Wirtschaft WASSERTECHNIK IN DEN LÄNDERN DES GOLFKOOPERATIONSRATS

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1 Wirtschaft WASSERTECHNIK IN DEN LÄNDERN DES GOLFKOOPERATIONSRATS

2 Inhalt Wassertechnik ist am Golf gefragt... 4 Bahrain... 7 Katar Kuwait Oman... Saudi-Arabien Vereinigte Arabische Emirate Fachmessen Ansprechpartner und Kontakte Germany Trade & Invest 3

3 Wassertechnik ist am Golf gefragt Wassertechnik ist am Golf gefragt Wassertechnik ist am Golf gefragt Der Bedarf an Technologie und Dienstleistungen zur Wasserproduktion, -aufbereitung und -versorgung in den Ländern des Golfkooperationsrats (GCC) nimmt zu. Wachsende Bevölkerungszahlen und steigende industrielle Aktivitäten stellen die Wasserversorgung vor große Herausforderungen. Bereits heute stehen ca. 310 Millionen Menschen oder mehr als 6% der Weltbevölkerung, die in den arabischen Ländern Nordafrikas und des Nahen Ostens leben, nur 1,4% der globalen Frischwasserreserven zur Verfügung. Deutschen Unternehmern bieten sich Chancen in einem langfristigen Wachstumsmarkt. Die Regierenden sehen sich in der Verantwortung und sind bereit, große Summen zu investieren. In den sechs GCC-Staaten (Bahrain, Katar, Kuwait, Oman, Saudi-Arabien, Vereinigte Arabische Emirate) sind bis 2016 mehr als 100 Mrd. US$ für Projekte zur Verbesserung der Wasserinfrastruktur vorgesehen. Die Zufriedenheit und Versorgung der Bevölkerung findet inzwischen viel mehr Beachtung, auch um Proteste zu vermeiden, zu denen es im Zuge der Arabellion in den Ländern der Region bereits gekommen ist. Zur Sicherung des Wasserbedarfs setzen die Monarchien kurz- und mittelfristig auf Meerwasserentsalzung. Die GCC-Staaten sind der weltweit größte Markt für entsprechende Anlagen. Die sechs Mitgliedsländer produzieren etwa 40% der weltweiten Menge an entsalztem Wasser. Vorherrschende Technologie ist am Golf die thermische Entsalzung, da die Energiekosten in dieser Region wesentlich niedriger liegen. Die weltweit stärker verbreitete Umkehrosmose ist aber auch hier auf dem Vormarsch. Effizienz und Wiederverwendung sind aktuelle Themen Die Entsalzungskapazität soll bis 2016 nochmals um über 70% erhöht werden. Bereits zwischen 2000 und 2012 stieg die Kapazität der Entsalzungsanlagen in der Region von 3 Mrd. cbm/jahr auf 5 Mrd. cbm/jahr, bis 2030 wird mit einer Erhöhung auf 9 Mrd. m³ gerechnet. Angesichts des ohnehin steigenden Energiebedarfs der Länder werden neue Technologien, erneuerbare Energien und die Einsparung von Wasser zunehmend wichtig. Die Sensibilisierung der Bevölkerung ist dafür ebenso nötig wie die Vermeidung von Verlusten und der effiziente Umgang mit Wasser. Traditionell gilt Wasser für Muslime als vom Himmel gegebene Ressource, die Jedermann allgemein zugänglich sein muss. Entsprechende Stellen im Koran können entweder zum verantwortungsbewussten Umgang ausgelegt werden, oder den Menschen von jeder Verantwortung frei sprechen 4 Wassertechnik in den Ländern des Golfkooperationsrats

4 Ausgewählte Indikatoren Land Bevölkerung 1) Bevölkerungswachstum 2) BIP pro Kopf 3) erneuerbare Frischwasserressourcen 4) Saudi-Arabien , VAE , Katar , Kuwait , k.a. Oman , Bahrain , Deutschland , ) in 1.000, 2010; 2) in %, 2010, hohe Wachstumsraten durch Zuwanderung; 3) in US$, 2011; 4) in Kubikmetern pro Kopf, 2011 Quellen: UN Stats, Weltbank Der Bau neuer Entsalzungsanlagen, Wasserspeicher und Versorgungsnetzwerke muss daher vom Einsatz moderner Mess- und Regeltechnik begleitet werden. In den Ländern des Nahen Ostens und Nordafrikas insgesamt liegt der Verlust nach Angaben der Vereinten Nationen bei bis zu 60%, während er in Deutschland beispielsweise unter 10% liegt. Durchflussmessung, graphische Informationssysteme und auch die Schulung und Unterstützung des Personals der örtlichen Versorgungsunternehmen sind hierbei kommende Themen. In Riad beispielsweise konnte nach Angaben des Wirtschaftsinformationsdienstes Middle East Economic Digest (MEED) der Wasserverlust im Verteilungsnetzwerk durch den Einsatz eines Systems der Firma ABB um 40% verringert werden. Um insbesondere den wachsenden Bedarf von Landwirtschaft und Industrie zu decken, wird auch die stärkere Nutzung von aufbereitetem Abwasser wichtig. Zwar verfügt nahezu die gesamte Bevölkerung des Golfkooperationsrates über einen Anschluss an ein öffentliches Abwassernetz. Dennoch müssen die Netze in den kommenden Jahren modernisiert und erweitert werden, da die einheimische Bevölkerung wächst und mehr Besucher aus dem Ausland kommen. Als Beispiel ist Katar zu nennen, dass mit der Fußball-Weltmeisterschaft 2022 ein internationales Großereignis erwartet und bis dahin auch die Wasserver- und Abwasserentsorgung auf internationales Niveau heben möchte. Saudi-Arabien und die VAE führen den Markt an Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate sind am Golf die größten Märkte für Wassertechnik. Laut MEED-Projects wurden 2012 in Saudi-Arabien Aufträge im Wert von 3 Mrd. US$ vergeben, nahezu die Hälfte der Auftragsvergabe der GCC-Region. Insgesamt nahm das Projektvolumen der sechs Mitgliedsstaaten von 2011 zu 2012 um 14% zu. Auch für 2013 und 2014 wird mit einer Reihe von Großaufträgen gerechnet, da Projekte im Wert von 7 Mrd. US$ in der Planungs- oder Vergabephase sind. Auch in den kleineren Staaten des Golfkooperationsrats bieten sich für deutsche Unternehmen Möglichkeiten. Im Zeitraum von 2009 bis 2012 erhöhten sich die deutschen Exporte von Wassertechnik in die Region um mehr als 50%. Germany Trade & Invest 5

5 Wassertechnik ist am Golf gefragt Der Einstieg über kleinere Projekte kann sehr hilfreich sein, um später den Einsatz von Technologie und Know-How vorweisen zu können. Eine Präsenz vor Ort ist in jedem Fall wichtig, um den Markt sondieren und den Kontakte zu den - oftmals asiatischen - Projektentwicklern halten zu können. Das Thema Qualifizierung und Beschäftigung von Einheimischen ist zunehmend wichtig, ob das auch immer möglich ist steht auf einem anderen Blatt. Deutsche Unternehmen stellen sehr oft Schlüsselkomponenten und -technologien bereit, sind aber weniger als Hauptauftragnehmer engagiert. Als Planer und Berater stehen deutsche Firmen hoch im Kurs. Steht ein Projekt unter deutscher Projektleitung oder Planung, steigen auch die Chancen für deutsche Zulieferer. Deutsche Exporte von Wassertechnik in die GCC-Staaten (Mio. US$)* Land Saudi-Arabien 4.880, , , ,9 Vereinigte Arabische 6.042, , , ,3 Emirate Katar 1.075, , , ,8 Kuwait 967, , , ,5 Oman 445,3 544,6 786,9 815,9 Bahrain 301,8 352,9 467,9 391,6 Summe , , , ,8 * ausgewählte Produkte (HS 6909, , 8410,8411,8413,8421,8424,8481,9026,9028) Quelle: Eurostat Germany Trade & Invest stellt in dieser Broschüre den Markt für Wassertechnik in den Mitgliedstaaten des Golfkooperationsrats vor. Interessierte Unternehmen erhalten einen aktuellen Einblick in die Branche in den einzelnen Ländern der Region. Unter finden Sie laufend aktualisierte Informationen aus den Bereichen Zoll, Recht und Projekte zu den Themen Wasser und Energie weltweit. 6 Wassertechnik in den Ländern des Golfkooperationsrats

