Grundwissen Geschichte an der RsaJ
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- Karin Knopp
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1 Grundwissen Geschichte an der RsaJ 9.2 Europa und die Welt im Zeitalter des ist die Ausdehnung der Herrschaft europäischer Großmächte aber auch der USA auf Gebiete in Asien, Südamerika und Afrika im 19. Jahrhundert. Diese Herrschaft ging mit einer rassistischen Diskriminierung der einheimischen Bevölkerung einher. Im 19. Jahrhundert eigneten sich die Großmächte viele Teile der Welt an. Frankreich besaß in Nord- und Westafrika sowie in Südostasien Kolonien (Marokko, Algerien, Mali, Vietnam, Philippinen etc.). England besaß Kolonien im Osten Afrikas, Asien und der ganzen Welt (Kenia, Ägypten, Südafrika, Indien, Myanmar, Nepal etc.) sowie ganz Australien und Kanada. Deutschland hatte Kolonien in Afrika (Togo, Kamerun, Tansania und Namibia) aber auch die kleine Kolonie Kiautschou in China sowie Samoa und einen Teil Neuguineas. Sie wurden alle nach dem 1. Weltkrieg anderen Kolonialmächten zugesprochen. Die Kolonien der anderen Länder konnten meist erst nach dem 2. Weltkrieg ihre Selbständigkeit erringen. Die Großmächte rechtfertigten die Kolonisation vor allem durch rassistisches Sendungsbewusstsein der einheimischen Kultur gegenüber. Demzufolge sei es geradezu die Pflicht der weißen Rasse den unterentwickelten Kulturen der Kolonien die Segnungen der europäischen Zivilisation zukommen zu lassen. Der Eigenwert der einheimischen Kulturen wurde dabei brutal missachtet. So kam es immer wieder zu grausamen Übergriffen gegen die Bevölkerung, wie z.b. beim Völkermord der deutschen Kolonialtruppen an den Hereros, bei dem bis zu Hereros den Tod fanden. Bis heute leiden viele ehemalige Kolonien an den Folgen der Kolonisation. So widersprechen die willkürlichen Grenzziehungen der Kolonialherren mit dem Lineal oft der ethnischen Verteilung von Völkern. Auch die überwiegende Ausrichtung ihrer Wirtschaft auf den Export von Rohstoffen ist ein Erbe der kolonialen Wirtschaftsordnung. 1. Weltkrieg Weltkrieg --- Ägypten --- Algerien --- Australien --- Eigenwert --- Grenzziehungen --- Indien --- Kamerun --- Kanada --- Kenia --- Kiautschou --- Mali --- Marokko --- Myanmar --- Namibia --- Nepal - -- Neuguineas --- Philippinen --- rassistisches --- Rohstoffen --- Samoa --- Segnungen --- Südafrika --- Tansania --- Togo --- Übergriffen --- Verteilung --- Vietnam --- Völkermord --- weißen Rasse
2 Grundwissen Geschichte an der RsaJ 9.2 Europa und die Welt im Zeitalter des ist die Ausdehnung der Herrschaft europäischer Großmächte aber auch der USA auf Gebiete in Asien, Südamerika und Afrika im 19. Jahrhundert. Diese Herrschaft ging mit einer rassistischen Diskriminierung der einheimischen Bevölkerung einher. Im 19. Jahrhundert eigneten sich die Großmächte viele Teile der Welt an. Frankreich besaß in Nord- und Westafrika sowie in Südostasien Kolonien (,,,, etc.). England besaß Kolonien im Osten Afrikas, Asien und der ganzen Welt (,,,,, etc.) sowie ganz und. Deutschland hatte Kolonien in Afrika (,, und ) aber auch die kleine Kolonie in China sowie und einen Teil. Sie wurden alle nach dem anderen Kolonialmächten zugesprochen. Die Kolonien der anderen Länder konnten meist erst nach dem ihre Selbständigkeit erringen. Die Großmächte rechtfertigten sich dabei vor allem durch Sendungsbewusstsein der einheimischen Kultur gegenüber. Demzufolge sei es geradezu die Pflicht der den unterentwickelten Kulturen der Kolonien die der europäischen Zivilisation zukommen zu lassen. Der der einheimischen Kulturen wurde dabei brutal missachtet. So kam es immer wieder zu grausamen gegen die Bevölkerung, wie z.b. beim der deutschen Kolonialtruppen an den Hereros, bei dem bis zu Hereros den Tod fanden. Bis heute leiden viele ehemalige Kolonien an den Folgen der Kolonisation. So widersprechen die willkürlichen der Kolonialherren mit dem Lineal oft der ethnischen von Völkern. Auch die überwiegende Ausrichtung ihrer Wirtschaft auf den Export von ist ein Erbe der kolonialen Wirtschaftsordnung. 