Logische Folge. Hannes Leitgeb. Oktober K(l)eine Einführung in die Logik. LMU München
|
|
- Dominic Dressler
- vor 6 Jahren
- Abrufe
Transkript
1 Logische Folge K(l)eine Einführung in die Logik Hannes Leitgeb LMU München Oktober 2012 Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012 in die 1 / 26 Lo
2 Was ist Logik? Traditionelle Antwort: Logik ist die Lehre vom richtigen Schließen (Schlüsse ziehen). Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012 in die 2 / 26 Lo
3 Was ist Logik? Traditionelle Antwort: Logik ist die Lehre vom richtigen Schließen (Schlüsse ziehen). Das ist auch heute noch eine ganz gute Antwort, allerdings nur wenn man dabei im Kopf behält: 1 Logik ist normativ. 2 Logik behandelt logische Folge. 3 Logik ist formal. 4 Logik kann auch induktiv sein. 5 Logik ist fundamental für die Philosophie. 6 Logik ist vielfältig. Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012 in die 2 / 26 Lo
4 Logik ist normativ Wason Selection Task (Wason 1966): Vier Spielkarten liegen auf einem Tisch. Jede Spielkarte hat auf der einen Seite eine Ziffer und auf der anderen Seite eine farbige Fläche. Die Karten auf dem Tisch sehen so aus: Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012 in die 3 / 26 Lo
5 Logik ist normativ Wason Selection Task (Wason 1966): Vier Spielkarten liegen auf einem Tisch. Jede Spielkarte hat auf der einen Seite eine Ziffer und auf der anderen Seite eine farbige Fläche. Die Karten auf dem Tisch sehen so aus: Frage: Welche Karte(n) muss man umdrehen, um die Wahrheit des folgenden Satzes zu überprüfen: Wenn auf der einen Seite eine gerade Ziffer ist, dann ist die andere Seite rot. Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012 in die 3 / 26 Lo
6 Wenn auf der einen Seite eine gerade Ziffer ist, dann ist } {{ }} die andere {{ Seite rot }. p q Karte p q p q 1. f? w 2. w?? (drehe Karte um!) 3.? w w 4.? f? (drehe Karte um!) Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012 in die 4 / 26 Lo
7 Wenn auf der einen Seite eine gerade Ziffer ist, dann ist } {{ }} die andere {{ Seite rot }. p q Karte p q p q 1. f? w 2. w?? (drehe Karte um!) 3.? w w 4.? f? (drehe Karte um!) Die Antwort ist also: Die 2. Karte und die 4. Karte. Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012 in die 4 / 26 Lo
8 Im klassischen Wason Selection Task Experiment gaben weniger als 10 Prozent der Probanden die korrekte Antwort. Logik ist normativ: Es geht darum, wie man schließen darf und soll. Richtig schließen heißt hier nicht: so wie die Mehrheit schließt. Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012 in die 5 / 26 Lo
9 Im klassischen Wason Selection Task Experiment gaben weniger als 10 Prozent der Probanden die korrekte Antwort. Logik ist normativ: Es geht darum, wie man schließen darf und soll. Richtig schließen heißt hier nicht: so wie die Mehrheit schließt. In dem Wason Selection Task Experiment ging es darum festzustellen, wie Menschen tatsächlich schließen. In der Logik jedoch meint man mit Schluss gar keinen geistigen Prozess sondern eine Abfolge von Sätzen, wobei Sätze als abstrakte Gegenstände und ihre logischen Beziehungen als abstrakte Beziehungen aufgefasst werden. Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012 in die 5 / 26 Lo
10 Im klassischen Wason Selection Task Experiment gaben weniger als 10 Prozent der Probanden die korrekte Antwort. Logik ist normativ: Es geht darum, wie man schließen darf und soll. Richtig schließen heißt hier nicht: so wie die Mehrheit schließt. In dem Wason Selection Task Experiment ging es darum festzustellen, wie Menschen tatsächlich schließen. In der Logik jedoch meint man mit Schluss gar keinen geistigen Prozess sondern eine Abfolge von Sätzen, wobei Sätze als abstrakte Gegenstände und ihre logischen Beziehungen als abstrakte Beziehungen aufgefasst werden. Gottlob Frege ( ), Edmund Husserl ( ): Psychologismusdebatte im 19. Jahrhundert. (Google: Wason Selection Task; plato.stanford.edu/entries/psychologism/ ) Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012 in die 5 / 26 Lo
11 Logik behandelt logische Folge Ein Mord hat stattgefunden. Detective Bert Russell weiß, dass entweder Smith oder Jones der Mörder ist, und dass sie nicht zusammengearbeitet haben. Weiters stellt er im Zuge seiner Ermittlungen fest: 1 Wenn Smith zur Tatzeit betrunken war, dann ist Jones der Mörder oder Smith lügt. 2 Jones ist der Mörder oder es ist so, dass Smith nicht betrunken war und der Mord nach Mitternacht stattgefunden hat. 3 Wenn der Mord nach Mitternacht stattgefunden hat, dann ist Jones der Mörder oder Smith lügt. 4 Wenn Smith nicht betrunken war, dann lügt er nicht. Wer ist der Mörder? Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012 in die 6 / 26 Lo
12 Bert Russell repräsentiert dies in der Sprache der Aussagenlogik wie folgt: p: Smith war zur Tatzeit betrunken. q: Jones ist der Mörder. ( q: Jones ist nicht der Mörder bzw. Smith ist der Mörder.) r: Smith lügt. s: Der Mord fand nach Mitternacht statt. Was Russell weiß, ist dann: P1 p (q r) P2 q ( p s) P3 s (q r) P4 p r Daraus Schlüsse zu ziehen, heißt nun: Die Information, die in P1 P4 implizit enthalten ist, explizit zu machen. Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012 in die 7 / 26 Lo
13 P1 schränkt die Welt auf folgende Zeilen der Wahrheitstafel ein: p q r p (q r) w w w w w w w f w w w f w w w w f f f f f w w w w f w f w w f f w w w f f f w f Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012 in die 8 / 26 Lo
14 P1: Alles außer p: w, q: f, r: f. P2 schränkt die Welt auf folgende Zeilen der Wahrheitstafel ein: p q s q ( p s) w w w w f f w w f w f f w f w f f f w f f f f f f w w w w w f w f w w f f f w w w w f f f f w f Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012 in die 9 / 26 Lo
15 P1: Alles außer p: w, q: f, r: f. P2: Alles außer p: w, q: f und p: f, q: f, s: f. P3 schränkt die Welt auf folgende Zeilen der Wahrheitstafel ein: q r s s (q r) w w w w w w w f w w w f w w w w f f w w f w w w w f w f w w f f w f f f f f w f Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 10 / 26 Lo
16 P1: Alles außer p: w, q: f, r: f. P2: Alles außer p: w, q: f und p: f, q: f, s: f. P3: Alles außer q: f, r: f, s: w. P4 schränkt die Welt auf folgende Zeilen der Wahrheitstafel ein: p r p r w w f w f w f f w w f w w f f f f w w w Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 11 / 26 Lo
17 Russell weiß also, dass die Welt folgenden Bedingungen genügen muss: P1: Alles außer p: w, q: f, r: f, s: w/f. P2: Alles außer p: w, q: f, r: w/f, s: w/f und p: f, q: f, r: w/f, s: f. P3: Alles außer p: w/f, q: f, r: f, s: w. P4: Alles außer p: f, q: w/f, r: w, s: w/f. Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 12 / 26 Lo
18 Russell weiß also, dass die Welt folgenden Bedingungen genügen muss: P1: Alles außer p: w, q: f, r: f, s: w/f. P2: Alles außer p: w, q: f, r: w/f, s: w/f und p: f, q: f, r: w/f, s: f. P3: Alles außer p: w/f, q: f, r: f, s: w. P4: Alles außer p: f, q: w/f, r: w, s: w/f. Das heisst aber auch, dass die Welt keiner der folgenden Möglichkeiten genügt: p : w q : f r : w s : w p : w q : f r : w s : f p : w q : f r : f s : w p : w q : f r : f s : f p : f q : f r : w s : w p : f q : f r : w s : f p : f q : f r : f s : w p : f q : f r : f s : f Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 12 / 26 Lo
19 Russell weiß also, dass die Welt folgenden Bedingungen genügen muss: P1: Alles außer p: w, q: f, r: f, s: w/f. P2: Alles außer p: w, q: f, r: w/f, s: w/f und p: f, q: f, r: w/f, s: f. P3: Alles außer p: w/f, q: f, r: f, s: w. P4: Alles außer p: f, q: w/f, r: w, s: w/f. Das heisst aber auch, dass die Welt keiner der folgenden Möglichkeiten genügt: p : w q : f r : w s : w p : w q : f r : w s : f p : w q : f r : f s : w p : w q : f r : f s : f p : f q : f r : w s : w p : f q : f r : w s : f p : f q : f r : f s : w p : f q : f r : f s : f Und das heisst: q muss wahr sein! Jones ist der Mörder. Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 12 / 26 Lo