6 Bahrain Bahrain Bahrain Wasserverbrauch steigt kräftig / Masterplan für Abwassersystem Bahrains Meerwasserentsalzungsanlagen bieten derzeit ausreichende Kapazitäten. Mittelfristig ist dennoch der Bau neuer Anlagen erforderlich. Die kritische Abwassersituation hat sich durch eine Modernisierung im zentralen Klärwerk in Tubli, das zudem weiter ausgebaut werden soll, entspannt. Zwei kleinere Kläranlagen sind in Planung, ein größeres Klärwerk wird in Kürze fertig. Ein Masterplan zur Entwicklung des bahrainischen Abwassersystems wurde von deutschen Firmen erstellt. Im Vergleich zu den anderen Ländern des Golfkooperationsrats (GCC) ist der kleine Inselstaat Bahrain (1,3 Mio. Einwohner) wirtschaftlich und politisch weniger stabil. Entsprechend fällt auch das Investitionsvolumen im Bereich Wasserwirtschaft relativ gering aus. Das Königreich wird im Zeitraum 2013 bis 2015 Aufträge für wasserwirtschaftliche Vorhaben in Höhe von 300 Mio. US$ vergeben, so jedenfalls die Prognose der Projektdatenbank des Middle East Economic Digest (MEED Projects). Hierbei handelt es sich ausschließlich um Abwasserprojekte. Zusätzlich ist ein Kraftwerk mit angeschlossener Meerwasserentsalzungsanlage für 1,2 Mrd. $ in Vorbereitung. Wie auch andere GCC-Staaten setzt Bahrain auf private Investoren. Wasserversorgung Nach offiziellen Angaben hat sich in Bahrain die Trinkwassererzeugung zwischen 2007 und 2012 um 39% auf 241 Mio. cbm erhöht, ohne Kapazitäten für die Bewässerung. Die Meerwasserentsalzungsanlagen steigerten in diesem Zeitraum ihre Produktion um 59% auf 210 Mio. cbm, gleichzeitig ging die Nutzung von Grundwasser um 24% auf 31 Mio. cbm zurück. Die größte Meerwasserentsalzungsanlage des Landes wird von der Al Hidd Power Company betrieben. Das Strom- und Wasserwerk ging 1999 mit einer Kapazität von 272 MW und 50 Mio. cbm/jahr in Produktion. Erweiterungen (Al Hidd II und III) brachten 2004 eine Steigerung der Kraftwerksleistung auf 972 MW (heute 929 MW) und 2007 eine Aufstockung der Kapazität der Meerwasserentsalzungsanlage auf 149 Mio. cbm/jahr. Die Al Hidd Meerwasserentsalzungsanlage produziert derzeit nahezu mit Vollauslastung. Der durchschnittliche Tagesausstoß dürfte 2013 bei cbm liegen, dies entspricht einer Kapazitätsauslastung von rund 95%. Bei einer angenommenen durchschnittlichen Tagesproduktion aller bahrainischen Meerwasserentsalzungsanlagen 2013 von insgesamt cbm läge der Anteil von Al Hidd an der gesamten Wasserproduktion des Landes (ohne Alba, s.u.) bei 63%. Al Hidd wurde 2006 für 738 Mio. $ an private Investoren verkauft. Das Ministry of Electricity and Water (MEW) schloss mit einem internationalen Konsortium - bestehend aus International Power (Beteiligung: 40%), GDF Suez Energy (30%) und Sumitomo (30%) - einen Own and Operate -Vertrag mit 20jähriger Laufzeit. Nach der Fusion von GDF Suez Energy und International Power wurde 2012 deren zusammengefasste Beteiligung an Al Hidd durch Verkauf von 40% an Malakoff International für 113 Mio. $ auf 30% reduziert. Germany Trade & Invest 7

7 Bahrain Bahrain: Meerwasserentsalzungsanlagen Anlage (Technologie) 1) Inbetriebnahme 2) Kapazität (in Mio. cbm/jahr) Al Hidd Power Company (MSF) 1999 / ,3 Sitra Power and Water Station 1974 / ,6 (MSF) Ad Dur 1 IWPP (RO) ,6 Ad Dur 3 IWPP (RO) 2017 (geplant) 79,6 Ras Abu Jarjur Desalination 1984 / ,7 Plant (RO) Alba (Aluminium Bahrain) ,0 1) MSF = Multi Stage Flash, RO = Reverse Osmosis, IWPP = Independent Water and Power Plant; 2) jeweils das Jahr der ersten Inbetriebnahme und das Jahr der Inbetriebnahme der letzten Ausbaustufe Quellen: Bahrain Electricity and Water Authority, Aluminium Bahrain, MEED Projects Die 2012 fertiggestellte Meerwasserentsalzungsanlage des Ad Dur 1 IWPP (Independent Water and Power Plant) verfügt über eine Kapazität von fast 80 Mio. cbm/jahr, die allerdings aktuell nur zu etwa einem Drittel genutzt wird. Die Tagesproduktion liegt gegenwärtig bei etwa cbm. Das 2 Mrd. $ teure Ad Dur 1 IWPP (Kraftwerksleistung: MW) wird unter einem Build-Own-Operate-Vertrag mit 20jähriger Laufzeit von einem Konsortium betrieben, das aus der GDF Suez Energy International (45%), der Gulf Investment Corp. (Kuwait), der Social Insurance Organisation of Bahrain, dem Instrata Fund, dem Capital Management House, der Bahrain Islamic Bank sowie der First Energy Bank besteht. Der EPC-Vertrag ging an Koreas Hyundai Heavy Industries, die Turbinen kommen von General Electric. Technologielieferant für die Entsalzungsanlage ist die Degremont & Marubeni Corp. Für Ad Dur sind drei weitere Phasen geplant. Ad Dur 2 soll MW liefern (geplante Fertigstellung: 2016; Kosten: 2,0 Mrd. $), Ad Dur 3 ebenfalls MW und 80 Mio. cbm/jahr Klärleistung (2017; 1,2 Mrd. $), noch einmal MW sind für Ad Dur 4 (2018; 1,2 Mrd. $) vorgesehen. Bahrain: Laufende und geplante Wasserversorgungs- und Abwasserprojekte (Auswahl) Projekt 1) Budget (Mio. US$) Projektstand 2) Projektträger 3) Ad Dur 3 IWPP St MOF Muharraq Sewage Treatment 200 D MOW Plant Tubli Wastewater Treatment 150 De MOW Plant Expansion North Bahrain New Towns: 100 PQ MOH Sewage Treatment Plant Luwzi Transitory Wastewater 50 PQ MOW Treatment Plant Muharraq Treated Sewage Effluent Project 30 St MOW 1) IWPP = Independent Water and Power Plant, 2) St = Studie, D = Durchführung, De = Design, PQ = Präqualifizierung; 3) MOF = Ministry of Finance, MOW = Ministry of Works, MOH = Ministry of Health Quelle: MEED Projects (Juli 2013) 8 Wassertechnik in den Ländern des Golfkooperationsrats

