Lehrplan für Berufsschulen. für den Lehrberuf
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- Friederike Graf
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1 Landesschulrat für Steiermark Lehrplan für Berufsschulen für den Lehrberuf Elektromaschinentechnik Gemäß Verordnung des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur vom 20. September 2002 Nr. 339 und des Landesschulrates für Steiermark vom Anlage A/4/3 Elektromaschinentechniker Seite 1
2 Stundentafel Elektromaschinentechnik Aufbau des Unterrichtes: 3 Klassen zu je 410 2/3 UE 1 Klasse zu 208 UE Führung des Unterrichtes: Lehrgang (3 Lehrgänge zu je 9 1/3 Wochen 1 Lehrgang zu 4 2/3 Wochen) Gesamtstundenzahl: Pflichtgegenstände Wochenstunden Politische Bildung Deutsch und Kommunikation Berufsbezogene Fremdsprache Englisch Wirtschaftskunde mit Schriftverkehr Rechnungswesen Elektrotechnik Angewandte Mathematik Technologie 2 2 Maschinen und Gerätekunde Steuer und Regeltechnik Fachzeichnen Laboratoriumsübungen Insgesamt: Freigegenstände Religion Lebende Fremdsprache Englisch Deutsch Unverbindliche Übungen Leibesübungen Förderunterricht Dieser Pflichtgegenstand kann in Leistungsgruppen mit vertieftem Bildungsangebot geführt werden. Elektromaschinentechniker Seite 2
3 Elektrotechnik Der Schüler soll die Grundgesetze der Elektrotechnik als Voraussetzung für das Verständnis von Zusammenhängen und für die weitere fachliche Ausbildung eingehend kennen sowie über die berufseinschlägigen Sicherheitsvorschriften Bescheid wissen. Der Schüler der Leistungsgruppe mit vertieftem Bildungsangebot bzw. der Schüler, der sich auf die Berufsreifeprüfung vorbereitet, soll zusätzlich komplexe Aufgaben zu einzelnen Lehrstoffinhalten lösen können. 46 Unterrichtseinheiten 38 Unterrichtseinheiten 19 Unterrichtseinheiten Begriffe: Größen und Einheiten. Stromarten Gleichstromkreis: Stromleitung. Widerstände. Ohmsches Gesetz. Kirchhoffsche Regeln. Widerstandsschaltungen. Arbeit, Leistung, Wirkungsgrad. Wirkungen des elektrischen Stromes: Wärmewirkung. Magnetische Wirkung. Chemische Wirkung. Lichtwirkung. Physiologische Wirkungen. Magnetisches Feld.: Größen und Gesetze Elektromagnetismus: Größen und Gesetze. Elektromagnetische Induktion. Induktivität. Energie und Kraftwirkung. Elektromagnetische Verträglichkeit. Elektrisches Feld: Größen und Gesetze. Ursachen und Wirkungen. Kapazität. Wechselstromtechnik: Sinusförmige Größen. Wechselstromwiderstände. Widerstandsschaltungen. Leistung, Arbeit, Leistungsfaktor. Kompensation. Dreiphasenwechselstromtechnik: Erzeugung. Belastung. Dreiphasenwechselstromtechnik: Erzeugung. Belastung. Drehstromleistung, Arbeit und Leistung. Kompensation. Statik und Dynamik: Trägheit. Masse, Kraft, Drehmoment. Bewegung. Berufseinschlägige Sicherheitsvorschriften Lehrstoff der Vertiefung komplexe Aufgaben Gleichstromkreis: Kirchhoffsche Regeln. Widerstände. Widerstandsschaltungen. Wechselstromtechnik: Wechselstromwiderstände. Widerstandsschaltungen. Arbeit und Leistung. Elektromaschinentechniker Seite 3
4 Angewandte Mathematik Der Schüler soll mathematische Aufgaben aus dem Bereich seines Lehrberufes logisch und ökonomisch planen und lösen, sich der mathematischen Symbolik bedienen sowie Rechner, Tabellen und Formelsammlungen zweckentsprechend benützen können. Der Schüler der Leistungsgruppe mit vertieftem Bildungsangebot bzw. der Schüler, der sich auf die Berufsreifeprüfung vorbereitet, soll zusätzlich komplexe Aufgaben zu einzelnen Lehrstoffinhalten lösen können. 