AQUARIA St.Gallen Faszination Aquarium

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1 AQUARIA St.Gallen Faszination Aquarium Aquarien-Ausstellung im Säntispark Abtwil/SG vom 17. bis 26. Juni 2016

2 Faszination Aquarium Ausstellung vom Juni 2016 im Migros-Säntispark in Abtwil/SG Die Haltung von Zierfischen erfreut sich nach wie vor grosser Beliebtheit. Aquarienfische zu pflegen ist etwas Schönes und Bereicherndes. Es braucht allerdings dazu einiges an Fachwissen. Aquarienfische sind die am häufigsten gehaltenen Haustiere in der Schweiz. Es leben hier ebenso viele Aquarienfische wie Menschen rund 7 Millionen. Etwa 2000 verschiedene Fischarten werden weltweit in Aquarien gehalten. Rund 1000 davon sind in der Schweiz problemlos erhältlich. So unterschiedlich diese Fische aussehen, so unterschiedlich ist ihr natürlicher Lebensraum und sind ihre Bedürfnisse. Viele Fische haben sich an ganz bestimmte Umgebungen angepasst und tolerieren auch in einem Aquarium nur geringe Abweichungen in der Wasserqualität etwa was Säuregrad und Wasserhärte betrifft. Welche Tiere und Pflanzen in ein Aquarium passen, hängt also von vielen verschiedenen Faktoren ab. Im Verein Aquaria St. Gallen wird das benötigte Fachwissen vermittelt. An den Zusammenkünften und Vorträgen mit teils internationalen Referenten sowie an den Züchterhocks werden die unterschiedlichsten Themen der Aquaristik besprochen und diskutiert. Das Ziel ist es, den in Aquarien gehaltenen Zierfischen einen möglichst artgemässen Lebensraum zur Verfügung zu stellen. So können die Fische in ihrem natürlichen Verhalten beobachtet und studiert werden. Mit der Ausstellung im Säntispark führt der Verein eine Ausstellungs-Tradition weiter. Im Botanischen Garten, im Naturmuseum und an der Animalia, die leider nicht mehr stattfindet, konnten immer wieder faszinierende Aquarien gezeigt werden. Diese Ausstellung zeigt einen kleinen Ausschnitt der Vielfalt unterschiedlicher Aquarien. Mit Lebendgebärenden Zahnkarpfen, Salmlern, Buntbarschen, Welsen, Reis- und Sonnenstrahlfischen bis hin zu den Garnelen sind von fast allen Kontinenten Fische, Pflanzen und niedere Tiere vertreten. Als Hauptattraktion zeigt der Verein je ein Aquarium mit Malawibuntbarschen, Anemonenfischen und einen Nilkugelfisch. Dazu kommt ein Aquarium, welches nach der Kulisse des Films Avatar Aufbruch nach Pandora gestaltet ist Die allermeisten der gezeigten Fische sind Nachzuchten von Züchtern aus dem Verein Aquaria. Abgerundet wird die Ausstellung durch ein attraktives Rahmenprogramm: Freitag, 17. Juni, Uhr: Vortrag über Meerwasser von Diplom-Biologe Jürgen Pfleiderer, Heilbronn. Mittwochs, samstags und sonntags werden folgende Dienstleistungen und Demonstrationen angeboten: Wasserwerte testen, Führungen und Aquarien einrichten oder Kleinstlebewesen im Wasser unter dem Mikroskop. Während der ganzen Ausstellung läuft ein Wettbewerb zu den gezeigten Aquarien. Der Verein Aquaria St. Gallen freut sich auf Ihren Besuch und dankt dem Säntispark für seine Gastfreundschaft.

3 Rahmenprogramm Die Ausstellung ist Montag bis Freitag von bis Uhr, Samstag und Sonntag von bis Uhr vom Verein Aquaria St. Gallen betreut. Freitag, 17. Juni Uhr Eröffnung Uhr öffentliche Führung durch die Ausstellung Uhr Apéro Uhr Vortrag von Diplom-Biologe Jürgen Pfleiderer, Heillbronn, zum Thema Meerwasser Samstag, 18. Juni Uhr Demonstration: Aquarien einrichten Uhr Demonstration: Aquarien einrichten ganzer Nachmittag: Wassertest von mitgebrachtem Aquarienwasser Führungen durch die Ausstellung auf Wunsch Sonntag, 19. Juni Uhr Demonstration: Aquarien einrichten Uhr Demonstration: Aquarien einrichten ganzer Nachmittag: Wassertest von mitgebrachtem Aquarienwasser Führungen durch die Ausstellung auf Wunsch