20 Definition (Log. Folge; in mehreren Varianten) (1) Ein Aussagesatz Q folgt logisch aus den Aussagesätzen P 1,...,P n genau dann, wenn es logisch notwendig ist, dass wenn P 1,...,P n wahr sind, auch Q wahr ist. (2) Ein Aussagesatz Q folgt logisch aus den Aussagesätzen P 1,...,P n genau dann, wenn in allen logisch möglichen Welten, in denen P 1,...,P n wahr sind, auch Q wahr ist. (3) Ein Aussagesatz Q folgt logisch aus den Aussagesätzen P 1,...,P n genau dann, wenn in allen Zeilen der Wahrheitstafel für die logische Formen von P 1,...,P n,q, in denen die logischen Formen von P 1,...,P n wahr sind, auch die logische Form von Q wahr ist. Insbesondere folgt in unserem Mörder-Beispiel Jones ist der Mörder logisch aus P1, P2, P3, P4. Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 13 / 26 Lo
21 Definition (Log. Folge; in mehreren Varianten) (1) Ein Aussagesatz Q folgt logisch aus den Aussagesätzen P 1,...,P n genau dann, wenn es logisch notwendig ist, dass wenn P 1,...,P n wahr sind, auch Q wahr ist. (2) Ein Aussagesatz Q folgt logisch aus den Aussagesätzen P 1,...,P n genau dann, wenn in allen logisch möglichen Welten, in denen P 1,...,P n wahr sind, auch Q wahr ist. (3) Ein Aussagesatz Q folgt logisch aus den Aussagesätzen P 1,...,P n genau dann, wenn in allen Zeilen der Wahrheitstafel für die logische Formen von P 1,...,P n,q, in denen die logischen Formen von P 1,...,P n wahr sind, auch die logische Form von Q wahr ist. Insbesondere folgt in unserem Mörder-Beispiel Jones ist der Mörder logisch aus P1, P2, P3, P4. Alfred Tarski ( ): Präzise Definitionen von Wahrheit und von logischer Folge. (Siehe: ) Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 13 / 26 Lo
22 Den Schluss auf q in unserem vorigen Beispiel hätten wir auch schneller ziehen können: 1. p (q r) (P1) 2. q ( p s) (P2) 3. s (q r) (P3) 4. p r (P4) Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 14 / 26 Lo
23 Den Schluss auf q in unserem vorigen Beispiel hätten wir auch schneller ziehen können: 1. p (q r) (P1) 2. q ( p s) (P2) 3. s (q r) (P3) 4. p r (P4) 5. q (Annahme für Reductio ad Absurdum) Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 14 / 26 Lo
24 Den Schluss auf q in unserem vorigen Beispiel hätten wir auch schneller ziehen können: 1. p (q r) (P1) 2. q ( p s) (P2) 3. s (q r) (P3) 4. p r (P4) 5. q (Annahme für Reductio ad Absurdum) 6. p s (aus 2. und 5. mit Disjunktivem Syllogismus) Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 14 / 26 Lo
25 Den Schluss auf q in unserem vorigen Beispiel hätten wir auch schneller ziehen können: 1. p (q r) (P1) 2. q ( p s) (P2) 3. s (q r) (P3) 4. p r (P4) 5. q (Annahme für Reductio ad Absurdum) 6. p s (aus 2. und 5. mit Disjunktivem Syllogismus) 7. p (aus 6. mit Abschwächung der Konjunktion) Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 14 / 26 Lo
26 Den Schluss auf q in unserem vorigen Beispiel hätten wir auch schneller ziehen können: 1. p (q r) (P1) 2. q ( p s) (P2) 3. s (q r) (P3) 4. p r (P4) 5. q (Annahme für Reductio ad Absurdum) 6. p s (aus 2. und 5. mit Disjunktivem Syllogismus) 7. p (aus 6. mit Abschwächung der Konjunktion) 8. s (aus 6. mit Abschwächung der Konjunktion) Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 14 / 26 Lo
27 Den Schluss auf q in unserem vorigen Beispiel hätten wir auch schneller ziehen können: 1. p (q r) (P1) 2. q ( p s) (P2) 3. s (q r) (P3) 4. p r (P4) 5. q (Annahme für Reductio ad Absurdum) 6. p s (aus 2. und 5. mit Disjunktivem Syllogismus) 7. p (aus 6. mit Abschwächung der Konjunktion) 8. s (aus 6. mit Abschwächung der Konjunktion) 9. q r (aus 8. und 3. mit Modus Ponens) Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 14 / 26 Lo
28 Den Schluss auf q in unserem vorigen Beispiel hätten wir auch schneller ziehen können: 1. p (q r) (P1) 2. q ( p s) (P2) 3. s (q r) (P3) 4. p r (P4) 5. q (Annahme für Reductio ad Absurdum) 6. p s (aus 2. und 5. mit Disjunktivem Syllogismus) 7. p (aus 6. mit Abschwächung der Konjunktion) 8. s (aus 6. mit Abschwächung der Konjunktion) 9. q r (aus 8. und 3. mit Modus Ponens) 10. r (aus 9. und 5. mit Disjunktivem Syllogismus) Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 14 / 26 Lo
29 Den Schluss auf q in unserem vorigen Beispiel hätten wir auch schneller ziehen können: 1. p (q r) (P1) 2. q ( p s) (P2) 3. s (q r) (P3) 4. p r (P4) 5. q (Annahme für Reductio ad Absurdum) 6. p s (aus 2. und 5. mit Disjunktivem Syllogismus) 7. p (aus 6. mit Abschwächung der Konjunktion) 8. s (aus 6. mit Abschwächung der Konjunktion) 9. q r (aus 8. und 3. mit Modus Ponens) 10. r (aus 9. und 5. mit Disjunktivem Syllogismus) 11. r (aus 7. und 4. mit Modus Ponens) Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 14 / 26 Lo
30 Den Schluss auf q in unserem vorigen Beispiel hätten wir auch schneller ziehen können: 1. p (q r) (P1) 2. q ( p s) (P2) 3. s (q r) (P3) 4. p r (P4) 5. q (Annahme für Reductio ad Absurdum) 6. p s (aus 2. und 5. mit Disjunktivem Syllogismus) 7. p (aus 6. mit Abschwächung der Konjunktion) 8. s (aus 6. mit Abschwächung der Konjunktion) 9. q r (aus 8. und 3. mit Modus Ponens) 10. r (aus 9. und 5. mit Disjunktivem Syllogismus) 11. r (aus 7. und 4. mit Modus Ponens) 12. r r (aus 10. und 11. mit Konjunktionseinführung) Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 14 / 26 Lo
31 Den Schluss auf q in unserem vorigen Beispiel hätten wir auch schneller ziehen können: 1. p (q r) (P1) 2. q ( p s) (P2) 3. s (q r) (P3) 4. p r (P4) 5. q (Annahme für Reductio ad Absurdum) 6. p s (aus 2. und 5. mit Disjunktivem Syllogismus) 7. p (aus 6. mit Abschwächung der Konjunktion) 8. s (aus 6. mit Abschwächung der Konjunktion) 9. q r (aus 8. und 3. mit Modus Ponens) 10. r (aus 9. und 5. mit Disjunktivem Syllogismus) 11. r (aus 7. und 4. mit Modus Ponens) 12. r r (aus 10. und 11. mit Konjunktionseinführung) 13. q (aus , Ende der Reductio) Anstatt mit Wahrheitstafeln zu arbeiten, lässt sich q also auch einfach aus den Prämissen herleiten. (Man sieht auch, dass P1 gar nicht benötigt wurde.) Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 14 / 26 Lo
32 Ist das immer so? D.h.: Wenn Q logisch aus P 1,...,P n folgt, ist dann Q immer auch herleitbar aus P 1,...,P n (mittels einfacher geeigneter Regeln)? Und wenn Q herleitbar ist aus P 1,...,P n (mittels einfacher geeigneter Regeln), folgt dann Q immer auch logisch aus P 1,...,P n? Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 15 / 26 Lo
33 Ist das immer so? D.h.: Wenn Q logisch aus P 1,...,P n folgt, ist dann Q immer auch herleitbar aus P 1,...,P n (mittels einfacher geeigneter Regeln)? Und wenn Q herleitbar ist aus P 1,...,P n (mittels einfacher geeigneter Regeln), folgt dann Q immer auch logisch aus P 1,...,P n? JA! Dies wurde von zuerst von Kurt Gödel im Jahre 1929 bewiesen (und zwar gleich für die komplexere sogenannte Prädikatenlogik): (Siehe: ) Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 15 / 26 Lo
34 Logik ist formal Was woraus logisch folgt, hängt ausschließlich von der logischen Form der nämlichen Aussagesätze ab. Zum Beispiel: Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 16 / 26 Lo
35 Logik ist formal Was woraus logisch folgt, hängt ausschließlich von der logischen Form der nämlichen Aussagesätze ab. Zum Beispiel: Eine Kochsendung hat stattgefunden. Detective Bert Russell weiß, dass entweder Schuhbeck oder Lafer der Koch ist, und dass sie nicht zusammengearbeitet haben. Weiters stellt er fest: 1 Wenn Schubeck zur Tatzeit betrunken war, dann ist Lafer der Koch oder Schubeck lügt. 2 Lafer ist der Koch oder es ist so, dass Schubeck nicht betrunken war und die Kochsendung nach Mitternacht stattgefunden hat. 3 Wenn die Kochsendung nach Mitternacht stattgefunden hat, dann ist Lafer der Koch oder Schubeck lügt. 4 Wenn Schuhbeck nicht betrunken war, dann lügt er nicht. Wer ist der Koch? Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 16 / 26 Lo