46 Unterrichtseinheiten 38 Unterrichtseinheiten 38 Unterrichtseinheiten 18 Unterrichtseinheiten 2 Schularbeiten 1 Schularbeit 1 Schularbeit Mathematische Grundlagen: Rechengesetze, Gleichungen. Rechnen mit Formeln. Elektrotechnik: Berechnungen aus dem Gebiet der Gleichstromtechnik. Mathematische Grundlagen: Rechtwinkeliges Dreieck. Winkelfunktionen und vektorielle Darstellung. Elektrotechnik: Rechenbeispiele aus Fachkunde Berechnungen aus dem Gebiet der Gleich und Wechselstromtechnik. Elektrotechnik: Rechenbeispiele aus Fachkunde. Berechnungen aus dem Gebiet der Wechsel und Dreiphasen Wechselstromtechnik. Ergänzende Fertigkeiten: Gebrauch der in der Praxis üblichen Rechner, Tabellen und Formelsammlungen. Lehrstoff der Vertiefung komplexe Aufgaben Elektrotechnik: Rechenbeispiele aus Fachkunde. Berechnungen aus dem Gebiet der Wechsel und Dreiphasenwechselstromtechnik. Elektrotechnik. Elektrotechnik. Elektrotechnik. Elektrotechnik. Schularbeiten : zwei bzw. eine in jeder Schulstufe, sofern das Stundenausmaß auf der betreffenden Schulstufe mindestens 40 bzw. 20 Unterrichtsstunden beträgt. Elektromaschinentechniker Seite 4
5 Technologie Der Schüler soll sichere Kenntnisse über die im Beruf verwendeten Werk und Hilfsstoffe haben. Er soll mit dem Einsatz und der Wirkungsweise der Werkzeuge, Maschinen und Einrichtungen vertraut sein sowie über die Grundlagen der Steuer und Regeltechnik Bescheid wissen. Der Schüler der Leistungsgruppe mit vertieftem Bildungsangebot bzw. der Schüler, der sich auf die Berufsreifeprüfung vorbereitet, soll zusätzlich komplexe Aufgaben zu einzelnen Lehrstoffinhalten lösen können. 19 Unterrichtseinheiten 19 Unterrichtseinheiten Werk und Hilfsstoffe: Arten. Eigenschaften. Normung. Verwendung. Ver und Bearbeitung. Entsorgung. Werk und Hilfsstoffe: Arten. Eigenschaften. Normung. Verwendung. Verund Bearbeitung. Entsorgung. Maschinen und Gerätekunde 28 Unterrichtseinheiten 56 Unterrichtseinheiten 56 Unterrichtseinheiten 32 Unterrichtseinheiten Schutzmaßnahmen. Maschinenelemente: Lösbare und nicht lösbare Verbindungen. Mechanische Grundlagen. Gleichstrommaschinen. Einphasen und Dreiphasen wechselstromtransformatoren. Wicklungsarten. Isolierstoffklassen. Dreiphasenwechselstromtransformatoren. Dreiphasenwechselstrommaschinen. Einphasenwechselstrommaschinen. Sondermaschinen. Wicklungsarten. Sondermaschinen. Schaltgeräte: Anlagenschutz. Schutzmaßnahmen. Schaltgeräte: Anlasseinrichtungen. Drehzahlsteuerungseinrichtungen. Schaltgeräte: Anlasseinrichtungen. Drehzahlsteuerungseinrichtungen. Anlagenschutz. Berufseinschlägige Sicherheitsvorschriften Lehrstoff der Vertiefung komplexe Aufgaben Dreiphasenwechselstrommaschinen. Einphasenwechselstrommaschinen. Sondermaschinen. Elektromaschinentechniker Seite 5
6 Steuer und Regeltechnik 28 Unterrichtseinheiten 28 Unterrichtseinheiten 19 Unterrichtseinheiten Bauelemente: Aktive und passive Elemente. Kenngrößen. Bauformen. Anwendung. Bauelemente: Aktive und passive Elemente. Anwendung. Steuern und Regeln: Begriffe. Größen. Steuer und Regeleinrichtungen. Leistungselektronik: Stromrichter. Wechselstromsteller. Steuern und Regeln: Elektronische, hydraulische und pneumatische Steuer und Regeleinrichtungen. Berufseinschlägige Sicherheitsvorschriften Fachzeichnen Der Schüler soll einfache Skizzen und Werkzeichnungen normgerecht, technisch richtig und sauber ausführen sowie lesen können. Er soll an Hand von Plänen und Zeichnungen selbständig arbeiten und die notwendigen Berechnungen durchführen können. 28 Unterrichtseinheiten 28 Unterrichtseinheiten 28 Unterrichtseinheiten 19 Unterrichtseinheiten Technisches Zeichnen: Linienarten. Maßstäbe. Darstellungsarten. Beschriftung und Bemaßung. Gewindedarstellungen. Technisches Zeichnen: Darstellungsarten. Beschriftung und Bemaßung. Gewindedarstellungen. Elektrotechnische Zeichnungen: Symbole. Elektrotechnische Zeichnungen: Symbole. Elektrische Schaltpläne. Diagramme. Wicklungsschemata und schaltungen. Elektrotechnische Zeichnungen: Elektrische Schaltpläne. Diagramme. Wicklungsschemata und schaltungen. Elektromaschinentechniker Seite 6
