschen mit Demenz Malerei - Theater - Musik Literatur sind wertvolle Zugänge - Brücken zu Menschen mit Demenz Diese Themen werden als Türöffner für den angestrebten Einstellungswandel in Hinblick auf Demenz betrachtet.

Mehr

!"# # # $% # & '() '* ) ) '()

!# # # $% # & '() '* ) ) '() !"# # # $% # & '() '* ) ) '() ' &+,+%$,+ +#!"# $% &%!' (!$ ) $ *+ $' +", #" --./"0 " % ' 1"#./234 5 6 4$7308090. 48- Wenn ich jetzt irgendetwas mit Freunden klären muss, zum Beispiel wenn wir Streit oder

Mehr

selbst ständig lernen Neurowissenschaftliche Grundlagen des Lernens

selbst ständig lernen Neurowissenschaftliche Grundlagen des Lernens selbst ständig lernen Neurowissenschaftliche Grundlagen des Lernens Dr. Judith Streb, TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen judith.streb@znl-ulm.de Unser Gehirn ist unser evolutionärer Luxus!...

Mehr

1 Einführung In die Weil des Neuromarkellng... 1

1 Einführung In die Weil des Neuromarkellng... 1 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung In die Weil des Neuromarkellng... 1 1.1 Die Neurowissenschaft... 2 1.2 Die Neuroäkonomie... 3 1.3 Das Neuromarketing... 4 1.4 Bedeutung und Relevanz des Neuromar1

Mehr

adhs1_modell Friday, December 08, 2006

adhs1_modell Friday, December 08, 2006 Dr. Walter Hultzsch Page 1 of 15 ADHS und die ganz normale kindliche Entwicklung Lektion 1 Die Lektion 1 versucht einen Eindruck der Hirnentwicklung in den ersten Lebensjahren zu liefern. Was ist eine

Mehr

Deutsch und andere Sprachen Deutsch als Zweitsprache

Deutsch und andere Sprachen Deutsch als Zweitsprache Deutsch und andere Sprachen Deutsch als Zweitsprache Karin Kleppin Zur Situation im Deutschunterricht Für den Unterricht DaM gilt Folgendes: unterschiedliche Erstsprachen mit diesen Erstsprachen verbundene

Mehr

Wahrnehmung wie wir die Welt sehen

Wahrnehmung wie wir die Welt sehen kik AG Bildungswerkstatt Wahrnehmung wie wir die Welt sehen Anton Wagner, Wahrnehmung Wie wir die Welt sehen Anton Wagner Geschäftsleitung 5400 Baden 2 Inhalt 1. Begrüßung 2. Warm up Übung 3. Wahrnehmung

Mehr

Das Baby verstehen. das Handbuch zum Elternkurs für Hebammen. von Angelika Gregor und Manfred Cierpka

Das Baby verstehen. das Handbuch zum Elternkurs für Hebammen. von Angelika Gregor und Manfred Cierpka Das Baby verstehen das Handbuch zum Elternkurs für Hebammen von Angelika Gregor und Manfred Cierpka Inhaltsverzeichnis Die Idee Universitäts- und Landesbibiiothek J Darmstadt /. Wie sich Babys entwickeln

Mehr

Wdh. Aufbau Struktur Gehirn

Wdh. Aufbau Struktur Gehirn KW38 MKPs Orga Wdh. Aufbau Struktur Gehirn ZNS/PNS Videotime HA: Gehirn limbisches System Das limbische System 31.3 (S. 418) Aufgabe: Aufgabe 31.3 mit Verwendung der Fachbegriffe in Form eines Lernscripts.

Mehr

Gruppenarbeit: Kindergerechtes Training mit 7 bis 10 jährigen

Gruppenarbeit: Kindergerechtes Training mit 7 bis 10 jährigen Gruppenarbeit: Kindergerechtes Training mit 7 bis 10 jährigen 14.3.2015 Name des Dokuments 25/05/15 1 J+S Kindersport theoretische Grundlagen 1. Die psychischen Merkmale der 5 bis 8 jährigen Kinder 1.1

Mehr

Nervensystem Gliederung des Nervensystems der Wirbeltiere

Nervensystem Gliederung des Nervensystems der Wirbeltiere Nervensystem Gliederung des Nervensystems der Wirbeltiere Aufgaben Welche Aufgaben erfüllt das Nervensystem? - Welche Vorgänge laufen bei einer Reaktion ab? - Was ist das Ziel der Regulation? - Was ist

Mehr

Präsentation von Susanne Flükiger, Stabsstelle Pädagogik, Kanton Solothurn. PP Medienanlass

