Märchenhafte Geschichten. (mit ie-wörtern)

Transkript

1 Märchenhafte Geschichten (mit ie-wörtern) Selbst erfundene Märchen der 3a / VS KW /

2 Die Biene und der Riese Es war einmal eine Biene. Sie flog im Wald umher. Sie kam zu einem sehr schönen Spiegel und wollte hinein sehen. Sie sah zuerst hinter den Spiegel und da lag ein Brief. Die Biene nahm den Brief und flog damit wieder zu ihrem Bienenstock im Wald. Am nächsten Morgen suchte sie nach Beeren. Tief in einem Loch im Wald wohnte aber ein Riese, der schlief tief und fest. Die Biene flog ins Loch und hinter ihr schloss sich das Loch. Die Biene fürchtete sich sehr. Sie dachte sich: Ich hätte hier lieber nicht rein fliegen sollen! Die anderen Bienen suchten diese Biene schon. Sie suchten bei den Beeren, sie suchten bei dem Spiegel und im Bienenstock. Sie machten sich große Sorgen. Am vierten Tag nieste der Riese und die Biene erschrak. Sie wollte aus der Höhle raus und weinte. In dieser Nacht öffnete sich das Loch, die Biene schlief aber und merkte nichts. Sie wachte auf, weil sie das Schnarchen des Riesen hörte. Die Biene sah den blauen Himmel und dachte sich: Das ist nur ein Traum! Aber es war kein Traum, es war wirklich der Sternenhimmel. Die Biene wollte gleich fliehen, sonst könnte sich das Loch noch einmal schließen. Sie freute sich und flog raus. Als sie wieder beim Bienenstock war, freuten sich auch die anderen sehr, dass sie wieder da war. Sie feierten ein Fest bis um Mitternacht. (Verena)

3 Die seltsame Fliege Es war einmal eine riesige Fliege. Die Fliege flog eines Tages in den Wald. Da suchte sie nach etwas zu essen. Sie sah einen Bienenkobel und flog hinein. Auf einmal kam ein Bär und brüllte. Die Fliege flog zehn Meter davon, aber der Bär verfolgte sie. Es war aber eine seltene Fliege. Sie verstreute überall Niespulver. Der Bär nieste, dass die Bäume wackelten. So geschah es, dass der Bär die Fliege nicht mehr sah, obwohl sie immer an ihm vorbei flog. Dann wollte die Fliege nicht mehr spielen. Sie flog wirklich weg zu einem Wirtshaus. Dort setzte sie sich an einen Tellerrand. Auf einmal wollte ein Mann die Fliege erschlagen, aber er schlug sie genau um zehn Zentimeter daneben. Schließlich flog die Fliege zum Fenster hinaus. Und so ging die Geschichte gut aus. Der schöne Bienenstock (Tobias St.) Es war einmal eine kleine, zierliche Fliege. Sie war sehr reich und hatte viel in ihrem Besitz. An einem schönen Morgen sagte sich die Fliege: Heute, an einem so schönen, hellen Tag werde ich auf die Wiese fliegen und mich einmal ausrasten. Und in der Tat, das machte sie auch. Als sie aber auf die Wiese kam, was sah sie da? Sie sah einen sehr großen Bauernhof mit einer Ziege, vielen Kühen und vielen Bienen in einem Bienenstock. Die Fliege zog in einem alten, leer stehenden Bienenstock ein, aber bald wollte sie unbedingt einen neuen. Also wollte sie mit ihren Wachen gegen die Bienen kämpfen. Als es aber zum Kampf

4 kam, war es gar nicht so schlimm. Sie brauchte nicht einmal ihre Beschützer. Die Bienen bauten ihr freiwillig noch einen Bienenstock auf dem Bauernhof. Jetzt leben sie alle glücklich und zufrieden auf dem Bauernhof. (Anna) Die dicke Biene Es war einmal eine dicke Biene. Sie flog in den Wald. Auf einmal kam die böse Hexe und verwandelte die dicke Biene in einen dicken Mann. Nun fühlte sich der dicke Mann ein wenig traurig. Am nächsten Morgen ging er in die Schule. Der Lehrer schimpfte oft mit ihm. Danach kam ein anderer Junge heran spaziert. Er sagte zum dicken Mann: Hier, riech mal an dem Niespulver! Da musste er niesen und er wurde krank. Der Arzt musste kommen. Der dicke Mann musste Medizin trinken, die bitter schmeckte. Nach drei Tagen ging es ihm wieder besser. Der dicke Mann hatte eine Idee. Er rief den Arzt an und fragte ihn, ob er ihn zurück verwandeln könnte. Ja, es klappte! Der Mann wurde wieder zu einer dicken Biene. So lebte sie glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende. Der Drache und die Biene (Katrin) Es war einmal ein Drache, der musste immer niesen. Eines Tages kam eine schlaue Biene. Sie hörte den Drachen niesen. Sie flog hinauf und fragte: Ist da jemand? Der Drache bekam so große Angst, dass er in