36 Logik ist formal Was woraus logisch folgt, hängt ausschließlich von der logischen Form der nämlichen Aussagesätze ab. Zum Beispiel: Eine Kochsendung hat stattgefunden. Detective Bert Russell weiß, dass entweder Schuhbeck oder Lafer der Koch ist, und dass sie nicht zusammengearbeitet haben. Weiters stellt er fest: 1 Wenn Schubeck zur Tatzeit betrunken war, dann ist Lafer der Koch oder Schubeck lügt. 2 Lafer ist der Koch oder es ist so, dass Schubeck nicht betrunken war und die Kochsendung nach Mitternacht stattgefunden hat. 3 Wenn die Kochsendung nach Mitternacht stattgefunden hat, dann ist Lafer der Koch oder Schubeck lügt. 4 Wenn Schuhbeck nicht betrunken war, dann lügt er nicht. Wer ist der Koch? Natürlich Lafer!!! Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 16 / 26 Lo
37 Logik ist formal: Die Gültigkeit eines Schlusses hängt nur von seiner logischen Form ab. Daher die Formalisierung mittels p,q,r,s,... Dies hat schon Aristoteles (Organon) in seiner Syllogistik dazu gebracht, die logischen Formen von einfach strukturierten Sätzen durch formale Symbole darzustellen, wie Alle S sind P: SaP Kein S ist P: SeP Einige S sind P: SiP Einige S sind nicht P: SoP und logische Folgebeziehungen gleich für Letztere zu studieren. Bernard Bolzano ( ) erkannte als Erster, dass man logische Folgebeziehungen charakterisieren kann durch Invarianz unter grammatikalisch korrekten Ersetzungen von nicht-logischen Ausdrücken. ( Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 17 / 26 Lo
38 Logik kann auch induktiv sein Wenn Q aus P 1,...,P n logisch folgt, dann zieht die Wahrheit von P 1,...,P n notwendigerweise die Wahrheit von Q nach sich. Abgesehen von solchen logisch gültigen Schlüssen, gibt es aber auch sogenannte induktiv starke Argumente, bei denen die Wahrheit von P 1,...,P n die Wahrheit von Q nur wahrscheinlich macht: Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 18 / 26 Lo
39 Logik kann auch induktiv sein Wenn Q aus P 1,...,P n logisch folgt, dann zieht die Wahrheit von P 1,...,P n notwendigerweise die Wahrheit von Q nach sich. Abgesehen von solchen logisch gültigen Schlüssen, gibt es aber auch sogenannte induktiv starke Argumente, bei denen die Wahrheit von P 1,...,P n die Wahrheit von Q nur wahrscheinlich macht: Definition Ein Argument P 1,...,P n Q ist induktiv stark, wenn es nicht logisch gültig ist, und wenn, gegeben die Wahrheit von P 1,...,P n, die Wahrscheinlichkeit von Q hoch ist. (Achtung: SEHR viel muss hier hinzugefügt werden, um daraus eine klare und sinnvolle Definition zu machen was heißt hier gegeben, welches Wahrscheinlichkeitsmaß wird verwendet, wie hoch ist hoch, usw.) Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 18 / 26 Lo
40 Logik kann auch induktiv sein Wenn Q aus P 1,...,P n logisch folgt, dann zieht die Wahrheit von P 1,...,P n notwendigerweise die Wahrheit von Q nach sich. Abgesehen von solchen logisch gültigen Schlüssen, gibt es aber auch sogenannte induktiv starke Argumente, bei denen die Wahrheit von P 1,...,P n die Wahrheit von Q nur wahrscheinlich macht: Definition Ein Argument P 1,...,P n Q ist induktiv stark, wenn es nicht logisch gültig ist, und wenn, gegeben die Wahrheit von P 1,...,P n, die Wahrscheinlichkeit von Q hoch ist. (Achtung: SEHR viel muss hier hinzugefügt werden, um daraus eine klare und sinnvolle Definition zu machen was heißt hier gegeben, welches Wahrscheinlichkeitsmaß wird verwendet, wie hoch ist hoch, usw.) Mit Rudolf Carnaps ( ) Arbeiten dazu wurde die Wahrscheinlichkeitstheorie zu einem wichtigen Teil der Logik, der Wissenschaftstheorie und der Erkenntnistheorie. Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 18 / 26 Lo
41 Das hat auch praktische Bedeutung: Eine Maschine wurde erfunden, mittels derer man Terroristen entlarven kann. Die Maschine hat eine Zuverlässigkeit von 0.9 (bzw. 90%): D.h.: Ein Terrorist wird mit einer Wahrscheinlichkeit von 0.9 als solcher erkannt, ein Nicht-Terrorist wird ebenfalls mit einer Wahrscheinlichkeit von 0.9 als solcher erkannt. Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 19 / 26 Lo
42 Das hat auch praktische Bedeutung: Eine Maschine wurde erfunden, mittels derer man Terroristen entlarven kann. Die Maschine hat eine Zuverlässigkeit von 0.9 (bzw. 90%): D.h.: Ein Terrorist wird mit einer Wahrscheinlichkeit von 0.9 als solcher erkannt, ein Nicht-Terrorist wird ebenfalls mit einer Wahrscheinlichkeit von 0.9 als solcher erkannt. Eines Tages informiert der Bundesnachrichtendienst den deutschen Bundestag, dass sich in die gerade stattfindende Sitzung ein einzelner Terrorist eingeschlichen hat. Alle Zugänge werden abgeriegelt und die 3000 Leute im Gebäude werden nacheinander mit der neuen Maschine getestet. Beim Test schlägt die Maschine bei einer Person an: Große Aufregung! Frage: Wie sicher darf man sein (auf einer Skala von 0 bis 1), dass es sich bei der Person um den gesuchten Terroristen handelt? Etwa 0.9 (90%) oder etwa 0.1 (10%) oder etwa (0.3%)? Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 19 / 26 Lo
43 Das hat auch praktische Bedeutung: Eine Maschine wurde erfunden, mittels derer man Terroristen entlarven kann. Die Maschine hat eine Zuverlässigkeit von 0.9 (bzw. 90%): D.h.: Ein Terrorist wird mit einer Wahrscheinlichkeit von 0.9 als solcher erkannt, ein Nicht-Terrorist wird ebenfalls mit einer Wahrscheinlichkeit von 0.9 als solcher erkannt. Eines Tages informiert der Bundesnachrichtendienst den deutschen Bundestag, dass sich in die gerade stattfindende Sitzung ein einzelner Terrorist eingeschlichen hat. Alle Zugänge werden abgeriegelt und die 3000 Leute im Gebäude werden nacheinander mit der neuen Maschine getestet. Beim Test schlägt die Maschine bei einer Person an: Große Aufregung! Frage: Wie sicher darf man sein (auf einer Skala von 0 bis 1), dass es sich bei der Person um den gesuchten Terroristen handelt? Etwa 0.9 (90%) oder etwa 0.1 (10%) oder etwa (0.3%)? Die Antwort ist (0.3%)! Das Argument Es piepst. Daher ist das ein Terrorist ist induktiv schwach. Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 19 / 26 Lo
44 Denn: Es befinden sich 3000 zu untersuchende Leute in dem Gebäude. Darunter befinden sich 1 Terrorist und 2999 Nicht-Terroristen. Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 20 / 26 Lo
45 Denn: Es befinden sich 3000 zu untersuchende Leute in dem Gebäude. Darunter befinden sich 1 Terrorist und 2999 Nicht-Terroristen. Der Terrorist wird mit einer Wahrscheinlichkeit von 0.9 durch die Maschine entlarvt. Von den 2999 Nicht-Terroristen wird die Maschine etwa 10 Prozent (fälschlicherweise) als Terroristen einstufen. Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 20 / 26 Lo
46 Denn: Es befinden sich 3000 zu untersuchende Leute in dem Gebäude. Darunter befinden sich 1 Terrorist und 2999 Nicht-Terroristen. Der Terrorist wird mit einer Wahrscheinlichkeit von 0.9 durch die Maschine entlarvt. Von den 2999 Nicht-Terroristen wird die Maschine etwa 10 Prozent (fälschlicherweise) als Terroristen einstufen. Somit wird die Maschine insgesamt etwa 301 Leute für Terroristen halten. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Person, bei der die Maschine angeschlagen hat, wirklich ein Terrorist ist, beträgt also ungefähr (Google: Base Rate Fallacy; ) Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 20 / 26 Lo
47 Logik ist fundamental für die Philosophie In der Philosophie braucht man die Logik, um philosophische Fragen, Begriffe und Thesen logisch zu analysieren und auf diese Weise zu klären, überraschende Folgerungen aus (scheinbar) unkontroversiellen philosophischen Annahmen zu rechtfertigen zum Beispiel: Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 21 / 26 Lo