Präsentation von Susanne Flükiger, Stabsstelle Pädagogik, Kanton Solothurn. PP Medienanlass Präsentation von Susanne Flükiger, Stabsstelle Pädagogik, Kanton Solothurn (Didaktische) Grundgedanken Was ist das Ziel des Fremdsprachenunterrichts? Wie erwerben wir neues Wissen? Wie lernen wir die erste

Mehr

Alternative Methoden

Alternative Methoden Alternative Methoden Kontext der Entstehung der AM Kommunikative Didaktik 1970-2000 Ziele der Reformpädagogik des 19. Jhs.: - pragmatische Ausrichtung - erst in den 40er und 50erJahren ALM Soziolinguistisches

Mehr

PÄDAGOGISCHES LANDESINSTITUT BERUFSEINSTIEG. Persönlichkeit und Präsenz

PÄDAGOGISCHES LANDESINSTITUT BERUFSEINSTIEG. Persönlichkeit und Präsenz PÄDAGOGISCHES LANDESINSTITUT BERUFSEINSTIEG Persönlichkeit und Präsenz PERSÖNLICHKEIT Die Persönlichkeit von Lehrerinnen und Lehrern wird für Schülerinnen und Schüler und für Kolleginnen und Kollegen erfahrbar,

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Übungsverzeichnis Seite 10. Einleitung: Was ist Selbstfürsorge? Seite 12. Kapitel 1: Belastung und Stress Seite 16

Inhaltsverzeichnis. Übungsverzeichnis Seite 10. Einleitung: Was ist Selbstfürsorge? Seite 12. Kapitel 1: Belastung und Stress Seite 16 Inhaltsverzeichnis Übungsverzeichnis Seite 10 Einleitung: Was ist Selbstfürsorge? Seite 12 Kapitel 1: Belastung und Stress Seite 16 Was ist Stress? Seite 18 Im Auge des Tigers Körper im Stress Seite 20

Mehr

Gerhard Roth Bildung braucht Persönlichkeit

Gerhard Roth Bildung braucht Persönlichkeit Gerhard Roth Bildung braucht Persönlichkeit Wie Lernen gelingt Klett-Cotta Inhalt Vorwort 9 Einleitung: Besser Lehren und Lernen - aber wie?... 13 Kapitel 1: Was soll Bildung, was kann Schule? 29 Kapitel

Mehr

PSYCHOLOGISCHE GRUNDLAGEN VON SCHMERZ

PSYCHOLOGISCHE GRUNDLAGEN VON SCHMERZ 1 PSYCHOLOGISCHE GRUNDLAGEN VON SCHMERZ Von der Schmerzentstehung über die Verarbeitung zur Kompetenz 2 Gliederung 1. Daten und Fakten zu Schmerz 2. Wie wird Schmerz definiert? 3. Wie wird Schmerz eingeteilt?

Mehr

Stress und seine Folgen

Stress und seine Folgen Stress und seine Folgen Neurowissenschaftliche Perspektive Inputreferat Bildungstag Jugend.gr, Chur 04.10.2016 lic.phil. Hans Jürg Casal Fachpsychologe für Neuropsychologie FSP Leiter Mitinhaber & CTO

Mehr

Umgang mit Stress und Angst im beruflichen Kontext. Definitionen Modelle - Bewältigung

Umgang mit Stress und Angst im beruflichen Kontext. Definitionen Modelle - Bewältigung Umgang mit Stress und Angst im beruflichen Kontext Definitionen Modelle - Bewältigung Definitionen im Wandel der Zeit Hans Selye: Stress ist eine unspezifische Reaktion des Körpers auf eine Belastung Tierversuche

Mehr

Ich als Lehrende(r) in der Unterrichtsbeobachtung

Ich als Lehrende(r) in der Unterrichtsbeobachtung Beobachtungsbogen 1: Ich als Lehrende(r) in der Unterrichtsbeobachtung 1. Das halte ich in dem gesehenen Unterrichtsausschnitt für so gelungen und anregend, dass ich es selbst ausprobieren möchte: 2. Dazu

Mehr

Grundlagen des Lernens Lernen im Alter

Grundlagen des Lernens Lernen im Alter Grundlagen des Lernens Lernen im Alter Folie Nr. 1 PD Dr. phil. habil. Marion Grein Lernen = Aufbau von Neuronenpopulationen 100 Milliarden Neuronen; 1 Neuron bis zu 10.000 synaptische Verbindungen Folie

Mehr

Psychotherapeutische Praxis und Institut für Supervision und Weiterbildung. Trauma und Bindung

Psychotherapeutische Praxis und Institut für Supervision und Weiterbildung. Trauma und Bindung Psychotherapeutische Praxis und Institut für Supervision und Weiterbildung Trauma und Bindung Auswirkungen erlebter Traumatisierung auf die Mutter-Kind-Beziehung Trauma Was kennzeichnet ein Trauma? Ausgangspunkt:

Mehr

Wissen. Positiv lernen Erfrischende Erkenntnisse aus der Gehirnforschung

Wissen. Positiv lernen Erfrischende Erkenntnisse aus der Gehirnforschung Wissen h Positiv lernen Erfrischende Erkenntnisse aus der Gehirnforschung Inhalt Einige Vorbemerkungen 1 Musterlernen 2 Positiv lernen 3 Beziehungslernen Fazit Erste Vorbemerkung Wir können nur wissen,

Mehr

IMPULehrerSchülerEltern IMPULeitbildSozialcurriculumErziehungspartnerschaft

IMPULehrerSchülerEltern IMPULeitbildSozialcurriculumErziehungspartnerschaft IMPULehrerSchülerEltern IMPULeitbildSozialcurriculumErziehungspartnerschaft Lernen lernen Tipps und Strategien WB 1 Ein thematischer Abend für Eltern und LehrerInnen der Klasse 5 Vorschau I. Begriff des

Mehr

Physiologische Komponente. Erlebenskomponente

Physiologische Komponente. Erlebenskomponente Emotion Physiologische Komponente Kognitive Komponente Konative Komponente Vegetative Reaktionen (z.b. EDA; Puls) Zentral nervöse Prozesse (z.b. Aktivierung d. Amygdala) Bewertung der Situation (z.b. gut

Mehr

Danach ist nichts mehr wie es war

Danach ist nichts mehr wie es war Danach ist nichts mehr wie es war -tische Erlebnisse und ihre Folgen- Dipl.Psych. Claudia Radermacher-Lamberty Caritas Familienberatung Reumontstraße 7a 52064 Aachen el.: 0241 /3 39 53 Auswirkungen auf

Mehr

Herzlich willkommen zum Vortrag. Konzentrationsförderung bei Kindern

Herzlich willkommen zum Vortrag. Konzentrationsförderung bei Kindern Herzlich willkommen zum Vortrag Konzentrationsförderung bei Kindern Das Referat im Überblick 1. Konzentration 1.1. Konzentration was ist das? 1.2. Ursachen für Konzentrations- und Aufmerksamkeitsprobleme?

Mehr

Gertraude Heyd. Deutsch lehren. Grundwissen für den Unterricht in Deutsch als Fremdsprache. Verlag Moritz Diesterweg Frankfurt am Main

Gertraude Heyd. Deutsch lehren. Grundwissen für den Unterricht in Deutsch als Fremdsprache. Verlag Moritz Diesterweg Frankfurt am Main Gertraude Heyd Deutsch lehren Grundwissen für den Unterricht in Deutsch als Fremdsprache Verlag Moritz Diesterweg Frankfurt am Main Inhaltsverzeichnis Vorwort 7 Begriffsbestimmung: Didaktik und Methodik

Mehr

Tutorium zur Vorlesung Differentielle Psychologie

Tutorium zur Vorlesung Differentielle Psychologie Tutorium zur Vorlesung Differentielle Psychologie Heutiges Thema: Persönlichkeitstheorien Davidson: Frontale Asymmetrie Larissa Fuchs Gliederung 1. Wiederholung: Gray (BIS/BAS) & Eysenck 2. Davidson: Frontale

Mehr

Tagung: Gehirngerechte Arbeitswelt Workshop 2B. Gehirn und Lernen. ao. Univ-Prof. Dr. Richard Fortmüller RICHARD FORTMÜLLER 1

Tagung: Gehirngerechte Arbeitswelt Workshop 2B. Gehirn und Lernen. ao. Univ-Prof. Dr. Richard Fortmüller RICHARD FORTMÜLLER 1 Tagung: Gehirngerechte Arbeitswelt Workshop 2B Gehirn und Lernen ao. Univ-Prof. Dr. Richard Fortmüller 1 Beschreibungsebenen des Lernens Bewusstsein Wissen Gehirn Denken Verhalten Umwelt Umwelt und Verhalten

Mehr

Emotionale Entwicklung. Gabriela Römer

Emotionale Entwicklung. Gabriela Römer Emotionale Entwicklung Gabriela Römer 22.11.2010 1. Definition Gefühl Vier Komponenten: - motivational (Wunsch, etwas zu tun) - physiologisch (z.b. Pulsfrequenz) - subjektive Gefühle - Kognitionen Beispiel:

Mehr

Voraussetzungen und Bedingungen für einen erfolgreichen Spracherwerb. Voraussetzungen und Bedingungen für einen erfolgreichen Spracherwerb

Voraussetzungen und Bedingungen für einen erfolgreichen Spracherwerb. Voraussetzungen und Bedingungen für einen erfolgreichen Spracherwerb Voraussetzungen und Bedingungen für einen erfolgreichen Spracherwerb Voraussetzungen und Bedingungen für einen erfolgreichen Spracherwerb Neurophysiologische Grundlagen Kirstin Kognitive Voraussetzungen

