Nutzen Sie die Wirkstoffreserven

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1 Nutzen Sie die Wirkstoffreserven mit Hilfe moderner Zusatzstoffe Vorteile auf einen Blick Lückenloser Spritzbelag durch Superspreitung, unabhängig von Tröpfchengröße und Düsentyp Stärkere Durchdringung des Bestandes durch extrem niedrige Oberflächenspannung Fördert zügige Wirkstoff-Aufnahme Sorgt für ein schnelleres Abtrocknen des Bestandes Verringert das Auftreten von Spritzflecken Gute Benetzung - auch von schwer erreichbaren Stellen Auch in Raumkulturen einsetzbar * Die Genehmigung laut 42 PflSchG wird erwartet.

2 Unsere wirkungsvollen Zusatzstoffe Steckbriefe KENT Wirkstoff Sojalecithin, Propionsäure, Emulgatoren Polyether-Polymethylsiloxan-Copolymer (100% w/w) Marlopon, Lösemittel Synthetisches Latex, Polyalkylenmodifiziertes Trisiloxan Polyether-Polymethylsiloxan-Copolymer, Styrol-Acrylat- Copolymer Zweck Penetrationsmittel, Netzmittel und ph-wert Regulator für Ackerbau-, Spezialkulturen und Hopfen Superspreiter für Ackerbau- und Spezialkulturen Haftmittel für Ackerbau- und Spezialkulturen Haft- und Netzmittel für Ackerbau- und Spezialkulturen Netz- und Haftmittel für Ackerbau- und Spezialkulturen Produktnamen sind registrierte Warenzeichen der Hersteller. Einsatzgebiete Aufwandmenge bzw. Konzentration Tankmix mit systemischen Wirkstoffen (Akarizide, Fungizide, Herbizide, Wachstumsregler) max. 0,5 % (= 500 ml je 100 l/ha Wasser) Tankmix mit (teil-) systemischen Wirkstoffen Ackerbau: ml/ha Obst- und Weinbau: ml/ha (max. 400 ml/ha) Gartenbau: ml/ha Zierpflanzen: ml/ha Packungsgröße 5 l Kanister 1 l Flasche, 5 l Kanister, 20 l Kanister Tankmix mit Kontaktund teilsystemischen Wirkstoffen (Fungizide, Insektizide, Herbizide) 0,1 % (= 100 ml je 100 l/ha Wasser) 1 l Flasche, 10 l Kanister Tankmix mit Kontaktwirkstoffen (Fungizide, Insektizide, Herbizide) max. 0,125 % (= 125 ml je 100 l/ha Wasser) 1 l Flasche, 5 l Kanister Tankmix mit protekiv und systemisch wirkenden Fungiziden, Insektiziden, Herbiziden standardmäßig 0,05-0,1 % (max. 0,125 % = 125 ml je 100 l Spritzbrühe) 1 l Flasche, 5 l Kanister Die Einstufung der Zusatzstoffe Produkte Im Tank gegen Alkalische Hydrolyse (ph-wert regulieren) Komplexbildner (Bindung von Kationen) KENT Auf der Pflanze Benetzung Haftung Eindringen Mögliche Wasserreduktion bei gleicher Benetzung: 1) 1) : Zugelassene Wasseraufwandmengen nicht unterschreiten! * Die Genehmigung laut 42 PflSchG wird erwartet. sehr gute Effekte gute Effekte mittlere Effekte leichte Effekte keine Effekte