48 Logik ist fundamental für die Philosophie In der Philosophie braucht man die Logik, um philosophische Fragen, Begriffe und Thesen logisch zu analysieren und auf diese Weise zu klären, überraschende Folgerungen aus (scheinbar) unkontroversiellen philosophischen Annahmen zu rechtfertigen zum Beispiel: K : irgendjemand weiß zu irgendeiner Zeit, dass : es ist möglich, dass : es ist notwendig, dass Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 21 / 26 Lo
49 Logik ist fundamental für die Philosophie In der Philosophie braucht man die Logik, um philosophische Fragen, Begriffe und Thesen logisch zu analysieren und auf diese Weise zu klären, überraschende Folgerungen aus (scheinbar) unkontroversiellen philosophischen Annahmen zu rechtfertigen zum Beispiel: K : irgendjemand weiß zu irgendeiner Zeit, dass : es ist möglich, dass : es ist notwendig, dass P1 p(p Kp) ( Alles was wahr ist, kann man wissen ) P2 p(p Kp) ( Es gibt etwas Wahres, das man nicht weiss ) P3 p,q (K (p q) Kp Kq) ( Wenn man eine Konjunktion weiss, dann auch jedes ihrer Konjunkte ) P4 p(kp p) ( Wissen impliziert Wahrheit ) P5 p( p p) ( Wenn nicht-p notwendig ist, dann ist p nicht möglich ) R Wenn A rein logisch ableitbar ist, dann auch A ( notwendigerweise A ). Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 21 / 26 Lo
50 Aus diesen Annahmen folgern wir nun: 1. p Kp (aus P2: p(p Kp); sei p ein entsprechendes Beispiel.) Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 22 / 26 Lo
51 Aus diesen Annahmen folgern wir nun: 1. p Kp (aus P2: p(p Kp); sei p ein entsprechendes Beispiel.) 2. (p Kp) K (p Kp) (aus P1: p(p Kp)) Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 22 / 26 Lo
52 Aus diesen Annahmen folgern wir nun: 1. p Kp (aus P2: p(p Kp); sei p ein entsprechendes Beispiel.) 2. (p Kp) K (p Kp) (aus P1: p(p Kp)) 3. K (p Kp) (aus 1. und 2. mit Modus Ponens) Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 22 / 26 Lo
53 Aus diesen Annahmen folgern wir nun: 1. p Kp (aus P2: p(p Kp); sei p ein entsprechendes Beispiel.) 2. (p Kp) K (p Kp) (aus P1: p(p Kp)) 3. K (p Kp) (aus 1. und 2. mit Modus Ponens) 4. K (p Kp) (Annahme für Reductio ad Absurdum) Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 22 / 26 Lo
54 Aus diesen Annahmen folgern wir nun: 1. p Kp (aus P2: p(p Kp); sei p ein entsprechendes Beispiel.) 2. (p Kp) K (p Kp) (aus P1: p(p Kp)) 3. K (p Kp) (aus 1. und 2. mit Modus Ponens) 4. K (p Kp) (Annahme für Reductio ad Absurdum) 5. K (p Kp) Kp K ( Kp) (aus P3: p,q(k (p q) Kp Kq)) Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 22 / 26 Lo
55 Aus diesen Annahmen folgern wir nun: 1. p Kp (aus P2: p(p Kp); sei p ein entsprechendes Beispiel.) 2. (p Kp) K (p Kp) (aus P1: p(p Kp)) 3. K (p Kp) (aus 1. und 2. mit Modus Ponens) 4. K (p Kp) (Annahme für Reductio ad Absurdum) 5. K (p Kp) Kp K ( Kp) (aus P3: p,q(k (p q) Kp Kq)) 6. Kp K ( Kp) (aus 4. und 5. mit Modus Ponens) Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 22 / 26 Lo
56 Aus diesen Annahmen folgern wir nun: 1. p Kp (aus P2: p(p Kp); sei p ein entsprechendes Beispiel.) 2. (p Kp) K (p Kp) (aus P1: p(p Kp)) 3. K (p Kp) (aus 1. und 2. mit Modus Ponens) 4. K (p Kp) (Annahme für Reductio ad Absurdum) 5. K (p Kp) Kp K ( Kp) (aus P3: p,q(k (p q) Kp Kq)) 6. Kp K ( Kp) (aus 4. und 5. mit Modus Ponens) 7. K ( Kp) Kp (aus P4: p(kp p)) Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 22 / 26 Lo
57 Aus diesen Annahmen folgern wir nun: 1. p Kp (aus P2: p(p Kp); sei p ein entsprechendes Beispiel.) 2. (p Kp) K (p Kp) (aus P1: p(p Kp)) 3. K (p Kp) (aus 1. und 2. mit Modus Ponens) 4. K (p Kp) (Annahme für Reductio ad Absurdum) 5. K (p Kp) Kp K ( Kp) (aus P3: p,q(k (p q) Kp Kq)) 6. Kp K ( Kp) (aus 4. und 5. mit Modus Ponens) 7. K ( Kp) Kp (aus P4: p(kp p)) 8. Kp Kp (aus 6. und 7., Abschwächung des rechten Konjunktes) Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 22 / 26 Lo
58 Aus diesen Annahmen folgern wir nun: 1. p Kp (aus P2: p(p Kp); sei p ein entsprechendes Beispiel.) 2. (p Kp) K (p Kp) (aus P1: p(p Kp)) 3. K (p Kp) (aus 1. und 2. mit Modus Ponens) 4. K (p Kp) (Annahme für Reductio ad Absurdum) 5. K (p Kp) Kp K ( Kp) (aus P3: p,q(k (p q) Kp Kq)) 6. Kp K ( Kp) (aus 4. und 5. mit Modus Ponens) 7. K ( Kp) Kp (aus P4: p(kp p)) 8. Kp Kp (aus 6. und 7., Abschwächung des rechten Konjunktes) 9. K (p Kp) (aus 4. 8., Ende der Reductio) Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 22 / 26 Lo
59 Aus diesen Annahmen folgern wir nun: 1. p Kp (aus P2: p(p Kp); sei p ein entsprechendes Beispiel.) 2. (p Kp) K (p Kp) (aus P1: p(p Kp)) 3. K (p Kp) (aus 1. und 2. mit Modus Ponens) 4. K (p Kp) (Annahme für Reductio ad Absurdum) 5. K (p Kp) Kp K ( Kp) (aus P3: p,q(k (p q) Kp Kq)) 6. Kp K ( Kp) (aus 4. und 5. mit Modus Ponens) 7. K ( Kp) Kp (aus P4: p(kp p)) 8. Kp Kp (aus 6. und 7., Abschwächung des rechten Konjunktes) 9. K (p Kp) (aus 4. 8., Ende der Reductio) 10. K (p Kp) (aus 9. mit R) Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 22 / 26 Lo
60 Aus diesen Annahmen folgern wir nun: 1. p Kp (aus P2: p(p Kp); sei p ein entsprechendes Beispiel.) 2. (p Kp) K (p Kp) (aus P1: p(p Kp)) 3. K (p Kp) (aus 1. und 2. mit Modus Ponens) 4. K (p Kp) (Annahme für Reductio ad Absurdum) 5. K (p Kp) Kp K ( Kp) (aus P3: p,q(k (p q) Kp Kq)) 6. Kp K ( Kp) (aus 4. und 5. mit Modus Ponens) 7. K ( Kp) Kp (aus P4: p(kp p)) 8. Kp Kp (aus 6. und 7., Abschwächung des rechten Konjunktes) 9. K (p Kp) (aus 4. 8., Ende der Reductio) 10. K (p Kp) (aus 9. mit R) 11. K (p Kp) K (p Kp) (aus P5: p( p p)) Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 22 / 26 Lo
61 Aus diesen Annahmen folgern wir nun: 1. p Kp (aus P2: p(p Kp); sei p ein entsprechendes Beispiel.) 2. (p Kp) K (p Kp) (aus P1: p(p Kp)) 3. K (p Kp) (aus 1. und 2. mit Modus Ponens) 4. K (p Kp) (Annahme für Reductio ad Absurdum) 5. K (p Kp) Kp K ( Kp) (aus P3: p,q(k (p q) Kp Kq)) 6. Kp K ( Kp) (aus 4. und 5. mit Modus Ponens) 7. K ( Kp) Kp (aus P4: p(kp p)) 8. Kp Kp (aus 6. und 7., Abschwächung des rechten Konjunktes) 9. K (p Kp) (aus 4. 8., Ende der Reductio) 10. K (p Kp) (aus 9. mit R) 11. K (p Kp) K (p Kp) (aus P5: p( p p)) 12. K (p Kp) (aus 10. und 11. mit Modus Ponens) Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 22 / 26 Lo
62 Aus diesen Annahmen folgern wir nun: 1. p Kp (aus P2: p(p Kp); sei p ein entsprechendes Beispiel.) 2. (p Kp) K (p Kp) (aus P1: p(p Kp)) 3. K (p Kp) (aus 1. und 2. mit Modus Ponens) 4. K (p Kp) (Annahme für Reductio ad Absurdum) 5. K (p Kp) Kp K ( Kp) (aus P3: p,q(k (p q) Kp Kq)) 6. Kp K ( Kp) (aus 4. und 5. mit Modus Ponens) 7. K ( Kp) Kp (aus P4: p(kp p)) 8. Kp Kp (aus 6. und 7., Abschwächung des rechten Konjunktes) 9. K (p Kp) (aus 4. 8., Ende der Reductio) 10. K (p Kp) (aus 9. mit R) 11. K (p Kp) K (p Kp) (aus P5: p( p p)) 12. K (p Kp) (aus 10. und 11. mit Modus Ponens) 13. K (p Kp) K (p Kp) (aus 3. und 12., Konjunktionseinführung) Es folgt also ein Widerspruch aus unseren Annahmen!! Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 22 / 26 Lo
63 Hätten Sie das den Annahmen auch ohne logische Herleitung angesehen? Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 23 / 26 Lo
64 Hätten Sie das den Annahmen auch ohne logische Herleitung angesehen? Und welches der vorausgesetzten Prinzipien ist der bad guy (wenigstens eines davon muss falsch sein, da ja ein Widerspruch aus diesen folgt)? P1 p(p Kp) ( Alles was wahr ist, kann man wissen ) P2 p(p Kp) ( Es gibt etwas Wahres, das man nicht weiss ) P3 p,q (K (p q) Kp Kq) ( Wenn man eine Konjunktion weiss, dann auch jedes ihrer Konjunkte ) P4 p(kp p) ( Wissen impliziert Wahrheit ) P5 p( p p) ( Wenn nicht-p notwendig ist, dann ist p nicht möglich ) R Wenn A rein logisch ableitbar ist, dann auch A ( notwendigerweise A ). Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 23 / 26 Lo