8 Das von der Electricity and Water Authority (EWA) betriebene Kraftwerk in Sitra ging 1974/75 ans Netz. Aktuell liegt die Kraftwerksleistung bei 125 MW, die Kapazität der Meerwasserentsalzungsanlage bei 46 Mio. cbm/jahr. Allerdings liefert Sitra gegenwärtig nur etwa cbm/tag (entspricht 33 Mio. cbm/jahr). Das Ras Abu Jarjour Desalination Plant wurde 1984 mit einer Leistung von 28 Mio. cbm/jahr in Betrieb genommen, es folgte 2005 eine Erweiterung auf 35 Mio. cbm/jahr. Die Produktion dürfte 2013 bei 23 Mio. cbm liegen. Bahrains Aluminiumwerk (Alba) betreibt seit 2001 eine 15 Mio. cbm/jahr Meerwasserentsalzungsanlage, davon wird aber nur ein kleiner Teil ins nationale Wassernetz eingespeist. Abwasserentsorgung/-aufbereitung Neben einigen kleinen Klärwerken existieren in Bahrain eine Kläranlage in Sitra und eine große in Tubli, die derzeit eine dringende Modernisierung erhält. Die Anlage war ursprünglich auf cbm/tag ausgelegt, es werden aber mittlerweile über cbm/tag zugeleitet. Als Folge verläuft die Wasseraufbereitung unvollständig. Ein Teil des Abwassers kann nicht bis zu der für Bewässerungszwecke notwendigen Qualität geklärt werden und wird deshalb seit vielen Jahren in die mittlerweile stark kontaminierte Tubli-Bucht abgeleitet. Gegenwärtig bringt das britische Unternehmen Bluewater Bio International das Klärwerk durch einen Spezialumbau (HYBACS Prozess) auf eine Kapazität von cbm/tag. Mittelfristig soll Tubli für 150 Mio. $ auf cbm/tag erweitert werden. Als Berater und Projektmanager ist die deutsche Firma p2mberlin engagiert worden, die auch schon als Consultant für die Modernisierung tätig war. Das Vorhaben soll als DBO-Projekt (Design Build Operate) realisiert werden. Ursprünglich war ein Public-Private-Partnership-Modell (PPP) wie im Falle des Klärwerks Muharraq geplant. Zwischen 2008 und 2012 wurde von der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) gemeinsam mit Dornier Consulting für Bahrain ein nationaler Masterplan für die Entwicklung der Abwasserwirtschaft erstellt. Zur Ausgangssituation erklärt die GIZ: Nach vielen Jahren der rasanten Entwicklung und des Wachstums hat die bestehende Kanalisationsinfrastruktur ihre Leistungsgrenzen erreicht. Eine Modernisierung und Erweiterung der Kanalisationssysteme hat daher größte Bedeutung. Im Februar 2011 hat das Ministry of Works (MOW) eine neue 200 Mio. $ teure Kläranlage in Muharraq (Kapazität: cbm/tag) in Auftrag gegeben, die Fertigstellung soll bis Ende 2013 erfolgen. Das Projekt umfasst auch den Bau eines zentralen 15 km langen Abwasserkanals und eines Systems von Zuleitungen. Dieses Klärwerk ist das erste PPP-Projekt in Bahrains Abwassersektor. Die Investoren des Build- Own-Operate-Transfer-Projekts mit einer Vertragslaufzeit von 24 Jahren sind Samsung Engineering (45%), die britische United Utilities (35%) und die staatliche Abu Dhabi Investment Company (20%). Der Bau eines Systems zur Nutzung des in Muharraq aufbereiteten Abwassers soll 2014 ausgeschrieben werden. Für das Städtebauprojekt North Bahrain New Towns ist eine Kläranlage für 100 Mio. $ ( cbm/ Tag) in Planung. Das Projekt hat sich allerdings immer wieder verzögert und ein klarer Zeitplan fehlt weiterhin. Das Präqualifizierungsverfahren für ein 50 Mio.-$-Klärwerk ( cbm/tag) in Luwzi läuft bereits. (R.E.) Germany Trade & Invest 9

9 Katar Katar Katar Wasserverbrauch steigt weiterhin rasant / Milliarden für Abwassernetz in Doha Das kleine Emirat Katar mit seinen 1,8 Millionen Einwohnern macht derzeit mit Megaprojekten Schlagzeilen. Die gesamte Infrastruktur soll grundlegend modernisiert und massiv ausgebaut werden. Im Wassersektor könnten sich die Investitionen in den nächsten acht Jahren auf weit über 10 Mrd. US$ summieren. Der wachsende Trinkwasserbedarf wird fast ausschließlich durch Entsalzungsanlagen gedeckt. Mit Hilfe aufbereiteten Abwassers soll die Landwirtschaft stark ausgeweitet werden. Gemäß den Prognosen der Projektdatenbank des Middle East Economic Digest (MEED Projects) wird Katar allein im Zeitraum 2013 bis 2015 Aufträge für wasserwirtschaftliche Vorhaben in Höhe von 5,5 Mrd. US$ vergeben. Zusätzlich sind Aufträge von jeweils 2 Mrd. $ für zwei neue Kraftwerke mit angeschlossenen Anlagen zur Meerwasserentsalzung mit einer Kapazität von insgesamt 250 Mio. cbm/jahr in Vorbereitung. Von den Ländern des Golfkooperationsrats ist Katar damit nach Saudi-Arabien der größte Investor im Wassersektor. Wasserversorgung Als nationaler Betreiber von Kraftwerken und Meerwasserentsalzungsanlagen gibt die Qatar Electricity and Water Company (QEWC) die aktuelle Kapazität ihrer fünf Wasserwerke mit 268 Mio. cbm/jahr an. Mit Ausnahme einer kleinen Anlage in Dukhan befinden sich alle Anlagen der QEWC in Ras Abu Fontas, 25 km südlich von Doha. Dort gingen zwischen 1977 und 2011 die Entsalzungsanlagen A (Inbetriebnahme: 1977 bis 1997; Kapazität: 91 Mio. cbm/jahr), A1 (2011; 74 Mio. cbm/jahr), B (1995/1996; 55 Mio.cbm/Jahr) und B2 (2007; 48 Mio. cbm/jahr) in Betrieb. Zusätzlich ist die QEWC an drei IWPP (Independent Water and Power Project) beteiligt. In der Ras Laffan Industrial City 70km nördloch von Doha startete 2004 Ras Laffan A als erstes IWPP in Katar mit einer Kapazität von 66 Mio. cbm/jahr den Betrieb. Der Eigentümer ist die Ras Laffan Power Co. (RLPC), ein Joint Venture aus der QEWC (80%), Qatar Petroleum (10%) sowie die Gulf Investment Corp. (10%). Katar: Laufende und geplante Wasserversorgungsprojekte Projekt Budget Projektstand 1) Projektträger 2) (Mio. US$) Water Security Mega D Kahramaa Reservoirs Mesaieed IWPP 3) De Kahramaa Ras Laffan Facility D IWWP 3) St Kahramaa Ras Abu Fontas A2 Desalination 300 D Kahramaa Plant Ras Laffan IWP 4) 200 De Kahramaa 10 Wassertechnik in den Ländern des Golfkooperationsrats