5 eine tiefe Schlucht fiel. Er schrie: Hilfe, kann mir jemand helfen? Die Biene flog in die Höhle. Leider war es dort zu dunkel. Die Biene fragte: Wer bist du? Der Drache antwortete: Ein Drache. Die Biene meinte: Kannst du Feuer machen? Der Drache spie Feuer und die Biene konnte ihn sehen. Die Biene führte den Drachen aus der Höhle hinaus. Der Drache musste noch immer niesen. Die beiden machten einen Spazierflug. Der Drache erzählte der Biene alles, auch das mit dem Niesen. Sie flogen zu einem Freund, der sagte: Da kann ich euch nicht helfen! Der Drache und die Biene flogen weiter. Nach fünfzehn Freunden fanden sie einen, der sagte: Hei, du hast Niespulver auf deinem Maul! Du musst es dir abwaschen! Der Drache wusch es sich ab und er musste nicht mehr niesen. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. (Raphael) Eine dicke Fliege Es war einmal eine dicke Fliege, die eines Tages zu einer riesigen Burg kam. Dort flog sie in den obersten Stock. Da entdeckte sie ein Pulver. Sie roch daran und dann musste sie niesen. Der Besitzer der Burg hörte die dicke Fliege niesen. Er wusste nicht, was das war. Also beschloss er nachzuschauen. Er sah die fette Fliege und holte die Fliegenklatsche. Er rannte der dicken Fliege nach. Die Fliege flog so schnell sie konnte, aber weil sie so dick war, konnte sie nicht schneller. Sie versuchte durch das Fenster zu entwischen. Plötzlich fiel das Fenster zu und die dicke Fliege knallte gegen die Fensterscheibe. Der Besitzer der Burg nahm sie und

6 warf sie aus dem Fenster. Als sie wieder wach wurde, dachte sie sich: Ich hätte nicht so neugierig sein sollen! (Theresa) Die Ziege und der fette Riese Es waren einmal ein fetter Riese und sein Helferlein die Ziege. Der Riese wohnte in einer riesigen Hütte, die war fast dreißig Meter hoch. Eines Abends sagte die Ziege schließlich: Ich gehe schlafen! Okay, antwortete der Riese. Plötzlich klopfte es an der Tür: Bumm, bumm, bumm! Wer ist denn da?, fragte der Riese und machte die Tür auf. Es war nur der Pizza-Lieferant. Jetzt rief der Riese die Ziege, ob sie auch eine Pizza wollte, aber die Ziege schnarchte friedlich weiter: Grr, grr, grr! Und er aß die Pizza ganz alleine auf. Dann rief der Riese: Ich gehe spazieren! Doch die Ziege schnarchte weiter; Grr, grr, grr! Er ging alleine los. Im Wald traf er viele Tiere: ein Eichhörnchen, einen Fuchs und viele mehr. Da wachte auch die Ziege auf. Sie rief: Wo bist du denn, Riese? Er war aber nicht da. Die Ziege suchte ihn. Sie ging nach rechts, aber sie fand ihn nicht, denn der Riese war links gegangen. Sie ging nach links, dann trafen sie sich wieder. Sie lebten glücklich und zufrieden bis ans Ende der Zeit. (Philipp)