4 Montag, 20. Juni, und Dienstag, 21. Juni Ausstellung von bis Uhr vom Verein Aquaria St. Gallen betreut Mittwoch, 22. Juni Uhr Demonstration: Aquarien einrichten Uhr persönliche Beratungen durch Hans Metzler, Tierpfleger ganzer Nachmittag: Wassertest von mitgebrachtem Aquarienwasser Führungen durch die Ausstellung auf Wunsch Donnerstag, 23. Juni, und Freitag, 24. Juni Ausstellung von bis Uhr vom Verein Aquaria St. Gallen betreut Samstag, 25. Juni Uhr Demonstration: Kleinstlebewesen im Wasser unter dem Mikroskop Uhr Demonstration: Kleinstlebewesen im Wasser unter dem Mikroskop Uhr persönliche Beratungen durch Hans Metzler, Tierpfleger ganzer Nachmittag: Wassertest von mitgebrachtem Aquarienwasser Führungen durch die Ausstellung auf Wunsch Sonntag, 26. Juni Uhr Demonstration: Aquarien einrichten Uhr Demonstration: Aquarien einrichten Uhr persönliche Beratungen durch Hans Metzler, Tierpfleger ganzer Nachmittag: Wassertest von mitgebrachtem Aquarienwasser Führungen durch die Ausstellung auf Wunsch Während der ganzen Ausstellung findet ein Wettbewerb statt.

5 Anordnung der Aquarien Richi Feger 400 Liter Aquarium 6 Daniel Rüttimann Roger Weber Carlo Romano 380 Liter Aquarium 7 Hans Metzler 200 Liter Aquarium 5 Matthias Brühlmann 200 Liter Aquarium 4 Röbi Guggenbühl, Matthias Brühlmann 90 Liter Aquarium 3 Käthi Wüthrich 90 Liter Aquarium 2 Hans Metzler Karin und Bruno Berger Röbi Guggenbühl 90 Liter Aquarium Liter Aquarium Liter Aquarium 8 Christoph Wüthrich 90 Liter Aquarium 1 Roland Saladin 200 Liter Aquarium 11

6 Aquarium 1 Südamerika Hauptart: Wasser: Spezielles: Guppy, Poecilia reticulata Mittel- und Südamerika Anspruchslos, C, kurzfristig auch tiefere Temperaturen. Leben in grossen Individuendichten. Lebendgebärend, sie betreiben keine Brutpflege und betrachten manchmal ihre Jungen als Beute. Internationaler Hochzucht-Standart lässt 12 unterschiedliche Zuchtformen zu. Zuchtziele sind besondere Formen und Farben der Tiere. Weitere Arten: Goldstreifen-Zwergpanzerwels Corydoras sp. Aussteller: Christoph Wüthrich-Höhener, Aquaria St. Gallen

7 Aquarium 2 Asien Hauptart: Bienengarnele, Caridina logemanni Pinto Ursprung Hongkong; Zuchtform Mischling Wasser: Weich, schwach sauer; ph C Art- oder Gesellschaftsbecken mit kleinen Fischen (max. 3 cm). Gut strukturierte Einrichtung mit kalkfreien Steinen, Moorwurzeln, feinfiedrigen Wasserpflanzen und einer leichten Strömung. Die Bienengarnele ist friedfertig und ernährt sich von Aufwuchs auf Steinen und verrottendem Pflanzenmaterial sowie sehr kleinen Insektenlarven und toten Tieren. Die maximale Lebenserwartung der Bienengarnele liegt bei durchschnittlich zwei Jahren. Spezielles: Bienengarnelen werden zum Teil in extrem weichem Wasser gezüchtet. Setzt man diese dann in härteres Wasser um, sind Todesfälle keine Seltenheit. Weitere Arten: Raubschnecken Clea helena Perlhuhnbärbling Danio margaritatus Aussteller: Käthi Wüthrich-Höhener, Aquaria St. Gallen

8 Aquarium 3 Südamerika Hauptarten: Panzerwels Corydoras albolineatus Lanzenharnischwels Rinolorecaria lanceolata Schwielenwels Lepthoplosternum beni Bolivien, Südamerika Wasser: weich, ph 6,5-7.0, ca. 27 C Aquarium mit sandigem Boden; Harnischwelse brauchen Holz und Höhlen Panzerwelse leben in Gruppen Harnischwelse leben meist paarweise Weitere Arten: Bolivien-Wildguppys Poecilia reticulata Dreistreifen-Zwergbuntbarsch Apistogramma trifasciata Aussteller: Matthias Brühlmann, Aquaria St. Gallen Röbi Guggenbühl, Aquaria St. Gallen

