mathphys-online Abschlussprüfung Berufliche Oberschule 2011 Mathematik 12 Nichttechnik - S II - Lösung

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1 Abschlussprüfung Berufliche Oberschule 2011 Mathematik 12 Nichttechnik - S II - Lösung Teilaufgabe 1.0 Ein Händler für Baby- und Keinkinderspielwaren hat in seinem Sortiment unter anderem Spielzeug aus Holz (H). Die Hersteller der Spielzeuge kommen allesamt entweder aus Europa (E) oder aus Asien (A). Weiterhin sind einige Spielzeuge mit einer Rasselfunktion (R) ausgestattet. Insgesamt sind 60% der Spielzeuge im Sortiment aus Holz. Von diesen Holzspielzeugen kommen 78% aus Europa. Unabhängig von Beschaffenheit und Herkunft haben 30% der Spielzeuge eine Rasselfunktion. Teilaufgabe 1.1 (6 BE) Ermitteln Sie mithilfe eines Baumdiagramms die Wahrscheinlichkeiten aller acht Elementarereignisse. [ Teilergebnis: P({ H AR }] = 0,2716 ] Wahrscheinlichkeit für Spielzeug aus Holz: p H = 0.6 Wahrscheinlichkeit für Spielzeug mit Rassel: p R = 0.3 Wahrscheinlichkeit für Holzspielzeug aus Europa: p E 0.78 Alle Spielzeuge aus Europa: E = { HER HE R H ER H ER } PE ( ) = 0.48 Wahrscheinlichkeit für Spielzeuge aus Europa, aber nicht aus Holz: p E2 = 0.48 auflösen p E p E2 = 0.03 Seite 1 von 6

2 Teilaufgabe 1.2 (4 BE) Betrachtet werden nun folgende Ereignisse: : Ein zufällig ausgewähltes Spielzeug ist aus Holz. E 2 : Ein zufällig ausgewähltes Spielzeug kommt aus Asien. Geben Sie beide Ereignisse in aufzählender Mengenschreibweise an und untersuchen Sie und E 2 auf stochastische Unabhängigkeit. = { HER HE R HAR HA R } P = P E 2 = { HAR HA R H AR H AR } = PE 2 = PE 2 = 0.52 E 2 = { HAR HA R } PE 1 E 2 = PE 2 P = = P E 2 PE 1 PE 2 und E 2 sind stochastisch abhängig Teilaufgabe 1.3 (5 BE) Nun werden 10 Spielzeuge zufällig nacheinander ausgewählt Berechnen Sie die Wahrscheinlichkeiten folgender Ereignisse: E 3 : Genau drei sind mit einer Rasselfunktion ausgestattet. E 4 : Mindestens neun sind ohne Rasselfunktion. E 5 : Es sind genau drei mit Rasselfunktion und diese folgen hontereinander. Schlüsselwort für die Binomialverteilung: Bk ( ) = dbinom( k n p) P E3 dbinom( ) P E P E4 dbinom( ) dbinom( ) P E RRRxxxxxxx xxxxrrrxxx xrrrxxxxxx xxrrrxxxxx xxxxxrrrxx xxxxxxrrrx 8 Möglichkeiten xxxrrrxxxx xxxxxxxrrr P E P E Seite 2 von 6

3 Teilaufgabe 2.0 Eine Verbraucherschutzorganisation untersucht ausschließlich Spielzeug aus Holz. Dabei werden bei einem Anteil von p Mängel festgestellt. Nun werden 5 Holzspielzeuge zufällig ausgewählt und auf Mängel untersucht. Die Zufallsgröße X gibt die Anzahl der Spielzeuge mit Mängeln an. Teilaufgabe 2.1 (3 BE) Berechnen Sie p für den Fall, dass die Wahrscheinlichkeit für genau 5 einwandfreie Spielzeuge beträgt. B5 ( 1 p5) = ( 1 p) 5 = p 5 5 = p p 0.16 Teilaufgabe Der Anteil mängelbehafteter Holzspielzeuge sei p = Teilaufgabe (5 BE) Stellen Sie die Wahrscheinlichkeitsverteilung von X in tabellarischer Form dar. Geben Sie dazu die Wahrscheinlichkeiten auf vier Nachkommastellen genau an. X 0 5 BX ( ) dbinom( X ) X BX ( ) B(x) Zufallsgröße X Seite 3 von 6