7 Der Dieb, der sie liebte Es war einmal eine sehr schöne Frau, die war sehr reich und auch sehr nett. Eines Nachts waren alle ihre Wachen eingeschlafen. Die Frau wusste nichts davon, deswegen las sie in aller Ruhe ein Buch. Ihre Balkontür war offen, denn sie brauchte frische Luft. Doch als sie eingeschlafen war, kam jemand in ihr Zimmer. Die Frau merkte nichts davon. Der Mann konnte es nicht glauben, dass die Frau so schön war und er verliebte sich in sie. Er dachte: Ich sollte ihr nichts stehlen! und er ging wieder heim. Doch nach sieben Jahren liebte er sie immer noch. Er konnte nicht loslassen, denn sie war doch so schön! Deswegen machte er der Frau einen Antrag. Sie sagte: Ja, liebend gerne! Da war der Mann sehr glücklich. Viele Jahre später bekamen sie ein Kind. Es wurde ein Junge namens Luca. Dann bekamen sie noch ein Kind. Diesmal wurde es ein Mädchen und es hieß Anne. Nun waren sie eine glückliche Familie. Die Schlange und der Drache (Jessica) Es war einmal eine Schlange, die im Wald dahin kroch. Da war plötzlich eine Fledermaus. Sie sagte: Verschwinde, das ist mein Platz! Da kroch die Schlange weiter. Da war eine Schlucht. Die Schlange kroch über einen Baum. Da war eine finstere Höhle. Da war ein Drache. Die Schlange kroch in die kleine Höhle, wo der Drache nicht hineinpasste. Jetzt war die Schlange erschöpft. Der Drache hatte eine Idee: Er spuckte Feuer in die Höhle. Die Schlange fürchtete sich vor dem Drachen. Endlich entdeckte sie einen Notausgang. Aber sie wusste nicht mehr

8 weiter, weil da fünf Wege waren. Sie kroch den rechten Weg, aber der war eine Sackgasse. Sie kroch den linken Weg, der war der Ausgang. Erschöpft kroch die Schlange zu den anderen Schlangen zurück. (Julian) Eine arme Fliege Es war einmal eine Fliege. Sie flog in der Luft und landete auf einem Baum. Da hörte sie Kinder, wie sie spielten und Spaß dabei hatten. Die Fliege hatte keine Freunde und sie war arm. Da hörte sie eine andere Fliege, die auch keine Freunde hatte. Da flog sie zu der anderen Fliege und fragte sie, ob sie ihr Freund werden möchte. Die andere Fliege sagte: Ja! und sie flogen gleich zum Spielplatz und spielten. Dann flogen sie zum Rummelplatz. Da spielten sie auch und aßen etwas. Dann verabschiedeten sie sich. Morgen wollten sie sich wieder sehen. Und am Morgen sahen sie sich wieder, aßen wieder und spielten wieder. Sie spielten am Spielplatz, solange es ging. (Tobias B.) Der böse Dieb Es war einmal ein ganz böser Dieb. Dieser Dieb raubte die ärmsten Leute aus und behielt dann alles. Aber ein paar Jahre später war alles anders, er war nämlich ein ganz normaler Mann. Alle Menschen fragten sich: Warum wird niemand mehr bestohlen? Wieder ein paar Jahre

9 später war es wieder so weit: Viele Menschen wurden bestohlen und es war wieder derselbe Dieb. Das ging Jahre so dahin. Aber jetzt wurden wenigstens nur die reichen Leute bestohlen. Dreißig Jahre später hörte das endlich auf und niemand wurde mehr bestohlen. (Fabian) Die lustige Fliege Es war einmal eine sehr lustige Fliege. Sie wohnte bei einer sehr hungrigen Frau. Aber die Frau wusste nicht, dass die Fliege hier war. Plötzlich hatte die Frau die Fliege gesehen. Sie sprach zu ihr: Wo kommst du denn her? Die Frau wollte die Fliege behalten, aber leider flog sie davon. Vorher hatte die Frau noch ein Foto von der Fliege gemacht. Sie dachte sich: Jetzt kann ich immer an sie denken. Dann kam die lustige Fliege zu anderen Fliegen und fragte, ob sie mit ihnen mitmachen dürfte. Aber alle antworteten: Du bist eine lustige Fliege, wir sind aber böse Fliegen, also verschwinde hier! Die lustige Fliege jammerte: Ich weiß nicht, ob ich noch einen Freund finde. Drei Tage später kam ein alter Mann vorbei und fragte: Bist du eine lustige Fliege? Aber die Fliege konnte nichts reden. Der Mann wollte einen Freund haben und meinte: Du wirst mein bester Freund werden. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. (Johanna)