3 Die Einsatzempfehlung Produkt Effekt: Im Tank gegen Auf der Pflanze Aufwand kg, l/ha Alkalische Hydrolyse (ph-wert absenken) Komplexbildner (Bindung von Kationen) Benetzung Haftung Eindringen Bemerkung Fungizide: Efilor 0,5 1,0 Don-Q 1,1 1) Don-Q solo reagiert sehr positiv auf Zusatzstoffe wie z.b. Karibu *. Bei TM mit EC-Formulierungen ist ein Penetrator nicht erforderlich. Corbel 1,0 1) Don-Q Proline Pack 0, ) Dithane NeoTec 2,0 1) Folicur - Don-Q 1 + 0,8 1) Vegas -Pronto Plus Pack Vegas -Proline Pack 0,2 + 1,0 1) 0,25 + 0,8 1) Vegas 0,25 1) Getreideherbizide: Dirigent SX 0,035 Dirigent SX solo reagiert auf Zusatzstoffe wie Karibu * sehr positiv. Dirigent SX + Tomigan 200 0, ,6 In TM mit hochwertigen EC-Formulierungen ist Zusatzstoff nicht erforderlich. Monitor 12,5 0,025 Zulassung wird erwartet. Vertix 0,08 Maisherbizide: Task 0,38 * Zusatzstoff Trend ist enthalten. * Bei ausgeprägter Wachsschicht oder reduzierter AWM + B235 Insektizide: Trebon 30 EC 0,2 Hunter 0,15 ph >7,5 Dantop ** Formulierung sehr hochwertig. Versuche belegen, dass die Wirkung durch Zusatzstoffe nicht verbessert wird. Formulierung sehr hochwertig. LI 700 erst >ph 7,5 und langer Verweildauer im Tank sinnvoll mit 0,25 0,5 l/ha **Bei ausgeprägter Laubentwicklung und hohen Temperaturen zur besseren Durchdringung des Bestandes Kartoffelfungizide: Cuprozin progress Funguran progress 2,0 1) 2) Bei ph < 5: Schäden möglich 2,0 1) 2) Bei ph < 5: Schäden möglich Dithane NeoTec 1,8 1) 2) Valbon 1,6 1) 2) Siehe Valbon Speed Stand: Schäden, Wirkungsverlust möglich bzw. macht keinen Sinn wirkungsneutral Kombination sinnvoll 1) Bei niedrigen Wasseraufwandmengen oder Düsen mit grobem Tröpfchenspektrum Zugabe sinnvoll 2) Nicht auf taufeuchten Beständen anwenden! Run-off!

