HIV/AIDS Prävention bei i.v. - DrogengebraucherInnen

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1 HIV/AIDS Prävention bei i.v. - DrogengebraucherInnen Wiener AIDS Tag Jahre Aids Hilfe in Wien 30.November 2005 H. Haltmayer, E. Tanzmeister Verein Wiener Sozialprojekte Ambulatorium Ganslwirt Wien

2 HIV Prävention...historischer Exkurs 1 Bis in die 70-er Jahre monolithisches Behandlungsprinzip vorherrschend Der Kampf gegen die Sucht Seit den späten 80-er Jahren unter dem Eindruck von HIV Einsetzen eines Paradigmenwechsels mit Individualisierung und Diversifizierung der Behandlung Überlebenshilfe und Risikominimierung

3 HIV - Prävention...historischer Exkurs 2 Meilensteine in der Suchtmittel-Gesetzgebung Krankheitscharakter erstmals betont ( Therapie statt Strafe ) Substitutionsbehandlung im 8 SMG ermöglicht ( ultima ratio ) Substitutionserlass des BMGF Substitutionsbehandlung im 8 SMG verankert.

4 HIV-Prävalenz unter IVDUs im Vergleich zu anderen Infizierten, USA Gesamt (#) Anteil (%) Anteil (#) IVDU 1,1 Mio. 30% Homosex. 2,5 Mio % Bisex. 2,5-2,7 Mio. 5% Hämophil % Heterosex. 142 Mio. 0,02% Andere?? Gesamt ,4 Mio. Quelle: CDC, 1987

5 HIV/AIDS-Fälle - Anteil der IVDUs in Europa, 1989 Anteil (#) Anteil (%) BRD % Frankreich % Irland 41 33% Italien % Österreich % Schweiz % Spanien % Velimirovic, Wr.Z.f.Suchtforschung,1990

6 HIV - Prävention...der Durchbruch Als Reaktion auf die hohe HIV-Prävalenz (in Europa + USA) und die zunehmende Verelendung der Strassenszene kam es......ab 1987 zum verstärkten Ausbau der Substitutionsbehandlung zur Gründung der Drogeneinrichtung Ganslwirt Suchtbegleitung statt Abstinenz Überlebenshilfe Spritzentausch Safer use

7 Sozialmedizinische Beratungsstelle Ganslwirt

8 Abb.2: ganslwirt Spritzenabgabe (Tausch + Kauf) und Tauschquote pro Jahr % ,9% 90,2% 91,6% 92,1% 92,5% 93,3% ,1% 90% 82,5% % ,3% 76,2% 71,0% % ,9% 59,5% Spritzenabgabe Tauschquote % % % 30% % % %

9 Der Ganslwirt...in Zahlen * * bis inkl. November ausgegebene Spritzensets Rücklauf 95% Spritzentauscher Besucher im Tageszentrum Patienten in der Ambulanz

10 Die Substitutionsbehandlung...in Zahlen * Wien * Ö ** Quelle: * MA 15, Wien (Mai 2005) **BMGF, Öbig Drogenbericht 2005

11 HIV-Prävalenz im Ganslwirt ('92 - '05) ,4 3,2 1,6 4,6 5,2 1,8 2,0 2,1 3,2 1,3 4,0 4,0 6,3 3, Anzahl *'05 Tests (#) Personen (#) Prävalenz (%) Jahr * bis inkl. 3.Qu. 05

12 HCV-Prävalenz - Ganslwirt Zahl % 60% 48% 36% 59 % 42 % 41 % * Jahre * bis inkl

13 Abb.1: HepB Prävalenzschätzung Maximum und Minimum nach Jahren 60,0% 53,1% 50,0% 45,5% 40,0% 38,5% 30,0% 31,1% 32,5% Maximalprävalenz Minimalprävalenz 20,0% 23,1% 24,5% 23,7% 20,3% 20,8% 10,0% 0,0% 1995_ _ _ _ _04

14 HIV & Hepatitis - Infektion...Epidemiologie Unselektierte Gruppe Abhängiger (n=173) (Gombas,Fischer et al. 2000) Direkt suchtgiftbezogene Todesfälle (n=163/130) (ÖBIG 2004) HCV 80,3% 33-42% (# 54) HIV 11,6% 7-8% (# 11)

15 HIV & Hepatitis - Prävention...Maßnahmen Spritzen -/Nadel Tauschprogramm Informationsmaterial Safer Use -/Safer Sex - Beratung Safer Use - Training Kondomabgabe Hepatitis B/C u. HIV Testung Hepatitis A/B - Impfung Substitutionsbehandlung

16 Spritzentausch - Schalter

17 Safer Use Card I

18 Safer Use Card II

19 Safer Use Card III

20 Folder

21 Plakat

22 HIV Infektionen...Tendenzen 1 HIV-Infizierte bilden keine homogene Gruppe. Einige Charakteristika sind dennoch beschreibbar. I. Risikoverhalten II. Alter III. Ko-Infektionen IV. Substanzkonsum

23 HIV Infektionen...Tendenzen 2 I. Risikoverhalten Häufig Hochrisikoverhalten in Bezug auf Drogengebrauch und Sexualverhalten. II. Alter Auffallend junge Patienten (>50% Anfang 20a). III. Ko-Infektionen Nahezu 100% Koinfektion mit HCV.

24 HIV Infektionen...Tendenzen 3 IV. Substanzkonsum Gehäuft unkontrollierter Gebrauch von Sedativa/Hypnotika sowie von Kokain. Faktor fehlende Substitutionsbehandlung spielt keine Rolle.

25 HIV Infektionen...Überlegungen zum Status Quo Junge Drogengebraucher stark betroffen. Wissensdefizite bzgl. HIV-Prophylaxe bei Drogengebrauchern. Ermüdungseffekt bzgl. HIV-Prophylaxe bei Drogengebrauchern (und Betreuern). Trotz Wissen um Safer Use-/Safer Sex- Regeln Hochrisiko-Verhalten in beiden Bereichen. Safer Use-/Safer Sex-Beratung im Rahmen von Drogenberatungsstellen erfolgt häufig zu spät! (Schon davor Risikoexposition!)

26 HIV Infektionen...Schlussfolgerungen 1 Safer Use und vor allem Safer Sex im Zusammenhang mit HIV-Prophylaxe muss vermehrt thematisiert werden. Neue Vermittlungs-Methoden sind erforderlich (Ermüdungseffekt!). Präventionsbotschaften müssen die Risikopersonen so früh als möglich erreichen.

27 HIV Infektionen...Schlussfolgerungen 2 Einrichtung von Konsumräumen als weiterer Beitrag zur HIV/Hepatitis Prävention. Diversifikation der Substitutionsbehandlung Hinsichtlich verwendeter Substanzen Hinsichtlich der Applikationsformen (i.v., inhalativ)

28 Kontakt: selbstverständlich können sie unsere Folien haben. Download in Kürze unter:

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