10 Die Biene Es war einmal eine Biene. Sie hatte kein Zuhause mehr. Eines Tages flog die Biene in den Wald. Sie hatte Hunger. Dann sah sie ein Haus. Sie flog hinein und schaute sich um. Da war ein armer Mann, der hatte nichts zu essen. Am nächsten Tag flog die Biene in ein kleines Dorf. Sie schaute sich um und sie sah einen Sack. Sie flog hinein und nieste so laut, dass der Sack umfiel. Da lag sie auf dem Boden. Die Biene dachte nach. Sie war traurig, weil sie niemanden zum Spielen hatte. Eines Tages sah die Biene einen Hund. Der bellte so laut, dass der Jäger kam. Der Jäger wollte auf die Biene schießen, aber er schoss daneben und die Biene flog davon. Da kam ein Vogel. Der hatte Hunger und wollte die Biene fressen. Aber die Biene flog so schnell sie nur konnte davon und sagte: Na, so ein verrückter Tag! Sie suchte sich eine Höhle, wo sie schlafen konnte. Nach zwei Stunden fand sie endlich eine Höhle zum Schlafen. Aber da wohnte auch eine Biene. Sie lernten sich kennen. Als sie groß geworden waren, suchten sie ihre Eltern und fanden sie auch. Sie erzählten ihren Eltern die Geschichte. Die beiden lebten glücklich bis an ihr Ende. (Dominik) Die Ziege und die Fliege Es war einmal eine Ziege, die lebte in den schönen Wäldern. Sie war so fröhlich und hüpfte umher. Sie rief den anderen Ziegen zu: Kommt macht auch mit! Das ist herrlich, dass die Sonne scheint! Auf einmal

11 kam die größte Fliege der Welt daher. Sie war größer als die Ziegen, ja sogar zweimal so groß. Die Ziegen fürchteten sich so sehr vor der großen Fliege! Darum rannten alle Ziegen in den Ziegenstall. Plötzlich flog die Fliege so schnell, dass sie fast alle Häuser umgerissen hätte. Dann kam eine Frau, die half den Ziegen. Die Fliege fand die Frau sehr schön und sie wurden ein Paar. Die Ziegen freuten sich und sagten: Oh, so ein schönes Paar! Am Ende wurde alles wie früher. Die Ziegen konnten sich wieder freuen und konnten wieder in den Wäldern hüpfen, und die Fliege hatte endlich eine Frau. (Stefanie K.) Die schlaue Biene Es war einmal eine Biene. Die Biene war ein nettes Tier. Plötzlich hörte die Biene einen lauten Krach. Da kam ein Mann aus den Sträuchern. Die Biene wollte mit dem Mann spielen. Als nächstes stach sie den Mann in den Arm. Danach sammelte die Biene wieder Honig. Der Mann sah ihr zu. Er schlich sich leise hinter ihr an. Sie merkte zuerst nichts davon. Die Biene dachte sich, es könnte ein Dieb sein. Sie fragte den Mann: Könntest du ein Dieb sein? Der Mann antwortete: Warum sollte ich? Nur so, sagte die Biene. Sie dachte wieder, dass er ein Dieb sein könnte. Plötzlich fing der Mann sie ein. Sie kam nicht mehr los. Sie plagte sich sehr. Leider gelang es ihr nicht frei zu kommen. Nun kam eine alte Frau des Weges. Sie sagte: Lassen Sie sofort die arme Biene frei! Der Dieb sagte: Nein! Zum Schluss gelang es der alten Frau doch noch rechtzeitig, die Biene zu befreien. Die Biene war wieder froh. Sie bedankte sich bei der alten Frau. (Selina G.)

12 Der Bär und die Fliege Es waren einmal ein Bär und eine Fliege. Die beiden mochten sich gar nicht. Der Bär sagte zu einem anderen Bären: Ich mag Fliegen gar nicht! Die Fliege sagte: Ich mag Bären gar nicht! Danach begegneten sich einmal der Bär und die Fliege. Die Fliege und der Bär gingen sich aus dem Weg. Schließlich schrie die Fliege: Ein Bär! und fiel in Ohnmacht. Der Bär rannte zur Fliege und fragte sie: Lebst du noch? Die Fliege schnaufte noch ein bisschen. Dann nahm der Bär die Fliege in sein Dorf mit. Alle Bären schrien gleichzeitig: Der Bär hat eine Fliege mit! Sie waren sehr böse auf ihn. Da wurde die Fliege munter. Sie rief: Du hast mir das Leben gerettet! Ab jetzt waren der Bär und die Fliege immer dicke Freunde. Ein guter Freund (Stefan) Es war einmal ein Kind. Das Kind wollte einen Freund. Aber nur weil es so arm war, wollte keiner mit ihm etwas zu tun haben. Am nächsten Morgen musste es in den Wald Pilze sammeln gehen. Also nahm es seinen Mantel und spazierte in den Wald. Plötzlich herrschte Stille! Was war das?, fragte das Mädchen, das bisher nur einen Pilz gefunden hatte. Es raschelte und knackste. Hinter einem Baum kam ein Bub hervor. Nun standen beide im tiefen dunklen Wald. Der Bub sagte: Wie heißt du? Das Mädchen zögerte ein bisschen, aber dann sagte es: Ich heiße Marie, und du? Der Bub antwortete mit vertrauensvoller Stimme: Ich heiße Mario. Marie fragte: Gehen wir zu mir nach Hause? Mario