4 Leitfaden zur Konditionierung von Spritzwasser: Für welche Wirkstoffe ist es wichtig? Wirkstoff Getreideherbizide - Frühjahr: Sulfonylharnstoffe Anfällig für / fördert Im Soloeinsatz langsame Wirkstoffaufnahme. Ideal auch bei der Distelbekämpfung zur optimierten Benetzung. LI 700 bei 200 l Wasser Aufwandmenge je ha Systemische Herbizide Optimierung der Benetzung und der Wirkstoffaufnahme. Pinoxaden Alkalische Hydrolyse ab ph 7. 0,5 l Karibu * Kento Carfentrazon Alkalische Hydrolyse ab ph 7. (Dennoch: wegen möglicher Phytotox. Keine Zusatzstoffe empfohlen.) Getreidefungizide: Kontaktwirkstoffe Bei Soloeinsatz schlechte Benetzung. Abwaschungsgefahr. 0,125 l Mancozeb, Chlorthalonil Lokalsystemische Wirkstoffe Ausreichende Benetzung für sichere Wirkung wichtig. Prochloraz Triazole Langsamer Transport in der Pflanze bis zum Wirkort. Prothioconazol, Epoxiconazol, Tebuconazol, etc. Bei dichten Pflanzenbeständen schlechte Benetzung; ideal auch zur Fusariumbekämpfung. Strobilurine Bei dichten Pflanzenbeständen schlechte Benetzung. Carboxamide Optimierung der Benetzung und Wirkstoffaufnahme. Getreide Wachstumsregler: Chlormequatchlorid Trinexapac Ethephon Insektizide Pyrethroide Deltamethrin, lambda-cyhalothrin, beta-cyfluthrin, zeta-cypermethrin, gamma-cyhalothrin Neonicotinoide Clothianidin, Thiacloprid Pyridine Pymetrozin Oxadiazin Indoxacarb Gräserherbizide Raps, Rüben etc. (je nach Zulassung) FOP s Propaquizafop, Quizalofop-P (weitere Wirkstoffe stabil) Winterraps Azole und Kombinationsprodukte Rüben Komplexbildung,Träger Wirkstofftransport bei kühlen Bedingungen. Komplexbildung, Träger Wirkstofftransport bei kühlen Bedingungen. Säuert stark an. Optimierung der Benetzung zur besseren Wirkstoffaufnahme. Alkalische Hydrolyse, Wirkungsminderung bei schlechter Benetzung. Wirkminderung bei schlechter Benetzung oder durch stark ausgeprägte Wachsschicht. Schlechte Benetzung bei dichten Beständen und stark ausgeprägten Wachsschichten. Alkalische Hydrolyse, Benetzung ist wichtig für sichere Wirkung. Alkalische Hydrolyse, Schnelle Wirkstoffaufnahme. Wirkstoffaufnahme unter suboptimalen Bedingungen. Verstärkung der Wachstumsregler-Wirkung. (bei ph über 7) Herbizide mit den Wirkstoffen: Phenmedipham und Desmedipham Alkalische Hydrolyse ab ph 7. Rübenfungizide systemisch Benetzung und Wirkstoffaufnahme. Rübenfungizide Systemisch + Kontakter Benetzung und Haftung auf dem Blatt. 0,125 l Wirkstoff Anfällig für / fördert LI 700 bei 200 l Wasser Kartoffelherbizide: Pyraflufen, Carfentrazon Alkalische Hydrolyse > ph 7. Karibu * Adhäsit Deiquat Optimierung der Wirkung, Eindringen und Haftung. 0,1 % Herbizide Optimierung der Benetzung. Kartoffelfungizide: Cymoxanil-haltige Produkte Gefahr der alkalischen Hydrolyse ab ph 7,0. - 0,5 l Kontaktfungizide Mancozeb, Funguran progress Optimierung der Haftung und Verteilung auf der Blattoberfläche. Systemische Produkte Wirkstoffverteilung auf dem Blatt + Wirkstoffaufnahme. 0,1 % Kombinationsprodukte Teilsystemisch + Kontakter Benetzung und Anhaftung. 0,1 % Kartoffel(kombi)fungizide: sehr gut mit Kento.

5 Leitfaden Wasserkonditionierung Wann macht der Einsatz von Zusatzstoffen Sinn? Für welche Wirkstoffgruppen ist es wichtig? Der Konditionierer mit Durchdringer-Effekt ph-wert Regulierung und Bindung der Komplexbildner Penetrator (Durchdringer) besonders in Verbindung mit Wachstumsreglern und einigen blattaktiven Gräserwirkstoffen LI 700 mild zur Kutikula LI 700 weicht die Wachsschicht auf, ohne sie zu schwächen. Zudem fördert LI 700 mit seinen Inhaltsstoffen (z.b. Sojalecithin) das Eindringen der Wirkstoffe. Durch das sichere Eindringen, auch bei niedrigeren Temperaturen, werden höhere Wirkstoffmengen aufgenommen und die Leistungen erheblich stabilisiert (z.b. Wachstumsregler). unbehandelt Öl LI 700 Der Superbenetzer! Optimal für den Einsatz mit Sulfonylharnstoffen geeignet Bei niedrigen Wasseraufwandmengen und dichten Beständen der ideale Partner Bei wasserähnlichen Formulierungen - wie z.b. WG`s und SC`s - wird das Verhalten auf dem Blatt extrem verbessert! Wassertropfen Benetzung der Oberfläche: Die Oberflächenspannung kann durch Zugabe von Benetzern verändert werden. Mit Karibu * wird die Oberflächenspannung der Spritzbrühe stark reduziert. Ideal z.b.: - Zur Distelbekämpfung - Fusariumbekämpfung - Einsatz in Zwiebeln, Spargel usw. Karibu * /ha in 200 l Wasser Der Spezialist für Kontaktfungizide! KENT Perfekte Kombination aus Spreitung und Anhaftung (Sticker) Die Wirkungsdauer des Wirkstoffbelages (Kontaktwirkstoff) wird deutlich verlängert! Vergleich des Spreitungsverhaltens des Tropfens im zeitlichen Verlauf Bravo 500 Bravo Kento Anhaftung der Wirkstoffe: Mittels Kleber lassen sich abwaschungsgefährdete Wirkstoffe auf der Pflanzenoberfläche fixieren (z.b. Kontaktfungizide). Die meisten Kleber sind zudem mit einer niedrigen Menge eines Spreiters versehen, so dass die Kontaktwirkstoffe besser verteilt werden. In Verbindung mit der verbesserten Haftung wird die Dauerwirkung der Wirkstoffe verbessert. Die passenden Zusatzstoffe: 0,2 l/ha Adhäsit, 0,1-0,2 l/ha Designer oder Kento