65 Hätten Sie das den Annahmen auch ohne logische Herleitung angesehen? Und welches der vorausgesetzten Prinzipien ist der bad guy (wenigstens eines davon muss falsch sein, da ja ein Widerspruch aus diesen folgt)? P1 p(p Kp) ( Alles was wahr ist, kann man wissen ) P2 p(p Kp) ( Es gibt etwas Wahres, das man nicht weiss ) P3 p,q (K (p q) Kp Kq) ( Wenn man eine Konjunktion weiss, dann auch jedes ihrer Konjunkte ) P4 p(kp p) ( Wissen impliziert Wahrheit ) P5 p( p p) ( Wenn nicht-p notwendig ist, dann ist p nicht möglich ) R Wenn A rein logisch ableitbar ist, dann auch A ( notwendigerweise A ). Vermutlich P1! Fitch s Paradox (Siehe: Timothy Williamson, Knowledge and Its Limits) Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 23 / 26 Lo
66 Logik ist vielfältig Dieser Tage umfasst die Logik eine Vielzahl von Semantiken und logischen Systemen, die in den verschiedensten Bereichen der Philosophie, der Mathematik und der Informatik angewendet werden: Prädikatenlogik: Logik von für alle und es gibt Modallogik: Logik von notwendig, das und möglich, dass Konditionallogik: Logik von wenn-dann Epistemische Logik: Logik von weiß, dass Doxastische Logik: Logik von glaubt, dass Deontische Logik: Logik von es soll der Fall sein, dass, es darf der Fall sein, dass Temporale Logik: Logik von es wird der Fall sein, dass, es war der Fall, dass Handlungslogik: Logik von handelt so, dass Beweisbarkeitslogik: Logik von es ist beweisbar, dass Nichtmonotones Schliessen: Logik von normalerweise gilt, dass Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 24 / 26 Lo
67 Vagheit: Logik für vage Prädikate wie ist ein Haufen oder kahlköpfig Wahrheitstheorien: Logische Prinzipien für ist wahr und ist falsch Glaubensrevision: Logische Prinzipien für Glaubensänderungen Freie Logik: Logik ohne Existenzannahmen Mehrwertige Logik: Logik mit mehr als zwei Wahrheitswerten Induktive Logik: Logik induktiv starker Argumente Parakonsistente Logik: Logik, gemäß derer Widersprüche wahr sein können Logik 2. Stufe und Mengentheorie: Logische Prinzipien für für alle Mengen, es gibt eine Menge. Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 25 / 26 Lo
68 Vagheit: Logik für vage Prädikate wie ist ein Haufen oder kahlköpfig Wahrheitstheorien: Logische Prinzipien für ist wahr und ist falsch Glaubensrevision: Logische Prinzipien für Glaubensänderungen Freie Logik: Logik ohne Existenzannahmen Mehrwertige Logik: Logik mit mehr als zwei Wahrheitswerten Induktive Logik: Logik induktiv starker Argumente Parakonsistente Logik: Logik, gemäß derer Widersprüche wahr sein können Logik 2. Stufe und Mengentheorie: Logische Prinzipien für für alle Mengen, es gibt eine Menge. Welche Logik werden Sie verwenden? Welche Logik werden Sie entdecken? Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 25 / 26 Lo
69 Vagheit: Logik für vage Prädikate wie ist ein Haufen oder kahlköpfig Wahrheitstheorien: Logische Prinzipien für ist wahr und ist falsch Glaubensrevision: Logische Prinzipien für Glaubensänderungen Freie Logik: Logik ohne Existenzannahmen Mehrwertige Logik: Logik mit mehr als zwei Wahrheitswerten Induktive Logik: Logik induktiv starker Argumente Parakonsistente Logik: Logik, gemäß derer Widersprüche wahr sein können Logik 2. Stufe und Mengentheorie: Logische Prinzipien für für alle Mengen, es gibt eine Menge. Welche Logik werden Sie verwenden? Welche Logik werden Sie entdecken? Und nicht vergessen: Logik macht Spaß logisch, oder? Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 25 / 26 Lo
70 Hausübung: Googlen Sie MCMP und verweilen Sie wenigstens 5 Minuten! (Wenn Sie sonst nichts zu tun haben: Sie könnten sich einen der 220 Filme unter MCMP on itunes ansehen.) Hannes Leitgeb (LMU München) Logische Folge K(l)eine Einführung Oktober 2012in die 26 / 26 Lo
Motivation und Geschichte. Geschichte der Logik Logik und Informatik
Motivation und Geschichte Geschichte der Logik Logik und Informatik Logik für Informatiker, M. Lange, IFI/LMU: Motivation und Geschichte Geschichte der Logik 12 Aufgaben der Logik Logik (aus Griechischem)
MehrEinführung in die Semantik, 5. Sitzung Aussagenlogik
Einführung in die, 5. Sitzung Aussagenlogik Göttingen 9. November 2006 Aussagenlogik Warum die formalen Sprachen der Logik? formale Sprachen haben wie jede Sprache ein Vokabular, eine und eine. Die Relation
MehrKlassische Aussagenlogik
Eine Einführung in die Logik Schon seit Jahrhunderten beschäftigen sich Menschen mit Logik. Die alten Griechen und nach ihnen mittelalterliche Gelehrte versuchten, Listen mit Regeln zu entwickeln, welche
MehrMotivation und Geschichte. Geschichte der Logik Logik und Informatik
Motivation und Geschichte Geschichte der Logik Logik und Informatik Theoretische Informatik: Logik, M. Lange, FB16, Uni Kassel: 2.1 Motivation und Geschichte Geschichte der Logik 13 Aufgaben der Logik
MehrTilman Bauer. 4. September 2007
Universität Münster 4. September 2007 und Sätze nlogik von Organisatorisches Meine Koordinaten: Sprechstunden: Di 13:30-14:30 Do 9:00-10:00 tbauer@uni-muenster.de Zimmer 504, Einsteinstr. 62 (Hochhaus)
MehrWas ist Logik? Was ist Logik? Aussagenlogik. Wahrheitstabellen. Geschichte der Logik eng verknüpft mit Philosophie
Was ist Logik? Geschichte der Logik eng verknüpft mit Philosophie Begriff Logik wird im Alltag vielseitig verwendet Logik untersucht, wie man aus Aussagen andere Aussagen ableiten kann Beschränkung auf
MehrNatürliche Sprachen sind durch Ambiguitäten und Vagheiten beim Ausdruck von Denkinhalten charakterisiert.
1 Einführung 1.1 Logik und Linguistik Natürliche Sprachen sind durch Ambiguitäten und Vagheiten beim Ausdruck von Denkinhalten charakterisiert. In der mathematischen, formalen Logik werden formale Sprachen,
MehrFormale Logik - SoSe 2012
2.44 % Formale Logik - SoSe 2012 Versuch einer Zusammenfassung Malvin Gattinger http://xkcd.com/435/ 4.88 % Gliederung Einleitung Was ist Logik? Begriffsklärungen Sätze und Wahrheit Argumente und Gültigkeit
MehrEin und derselbe Satz kann in Bezug auf unterschiedliche Situationen s 1. und s 2 unterschiedliche Wahrheitswerte haben.
2 Aussagenlogik () 2.3 Semantik von [ Gamut 4-58, Partee 7-4 ] Ein und derselbe Satz kann in Bezug auf unterschiedliche Situationen s und s 2 unterschiedliche Wahrheitswerte haben. Beispiel: Es regnet.
MehrHerzlich Willkommen zur Vorlesung Einführung in die Logik I (*)
Herzlich Willkommen zur Vorlesung Einführung in die Logik I (*) Vorlesung: Professor Marcus Spies (Department Psychologie) www.psy.lmu.de/ffp/persons/prof--marcus-spies.html Tutorium : Philipp Etti (Institut
Mehr2.3 Komplexe aussagenlogisch unzerlegbare Sätze
2.3. KOMPLEXE AUSSAGENLOGISCH UNZERLEGBARE SÄTZE 59 2.3 Komplexe aussagenlogisch unzerlegbare Sätze Die erste Kategorie der aussagenlogisch unzerlegbaren Sätze ist wie wir gesehen haben die der einfachen
MehrDeduktion in der Aussagenlogik
Deduktion in der Aussagenlogik Menge von Ausdrücken der Aussagenlogik beschreibt einen bestimmten Sachverhalt, eine "Theorie" des Anwendungsbereiches. Was folgt logisch aus dieser Theorie? Deduktion: aus
MehrDallmann, H. & Elster, K.H. (1991). Einführung in die höhere Mathematik, Band I. Jena: Fischer. (Kapitel 1, pp )
Logik Literatur: Dallmann, H. & Elster, K.H. (1991). Einführung in die höhere Mathematik, Band I. Jena: Fischer. (Kapitel 1, pp. 17-30) Quine, W.V.O. (1964 / 1995). Grundzüge der Logik. Frankfurt a.m.:
Mehrb. Lehre des vernünftigen Schlussfolgerns (1. System von Regeln von Aristoteles ( v. Chr.); sprachliche Argumente
II. Zur Logik 1. Bemerkungen zur Logik a. Logisches Gebäude der Mathematik: wenige Axiome (sich nicht widersprechende Aussagen) bilden die Grundlage; darauf aufbauend Lehrsätze unter Berücksichtigung der
MehrRhetorik und Argumentationstheorie.