13 wollte noch schnell sein Baumhaus zusperren, doch plötzlich bemerkte er, dass sein kleiner Schlüssel weg war! Wo war er? Mario hatte jetzt keine Lust mehr, etwas zu spielen. Marie half ihm darum beim Suchen. Zum Schluss fanden die beiden den Schlüssel unter einem Blätterhaufen. Mario freute sich so sehr! Marie und Mario wollten jetzt noch spielen und ihnen fiel vieles ein. Sie gingen zu Marie nach Hause. Zum Schluss bekamen sie von der Mutter Kuchen und Saft. Dann sagte Marie: Willst du morgen wieder zu mir kommen? Ja, sehr gerne!, antwortete Mario. Von nun an waren die beiden sehr gute Freunde. (Alina) Die ängstliche Prinzessin Es war einmal eine Prinzessin, die hatte ein sehr schönes Kleid und sie war sehr eitel. Sie ging in den Wald und machte einen Spaziergang. Doch plötzlich entdeckte sie mitten im Wald ein Haus. Sie sah, dass darin zwei Kinder spielten. Sie ging zu den Kindern hin und fragte: Was macht ihr denn da? Die Kinder antworteten nichts darauf. Es kam ein Häschen angehoppelt und es kam immer näher und näher. Die Kinder fürchteten sich und die Prinzessin auch. Sie schrien ganz laut. Die Prinzessin lief so schnell davon, dass sie sich fast den Fuß brach. Sie schrie ganz laut um Hilfe, aber es hörte sie niemand. Plötzlich kam ihr ein Prinz zu Hilfe und sie war sehr froh. Zuhause legte sie sich auf das Sofa und schaute ihren Fuß an. Er war ganz blau. (Stefanie F.) Das gestiefelte Hähnchen und seine Freunde

14 Es war einmal ein Hähnchen, das hatte Federn, die waren aus Samt und golden getupft. Außerdem trug es immer knallrote Stiefel. Während eines wunderschönen Sonnenuntergangs war das kleine Hähnchen in einen Bau geklettert aber nicht in irgendeinen Bau! In diesem wundervollen Bau wohnte sein Freund, das Wiesel Ferdinand. Die beiden waren dicke Freunde. Eines Tages kam es den beiden in den Sinn, in die Höhle zu gehen, die an der Spitze des Berges war. Los gingen sie aber erst, als die Sonnenstrahlen das Tal erreicht hatten. Und so begann ihre Reise. Sie brauchte sehr lange, bis sie den Fuß des Berges mit ihren kleinen Füßen erreichten. Als sie endlich da waren, sprach das Wiesel: Was meinst du, Hähnchen, machen wir eine Verschnaufpause? Ja, meinen kleinen Füßen geht es nicht so gut, sie sind ganz wund! Dann können wir ja gleich mal sehen, was uns die Mütter eingepackt haben. Vielleicht ist ja auch ein Verband für die Füße dabei, meinte das Hähnchen. Tatsächlich, es war wirklich ein Verband für die Füße dabei. Ihre Mütter konnten hellsehen! Sieh dir mal das ganze Essen an!, rief Ferdinand. Wie kannst du nur ans Essen denken! Komm, wir gehen weiter!, sagte das Hähnchen. Und so gingen sie weiter und immer weiter, bis sie bei der Höhle ankamen. Als sie in die Höhle hinein sahen, war sie voller Edelsteine und Juwelen. Jetzt mussten sie diese nur noch hinunter ins Tal bringen, Plötzlich kam ein Drache. Hähnchen und Ferdinand wollten fliehen, aber der Drache war gar nicht böse. Er war sehr nett. Er konnte sogar singen und tanzen und legte mit seinen Tanzkünsten einen perfekten Tango hin, denn er tanzte wie auf Wolken. So fand das Hähnchen einen zwar gefährlich aussehenden, aber doch lustigen Freund. Nach dem Tanzen fragte der Drache, ob sie noch ein Weilchen bei ihm bleiben wollten. Als sie wieder nach Hause gingen, gab er ihnen 500 Edelsteine und 40 goldene Euro mit. Sie durften sich auf seinen Rücken setzen und so flogen sie über den Wolken bis nach Hause. (Selina A.)