9 Aquarium 4 Nord-Afrika Hauptart: Wasser: Nilkugelfisch Tetraodon lineatus Nilmündung bis Zentral- und Westafrika Süsswasser, mittelhart, ph 7.5, 27 C Sandiger Boden zum einbuddeln Höhlen oder Pflanzen als Versteck (Lauerjäger) Nur als Einzeltier zu halten. Die Färbung des Nilkugelfisches passt sich der hellen Farbe des Sandgrundes an. Er ist ein Meister der Tarnung. Spezielles: agressiv, bissig, frisst Schnecken, Muscheln und Krebse Der Nilkugelfisch hat vier Zahnleisten, die dauernd nachwachsen. Deshalb muss er regelmässig gefüttert werden! Aussteller: Matthias Brühlmann, Aquaria St. Gallen

10 Aquarium 5 Zentralafrika Hauptarten: Kongosalmler Phenacogrammus interruptus Grossschuppensalmler Arnoldichthys spilopterus Afrika Zaire / Lagos Nigerdelta Wasser: Eher weich bis mittelhart ph 6,5-7,0 Temperatur C Spezielles: Beckengrösse ab 100 cm Kantenlänge Flocken- und Frostfutter Schwarmfische ab 10 Tieren Gute Bepflanzung mit Schwimmraum Laichen über mehrere Tage, Laichräuber Weitere Arten: Pflanzen: Anubias nana / A.barteri / A. coffeefolia Aussteller: Hans Metzler, Aquaria St. Gallen

11 Aquarium 6 Südostafrika Hauptarten: Malawiseebuntbarsche, Cichliden: Azurbuntbarsch, Sciaenochromis fryeri Roter Zebra, Maylandia estherae Boadzulu Buntbarsch, Protomelas taeniolatus Chipokae Buntbarsch, Melanochromis loriae Malawisee, Ostafrika, Sand-Fels-Übergangszone Wasser: Mittelhart; ph C Spezielles: Pflanzen: Aquarium min. 1m Länge Trocken-, Lebend- und Gefrierfutter Agame (ehelose) Maulbrüter. Weibchen hat die Eier bis zur vollen Entwicklung der Jungen ca. 21 Tage im Maul. Vielfalt an Arten, die durch Spezialisierung in der Ernährung relativ eng nebeneinander leben können. Anubias und Vallisneria Aussteller: Richard Feger, Aquaria St. Gallen

12 Aquarium 7 Südostasiatische Riffe Hauptarten: Wasser: Falscher Clown-Anemonenfisch Amphiprion ocellaris Seegras- oder Tangfeilenfisch Acreichthys tomentosus Demoiselle Chrysiptera arnazae Indischer Ozean, Indonesien Salzwasser, ca. 25 C Spezielles: Weitere Arten: Anemonenfisch und Demoiselle paarweise, Feilenfisch einzeln alle tagaktiv Im Riff leben die Anemonefische in Symbiose (vorteilhafte Vergesellschaftung zweier unterschiedlicher Arten) mit Seeanemonen Diverse niedere Meerestiere (Korallen) aus der Gattung Weich- und Hornkorallen, Einsiedler-Krebse, Schnecken und Seestern Aussteller: Daniel Rüttimann, Roger Weber, Carlo Romano Aquaria St. Gallen

13 Aquarium 8 Mittelamerika Hauptarten: Feuermaulbuntbarsch, Thorichthys meeki Schwertträger, Xiphophorus helleri Mittelamerika Wasser: Eher hart, ph ca. 24 C Spezielles: Feuermaulbuntbarsch paarweise, Schwertträger in Gruppen genug Freiraum zum Schwimmen tagaktiv, Feuermaulbuntbarsche bilden Reviere Schwertträger lebendgebärend Feuermaulbuntbarsch betreibt intensive Brutpflege Schwertträger lebendgebärend Weitere Arten: Wasserschnecken Aussteller: Röbi Guggenbühl, Aquaria St. Gallen

14 Aquarium 9 Südostasien Hauptart: Mosaikfadenfisch Trichogaster leerii Südostasien, stille Bereiche der Flüsse und Seen Wasser: weich mittelhart, ph C Spezielles: Paarweise und in Gruppen Becken mit dichter Vegetation und Schwimmpflanzen Atmet auch atmosphärische Luft Schaumnestbauer Weitere Arten: Kampffisch Betta splendens Orangene Schwimmschmerle Yunnanilus sp. ROSY Ausstellerin: Karin und Bruno Berger, Aquaria St. Gallen