Rhetorik und Argumentationstheorie 2 [frederik.gierlinger@univie.ac.at] Teil 2 Was ist ein Beweis? 2 Wichtige Grundlagen Tautologie nennt man eine zusammengesetzte Aussage, die wahr ist, unabhängig vom
MehrEinführung in die moderne Logik
Sitzung 1 1 Einführung in die moderne Logik Einführungskurs Mainz Wintersemester 2011/12 Ralf Busse Sitzung 1 1.1 Beginn: Was heißt Einführung in die moderne Logik? Titel der Veranstaltung: Einführung
MehrLogik Vorlesung 2: Semantik der Aussagenlogik
Logik Vorlesung 2: Semantik der Aussagenlogik Andreas Maletti 24. Oktober 2014 Überblick Inhalt 1 Motivation und mathematische Grundlagen 2 Aussagenlogik Syntax und Semantik Äquivalenz und Normalformen
MehrDie Anfänge der Logik
Die Anfänge der Logik Die Entwicklung des logischen Denkens vor Aristoteles Holger Arnold Universität Potsdam, Institut für Informatik arnold@cs.uni-potsdam.de Grundfragen Was ist Logik? Logik untersucht
MehrLogische Grundlagen des Mathematikunterrichts
Logische Grundlagen des Mathematikunterrichts Referat zum Hauptseminar Mathematik und Unterricht 10.11.2010 Robert Blenk Holger Götzky Einleitende Fragen Was muss man beweisen? Woraus besteht ein Beweis?
MehrLogik und Beweismethoden I
Logik und Beweismethoden I Anita Ullrich WS2017/18 Inhaltsverzeichnis 1 Klassische Aussagenlogik 2 1.1 Aussagen und Wahrheitswerte.................................... 2 1.2 Operatoren..............................................
MehrTableaux-Beweise in der Aussagenlogik
Tableaux-Beweise in der Aussagenlogik Wie kann man auf syntaktische Weise eine Belegung mit Wahrheitswerten finden, die einen gegebenen Ausdruck wahr oder falsch macht? Die Frage schliesst Beweise durch
MehrVorlesung. Beweise und Logisches Schließen
Vorlesung Beweise und Logisches Schließen Der folgende Abschnitt dient nur zur Wiederholung des Stoffes der ersten Vorlesung und sollten nur genannt bzw. Teilweise schon vor der Vorlesung angeschrieben
MehrEpistemische Logik Einführung
Epistemische Logik Einführung Dr. Uwe Scheffler [Technische Universität Dresden] Oktober 2010 Was ist epistemische Logik? Epistemische Logik ist die Logik von Wissen und Glauben, so wie klassische Logik
MehrInformatik A. Prof. Dr. Norbert Fuhr auf Basis des Skripts von Prof. Dr. Wolfram Luther und der Folien von Peter Fankhauser
Informatik A Prof. Dr. Norbert Fuhr fuhr@uni-duisburg.de auf Basis des Skripts von Prof. Dr. Wolfram Luther und der Folien von Peter Fankhauser 1 Teil I Logik 2 Geschichte R. Descartes (17. Jhdt): klassische
MehrMathematik für Informatiker I
Mathematik für Informatiker I Mitschrift zur Vorlesung vom 19.10.2004 In diesem Kurs geht es um Mathematik und um Informatik. Es gibt sehr verschiedene Definitionen, aber für mich ist Mathematik die Wissenschaft
MehrLineare Algebra I. Anhang. A Relationen. Heinz H. GONSKA, Maria D. RUSU, Michael WOZNICZKA. Wintersemester 2009/10
Fakultät für Mathematik Fachgebiet Mathematische Informatik Anhang Lineare Algebra I Heinz H. GONSKA, Maria D. RUSU, Michael WOZNICZKA Wintersemester 2009/10 A Relationen Definition A.1. Seien X, Y beliebige
MehrWissen und Gesellschaft I Einführung in die analytische Wissenschaftstheorie. Prof. Dr. Jörg Rössel
Wissen und Gesellschaft I Einführung in die analytische Wissenschaftstheorie Prof. Dr. Jörg Rössel Ablaufplan 1. Einleitung: Was ist Wissenschaft(stheorie) überhaupt? 2. Was sind wissenschaftliche Theorien?
MehrVerwendung von Methoden der formalen Logik in der Linguistik
1.1 Logik und Linguistik 1 Einführung 1.1 Logik und Linguistik [ Gamut 9-27, Partee 93-95, Chierchia 17-52 ] Natürliche Sprachen sind durch Ambiguitäten und Vagheiten beim Ausdruck von Denkinhalten charakterisiert.
MehrHinweise zur Logik. Ergänzung zu den Übungen Mathematische Grundlagen der Ökonomie am 22. Oktober 2009
Hinweise zur Logik Ergänzung zu den Übungen Mathematische Grundlagen der Ökonomie am 22. Oktober 2009 Im folgenden soll an einige Grundsätze logisch korrekter Argumentation erinnert werden. Ihre Bedeutung
MehrErinnerung 1. Erinnerung 2
Erinnerung 1 Ein Argument ist eine Folge von Aussagesätzen, mit der der Anspruch verbunden ist, dass ein Teil dieser Sätze (die Prämissen) einen Satz der Folge (die Konklusion) in dem Sinne stützen, dass
MehrGrundbegriffe für dreiwertige Logik
Grundbegriffe für dreiwertige Logik Hans Kleine Büning Universität Paderborn 1.11.2011 1 Syntax und Semantik Die klassische Aussagenlogik mit den Wahrheitswerten falsch und wahr bezeichnen wir im weiteren
MehrLogic in a Nutshell. Christian Liguda
Logic in a Nutshell Christian Liguda Quelle: Kastens, Uwe und Büning, Hans K., Modellierung: Grundlagen und formale Methoden, 2009, Carl Hanser Verlag Übersicht Logik - Allgemein Aussagenlogik Modellierung
MehrMathematische und logische Grundlagen der Linguistik. Kapitel 3: Grundbegriffe der Aussagenlogik
Mathematische und logische Grundlagen der Linguistik Kapitel 3: Grundbegriffe der Aussagenlogik Grundbegriffe der Aussagenlogik 1 Die Aussagenlogik ist ein Zweig der formalen Logik, der die Beziehungen
MehrMathematische und logische Grundlagen der Linguistik. Mathematische und logische Grundlagen der Linguistik. Karl Heinz Wagner. Hier Titel eingeben 1
Grundbegriffe der Aussagenlogik 1 Mathematische und logische Grundlagen der Linguistik Kapitel 3: Grundbegriffe der Aussagenlogik Die Aussagenlogik ist ein Zweig der formalen Logik, der die Beziehungen
MehrSE MODALLOGIK UND ANDERE PHILOSOPHISCH RELEVANTE LOGIKEN WS 2015/16 ESTHER RAMHARTER & GÜNTHER EDER
SE MODALLOGIK UND ANDERE PHILOSOPHISCH RELEVANTE LOGIKEN WS 2015/16 ESTHER RAMHARTER & GÜNTHER EDER DAS ZWEIWERTIGKEITS- ODER BIVALENZPRINZIP Einer der Gründe warum PhilosophInnen / LogikerInnen sich mit
MehrFormale Logik. PD Dr. Markus Junker Abteilung für Mathematische Logik Universität Freiburg. Wintersemester 16/17 Sitzung vom 9.
Formale Logik PD Dr. Markus Junker Abteilung für Mathematische Logik Universität Freiburg Wintersemester 16/17 Sitzung vom 9. November 2016 Weitere Begriffe Eine Zuweisung von Wahrheitswerten W bzw. F
MehrSeminar Übergänge. Einstieg: Kartenaufgabe. Gliederung
Einstieg: Kartenaufgabe Gegeben sind vier Karten. Jede Karte hat auf der einen Seite einen Buchstaben und auf der anderen Seite eine Zahl. Seminar Übergänge Thema: Logische Probleme Thomas Hellwig, Thomas
Mehr2.3 Deduktiver Aufbau der Aussagenlogik
2.3 Deduktiver Aufbau der Aussagenlogik Dieser Abschnitt beschäftigt sich mit einem axiomatischen Aufbau der Aussagenlogik mittels eines Deduktiven Systems oder eines Kalküls. Eine syntaktisch korrekte
MehrTHEORETISCHE INFORMATIK UND LOGIK
Rückblick: Logelei Wir kehren zurück auf das Inselreich mit Menschen von Typ W (Wahrheitssager) und Typ L (Lügner). THEORETISCHE INFORMATIK UND LOGIK 14. Vorlesung: Modelltheorie und logisches Schließen
MehrGrundlagen der Kognitiven Informatik
Grundlagen der Kognitiven Informatik Wissensrepräsentation und Logik Ute Schmid Kognitive Systeme, Angewandte Informatik, Universität Bamberg letzte Änderung: 14. Dezember 2010 U. Schmid (CogSys) KogInf-Logik
MehrMusterlösung Übungszettel 8 (Probeklausur 1)
Sommersemester 2005 Seite 1 von 5 Musterlösung Übungszettel 8 (Probeklausur 1) (1) Zeigen Sie mit Hilfe der Wahrheitstafelmethode, dass a) der Satz (p q) (q p) (p q) eine Tautologie ist (5 Punkte); p q
MehrZweifeln und Wissen. Grundprobleme der Erkenntnistheorie
Universität Dortmund, WS 2005/06 Institut für Philosophie C. Beisbart Zweifeln und Wissen. Grundprobleme der Erkenntnistheorie Das Gettier-Problem (anhand von E Gettier, Is Justified True Belief Knowledge?
Mehrç Von Aristoteles Syllogistik zu den generalisierten Quantoren ç Paul Grices Theorie der Implikaturen ç Gottlob Frege über Sinn und Bedeutung
LOGIK II pd dr. j. bromand ç Universität onn, Institut für Philosophie, Sommersemester 2009 Übung 501000113, achelor of Arts, 1. Studienjahr, Modul Logik und Grundlagen, Mo. 14 16 Uhr, MiÜR, eginn: 20.