Mehr

Zur pädagogischen Relevanz neurowissenschaftlicher Erkenntnisse ein Überblick über die Debatte

Zur pädagogischen Relevanz neurowissenschaftlicher Erkenntnisse ein Überblick über die Debatte Zur pädagogischen Relevanz neurowissenschaftlicher Erkenntnisse ein Überblick über die Debatte Vortrag im Rahmen der Tagung Wer ruft, wenn sich das Gewissen meldet? an der Evangelischen Akademie im Rheinland

Mehr

Wie funktioniert unser Gehirn?

Wie funktioniert unser Gehirn? Wie funktioniert unser Gehirn? Wie funktioniert unser Gehirn? Was passiert, wenn wir denken? Was passiert, wenn wir unser Denken verändern? Unser Gehirn Das im Kopf liegende Gehirn steuert nahezu alle

Mehr

Grenzen setzen (Thomas Grüner 1 )

Grenzen setzen (Thomas Grüner 1 ) Grenzen setzen (Thomas Grüner 1 ) Es gibt unterschiedliche Definitionen von Glück, Kinder wollen oft nur momentane Bedürfniserfüllung, z. B. Playstation spielen Funktionierende Familien verlangen in 70-80

Mehr

2. Lernen aus neurobiologischer Perspektive

2. Lernen aus neurobiologischer Perspektive 2. Lernen aus neurobiologischer Perspektive Zwei Faktoren spielen für das Lernen eine bedeutsame Rolle: einmal das Gehirn bzw. genauer der Cortex ( auch Kortex, Großhirnrinde, siehe Kapitel 2.1 ) und zum

Mehr

Dirk Konnertz & Christiane Sauer. Lernspaß fit in 30 Minuten

Dirk Konnertz & Christiane Sauer. Lernspaß fit in 30 Minuten Dirk Konnertz & Christiane Sauer Lernspaß fit in 30 Minuten K i d s a u f d e r Ü b e r h o l s p u r 4 Inhalt Hallo und herzlich willkommen! 6 1. Wie lerne ich richtig? 8 Der Computer in deinem Kopf 10

Mehr

Wie kann Kommunikation unter Schülern gefördert werden? Das Dialogische Lernmodell

Wie kann Kommunikation unter Schülern gefördert werden? Das Dialogische Lernmodell Wie kann Kommunikation unter Schülern gefördert werden? Das Dialogische Lernmodell Inhalt 1. Definition Kommunikation 2. Das Dialogische Lernmodell Idee und Begriffserklärung 2.1. Das Singuläre 2.2. Das

Mehr

3., überarbeitete und aktualisierte Auflage

3., überarbeitete und aktualisierte Auflage Gerhard Raab Oliver Gernsheimer Maik Schindler Neuromarketing Grundlagen - Erkenntnisse - Anwendungen 3., überarbeitete und aktualisierte Auflage Springer Gabler Inhaltsverzeichnis 1 Einführung in die

Mehr

Einführung in die Lernpsychologie

Einführung in die Lernpsychologie Dr. Andreas Eickhorst Pädagogische Psychologie Einführung in die Lernpsychologie 1. Was ist Lernen? Gliederung 2. Reflexe, Instinkte und Reifung 3. Neurologische Grundlagen 4. Formen des Lernens Was ist

Mehr

Wie erkennen Pflegefachpersonen, was Angehörige von onkologischen Patienten brauchen?

Wie erkennen Pflegefachpersonen, was Angehörige von onkologischen Patienten brauchen? Wie erkennen Pflegefachpersonen, was Angehörige von onkologischen Patienten brauchen? Onkologische Pflege Fortgeschrittene Praxis September 2010 Diana Zwahlen Psychoonkologischer Dienst, Inselspital Bern

Mehr

Die Unterrichtsphasen (Artikulation)

Die Unterrichtsphasen (Artikulation) Die Unterrichtsphasen (Artikulation) Der methodische Grundrhythmus des Unterrichts: 1. Einstieg Motivation Orientierung 2. Erarbeitung Einarbeitung in den Sach-, Sinnund Problemzusammenhang 3. Sicherung

Mehr

DAS STRESSPROFIL. Ist auch Ihre Gesundheit gefährdet?

DAS STRESSPROFIL. Ist auch Ihre Gesundheit gefährdet? DAS STRESSPROFIL Ist auch Ihre Gesundheit gefährdet? WAS IST STRESS? Stress ist die Bezeichnung für eine körperliche und psychische Reaktion auf eine erhöhte Beanspruchung. Stress beginnt bei jedem unterschiedlich,

Mehr