15 Aquarium 10 Südamerika Hauptarten: Dreibandsalmler Hyphessobricon amapaensis Roter Phantomsalmler Megalamphodus sweglesi Südamerika: Brasilien, Kolumbien Wasser: Eher weich - mittelhart ph 6,5-7,0 Temperatur 26 C Spezielles: Weitere Arten: Ab einer Beckengrösse von ca. 100 Liter Trocken- und Frostfutter Schwarmfische bis 10 Tiere, gute Bepflanzung mit ausreichend Schwimmraum Zebra-Harnischwels braucht Höhlen Zebra-Harnischwels Hypancistrus zebra (Rio Xingu) Panzerwels Corydoras eques Aussteller: Hans Metzler, Aquaria St. Gallen

16 Aquarium 11 Avatar Aufbruch nach Pandora Hauptart: Kardinalfisch Tanichthys albonubes Wasser: Spezielles: Asien Mittelhart, C im Schwarm alle Arten tagaktiv, im Schwarm oder in grösseren Gruppen vorkommend Aquariengestaltung nach dem Film Avatar, Aufbruch nach Pandora Weitere Arten: Zwergpanzerwels, Corydoras pygmaeus Panda Saugbarbe, Garra flavatra Aussteller: Roland Saladin, Aquaria St. Gallen

17 Allgemeine Informationen zum Verein Unter dem Namen Aquaria St. Gallen besteht seit 62 Jahren ein politisch und konfessionell neutraler Verein mit Sitz in St. Gallen. Am 10. Januar 2016 zählte der 1953 gegründete Verein 130 Mitglieder aus St. Gallen und der weiteren Umgebung. Bist du ein Jugendlicher der sich für die Aquaristik interessiert? Dazu bieten wir Fördermöglichkeiten für Jungaquarianer an. Wen kann man um Hilfe bitten, wenn man Probleme mit dem Wasser hat, die Fische krank sind oder man für längere Zeit verreist? Wer berät einem beim Neueinrichten eines Aquariums? Für diese und weitere Fragen stehen Ihnen erfahrene Aquarianer aus unserem Verein zur Seite. Einige unter ihnen haben ihr Hobby zum Beruf gemacht und sind daher besonders kompetente Helfer. Ein weiteres Ziel unseres Vereins ist die Deckung des Fischbedarfs aus eigenen Nachzuchten. Damit können unnötige Importe vermieden werden. Wir wollen damit einen Beitrag zur Erhaltung gefährdeter Arten leisten. Vereinsmitglieder und Gäste treffen sich jeweils zum Hock bei Aquaristik Berger in St. Gallen Winkeln oder Vorträgen im Restaurant Hirschen St. Gallen-St. Fiden. Für unsere Weiterbildung werden z. B. Fachvorträge und Heimtierschauen angeboten. Wer sich intensiver und spezieller für die Zucht interessiert, trifft sich zusätzlich zum Züchterhock. Selbstverständlich sind Gäste jederzeit herzlich willkommen. Wer sich für eine Mitgliedschaft interessiert, informiert sich gerne über unsere Homepage: oder direkt an der Ausstellung bei einer Betreuungsperson. Herzlichen Dank - unseren Vereinsmitgliedern, die mit ihren Aquarien diese Ausstellung gestalten, - den unzähligen Helferinnen und Helfern vor, während und am Schluss der Ausstellung, - Hans Metzler für die Beratungen und die guten Tipps während des ganzen Jahres, - Michael Näf als Biologe für seine fachkundigen Beschriftungen, - Robert Guggenbühl mit seiner Erfahrung als Biologe, - Käthi Wüthrich-Höhener für die Demonstrationen beim Einrichten von Aquarien, - Matthias Brühlmann als Chef der Ausstellungsbauten, - Herrn Gees von der Migros Geschäftsleitung für die tolle Unterstützung, - Frau Calzavara vom Vetärinäramt der Stadt St. Gallen, - Herrn Jürgen Pfleiderer für seinen Vortrag zur Eröffnung der Ausstellung, - W. Schuler AG, 9055 Bühler, für das Teilsponsoring des Messestands - Atelier K, 9055 Bühler, für das Teilsponsoring des Messestands - allen ungenannten Helferinnen und Helfern, die uns das ganze Jahr unterstützen.

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