Was Macht mit uns macht Andi Winter, dipl. Psychiatriepfleger HF, Gerontologe und Autor, Hitzkirch

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1 Thuner Alterstagung Schützenstrasse Steffisburg Telefon Thuner Alterstagung vom Freitag, 7. April 2017 Macht und Ohnmacht in der Langzeitpflege Referat-Präsentation Andi Winter: Was Macht mit uns macht Andi Winter, dipl. Psychiatriepfleger HF, Gerontologe und Autor, Hitzkirch

2 Was Macht mit uns macht?

3 Wut und Trauer eine kleine Geschichte dazu.

4 Geschichten aus unserer Berufspraxis:

5 Geschichten aus unserer Berufspraxis: I

6 Geschichten aus unserer Berufspraxis: II

7 Geschichten aus unserer Berufspraxis: III

8 Geschichten aus unserer Berufspraxis: IV

9 «Was ist allen Geschichten gemeinsam?»

10 «Die Rollenumkehr: Macht und Ohnmacht kehren sich um!

11 Die «Ohnmächtige» werden mächtig!

12 Wer nach Macht sucht, tut dies meist aus einer inneren Ohnmacht heraus.

13 Wut und Trauer, da sind sie wieder: In Wut und Trauer ist viel Aggression und Auto-Aggression (Depression).

14 Dann ist ihre Schwester meist nicht weit: Die Angst!

15 Menschen, die Angst haben, versuchen sich zu schützen:

16 1. Durch Flucht (flight)!

17 2. Durch Kampf (fight)!

18 3. Oder Erstarren vor Angst (freeze)!

19 Mit Aggression und Autoaggression (Depression) versuchen wir uns zu schützen!

20 Wenn Menschen ausgeschlossen werden, reagieren sie mit (Auto-)Aggression! Warum?

21 Wir wollen gesehen und gehört werden! Wir wollen dazu gehören! Wir wollen Zu-Wendung. Und sei es über den Umweg von, mittels Aggression! Nicht dazu zu gehören, war Jahrhunderttausende lang ein Todesurteil. Bereits Misstrauen, dass uns entgegengebracht wird, lässt das «DHT» im Blutspiegel ansteigen.

22 Die ursprüngliche Funktion von Aggression ist es, uns vor Schmerz zu schützen. Hier kommt die Angst ins Spiel. Die Angst vor erneutem Schmerz, erneuter Verletzung! «Social pain and physical pain is the same for the brain!

23 Wenn wir Angst haben, uns nicht sicher (selbstsicher) fühlen, führt das zu Druck &

24 also zu Flucht Kampf oder Erstarren

25 «Was macht Macht mit uns?» Der Titel dieses Referates. Man könnte auch fragen:

26 Was hat Macht über uns? Stress, Druck, Unsicherheit: Wir fühlen uns ohnmächtig, machtlos!

27 Der zentrale Schlüssel für eine gelungene Stressregulation ist: Das Gefühl von Sicherheit!

28 Fühlen wir uns sicher (selbstsicher), haben wir eine optimale psychische Widerstandskraft (Resilienz). Fühlen wir uns nicht sicher, reagieren wir aus einer Kombination von Flucht, Kampf und Erstarren. Flexibel, kreativ, kommunikativ macht uns das nicht. Wir sind mental «ausgenockt»!

29 Ein paar Ursachen für Unsicherheit in unserer Berufspraxis:

30 Bewohnerinnen, Angehörige, Kolleginnen, Vorgesetzte verunsichern uns unabsichtlich. Manchmal werden wir auch absichtlich verunsichert. Fehlendes (gerontopsychiatrisches) Fachwissen. Oder einfach Angst mit dem steigenden Druck nicht mehr umgehen zu können.

31 Übermüdung, Konzentrationsmangel und Erschöpfung können die Folgen sein. Dies führt früher oder später zu Fehlern und Leistungsabfall. Zur Unsicherheit im Aussen gesellt sich nun auch noch die innere Unsicherheit. Der Teufelskreis ist geschlossen!

32 Unsere psychische Widerstandskraft schwindet:

33 Zu all dem kommt noch der allseits präsente Zeit-Druck hinzu.

34 «Was brauchen wir? Druck-Entlastung!»

35 Eine Möglichkeit kennen wir schon: Die «Depression» (De Pressio = Druck weg!)

36 Die andere Möglichkeit kennen die meisten von uns leider auch: Die horizontale Feindseligkeit!

37 Paolo Freire beschrieb sie erstmals 1972 innerhalb von kolonisierten afrikanischen Völkerschaften.

38 Die Pflegeforscherin Sandra Roberts hat 1983 diese Unterdrückungstheorie auf die Pflege angewendet.

39 Druck, von oben, dem man nicht standhalten kann, weicht zur Seite aus: Horizontale Feindseligkeit!

40 Offen feindselig sind (seltener): Beschimpfen, sticheln, nörgeln, einschüchtern, tratschen, anschreien, beschuldigen, demütigen, Augenbrauen hochziehen, etc.