1. Weltkrieg Weltkrieg --- Ägypten --- Algerien --- Australien --- Eigenwert --- Grenzziehungen --- Indien --- Kamerun --- Kanada --- Kenia --- Kiautschou --- Mali --- Marokko --- Myanmar --- Namibia --- Nepal - -- Neuguineas --- Philippinen --- rassistisches --- Rohstoffen --- Samoa --- Segnungen --- Südafrika --- Tansania --- Togo --- Übergriffen --- Verteilung --- Vietnam --- Völkermord --- weißen Rasse
3 Übungen zum Grundwissen Geschichte an der RsaJ 9.1 Europa und die Welt im Zeitalter des 1. Nimm die beiliegende Weltkarten von 1914 und 2015 zur Hand. Übertrage die Tabelle unten samt der Nummern in Dein Heft. Vervollständige sodann die Tabelle, indem Du die Nummern auf der Karte von 1914 suchst und sowohl die damalige Kolonialmacht als auch den Namen des Landes, das heute dieses Gebiet bildet, einträgst. Kolonialmacht Heutiges Land 1 England Kanada Beantworte mit Hilfe des Grundlagentextes folgende Fragen in ganzen Sätzen in Dein Heft. a. The White Mans Burden (Rudyard Kipling): Erkläre ausführlich, wie die Kolonialmächte ihre Herrschaft rechtfertigten und welche Folgen das für die einheimische Bevölkerung oft hatte. b. Beschreibe in eigenen Worten zwei negative Folgen der Kolonisation, die in den ehemaligen Kolonien noch heute sichtbar sind.
4 Übungen zum Grundwissen Geschichte an der RsaJ 9.1 Europa und die Welt im Zeitalter des Lösungsblatt 1. Nimm die beiliegende Weltkarten von 1914 und 2015 zur Hand. Übertrage die Tabelle unten samt der Nummern in Dein Heft. Vervollständige sodann die Tabelle, indem Du die Nummern auf der Karte von 1914 suchst und sowohl die damalige Kolonialmacht als auch den Namen des Landes, das heute dieses Gebiet bildet, einträgst. Kolonialmacht Heutiges Land 1 England Kanada 2 Frankreich Algerien 3 England Ägypten 4 Frankreich Niger 5 England Kenia 6 Deutschland Kamerun 7 Deutschland Tansania 8 Deutschland Namibia 9 England Indien 10 England Australien 11 Frankreich Vietnam 2. Beantworte mit Hilfe des Grundlagentextes folgende Fragen in ganzen Sätzen in Dein Heft. a. The White Mans Burden (Rudyard Kipling): Erkläre ausführlich, wie die Kolonialmächte ihre Herrschaft rechtfertigten und welche Folgen das für die einheimische Bevölkerung oft hatte. Die Kolonialherren nahmen einen rassistischen Standpunkt ein. Sie dachten die weiße Rasse und Zivilisation sei den einheimischen Kulturen weit überlegen. Deshalb, so ihre Argumentation, sei es gleichsam ihre Pflicht, so wie ein Vater die Führung seiner Kinder übernimmt, auch die Führung über die einheimische Bevölkerung zu übernehmen. Ohne Rücksicht auf den Eigenwert der einheimischen Kulturen sollten die kolonialisierten Völker die Werte, Zivilisation und Kultur der Kolonialmächte übernehmen. Um ihre Herrschaft zu sichern, waren die Kolonialmächte deshalb auch bereit, mit grausamen Kriegen und rassistischer Unterdrückung gegen die einheimischen Völker vorzugehen. So töteten zum Beispiel die deutschen Kolonialtruppen Hereros, als sich diese gegen die deutsche Herrschaft auflehnten. Das war fast ein Viertel aller Hereros. b. Beschreibe in eigenen Worten zwei negative Folgen der Kolonisation, die in den ehemaligen Kolonien noch heute sichtbar sind. Erstens nahmen die Grenzziehungen auf der Afrikakonferenz mit dem Lineal keine Rücksicht auf die die Siedlungsgebiete der einheimischen Völker und zweitens gilt noch immer die alte koloniale Wirtschaftsordnung, der zufolge die ehemaligen Kolonien vor allem vom Export von Rohstoffen abhängig sind.
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