10 Katar: Laufende und geplante Wasserversorgungsprojekte (Forts.) Projekt Budget Projektstand 1) Projektträger 2) (Mio. US$) Duhail and Umm Qarn Water 274 D Kahramaa Stations Al Wukair RPS and Associated 100 D Kahramaa Pipelines Muaither RPS Additional 60 D Kahramaa Reservoirs Works Extension Of Water Distribution Mains & Service Connections 30 D Kahramaa 1) D = Durchführung, De = Desgin, St = Studie; 2) Kahramaa = Qatar General Electricity & Water Corporation; 3) IWWP = Independent Water and Power Project; 4) IWP = Independent Water Project Quelle: MEED Projects (Juli 2013) Mit 55% ist QEWC an der Qatar Power Company (Q Power) beteiligt, die seit 2006 in Ras Laffan eine Entsalzungsanlage (Ras Laffan B) mit einer Leistung von 100 Mio. cbm/jahr betreibt. Die anderen Q Power Anteileigner sind GDF Suez (40%) und Japans Chubu Electric Power (5%). Die Ras Girtas Power Company verfügt seit 2011 als Teil des 3,9 Mio. $ teuren Ras Laffan C Projekts über eine Entsalzungsanlage mit einer Kapazität von 104 Mio. cbm/jahr. An dem Unternehmen sind neben der QEWC (45%) Qatar Petroleum (15%), GDF Suez (20%), Mitsui & Co. (10%), Chubu Electric Power (5%) und Shikoku Electric Power (5%) beteiligt. Insgesamt besitzen die fünf QEWC-Anlagen und die drei IWWP aktuell eine Kapazität von 539 Mio. cbm/jahr. Die QEWC und alle IWPP verkaufen ihre gesamte Strom- und Wassererzeugung an die staatliche General Electricity & Water Corporation (Kahramaa) auf Basis langfristiger Abnahmeverträge (Laufzeiten zumeist 12 oder 25 Jahre). Einzige Ausnahme ist die Anlage der QWEC in Dukhan, die an Qatar Petroleum liefert. Gemäß Kahramaa ist die Wassererzeugung zwischen 2005 und 2011 von 154 Mio. auf 401 Mio. cbm gestiegen, ein Plus von 9% auf 437 Mio. cbm soll sich 2012 ergeben haben. Angaben über den abgerechneten Verbrauch liegen nicht vor, aber die Netzverluste werden mit bis zu 30% veranschlagt. An der Reduzierung der Netzverluste wird gearbeitet. Zudem wollen die Regierungsplaner durch verschiedene Programme den Verbrauchsanstieg bremsen, kalkulieren aber dennoch mittelfristig mit einer jährlichen Steigerung um durchschnittlich 10%. Die aktuelle Reservekapazität wäre damit bereits 2014 oder 2015 aufgebracht. Für 500 Mio. $ lässt die QEWC gegenwärtig die Meerwasserentsalzungsanlage Ras Abu Fontas A2 bauen. Den Auftrag erhielt ein Konsortium aus Mitsubishi und Toyo Thai Engineering (Thailand). Die Anlage soll über eine Kapazität von 60 Mio. cbm/jahr verfügen und 2015 fertig sein. Die Finanzierung des Projekts hat ein Konsortium bestehend aus vier lokalen Banken übernommen (Qatar National Bank, Qatar Islamic Bank, Barwa Bank und Masraf Al Rayan). Als weiteres IWWP plant Kahramaa in der südlich von Doha liegenden Industriestadt Mesaieed für 2 Mrd. US$ ein MW Kraftwerk mit einer Umkehrosmoseanlage, die bis zu 150 Mio. cbm/jahr produzieren soll. Im Juni (2013) wurden qualifizierte Firmen aufgefordert, ihr Interesse zu bekunden (EOI; Expression of Interest). Eine Ausschreibung soll 2014 erfolgen. Noch in einer frühen Pla- Germany Trade & Invest 11

11 Katar nungsphase ist das Facility D IWPP in Ras Laffan. Es soll ebenfalls 2 Mrd. $ kosten, MW leisten und bis zu 100 Mio. cbm/jahr erzeugen. In Ras Laffan will Kahramaa eine SWRO-Anlage (Sea Water Reverse Osmosis) zur Deckung des industriellen Bedarfs errichten lassen. Das Vorhaben ist als IWP (Independent Water Project) geplant. Die Kapazität soll bei 75 Mio. cbm/jahr liegen, die Investitionskosten werden mit 200 Mio. $ veranschlagt. Das EOI-Verfahren ist ebenfalls im Juni eingeleitet worden. Im Rahmen des Qatar National Food Security Programme (QNFSP) wurde ein solar betriebenes Bewässerungsprojekt geplant, das derzeit auf Eis liegt. Die Anlage soll über 400 Mio. cbm/jahr liefern. Der Bedarf des QNFSP wird mit etwa 500 Mio. cbm/jahr kalkuliert, die Kosten mit 1 Mrd. $. Gemäß dem jüngsten Umweltbericht der nationalen Statistikbehörde werden 250 Mio. cbm/jahr Grundwasser zur Bewässerung genutzt, während die Trinkwasserversorgung bis auf 1% auf Meerwasserentsalzung basiert. Eine Reduzierung der Grundwasservorkommen um 170 Mio. cbm/jahr ist nach einer offiziellen Schätzung die Folge. Das zur Qatar Foundation gehörende Qatar Environment and Energy Research Institute (QEERI) arbeitet gemeinsam mit der belgischen Gent University an einem Forschungsprojekt zur Einspeisung von geklärtem Abwasser in die stark schrumpfenden Grundwasserreservoirs. Dadurch könne nicht nur der Grundwasserspiegel wieder erhöht werden, sondern auch der hohe Salzgehalt des Grundwassers gesenkt, erklärt Dr. Basem Shomar, Wasserexperte des QEERI. Abwasseraufbereitung Aktuell besitzen Katars Kläranlagen eine Kapazität von insgesamt etwa 130 Mio. cbm/jahr. Die in den Klärwerken aufbereitete Abwassermenge hat sich zwischen 2005 und 2011 von 2 Mio. auf über 100 Mio.cbm/Jahr erhöht, so das Statistikamt. Trotz der starken Erhöhung wird gegenwärtig nur etwa ein Drittel des kommunalen Abwasseraufkommens aufbereitet. Das geklärte Abwasser wird fast vollständig zur Bewässerung eingesetzt. Die 1980 in Betrieb genommene Kläranlage in Sailiyya ist zwischenzeitlich auf eine Kapazität von 49 Mio. cbm/jahr ausgebaut worden. Eigentümer ist die für Katars öffentliche Infrastruktur zuständige Qatar Public Works Authority (ASHGHAL). Das derzeit zweitgrößte, von Frankreichs Veolia gemanagte Klärwerk Doha South (Nuaija) hat eine Kapazität von 41 Mio. cbm/jahr und wird gegenwärtig auf 70 cbm/jahr ausgebaut. Das 192 Mio. $ teure Erweiterungsprojekt soll 2014 abgeschlossen sein. Katar: Laufende und geplante Abwasserprojekte (Auswahl) Projekt 1) Budget Projektstand 2) Projektträger 3) (Mio. US$) Doha North Wastewater D ASHGHAL Treatment Plant IDRIS (Package 2): Main 500 PQ ASHGHAL Trunk Sewer IDRIS (Package 5): Treated Sewage Effluent (TSE) Return System 400 PQ ASHGHAL 12 Wassertechnik in den Ländern des Golfkooperationsrats

12 Katar: Laufende und geplante Abwasserprojekte (Auswahl) (Forts.) Projekt 1) Budget Projektstand 2) Projektträger 3) (Mio. US$) IDRIS (Package 1): Lateral 400 PQ ASHGHAL Interceptor Sewers IDRIS (Package 4): New 400 PQ ASHGHAL Doha South Sewage Treatment Works IDRIS (Package 6): Existing 300 PQ ASHGHAL Pump Station Decommissioning IDRIS (Package 3): 275 PQ ASHGHAL Terminal Pump Station Doha South Sewerage Treatment 192 PQ ASHGHAL Plant Expansion 2 Al-Dhakhira Sewage 100 PQ ASHGHAL Treatment Plant, Pumping Station & Pipelines Al Shamal Sewage 50 PQ ASHGHAL Treatment Works: Phase 1 Doha West: Flow Diversion Schemes for PS12 & PS12A 16 A ASHGHAL 1) IDRIS = Inner Doha Re-Sewerage Implementation Strategy; 2) D = Durchführung, PQ = Präqualifizierung, A = Ausschreibung; 3) ASHGHAL = Qatar Public Works Authority Quelle: MEED Projects (Juli 2013) In Al Khor existiert eine kleine 1,8 Mio. cbm/jahr Anlage. Zur Versorgung der im Bau befindlichen neuen Stadt Lusail und der Wohnungsbauprojekte der Qatar Pearl hat die Qatari Diar Real Estate Investment Company ein Klärwerk für 22 Mio. cbm/jahr errichtet (Fertigstellung 2009). In der Doha Industrial City arbeitet ein Klärwerk mit einer Kapazität von 4 Mio. cbm/jahr, das weiter ausgebaut wird. In Al Thakhira soll das bestehende Klärwerk (11 Mio. cbm/jahr) durch ein neues mit einer Leistung von 20 Mio. cbm/jahr ersetzt werden. Keppel Seghers (Singapur) realisiert als Design-Build-Operate Projekt (Laufzeit 10 Jahre) das neue Klärwerk Doha North. Die 1,5 Mrd.-$-Anlage wird über eine Leistung von 160 Mio. cbm/jahr verfügen. Die Fertigstellung soll noch 2013 erfolgen. Für 50 Mio. $ ist in Al Shamal eine neue Kläranlage (3 Mio. cbm/jahr) geplant. Im Rahmen des IDRIS-Programms (Inner Doha Re-Sewerage Implementation Strategy) wird das Abwassernetz der Hauptstadt modernisiert und erweitert. Zu IDRIS gehört die New South Doha Wastewater Treatment Plant. Der Planung zufolge wird die Anlage zunächst über eine Kapazität von 183 Mio. cbm/jahr verfügen und langfristig möglicherweise auf 365 Mio. cbm/jahr expandieren. Neben der Kläranlage ist ein 40 km Hauptabwassertunnel mit 70 km langen Zuleitungen das zentrale Element von IDRIS. Das gesamte Programm ist auf etwa 3 Mrd. $ kalkuliert und soll bis 2019 abgeschlossen sein. Die Ausschreibungen von sechs Einzelpaketen will die zuständige ASHGHAL 2013 Germany Trade & Invest 13