MehrAussagenlogik. Aussagen und Aussagenverknüpfungen
Aussagenlogik Aussagen und Aussagenverknüpfungen Aussagen sind Sätze, von denen sich sinnvollerweise sagen läßt, sie seien wahr oder falsch. Jede Aussage besitzt also einen von zwei möglichen Wahrheitswerten,
MehrEine Aussage ist ein Satz der Umgangssprache, der wahr oder falsch sein kann. Man geht von dem Folgenden aus:
Karlhorst Meyer Formallogik Die Umgangssprache ist für mathematische Bedürfnisse nicht exakt genug. Zwei Beispiele: In Folge können u. U. Beweise, die in Umgangssprache geschrieben werden, nicht vollständig,
MehrSE PHILOSOPHISCHE LOGIK WS 2014 GÜNTHER EDER
SE PHILOSOPHISCHE LOGIK WS 2014 GÜNTHER EDER FORMALE SPRACHEN Wie jede natürliche Sprache, hat auch auch jede formale Sprache Syntax/Grammatik Semantik GRAMMATIK / SYNTAX Die Grammatik / Syntax einer formalen
Mehr1 Argument und Logik
Seminar: 1/5 1 Argument und Logik Aussagesatz (1): Ein Aussagesatz ist ein Satz im Indikativ, der entweder wahr oder falsch ist. Problem der Indexikalität: Sätze im Indikaitv, die indexikalische Ausdrücke
MehrZusammenfassung der letzten LVA. Einführung in die Theoretische Informatik. Syntax der Aussagenlogik. Inhalte der Lehrveranstaltung
Zusammenfassung Zusammenfassung der letzten LVA Einführung in die Theoretische Informatik Wenn das Kind schreit, hat es Hunger Das Kind schreit Also, hat das Kind Hunger Christina Kohl Alexander Maringele
MehrTHEORETISCHE INFORMATIK UND LOGIK
THEORETISCHE INFORMATIK UND LOGIK 14. Vorlesung: Modelltheorie und logisches Schließen Markus Krötzsch Lehrstuhl Wissensbasierte Systeme TU Dresden, 31. Mai 2017 Rückblick: Logelei Wir kehren zurück auf
MehrGrundlagen der Logik
Grundlagen der Logik Denken Menschen logisch? Selektionsaufgabe nach Watson (1966): Gegeben sind vier Karten von denen jede auf der einen Seite mit einem Buchstaben, auf der anderen Seite mit einer Zahl
MehrGodehard Link COLLEGIUM LOGICUM. Logische Grundlagen der Philosophie und der Wissenschaften. Band 1. mentis PADERBORN
Godehard Link COLLEGIUM LOGICUM Logische Grundlagen der Philosophie und der Wissenschaften Band 1 mentis PADERBORN Inhaltsverzeichnis Vorwort xiii Einleitung 1 0.1 Historisches zum Verhältnis von Logik
MehrZusammenfassung der letzten LVA. Einführung in die Theoretische Informatik. Syntax der Aussagenlogik. Inhalte der Lehrveranstaltung
Zusammenfassung Zusammenfassung der letzten LVA Einführung in die Theoretische Informatik Christina Kohl Alexander Maringele Georg Moser Michael Schaper Manuel Schneckenreither Institut für Informatik
MehrFormale Logik. PD Dr. Markus Junker Abteilung für Mathematische Logik Universität Freiburg. Wintersemester 16/17 Sitzung vom 21.
Formale Logik PD Dr. Markus Junker Abteilung für Mathematische Logik Universität Freiburg Wintersemester 16/17 Sitzung vom 21. Dezember 2016 Süddeutsche Zeitung, 8. Januar 2010 Prädikate L = lang sein
MehrSprache, Beweis und Logik
Jon Barwise John Etchemendy Band Sprache, Beweis und Logik Aussagen- und Prädikatenlogik In Zusammenarbeit mit Gerald Allwein Dave BarkeT-Plummer Albert Liu Übersetzt und für das Deutsche bearbeitet von
Mehr6. AUSSAGENLOGIK: TABLEAUS
6. AUSSAGENLOGIK: TABLEAUS 6.1 Motivation 6.2 Wahrheitstafeln, Wahrheitsbedingungen und Tableauregeln 6.3 Tableaus und wahrheitsfunktionale Konsistenz 6.4 Das Tableauverfahren 6.5 Terminologie und Definitionen
MehrPhilosophisches Argumentieren
Holm Tetens Philosophisches Argumentieren Eine Einführung Verlag C.H.Beck Inhalt Vorwort 9 Teil 1: Der Grundsatz philosophischen Argumentierens 1. Was man im Lehnstuhl wissen kann 14 2. Die ewigen großen
MehrLogik für Informatiker
Logik für Informatiker 3. Prädikatenlogik Teil 3 12.06.2012 Viorica Sofronie-Stokkermans Universität Koblenz-Landau e-mail: sofronie@uni-koblenz.de 1 Semantik Semantik geben bedeutet für logische Systeme,
MehrKapitel 1.0. Aussagenlogik: Einführung. Mathematische Logik (WS 2011/12) Kapitel 1.0: Aussagenlogik: Einführung 1/ 1
Kapitel 1.0 Aussagenlogik: Einführung Mathematische Logik (WS 2011/12) Kapitel 1.0: Aussagenlogik: Einführung 1/ 1 Ziele der Aussagenlogik In der Aussagenlogik analysiert man die Wahrheitswerte zusammengesetzter
MehrKapitel 1. Aussagenlogik
Kapitel 1 Aussagenlogik Einführung Mathematische Logik (WS 2012/13) Kapitel 1: Aussagenlogik 1/17 Übersicht Teil I: Syntax und Semantik der Aussagenlogik (1.0) Junktoren und Wahrheitsfunktionen (1.1) Syntax
Mehr3. Grundlegende Begriffe von Logiken - Aussagenlogik
3. Grundlegende Begriffe von Logiken - Aussagenlogik Wichtige Konzepte und Begriffe in Logiken: Syntax (Signatur, Term, Formel,... ): Festlegung, welche syntaktischen Gebilde als Formeln (Aussagen, Sätze,
MehrGeschichte der Logik ist eng verknüpft mit (Sprach-) Philosophie. Logik untersucht, wie aus wahren Aussagen andere wahre Aussagen folgen
Was ist Logik? Geschichte der Logik ist eng verknüpft mit (Sprach-) Philosophie Logik untersucht, wie aus wahren Aussagen andere wahre Aussagen folgen Beschränkung auf "Aussage A folgt nach einer gegebenen
MehrSprache, Beweis und Logik
Jon Barwise John Etchemendy Sprache, Beweis und Logik Aussagen- und Prädikatenlogik In Zusammenarbeit mit GeraTd Allwein Dave BarkeT-Plummer Albert Liu Übersetzt und für das Deutsche bearbeitet von Joachim
MehrMathematische Grundlagen I Logik und Algebra
Logik und Algebra Dr. Tim Haga 21. Oktober 2016 1 Aussagenlogik Erste Begriffe Logische Operatoren Disjunktive und Konjunktive Normalformen Logisches Schließen Dr. Tim Haga 1 / 21 Präliminarien Letzte
MehrAnalytische Wissenschaftstheorie. Aylin Ilhan und Christine Meschede Diskurs WS 2015/16
Aylin Ilhan und Christine Meschede Diskurs WS 2015/16 Analytische Wissenschaftstheorie 2 Analytische Wissenschaftstheorie 3 Wissenschaft Definition Wissenschaft Prozess Ergebnis Der Weg zu geordneter Erkenntnis
MehrAussagenlogische Widerlegungsverfahren zum Nachweis logischer Eigenschaften und Beziehungen
Einführung in die Logik - 4 Aussagenlogische Widerlegungsverfahren zum Nachweis logischer Eigenschaften und Beziehungen Widerlegungsverfahren zum Aufwärmen: Bestimmung von Tautologien mittels Quick Falsification
MehrLogik. Logik. Vorkurs Informatik Theoretischer Teil WS 2013/ September Vorkurs Informatik - Theorie - WS2013/14
Logik Logik Vorkurs Informatik Theoretischer Teil WS 2013/14 30. September 2013 Logik > Logik > logische Aussagen Logik Logik > Logik > logische Aussagen Motivation Logik spielt in der Informatik eine
MehrZur Semantik der Junktorenlogik
Zur Semantik der Junktorenlogik Elementare Logik I Michael Matzer Inhaltsverzeichnis 1 Präliminarien 2 2 Tautologien, Kontradiktionen und kontingente Sätze von J 2 2.1 Tautologien von J................................