7 Laboratoriumsübungen Der Schüler soll die praxisrelevanten Mess, Prüf und Schaltaufgaben sicher durchführen können. Er soll die berufsrelevanten physikalischen Vorgänge durch Ausführung verstehen und sie überprüfen und auswerten können. Er soll die Prozesse in elektrischen Anlagen simulieren und dadurch ihre Betriebsverhältnisse erfassen sowie Fehler erkennen und beheben können. Er soll die einschlägigen Vorschriften beachten und über Unfallverhütung Bescheid wissen. Er soll die berufsspezifischen Geräte und Arbeitsbehelfe handhaben, verwenden und instand halten sowie an Maschinen und Geräten messen, Fehler orten und analysieren können. 112 Unterrichtseinheiten 112 Unterrichtseinheiten 112 Unterrichtseinheiten 56 Unterrichtseinheiten Messtechnik: Mess und Schaltübungen: Übungen an elektrischen Verbrauchern. Messen elektrischer und nichtelektrischer Größen. Grundlagentechnik: Übungen an elektrischen Verbrauchern. Schaltungstechnik: Übungen zur Steuertechnik. Messtechnik: Mess und Schaltübungen: Übungen an elektrischen Verbrauchern. Übungen an Wechselstromwiderständen. Elektronik: Übungen an elektronischen Bauelementen. Schaltungstechnik: Übungen zur Steuertechnik. Messtechnik: Übungen an Wechselstromwiderständen. Übungen im Dreiphasenwechselstromkreis. Übungen zur Wärmetechnik. Elektronik: Übungen an elektronischen Bauelementen. Übungen zur Steuer und Regeltechnik. Fehlersuche. Schaltungstechnik: Übungen zur Steuertechnik. Übungen mit speicherprogrammierbaren Steuerungen. Messtechnik: Übungen an elektrischen Verbrauchern. Überprüfen elektrischer Anlagen und Geräte. Übungen im Dreiphasenwechselstromkreis. Elektronik: Übungen an elektronischen Bauelementen. Übungen zur Steuer und Regeltechnik. Übungen zur Analog und Digitaltechnik. Fehlersuche. Schaltungstechnik: Übungen zur Steuertechnik. Übungen mit speicherprogrammierbaren Steuerungen. Fehlersuche. Maschinen und Gerätetechnik: Maschinen, Geräte und Arbeitsbehelfe: Arten. Handhaben. Verwenden. Instandhalten. Maschinen und Maschinen und Gerätetechnik: Mess und Schaltübungen an elektrischen Maschinen und Maschinen und Orten und analysieren von Fehlern. Maschinen und Gerätetechnik: Mess und Schaltübungen an elektrischen Maschinen und Maschinen und Orten und analysieren von Fehlern. Unfallverhütung. Schutzmaßnahmen. Maschinen und Gerätetechnik: Mess und Schaltübungen an elektrischen Maschinen und Maschinen und Orten und analysieren von Fehlern. Elektromaschinentechniker Seite 7
8 Elektromaschinentechniker Seite 8
9 Gemeinsame didaktische Grundsätze: Das Hauptkriterium für die Auswahl und Schwerpunktsetzung des Lehrstoffes ist die Anwendbarkeit auf Aufgaben der beruflichen Praxis. Nützlich sind Aufgaben, die Lehrinhalte verschiedener Themenbereiche oder Pflichtgegenstände kombinieren. Desgleichen sind bei jeder Gelegenheit die Zusammenhänge zwischen theoretischer Erkenntnis und praktischer Anwendung aufzuzeigen. Zwecks rechtzeitiger Bereitstellung von Vorkenntnissen und zur Vermeidung von Doppelgleisigkeiten ist die Abstimmung der Lehrer untereinander wichtig. In Angewandte Mathematik stehen auch bei der Behebung allfälliger Mängel in den mathematischen Grundkenntnissen und Fertigkeiten Aufgabenstellungen aus den fachtheoretischen Pflichtgegenständen im Vordergrund. Den Erfordernissen der Praxis entsprechend, liegt das Hauptgewicht in der Vermittlung des Verständnisses für den Rechengang und dem Einschätzen der Ergebnisse. Fachzeichnen soll hauptsächlich zu jenem Verständnis in der Praxis beitragen, die einer zeichnerischen Vorbereitung bedürfen. Die Arbeit mit computerunterstützten Rechnern ist zu empfehlen. Laboratoriumsübungen sollen dem Schüler die Möglichkeit zum Üben jener Techniken geben, die die betriebliche Ausbildung ergänzen. Sie sind in Verbindung zu den fachtheoretischen Unterrichtsgegenständen zu führen und den individuellen Vorkenntnissen der Schüler anzupassen. Der Einsatz EDV gestützter Geräte ist grundsätzlich zu empfehlen. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit ist auf die geltenden Vorschriften zum Schutze des Lebens und der Umwelt hinzuweisen. Elektromaschinentechniker Seite 9
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