13 Katar und 2014 durchführen, alle Aufträge sollen bis Ende 2014 vergeben sein. Das Präqualifizierungsverfahren läuft bereits. Auskünfte erteilt Senior Projects Engineer John Joseph Drummie Das Projektmanagement ist der US-amerikanischen CH2M Hill übertragen worden. Wasserreservoirs Katar will die Kapazitäten seiner Wasserreservoirs drastisch erhöhen, um bis 2016 ein Reservevolumen in der Größenordnung des Wasserbedarfs von acht Tagen zu erreichen. Derzeit wären die Reservoirs, die von Kahramaa und den IWWP unterhalten werden, nach etwa drei Tagen erschöpft. Als Teil des Strategic Water Storage Programme (SWSP) sollen fünf große Wasserspeicher mit einer Gesamtkapazität von über 12 Mio. cbm gebaut werden, teilweise wird auch von 16 Mio. cbm gesprochen. Zusätzlich sind zahlreiche kleinere Wasserspeicher in Planung. Das SWSP befindet sich noch in der Designphase, eine Investitionssumme von insgesamt 2 Mrd. $ wird genannt. Erste Ausschreibungen sind Ende 2013/Anfang 2014 zu erwarten. (R.E.) 14 Wassertechnik in den Ländern des Golfkooperationsrats

14 Kuwait Kuwait Massive Expansion bei Wasserversorgung und Abwasseraufbereitung geplant / Pilotprojekt Al Zour North in der Kritik Auch in der Wasserwirtschaft setzt Kuwaits Entwicklungsstrategie auf privates Engagement. Die Erfolge sind bislang eher bescheiden, weil sich Regierung und Parlament nicht auf eine einheitliche Linie verständigen können. Das Volumen der geplanten Public-Private-Partnership-Projekte im Bereich Stromerzeugung, Meerwasserentsalzung und Abwasseraufbereitung liegt bei etwa 10 Mrd. US$. Deutsche Technologie ist sehr gefragt, aber der Wettbewerbsdruck besonders aus Asien hat sich erhöht. Im Zeitraum 2013 bis 2015 wird Kuwait (3,8 Mio. Einwohner) Aufträge für wasserwirtschaftliche Vorhaben in Höhe von 4,4 Mrd. $ vergeben, so jedenfalls die Prognosen der Projektdatenbank des Middle East Economic Digest (MEED Projects). Zusätzlich sind Aufträge für fünf insgesamt 8 Mrd. $ teure Kraftwerke mit angeschlossenen Anlagen zur Meerwasserentsalzung, die über eine Kapazität von insgesamt etwa 450 Mio. cbm/jahr verfügen sollen, in Vorbereitung. Kuwait ist allerdings bekannt für starke Verzögerungen bei der Projektrealisierung. Somit dürfte das tatsächliche Auftragsvolumen deutlich geringer ausfallen als die Prognosen Wasserversorgung Nach Angaben des Ministry of Electricity and Water (MEW) ist Kuwaits Wasserverbrauch (ohne Landwirtschaft) zwischen 2006 und 2011 um insgesamt lediglich 11% auf 670 Mio. cbm gestiegen. Der Verbrauch setzte sich 2011 aus 582 Mio. cbm Trinkwasser aus Meerwasserentsalzung und 88 Mio. cbm Brackwasser zusammen. Die Nutzung von Brackwasser geht kontinuierlich zurück und lag 2011 um 21% unter dem Niveau von 2006, gleichzeitig stieg der Verbrauch aus Meerwasserentsalzung um 19%. Die Kapazitäten der Meerwasserentsalzungsanlagen liegen bei über 800 Mio. cbm/jahr oder 2,2 Mio. cbm/tag. Im Juli 2013 bei Tageshöchsttemperaturen von 50 C stieg der Trinkwasserverbrauch aus Meerwasserentsalzung bis auf 1,9 Mio. cbm/tag. Im Jahresdurchschnitt liegt der Tagesverbrauch etwa 15% unter dem Spitzenverbrauch der Hitzemonate (Juni bis September). Die Reservekapazität liegt bei etwa 200 Mio. cbm/jahr. Noch 2013 soll sich die Kapazität durch Fertigstellung der 190 Mio. $ teuren Umkehrosmoseanlage in South Zour um weitere 50 Mio. cbm/jahr erhöhen. Da der Verbrauchsanstieg in Kuwait moderat verläuft, erscheint die Trinkwasserkapazität zumindest mittelfristig als ausreichend. Germany Trade & Invest 15

15 Kuwait Kuwait: Laufende und geplante Wasserversorgungsprojekte (Auswahl) Projekt 1) Budget (Mio. US$) Projektstand 2) Projektträger 3) Doha East Power and Desalination St PTB Plant Al Zour North IWPP - Phase II St PTB Al Zour IWPP - Phase I D PTB Shuaiba South Power and St PTB Desalination Plant Al Zour North IWPP - Phase III St PTB Al Zour North IWPP - Phase IV St PTB Khiran Power & Desalination 750 St PTB Plant (IWPP) Doha Desalination Plant - Phase I 503 St MEW Doha Desalination Plant - Phase II 432 St MEW Fresh Water Pipeline from Al Zour 320 D MEW Complex to Mina Abdullah Complex Al Zour Southern Desalination 190 D MEW Plant Mina Abdulla Water Distribution 257 D MEW Complex Al Zour North Pumping Stations 200 D MEW West Funaitees Storage Tanks 170 D MEW 1) IWPP = Independent Water and Power Project; 2) St = Studie, D = Durchführung; 3) PTB = Partnerships Technical Bureau, MEW = Ministry of Electricity and Water Quelle: MEED Projects (Juli 2013) Gegenwärtig betreibt das Ministry of Electricity and Water (MEW) acht Meerwasserentsalzungsanlagen. Nach Angaben des Ministeriums produzierten 2011 sieben Anlagen insgesamt 600 Mio. cbm. Zwischenzeitlich ist als achte Meerwasserentsalzungsanlage Shuaiba North (Kapazität: 62 Mio. cbm/jahr) hinzugekommen. Der zukünftige Ausbau der Meerwasserentsalzung ist unter Beteiligung privater Investoren geplant, als IWPPs (Independent Water and Power Projects) oder IWPs (Independent Water Projects). Federführend bei der Durchführung aller PPP-Projekte ist das 2008 gegründete, zum Finanzministerium gehörende Partnerships Technical Bureau (PTB). Die Behörde verfolgt derzeit mehr als 30 Projekte in den Bereichen Energie, Transport, Gesundheit, Städtebau, Erziehung, Kommunikation sowie Wasser, Abwasser und Müllentsorgung. PTB-Präsident Adel Mohammad Al Roumi bezeichnet den Energiesektor als Priorität seiner Behörde. Rein staatliche Projekte sind allerdings weiterhin möglich. Die Phase 1 von Al Zour North ist das erste große Projekt im Rahmen des neuen PPP-Programms und gilt deshalb als wichtiger Testfall. Das Projekt ist allerdings zum Streitobjekt zwischen Regierung und Parlament geworden. 16 Wassertechnik in den Ländern des Golfkooperationsrats