4 Teilaufgabe (3 BE) Ermitteln Sie die Wahrscheinlichkeit PX ( 3) und interpretieren Sie diesen Wert im Sinne der vorliegenden Thematik. PX ( 3) = PX ( = 4) PX ( = 5) = B( ) B5 ( 50.16) B4 ( ) B5 ( ) B4 ( ) B5 ( ) Mehr als drei Spielzeuge weisen mit einer Wahrscheinlichkeit von % Mängel auf. Teilaufgabe (4 BE) Berechnen Sie die Wahrscheinlichkeit, mit der die Zufallswerte innerhalb der einfachen Standardabweichung um den Erwartungswert liegen. μ = np μ μ σ = np ( 1 p) σ σ 0.82 untere Grenze: μ σ 0.02 obere Grenze:: μ σ 1.62 P σ = P( μ σ X μ σ) = P( 0.02 X 1.62) = P( 0 X 1) = P( X = 0) PX ( = 1) P σ B0 ( ) B1 ( ) P σ Teilaufgabe 3.0 Längeren Erfahrungen zu Folge betrug der Anteil der Spielzeuge aus Kunststoff, welche einen unzulässig hohen Anteil an gesundheitsschädlichen Weichmacher enthielten, genau 15%. Es wird vermutet, dass sich der Anteil der nicht zulässigen Spielzeuge erhöht hat (Gegenhypothese). Es werden 200 zufällig ausgewählte Spielzeuge aus Kunststoff auf Weichmacher getestet. Teilaufgabe 3.1 (6 BE) Geben Sie die Testgröße und die Nullhypothese an. Ermitteln Sie den größtmöglichen Ablehnungsbereich der Nullhypothese, wenn das Signifikanzniveau 5% betragen soll. Stichprobenumfang: N 200 Wahrscheinlichkeit der Nullhypothese: p 0.15 Nullhypothese H 0 : p Gegenhypothese H 1 : p Signifikanzniveau: α S 5% Gesucht sind der Annahmebereich A und der tatsächliche Fehler. Seite 4 von 6

5 Lösung mit Tafelwerk: 1 P A 0.05 P A 0.95 Fk ( ) 0.95 Kumulative Binomialverteilung: Fk ( ) = k i 0 B( i) Tafelwerk Fk ( ) k = 38 Annahmebereich: A = { } Ablehnungsbereich: A = { 39; 40;... ; 200 } Wahrscheinlichkeit für A: P A = Fk ( ) 38 i 0 Tafelwerk = B( i) P A Wahrscheinlichkeit für A : α 1 P A α Teilaufgabe 3.2 (4 BE) Berechnen Sie bei diesem Test (vgl. 3.1) die Wahrscheinlichkeit für den Fehler 1. Art und erläutern Sie ihn im Sinne der Thematik. Fehler 1. Art: Obwohl sich der Anteil der Kunststoffspielzeuge mit zu hohem Weichmacheranteil nicht erhöht hat, geht man von einer Erhöhung aus. Seite 5 von 6

6 Lösung mit Mathcad: Annahmebereich: k qbinom 1 α S N p k 38 In Mathcad definierte Funktion: Fx ( ) pbinom( x N p) Wahrscheinlichkeit für A: P A Fk ( ) P A Wahrscheinlichkeit für A : α 1 pbinom( k N p) α Darstellung 0.1 k 0.08 B(N, p, k) k Hinweis: für n>100 abgeschnitten Seite 6 von 6

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