6 Pflanzenschutz ein weiter Weg bis zum Ziel: Vor Ausbringung ist der Wirkstoff in der Produktformulierung zu 100 % geschützt. Folgende Parameter wirken nach Herstellung der Spritzbrühe auf den Wirkstoff ein: Wasserqualität g ph-wert und Wasserhärte Weg des Tropfens durch die Luft (Abdrift, Düsentechnik) Anlagerung an die Pflanzenoberfläche (Kontaktwirkstoffe sind am Ziel) Aufnahme der Spritzbrühe durch die Kutikula g abhängig von der Ausprägung der Wachsschicht Systemische Verteilung in der Pflanze Passage durch die Zellwand in die Zelle g Wirkort Im Tank Entscheidend ist die Wasserqualität: ph-wert - Alkalische Hydrolyse: Irreversibler Abbau des aktiven Wirkstoffs unter alkalischen Bedingungen (ph > 7), der bei der Herstellung der Spritzbrühe beginnt und bis zum Abtrocknen der Spritzbrühe auf der Zielfläche anhält. Der passende Zusatzstoff: 0,25-0,5 l/ha LI 700 je nach ph-wert Wasserhärte - Komplexbildung: Hartes Wasser enthält viele gelöste Calcium- und Magnesiumkationen. Diese reagieren mit den negativ geladenen Ionen der Wirkstoffe. Wirkstoff wird gebunden und steht für eine Wirkung nicht mehr zur Verfügung, d.h. Wirkungsverlust. (z.b. bei einfachen Glyphosat-Formulierungen). So optimieren Sie die Wasserqualität mit LI 700 : Wirkung von LI 700 auf die ph-wert-absenkung bei verschiedenen Wasserherkünften und Wasserhärtegraden (Komplexbildner Ca, Mg, Fe): Wasserherkunft Wasserhärtebereich dh ph-wert Spanne ph-wert der Spritzbrühe nach der Zugabe von LI 700 bei einer Wasseraufwandmenge von 200 l/ha /ha 0,5 l/ha 0,75 l/ha Leitungswasser ,0 8,5 5,0 5,9 4,5 5,3 3,9 4,3 Brunnenwasser und mehr 7,0 7,5 6,0 6,6 4,7 5,5 4,4 5,2 Oberflächenwasser (Regenwasser) 0-5 7,8 9,5 3,9 5,7 3,6 4,8 3,5 4,4 Erfasste Werte aus ca. 100 Wasseranalysen Bei Brunnenwasser sollte mind. eine Aufwandmenge von 0,35 l/ha LI 700 eingesetzt werden. Die hohe Konzentration an Komplexbildnern (bes. der zusätzlich hohe Eisengehalt (Fe)), verursacht eine Pufferung des ph-wertes und erschwert somit die Absenkung. Bitte beachten Sie die Warnhinweise/-symbole in der Gebrauchsanleitung. Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. * Die Genehmigung laut 42 PflSchG wird erwartet. Bei weiteren Fragen zu unseren Additiven beraten wir Sie gern kostenfrei unter der Spiess-Urania Hotline. Telefon: (0800) hotline@spiess-urania.com

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