16 Das 2 Mrd. $ Kraftwerk Al Zour North 1 soll über eine Leistung von MW verfügen, eine angeschlossene Meerwasserentsalzungsanlage 102 Mio. cbm/jahr liefern. Es war ursprünglich vorgesehen, das Projekt bereits 2013 mit einer Teilleistung ans Netz gehen zu lassen und 2015 vollständig abzuschließen. Das Vorhaben wurde aber letztlich erst Anfang 2013 an GDF Suez (Konsortialpartner: Sumitomo und AH Sagar & Brothers) vergeben, der Finanzierungsplan steht immer noch nicht. Im Mai (2013) hat ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss gefordert, die Vergabe wieder rückgängig zu machen. Auch das am 27. Juli neu gewählte Parlament dürfte an der kritischen Haltung gegenüber dem Projekt festhalten. Die insgesamt vier geplanten Phasen des Al Zour North Megaprojekts sollen zusammen über eine Kraftwerksleistung von MW verfügen, die angeschlossen Meerwasserentsalzungsanlagen insgesamt bis zu 280 Mio. cbm/jahr produzieren können. Nach derzeitigem Planungsstand wird die 2. Phase von Al Zour North ebenfalls auf MW und 102 Mio. cbm/jahr ausgelegt. Für die 3. Phase sind 800 MW und 51 Mio. cbm/jahr und für die letzte Phase MW und 25 Mio. cbm/jahr geplant. Die entsprechenden Ausschreibungen sollen 2014 (2. Phase) und 2015 (3. und 4. Phase) erfolgen, als Fertigstellungstermine werden 2017 beziehungsweise 2018 anvisiert. Das PTB hat bereits im April 2013 für Al Zour North 2 qualifizierte Firmen zu Interessenbekundungen aufgefordert (EOI; Expression of Interest). Als technischer Berater ist Lahmeyer International engagiert, wie auch beim geplanten Khiran Power and Desalination Plant. Wahrscheinlich 2014 soll eine erste Phase des auf insgesamt MW und 173 Mio. cbm/jahr ausgelegten Projekts ausgeschrieben werden. Der Standort liegt 120 km südlich von Kuwait City, nahe der saudi-arabischen Grenze. Das MEW will 2013 die erste Phase der Doha Desalination Plant mit einer Kapazität von 69 Mio. cbm/tag ausschreiben. Die Kosten werden mit 500 Mio. $ veranschlagt. Die Ausschreibung einer zweiten Phase zur Verdoppelung der Leistung soll kurzfristig folgen. Zwei weitere PPP-Projekte (Doha East Power and Desalination Plant; voraussichtliche Kosten: 3 Mrd. $; Ausschreibung frühestens 2017; MW und 138 Mio. cbm/jahr und Shuaiba South Power and Desalination Plant; 1,8 Mrd. $; voraussichtliche Ausschreibung: 2016; MW und 69 Mio. cbm/jahr) erfolgen. Abwasserentsorgung/-aufbereitung Kuwaits Abwassersystem befindet sich im Aus- beziehungsweise Umbau. Nach Angaben des Ministry of Public Works (MPW) verfügten 2010 vier mittlere bis große Klärwerke über eine theoretische Kapazität von 254 Mio. cbm/jahr, denen allerdings 292 Mio. cbm zugeleitet wurden. Damit lag der Anteil des von den Klärwerken aufbereiteten Abwassers am gesamten Abwasseraufkommen (Schätzung 2010: 650 Mio. cbm) bei nur etwa 45%. Germany Trade & Invest 17

17 Kuwait Kuwait: Laufende und geplante Abwasserprojekte (Auswahl) Projekt Budget (Mio. US$) Projektstand 1) Projektträger 2) New Umm al-hayman Sewage PQ PTB Plant North Kabad Sewage Plant 658 St MPW (Phase 1) Egaila Pumping Station to Umm 473 St MPW AL Hayman Sewage Plant Transfer Al-Shadidiyah Pumping Station 177 St MPW (Phase 1) Sulaibiya Wastewater Plant 150 D MEW Expansion Kabad Sewage Treatment Plant 90 St MPW (Phase 2) North Kabad Sewage Plant 64 St MPW (Phase 2) Southern Pumping Station 36 St MPW (Phase 1) Tunnels from Mishef & Egaila Catchments to Southern Pumping Station 29 St MPW 1) PQ = Präqualifizierung, St = Studie, D = Durchführung; 2) PTB = Partnerships Technical Bureau, MPW = Ministry of Public Works, MEW = Ministry of Electricity and Water Quelle: MEED Projects (Juli 2013) Die offiziellen Angaben für 2010 sind allerdings zweifelhaft, da es im Sommer 2009 zu einem Ausfall der wichtigen Abwasserpumpstation in Mishref kam und die Anlage erst im Herbst 2011 wieder schrittweise in Betrieb genommen werden konnte. Pressemeldungen zufolge mussten als Folge des Ausfalls zeitweise cbm/tag ungeklärt ins Meer abgeleitet werden, diese Menge hätte die Pumpstation eigentlich zum zentralen Klärwerk Sulaibiya befördern sollen. Die Kläranlage in Sulaibiya ging 2004 als PPP-Projekt mit einer Kapazität von 155 Mio. cbm/jahr in Produktion genommen. An der Betreibergesellschaft, der Utilities Development Company, sind GE Water & Process Technologies und die kuwaitische Mohammed Abdulmohsin Al Kharafi & Sons Group beteiligt. Derzeit wird die Anlage für 150 Mio. $ auf eine Kapazität von 219 Mio. cbm /Jahr erweitert (geplante Fertigstellung 2014), Siemens liefert Technologie (Pumpen). Deutlich kleiner sind die Klärwerke als Al Jahra (24 Mio. cbm/jahr) und Umm al Hayman (10 Mio. cbm/jahr). Als 5. Klärwerk ist 2011 die Kabad Wastewater Treatment Plant mit einer Leistung von 91 Mio. cbm/jahr hinzugekommen. Auch hier ist Siemens Technologie im Einsatz. Die Kabad-Anlage soll für 90 Mio. $ um 26 Mio. cbm/jahr erweitert werden, eine Ausschreibung wird für 2014 erwartet. Das Kabad-Klärwerk wird unter anderem die Aufgabe des Al Jahra Werkes, dessen Schließung beziehungsweise Umwandlung in eine Pumpstation vorgesehen ist, übernehmen. 18 Wassertechnik in den Ländern des Golfkooperationsrats

18 Der Planung zufolge werden die Klärwerke Riqqa (66 Mio. cbm/jahr) und Umm al Haymann mittelfristig aufgegeben. Anstelle beider Klärwerke soll auf dem Gelände des existierenden Werks in Umm al Hayman für 1,6 Mrd. $ ein neues Klärwerk entstehen, das zunächst 183 Mio. cbm/jahr leisten soll, eine 2. Phase mit zusätzlichen 73 Mio. cbm/jahr ist vorgesehen. Für die noch 2013 erwartete Ausschreibung des PPP-Projekts hat das PTB bereits im September 2012 sechs Bewerber/Konsortien präqualifiziert: Besix/Orascom/PHC/Aqualia, Kharafi National/Sumitomo, Marubeni/K Water/Ali Alghanim Sons, Mitsui/GS E&C/Ahmadiah/Fouad Alghanim & Sons, Veolia Water/Samsung Engineering/Itochu/A.H. Al Sagar & Bros/Degremont SAS und WTE Wassertechnik Deutschland. Das Stuttgarter Ingenieurbüro Fichtner ist technischer Berater des Großprojektes. Ein weiteres Klärwerk, die Kabad North Sewage Plant, ist in einem frühen Planungsstadium. Die Erhöhung der Klärwerkskapazitäten wird eine Ausweitung der Landwirtschaft und eine Vergrößerung kommunaler Grünflächen ermöglichen. Das aufbereitete Abwasser wird derzeit zu 90% zur Bewässerung eingesetzt. So soll etwa die neue Anlage in Umm al Hayman über eine 37 km lange Pipeline die Al Wafra Farms mit aufbereitetem Abwasser versorgen. (R.E.) Germany Trade & Invest 19