MehrBoolesche Algebra. Hans Joachim Oberle. Vorlesung an der TUHH im Wintersemester 2006/07 Montags, 9:45-11:15 Uhr, 14täglich TUHH, DE 22, Audimax 2
Universität Hamburg Department Mathematik Boolesche Algebra Hans Joachim Oberle Vorlesung an der TUHH im Wintersemester 2006/07 Montags, 9:45-11:15 Uhr, 14täglich TUHH, DE 22, Audimax 2 http://www.math.uni-hamburg.de/home/oberle/vorlesungen.html
MehrVorbereitungskurs Mathematik zum Sommersemester 2015 Aussagen, Logik und Beweistechniken
Vorbereitungskurs Mathematik zum Sommersemester 2015 Aussagen, Logik und Beweistechniken Susanna Pohl Vorkurs Mathematik TU Dortmund 09.03.2015 Aussagen, Logik und Beweistechniken Aussagen und Logik Motivation
MehrAussagenlogik: Lexikon, Syntax und Semantik
Einführung in die Logik - 2 Aussagenlogik: Lexikon, Syntax und Semantik Wiederholung: Was ist Logik? Logik : Die Lehre» vom formal korrekten Schließen» von den Wahrheitsbedingungen von Sätzen Unter welchen
MehrZusammenhänge präzisieren im Modell
Zusammenhänge präzisieren im Modell Dr. Roland Poellinger Munich Center for Mathematical Philosophy Begriffsfeld Logik Mathematik und Logik Die Mathematik basiert auf logisch gültigen Folgerungsschritten
MehrEinführung in die mathematische Logik
Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück SS 2014 Einführung in die mathematische Logik Vorlesung 23 Der erste Gödelsche Unvollständigkeitssatz Wir haben gesehen, dass die Unentscheidbarkeit des Halteproblems über
MehrCollegium Logicum - Logische Grundlagen der Philosophie und der Wissenschaften Link
Collegium Logicum - Logische Grundlagen der Philosophie und der Wissenschaften Band 1 von Godehard Link 1. Auflage Collegium Logicum - Logische Grundlagen der Philosophie und der Wissenschaften Link schnell
Mehr1 K-Rahmen und K-Modelle
Seminar: Einführung in die Modallogik (WS 15/16) Lehrender: Daniel Milne-Plückebaum, M.A. E-Mail: dmilne@uni-bielefeld.de Handout: K-Rahmen, K-Modelle & K-Wahrheitsbedingungen Im Folgenden werden wir uns
MehrLogik für Informatiker Logic for Computer Scientists
Logik für Informatiker Logic for Computer Scientists Till Mossakowski Wintersemester 2014/15 Till Mossakowski Logik 1/ 13 Vollständigkeit der Aussagenlogik Till Mossakowski Logik 2/ 13 Objekt- und Metatheorie
MehrErläuterung zum Satz vom ausgeschlossenen Widerspruch
TU Dortmund, Wintersemester 2010/11 Institut für Philosophie und Politikwissenschaft C. Beisbart Aristoteles, Metaphysik Der Satz vom ausgeschlossenen Widerspruch (Buch 4/Γ; Woche 4: 8. 9.11.2010) I. Der
Mehr2 Der Beweis. Themen: Satz und Beweis Indirekter Beweis Kritik des indirekten Beweises
2 Der Beweis Themen: Satz und Beweis Indirekter Beweis Kritik des indirekten Beweises Satz und Beweis Ein mathematischer Satz besteht aus einer Voraussetzung und einer Behauptung. Satz und Beweis Ein mathematischer
MehrWas ist Logik? Was ist Logik? Logische Konnektoren. Aussagenlogik. Logik stellt Sprachen zur Darstellung von Wissen zur Verfügung
Was ist Logik? Geschichte der Logik ist eng verknüpft mit (Sprach-) Philosophie Logik untersucht, wie aus wahren Aussagen andere wahre Aussagen folgen Beschränkung auf "Aussage A folgt nach einer gegebenen
MehrGeschichte der Logik ist eng verknüpft mit (Sprach-) Philosophie. Logik untersucht, wie aus wahren Aussagen andere wahre Aussagen folgen
Was ist Logik? Geschichte der Logik ist eng verknüpft mit (Sprach-) Philosophie Logik untersucht, wie aus wahren Aussagen andere wahre Aussagen folgen Beschränkung auf "Aussage A folgt nach einer gegebenen
MehrKünstliche Intelligenz Logische Agenten & Resolution
Künstliche Intelligenz Logische Agenten & Resolution Stephan Schwiebert WS 2009/2010 Sprachliche Informationsverarbeitung Institut für Linguistik Universität zu Köln Inferenz-Algorithmus Wie könnte ein
Mehr1.1 Motivation. Theorie der Informatik. Theorie der Informatik. 1.1 Motivation. 1.2 Syntax. 1.3 Semantik. 1.4 Formeleigenschaften. 1.
Theorie der Informatik 19. Februar 2014 1. Aussagenlogik I Theorie der Informatik 1. Aussagenlogik I Malte Helmert Gabriele Röger Universität Basel 19. Februar 2014 1.1 Motivation 1.2 Syntax 1.3 Semantik
Mehr2. die megarisch-stoische Logik
2. die megarisch-stoische Logik 2.1 das Schicksal der stoischen Logik Von den herausragenden megarisch-stoischen Logikern ist ein einziger Stoiker, nämlich Chrysippos, während 2 oder 3 Megariker sind:
MehrLogische Grundlagen der Mathematik, WS 2014/15
Logische Grundlagen der Mathematik, WS 2014/15 Thomas Timmermann 16. Oktober 2014 1 Einleitung Literatur Paul.R. Halmos, Naive Set Theory Ralf Schindler, Logische Grundlagen der Mathematik Peter J. Cameron,
MehrLogik und Schule. 2. April 2008
Gegen das Logik und Schule 2. April 2008 Content 1 2 3 4 1 2 3 4 Der Ist-Zustand Schulbücher enden, wo die Geschichte der Logik anfängt: bei Aristoteles Die Geschichte von Logik Die Bildung der Schuldisziplinen
Mehr2.1.3 Interpretation von aussagenlogischen Formeln. 1) Intensionale Interpretation
2.1.3 Interpretation von aussagenlogischen Formeln 1) Intensionale Interpretation Definition 11: Eine intensionale Interpretation einer aussagenlogischen Formel besteht aus der Zuordnung von Aussagen zu
MehrSudoku. Warum 6? Warum 6?
. / Sudoku Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem x Kästchen alle Zahlen von bis stehen.. / Warum?. / Warum?. / Geschichte der Logik Syllogismen (I) Beginn
MehrFormale Logik. 1. Sitzung. Allgemeines vorab. Allgemeines vorab. Terminplan
Allgemeines vorab Formale Logik 1. Sitzung Prof. Dr. Ansgar Beckermann Sommersemester 2005 Wie es abläuft Vorlesung Übungszettel Tutorien Es gibt ca. in der Mitte und am Ende des Semesters je eine Klausur
MehrTECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN
TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Zentrum Mathematik PROF. DR.DR. JÜRGEN RICHTER-GEBERT, VANESSA KRUMMECK, MICHAEL PRÄHOFER Höhere Mathematik für Informatiker II (Sommersemester 2004) Lösungen zu Aufgabenblatt
MehrÜbersicht. Prädikatenlogik höherer Stufe. Syntax der Prädikatenlogik 1. Stufe (mit Gleichheit)
Übersicht I Künstliche Intelligenz II Problemlösen III Wissen und Schlussfolgern 7. Logische Agenten 8. Prädikatenlogik 1. Stufe 9. Schließen in der Prädikatenlogik 1. Stufe 10. Wissensrepräsentation IV
MehrEinführung in die Argumentationslehre
Joachim Stiller Einführung in die Argumentationslehre Präsentation Alle Rechte vorbehalten 3.1 Argumentationslehre: Übersicht - Fehlargumente - Persönlicher Angriff, Argumentum ad personam - Totschlagargument
Mehr1. Einführung in Temporallogik CTL
1. Einführung in Temporallogik CTL Temporallogik dient dazu, Aussagen über Abläufe über die Zeit auszudrücken und zu beweisen. Zeit wird in den hier zunächst behandelten Logiken als diskret angenommen
Mehr2.6 Natürliches Schließen in AL
2.6 Natürliches Schließen in AL Bisher wurde bei der Überprüfung der Gültigkeit von Schlüssen oder Schlussschemata insofern ein semantisches Herangehen verfolgt, als wir auf die Bewertung von Formeln mit
MehrZusammenfassung. Definition. 1 (x i ) 1 i n Sequenz von Registern x i, die natürliche Zahlen beinhalten. 2 P ein Programm. Befehle: 1 x i := x i + 1
Zusammenfassung Zusammenfassung der letzten LVA Einführung in die Theoretische Informatik Christina Kohl Alexander Maringele Georg Moser Michael Schaper Manuel Schneckenreither Eine Registermaschine (RM)
MehrLogik für Informatiker Logic for computer scientists
Logik für Informatiker Logic for computer scientists Till Mossakowski Wintersemester 2014/15 Till Mossakowski Logik 1/ 24 Die Booleschen Junktoren Till Mossakowski Logik 2/ 24 Die Negation Wahrheitstafel
MehrWissenschaftliches Arbeiten
Teil 7: Argumentieren und Begründen 1 Grundregel: Spezifisch argumentieren Wissenschaftliches Arbeiten Nie mehr zeigen, als nötig oder gefragt ist. Sonst wird das Argument angreifbar und umständlich. Schwammige
MehrFrank Heitmann 2/48. 2 Substitutionen, um formal auszudrücken wie in Formelmengen. auf!
Motivation ormale der Informatik 1 Kapitel 17 und rank Heitmann heitmann@informatik.uni-hamburg.de Der Sinn von : Aufgrund syntaktischer Eigenschaften von ormeln/ormelmengen auf semantische Eigenschaften
MehrProf. Dr. Tim Henning
Prof. Dr. Tim Henning Vorlesung Einführung in die Metaethik 127162001 Mittwoch, 11.30-13.00 Uhr M 18.11 19.10.2016 PO 09 / GymPO PO 14 / BEd 1-Fach-Bachelor: BM4 KM2 Bachelor Nebenfach (neu): KM2 KM2 Lehramt:
MehrLogik für Informatiker
Vorlesung Logik für Informatiker 4. Aussagenlogik Syntax und Semantik der Aussagenlogik Bernhard Beckert Universität Koblenz-Landau Sommersemester 2006 Logik für Informatiker, SS 06 p.1 Syntax der Aussagenlogik:
MehrFuzzy Logic und Wahrscheinlichkeit
Philosophische Fakultät Institut für Philosophie, Lehrstuhl für Theoretische Philosophie, Holm Bräuer M.A. Fuzzy Logic und Wahrscheinlichkeit Ein Kurzüberblick Was ist Fuzzy Logic? Fuzzy-Logik (englisch:
Mehr