41 Verdeckt feindselig sind: Unfaire Aufträge, Sarkasmus, abgewendet mit den Augen rollen, ignorieren, hinter dem Rücken des Anderen das Gesicht verziehen, Hilfe verweigern, Zusammenarbeit verweigern, den andern isolieren, ausgrenzen, Lügen verbreiten, etc.

42 Nichts wirkt zerstörerischer auf eine Institution. Nichts vergiftet die Arbeitsatmosphäre mehr!

43 Die Folge: Unsicherheit, Ärger, Frustration: Ohnmacht!

44 Die Frage ist: Wie können wir uns Macht zurück geben, uns wieder «ermächtigen»?

45 Wie können wir unsere psychische Widerstandskraft wieder stärken?

46 Wie können wir uns wieder sicherer machen?

47 Wie können wir unsere eigene Resilienz (aber auch die des Betriebes) wieder erhöhen?

48 Resiliente Menschen kämpfen nicht gegen das an, was ist! Sie wissen, dass sie sich damit daran binden.

49 Die Opferposition verlassen! Menschen mit grosser Resilienz nutzen ihre Aggression, um sich aus der Situation zu befreien. Statt den anderen oder sich vergeblich zu bekämpfen.

50 Die Sieben Schlüssel der Resilienz:

51 1. Optimismus «Wahrnehmung Wahrgebung». Ich bin mir meiner Fähigkeiten bewusst. Ich blicke auf die positiven Ausnahmen. Was lerne(n) ich (wir) jetzt?

52 1. Denken Sie bitte an eine schwierige Situation aus Ihrer Berufspraxis: Sehen Sie, was trotz allen Schwierigkeiten gut läuft? Was können Sie und Ihr Betrieb jetzt lernen?

53 2. Akzeptanz und Realitätsbezug Ich schätze Ressourcen realistisch ein. Ich nehme mir nicht mehr vor, als ich schaffen kann. Ich melde meinen Vorgesetzten rechtzeitig, wenn meine Leistungsgrenze erreicht ist.

54 2. Wann stossen Sie an Ihre Leistungsgrenze? Melden Sie sich rechtzeitig? Oder denken Sie, das wird mich meine Stelle kosten?

55 3. Lösungsorientierung und Kreativität Ich traue mich, Fehler mit meinen Vorgesetzten anzusprechen. Neue Ideen brauchen Zeit: Die gebe ich mir und meinem Team.

56 3. Nutzen Sie die «Zeit, die Sie nicht haben», gut? Nutzen Sie Teamsitzungen, um ihr gemeinsames Pflegeverständnis festzulegen? Oder gibt es so viele Pflegephilosophien, wie es MitarbeiterInnen gibt?

57 4. Selbstwirksamkeit - Selbstregulation Ich weiss: Pflege ist: «Aushalten» und «Haushalten». Wenn ich mich ärgere, weiss ich, dass ich mich ärgere! Ich werde nicht schneller gesund, wenn ich krank arbeiten gehe.

58 4. Pflegen Sie gut? Auch sich selbst? Können Sie im Betrieb auch Ihren Gefühlen von Belastung, Druck und Überforderung Ausdruck geben? «Ned hindedüre voredüre:» Reden Sie mehr mit-, oder mehr übereinander?

59 5. Selbstverantwortung und Entschlossenheit Ich steige aus der Opferrolle aus. Ich mache lieber einen kleinen Schritt als gar keinen.

60 5. «Ich kann nichts dafür, die Andere hat» Ist es oft die oder der Andere? Können Sie oft nichts dafür?» Die «Andere» können Sie nicht ändern! Und sich? Auch nicht? Und ihre Ansicht?

61 6. Beziehungen und Vorbilder Ich erwarte nicht von anderen, was ich selbst nicht leisten kann. Ich weiss, welche Menschen mir gut tun? Ich weiss, zu wem ich mehr Abstand bräuchte?

62 6. Wie steht es um unsere Teamkultur? Geben wir uns regelmässig wertschätzendes Feedback? Bekommen wir früh genug Coachings in schwierigen Situationen, oder erst, wenn s brennt?

63 7. Zukunftsorientierung und -gestaltung Ich sehe den Sinn meiner Arbeit. Ich weiss, Krisen sind nicht sinnlos. Probleme sind Chancen «in Arbeitskleidern».

64 7. Wo wird Ihr Heim in fünf Jahren sein? Gibt es Visionen dazu? Sind die internen Weiterbildungen nachhaltig oder verpuffen Sie wirkungslos? Sind Sie danach frustriert oder voller Tatendrang?

65 Zeichnen Sie bitte einen Käfer mit sechs Beinen:

66 Das Käfermodell der sechs Lebensbereiche:

67 Die Anzahl der gesunden Beine entscheidet über den «Lauf des Lebens».

68 Überprüfen Sie ihr eigenes Leben bezüglich der sechs Lebensbereiche:

69 Notieren Sie bitte fünf Dinge, die ihnen Spass machen und bei denen Sie sich gut entspannen können:

70 «Wann machen Sie etwas davon?»

71

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