19 Oman Oman Oman Verbrauch steigt deutlich / Großes Abwasserprojekt in der Hauptstadtregion In Oman stieg der Wasserverbrauch in den vergangen Jahren stark, Prognosen zufolge bleiben die Zuwachsraten auch zukünftig hoch. Neue Anlagen zur Meerwasserentsalzung werden gebaut, bestehende modernisiert und erweitert. Die notwendigen Investitionen sollen von privaten Betreibern kommen. Im Abwassersektor existieren erhebliche Defizite. Derzeit steht insbesondere die Entwicklung des Abwassernetzes in der Hauptstadtregion im Fokus. Das Sultanat Oman verzeichnete mit seinen 3,7 Millionen Einwohnern zwischen 2006 und 2011 einen Verbrauchsanstieg um 60% von 151 Mio. auf 242 Mio. cbm, ohne die Bewässerung der Landwirtschaft. Von 2013 bis 2015 werden Aufträge für wasserwirtschaftliche Vorhaben in Höhe von 2,4 Mrd. US$ vergeben, so jedenfalls die Prognosen der Projektdatenbank des Middle East Economic Digest (MEED Projects). Davon sind allein fast 1,2 Mrd. $ für Meerwasserentsalzungsanlagen vorgesehen. Zusätzlich ist ein 2 Mrd.-$-Kraftwerk mit angeschlossener Meerwasserentsalzungsanlage in Vorbereitung. Wie auch andere Länder des Golfkooperationsrats setzt Oman auf private Investoren. Wasserversorgung Die für die Wasser- und Stromversorgung zuständige Oman Power and Water Procurement Co. (OPWP) erwartet im Zeitraum 2012 bis 2019 einen Anstieg des Wasserbedarfs aus Meerwasserentsalzung um 45% von 218 Mio. auf 316 Mio. cbm. Hier sind allerdings nur drei Versorgungsgebiete erfasst (Interconnected Zone, Sur Zone und Duqm Zone). Hinzu kommt der Bedarf der südlichen Region Salalah, der sich von 22 Mio. auf 32 Mio. cbm erhöhen soll. Für 2013 prognostiziert die OPWP im wichtigsten Versorgungsgebiet, der sogenannten Interconnected Zone, einen Anstieg des in den heißen Sommermonaten erreichten Spitzenbedarfs gegenüber dem Vorjahr um 6% auf cbm/tag. Die aktuell verfügbaren Kapazitäten summieren sich aber nur auf cbm/tag. Die Differenz muss durch Grundwasser ausgeglichen werden. Auf die Interconnected Zone, die den gesamten Oman ohne die Regionen südlich der Hauptstadt Maskat umfasst, entfallen über 80% des Wasserbedarfs. Oman: Meerwasserentsalzungsanlagen (Stand: 2013) Anlage (Inbetriebnahme/Technologie) 1) Provinz Kapazität (in Mio. cbm/jahr) Summe 262,0 Al Ghubrah Power and Desalination Maskat 61,0 Plant (1976; MSF, 6 Einheiten) Al Ghubrah (RO; temporäre Kapazitäten) Maskat 8,4 20 Wassertechnik in den Ländern des Golfkooperationsrats

20 Oman: Meerwasserentsalzungsanlagen (Stand: 2013) (Forts.) Anlage (Inbetriebnahme/Technologie) 1) Provinz Kapazität (in Mio. cbm/jahr) Sohar IWPP (2007; MSF) Al Batinah 54,8 Barka 2 IWWP (2009; RO) Al Batinah 43,8 Salalah IWPP (2012; RO) Dhofar 23,4 Barka 1 IWPP (2003; MSF) Al Batinah 33,2 Sur IWP (2009; RO) Ash Sharqiah 24,8 Sur Desalination Plant (1993; RO) Ash Sharqiah 4,4 Duqm Power and Desalination Al Wusta 2,2 Plant (2011; RO) Sonstige Kleinanlagen 2) -- 6,0 1) MSF = Multi Stage Flash, RO = Reverse Osmosis, IWPP = Independent Water and Power Plant, IWP = Independent Water Plant; 2) Schätzung Quellen: Oman Power and Water Procurement Co. (OPWP), Public Authority for Electricity and Water (PAEW), MEED Projects Derzeit wird die Interconnected Zone von den Meerwasserentsalzungsanlagen in Ghubrah (Maskat), Barka und Sohar versorgt. Das Werk in Ghubrah ist die älteste (seit 1976, 100% staatlich) und größte Meerwasserentsalzungsanlage des Landes mit ursprünglich sieben Produktionseinheiten und einer Gesamtkapazität von 66,4 Mio. cbm/jahr. Allerdings arbeiten heute nur noch sechs Einheiten, eine weitere wird vermutlich 2015 außer Betrieb genommen. Als Ausgleich sind in Ghubrah gegenwärtig temporäre Einheiten im Einsatz. Nach Firmenangaben lag die Ghubrab-Produktion 2012 bei etwa 50 Mio. cbm, ein Spitzenwert von fast 60 Mio. cbm wird für 2002 gemeldet. Im November 2012 hat ein Konsortium unter Führung von Japans Sumitomo Corp. (Partner: Malakoff/Malaysia und Cadagua/Spanien) den Zuschlag für ein 377 Mio. $ teures Umkehrosmosewerk (reverse osmosis/ro) zur Meerwasserentsalzung in Ghubrab erhalten. Es ist ein IWP-Projekt (Independent Water Plant), das auf BOO-Basis (Build Own Operate) realisiert wird. Das IWP Ghubrah soll über eine Kapazität von 69 Mio. cbm/jahr verfügen und Ende 2014 in Produktion gehen. Der Bauauftrag ging an eine Firmengruppe bestehend aus WABAG, Cadagua und der lokalen Galfar Engineering & Contracting. Oman: Laufende und geplante Wasserversorgungsprojekte (Auswahl) Projekte 1) Budget Projektstand 2) Projektträger 3) (in Mio. US$) Duqm IWPP St OPWP Suwayq IWP 500 St OPWP Qurayyat IWP 400 De OPWP Al Ghubrah Reverse 377 D OPWP Osmosis Plant Duqm IWP 200 St OPWP Water Treatment Plant of Wadi 150 A PAEW Dayqah Dam Water Transmission Pipeline from Water Treatment Plant of Wadi Dayqah Dam 150 A PAEW Germany Trade & Invest 21

21 Oman Oman: Laufende und geplante Wasserversorgungsprojekte (Auswahl) (Forts.) Projekte 1) Budget Projektstand 2) Projektträger 3) (in Mio. US$) Al Amerat Transmission Mains 100 D PAEW Al Qabil & Irba Water 100 D PAEW Distribution Network Emergency Water Reservoirs 83 D PAEW Project 1 Water Distribution Network 80 D PAEW in Nizwa Expansion of Water Distribution 78 D PAEW Networks in Al-Amerat Wilayat: Phase 2 Duqm Desalination Plant 50 St RAEC Expansion Sohar Industrial Port Complex 46 D MIS Desalination Plant Barka 1 IWPP Expansion 40 D OPWP 1) IWPP = Independent Water and Power Plant, IWP = Independent Water Plant; 2) St = Studie, De = Design, D = Durchführung, A = Ausschreibung, 3) OPWP = Oman Power & Water Procurement Company, PAEW = Public Authority for Electricity and Water, RAEC = Rural Areas Electricity Company, MIS = Majis Industrial Services Quelle: MEED Projects (Juli 2013) Die Kapazität des 2003 in Betrieb genommenen Barka 1 IWWP (Anteilseigner: ACWA Power/Saudi- Arabien, Multitech/Oman, 35% Streubesitz) wird derzeit für 40 Mio. $ um 50% auf 50 Mio. cbm/jahr erweitert, das Projekt soll noch 2013 abgeschlossen werden. Das Erweiterungsprojekt nutzt Umkehrosmosetechnologie, das existierende Werk hingegen das MSF-Verfahren (Multi Stage Flash). Das Barka 2 IWPP (RO) produziert seit 2009 und hat eine Kapazität von 44 Mio. cbm/jahr. Das Werk wird von Suez Tractebel Operation & Maintenance Oman betrieben, für 2012 wird die Produktion mit 42,7 Mio. cbm angegeben. Über eine Erweiterung der Anlage um 11 Mio. cbm/jahr wird diskutiert. Das Sohar IWPP (MSF) ist seit 2007 mit einer Kapazität von 55 Mio. cbm/jahr am Netz. Zur Versorgung der Industriezone des Hafens von Sohar wird in Kürze von Majis Industrial Services eine RO- Anlage mit 7,3 Mio. cbm/jahr in Betrieb genommen, die Anlage soll den gesamten Bedarf der Industriezone decken. Ausbau der Entsalzungskapazitäten In der Interconnected Zone sind als IWP zwei neue RO-Anlagen in Planung, in Qurayyat and As Suwayq. Die Anlage in Qurayyat (140 km nördlich von Maskat) soll 400 Mio. $ kosten und auf eine Leistung von bis zu 66 Mio. cbm/jahr ausgelegt sein, das Werk in Suwayq (500 Mio. $) auf 82 Mio. cbm/jahr. Für Qurayyat wird eine Vergabe 2014 erwartet, für As Suwayq Zur Nutzung des Wasserreservoirs des neuen Staudamms im Wadi Dayqah bei Al Mazari (Provinz Qurayyat) ist das auf 300 Mio. $ kalkulierte Wadi Dayqah Water Supply Scheme in zwei Paketen ausgeschrieben. Die Wasseraufbereitungsanlage des Staudamms soll eine Kapazität von 22 Wassertechnik in den Ländern des Golfkooperationsrats

