Bieterinformationsveranstaltung SPNV-Netze. Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg Stuttgart, 22. Juli 2014
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- Gotthilf Küchler
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1 Bieterinformationsveranstaltung SPNV-Netze Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg Stuttgart, 22. Juli 2014
2 1. Rahmenbedingungen Folie 2
3 Strecken mit Leistungen aus dem Großen Verkehrsvertrag aus 2003 (im Fahrplanjahr 2013) Folie 3
4 Verkehrsverbünde in Baden-Württemberg Folie 4
5 Infrastrukturausbau - insbesondere Stuttgarter Netze Betrieb mit heutigen Gleisanlagen bis zur Inbetriebnahme (IBN) von Stuttgart 21 Bilder: Deutsche Bahn AG Dez Dez Folie 5
6 Rahmenbedingungen Die Region Stuttgart bundesweit niedrigste Arbeitslosenquote zahlreiche Großunternehmen daneben unzählige Hidden Champions, mittelständische Weltmarktführer dauerhaft stabile demographische Entwicklung hohes Wachstumspotential an Fahrgästen großer Wachstumsmarkt Folie 6
7 2. Eckpunkte des Vergabeverfahrens - Wettbewerbsstrategie des Landes Folie 7
8 Eckpunkte des Vergabeverfahrens Stuttgarter Netz Zentrale Bausteine für fairen Wettbewerb: Fahrzeugfinanzierungskonzepte: günstige Kreditkonditionen für alle Bieter. Bruttoverträge oder Verträge mit Bruttoanlaufphase. Loslimitierung als klares Signal für den Wettbewerb. Losbildung mit attraktiven Losgrößen. Folie 8
9 Eckpunkte des Vergabeverfahrens Stuttgarter Netz Weitere Bausteine: Förderung von Werkstätten. Standardisierung der Vergabeunterlagen. Verhandlungsverfahren zur Optimierung der Vergabeunterlagen und zur Ermittlung von Preistreibern. Angebotsprämien im Einzelfall. Folie 9
10 Förderung von Betriebshöfen und zentralen Werkstätten Förderung nach dem Landesgemeindeverehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) möglich. Nach 2 Ziff. 4 des LGVFG ist der Bau oder Ausbau von Betriebshöfen und zentralen Werkstätten, soweit sie dem öffentlichen Personenverkehr dienen, förderfähig. Der Fördersatz beträgt 50% der zuwendungsfähigen Kosten als Festbetrag. Das Land hat in seiner Planung entsprechende Mittel reserviert. Folie 10
11 3. Das Stuttgarter Netz Folie 11
12 Stuttgarter Netz Gesamtumfang: ca. 14,9 Mio. Zugkm/a Davon rund Zugkm/a in Bayern Laufzeit: 10 Jahre Folie 12
13 Los 1a (Neckartal) Verkehrsleistungen auf den Strecken Stuttgart-Mühlacker- Pforzheim/Bruchsal, Stuttgart-Heilbronn- Mannheim / Osterburken Stuttgart-Tübingen sowie Einzelleistungen auf den Strecken Pforzheim-Bad Wildbad, Heilbronn-Öhringen und Osterburken-Lauda mit einem Leistungsumfang von voraussichtlich rund 6,8 Mio. Zugkilometer pro Jahr. Folie 13
14 Los 1b (Rems-Fils) Verkehrsleistungen auf den Strecken Stuttgart-Aalen-Crailsheim, Stuttgart-Ulm mit einem Leistungsumfang von voraussichtlich rund 3,8 Mio. Zugkilometer pro Jahr. Folie 14
15 Los 1c (Franken-Enz) Verkehrsleistungen auf den Strecken Stuttgart-Mühlacker-Karlsruhe, Stuttgart-Heilbronn-Würzburg mit einem Leistungsumfang von voraussichtlich rund 4,3 Mio. Zugkilometer pro Jahr, davon voraussichtlich rund Zugkilometer pro Jahr in Bayern. Folie 15
16 4. Netze in Ergänzung des Stuttgarter Netzes Folie 16
17 Netz 2 (Stuttgart Ulm Bodensee) Verkehrsleistungen auf der Strecke Stuttgart-Ulm-Friedrichshafen-Lindau mit einem Leistungsumfang von voraussichtlich rund 2,7 Mio. Zugkilometer pro Jahr, davon voraussichtlich rund Zugkilometer pro Jahr in Bayern. Folie 17
18 Netz 3 (Gäu-Murr) Verkehrsleistungen auf den Strecken Stuttgart-Murrhardt-Schwäbisch Hall- Crailsheim-Nürnberg Stuttgart-Herrenberg-Eutingen- Freudenstadt/Horb-Rottweil mit einem Leistungsumfang von voraussichtlich rund 2,9 Mio. Zugkilometer pro Jahr, davon voraussichtlich rund Zugkilometer pro Jahr in Bayern. Folie 18
19 Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg (MVI) Hauptstätter Straße Stuttgart Postfach Stuttgart Telefon: Fax:
20 Backup Folie 20
21 5. Grundsätze der Angebotsgestaltung Folie 21
22 Grundsätze der Angebotsgestaltung Integraler Taktfahrplan: Regelmäßige Bedienung aller Stationen feste zeitliche Vertaktung Systematische Umsteigebeziehungen in den Knotenbahnhöfen Folie 22
23 Landesweites Grundangebot Landesweites Grundangebot als Mobilitätsgarantie : 1- Stunden-Takt grundsätzlich auf allen Strecken mit regelmäßigem Personenverkehr Betriebszeit 5-24 Uhr: Erste Ankunft im jeweiligen Mittelzentrum vor 6 Uhr letzte Abfahrt im jeweiligen Mittelzentrum nach 23 Uhr Erreichbarkeit Oberzentren vor 7 Uhr, nach 22 Uhr Betriebszeitenausweitung auf Strecken mit schwacher Nachfrage teilweise durch Busverkehr/Rufbus Folie 23
24 Hohe Nachfrage dichtere Takte Doppelstrategie: Landesweites Grundangebot als attraktiv nutzbare Mobilitätsgarantie, auch im ländlicher Raum Taktverdichtung auf Strecken mit großem Nachfragepotenzial Taktdichte abhängig von Nachfrageklassen Folie 24
25 Hohe Nachfrage dichtere Takte Klasse Zahl der Fahrgäste/Tag auf dem Abschnitt Zugangebot Zugpaare /Woche Ia bis Stundentakt 129 Ib bis 5.000, dabei mind auf kurzen Distanzen* IIa bis IIb bis , dabei mind auf kurzen Distanzen* Stundentakt mit HVZ- Verstärker 2 Zugpaare pro Stunde (Halbstundentakt) Express stündlich RB stündlich mit HVZ- Verstärker Anmerkung Hochstufung in Klasse II, wenn Strecke mit zusätzlichem Expresszug bedient wird RB und ggf. alternierend dazu ein Express III bis Zugpaare pro Stunde 366 Produktdifferenzierung ist variabel IV > oder im Einzelfall 5 Zugpaare pro Stunde 460 Infrastrukturelle/fiskalische Restriktionen sind im Besonderen zu beachten. Produktdifferenzierung ist variabel Folie 25
26 Hohe Nachfrage dichtere Takte Folie 26
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