22 46 Mio. cbm/jahr haben, allerdings wird die tatsächliche Produktion vom jährlichen Wasserzufluss des Wadis abhängen. In der Versorgungsregion Region Sur (Sur Zone) erwartet die OPWP einen Anstieg des jährlichen Spitzenbedarfs von cbm/tag (2012) auf cbm/tag (2019). Die Erweiterung der RO- Meerwasserentsalzungsanlage in Sur von 4,4 Mio. auf 29,2 Mio. cbm/jahr wurde 2009 fertig. Bis 2015 sollen weitere 14,6 Mio. cbm/jahr hinzukommen. Eine 2011 in Duqm in Betrieb genommene RO-Anlage liefert 2,2 Mio. cbm/jahr. Allerdings übersteigt Bedarf bereits 2013 (Schätzung: 2,9 Mio. cbm) das Angebot und bis 2019 soll der Bedarf auf 12 Mio. cbm ansteigen. Zur Schließung der Lücke soll zunächst auf 3,7 Mio. cbm/jahr aufgestockt werden, temporäre Anlagen sollen weitere 5,5 Mio. cbm/jahr bereitstellen. Die Inbetriebnahme eines neuen IWP mit 11 Mio. cbm/jahr ist für 2018 und 200 Mio. $ vorgesehen. Ferner ist für Duqm ein IWPP mit einem Projektwert von 2 Mrd. $ in einer frühen Planungsphase. In der neuen Sonderwirtschaftszone von Duqm, die schrittweise bis 2025 fertig werden soll, wird die im Mai 2013 gegründete Centralised Utilities Company (CUC) auch für die Wasserversorgung und -entsorgung zuständig sein. Die CUC ist ein Joint Venture aus Singapurs Sembcorp (35%) und der zur Oman Oil Company gehörenden Takamul Investment Company (65%). Die Region Salalah (Provinz Dhofar) musste sich bis zur Eröffnung des Salalah IWPP (2012) ausschließlich aus Grundwasservorkommen versorgen. Der Verbrauch betrug 2012 etwa 22 Mio. cbm und soll bis 2019 auf 32 Mio. cbm steigen. Das IWPP kann nur bis zu 25 Mio. cbm/jahr erzeugen, derzeit sind dennoch keine weiteren Kapazitäten geplant. Während Oman bei Meerwasserentsalzungsanalgen auf private Investoren setzt, soll der Ausbau der Trinkwassernetze staatlich finanziert werden. Die Public Authority for Electricity and Water (PAEW) plant, innerhalb der nächsten 20 Jahre insgesamt 6,5 Mrd. $ in die Modernisierung und Erweiterung der Trinkwassernetze zu investieren. Dieser Zahl liegt die Annahme durchschnittlicher Ausgaben in den ersten zehn Jahren von 390 Mio. $ im Jahr, in der Folgezeit von 260 Mio. $ im Jahr zugrunde. PAEW-Chef Mohammed Abdullah al Mahrouqi erklärt, diese Schätzung beziehe sich nur auf die Trinkwassernetze, die Investitionen für Meerwasserentsalzungsanlagen solle der Privatsektor übernehmen. Abwasserentsorgung/-aufbereitung Die Abwassernetze in Oman müssen stark ausgebaut werden. Derzeit konzentrieren sich die Investitionen auf den Großraum der Hauptstadt. Zuständig ist hier die 2002 staatlich gegründete Oman Wastewater Services Company (OWSC). Die erste Phase des Muscat Wastewater Projects wurde 2011 abgeschlossen und umfasste unter anderem den Bau der Kläranlage Al Ansab (Kapazität: cbm/tag), ein Upgrade der Darsayt Kläranlage auf cbm/tag) und die Erweiterung des Abwassernetzes um über 300 km. Germany Trade & Invest 23

23 Oman Oman: Laufende und geplante Abwasserprojekte (Auswahl) Projekt Budget Projektstand 1) Projektträger 2) (Mio. US$) Seeb Sewage Treatment Plant 230 D OWSC Waste Water Project (Phase II) 200 D OWSC Darsayt Sewage Treatment 96 D OWSC Plant Bausher Wastewater Network: 130 D OWSC Qurum Main Trunk Sewer and Pumping Station Al Amerat Waste Water Project: 50 A OWSC Phase II: WTP & Pumping Station Marmul Water Treatment 50 OH PDO Plant: Phase B Khazzan RO Water Treatment 50 St BP Global Facilities Auzaibah Central Sewerage 50 A OWS Pumping Station & Darsayt Sea Outfall Upgrade of Barka South 36 D MRMEWR Sewerage Treatment Plant Sewage Treatment Plant and 30 A MRMEWR Sewerage Network System for Ibri Sewerage Network and Sewage Treatment Plant at Al Musannah 30 A MRMEWR 1) D = Durchführung, A = Ausschreibung, OH = On Hold (Gestoppt), St = Studie; 2) OWSC = Oman Wastewater Services Company, PDO = Petroleum Development Oman, MRMER = Ministry of Regional Municipalities & Water Resources Quelle: MEED Projects (Juli 2013) In der laufenden 2. Phase des Abwasserprojektes in Maskat sollen die bestehenden Kläranlagen erweitert werden: Al Ansab von auf cbm/tag, As Seeb von auf cbm/tag, Darsayt von auf cbm/tag, Amerat von auf cbm/tag und Quriyat von auf cbm/tag. Die Arbeiten an den Kläranlagen As Seeb und Darsayt sollen bis Ende 2013 abgeschlossen sein. Die Amerat-Erweiterung ist ausgeschrieben. Der Design-Auftrag über 1,6 Mio. $ für den Ausbau des Klärwerks Al Ansab ist im Juli 2013 an AECOM gegangen, das US-Unternehmen hatte bereits 2002 die derzeitige Anlage entworfen. Es soll die Flat-Sheet-Membrane Bioreactor Technologie zum Einsatz kommen. Die OWSC hat angekündigt, bis 2018 insgesamt 2,6 Mrd. $ in das Abwassersystem zu investieren. Das Ministry of Regional Municipalities & Water Resources (MRMWR) hat für jeweils 30 Mio. $ eine Kläranlage (7.145 cbm/tag) für Ibri (Provinz Ad Dhahirah) und eine für Al Musannah (Al Batinah; cbm/tag) ausgeschrieben. In Barka lässt das MRMWR ein Klärwerk um auf cbm/tag ausbauen. Das Ministerium hat 2012 erklärt, insgesamt zehn neue Kläranlagen zu bauen. (R.E.) 24 Wassertechnik in den Ländern des Golfkooperationsrats

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