Patientenbefragungen als Element der Qualitätssicherung Funktion und Chancen

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1 als Element der Qualitätssicherung Funktion und Chancen Dr. Konstanze Blatt GKV-Spitzenverband Abt. Medizin Berlin, den 27. September 2012

2 Es gibt viele gute Gründe für eine Patientenbefragung Medizinische Versorgung zum Wohle der Patienten (Patient/in als Adressat der Versorgung) Achtung der Bedürfnisse und Vertretung der Patienteninteressen als gesundheitspolitischer Auftrag Meinung der Patienten neben medizinischen und ökonomischen Kriterien wichtiges Element der Qualitätssicherung 2

3 kann heißen, ich frage nach der Zufriedenheit (Patientenzufriedenheit) Mit der Behandlung, dem Ergebnis, mit dem Klinikaufenthalt etc. Patientenzufriedenheit als Indikator für die Behandlungsqualität dem Behandlungsergebnis (patientenseitige Outcomemessung/patient reported outcome) Direkte krankheitsbezogene Outcomemessung dem beobachteten Behandlungsgeschehen (Prozessund Strukturqualität) Patient/in als Zeuge der Behandlung Ereignisorientierte Patientenbefragung 3

4 Ziele einer Patientenbefragung Zwei unabhängige Konstrukte! Wohlbefinden als Indikator für Behandlungserfolg Patient/in berichtet über Schwachstellen der medizinischen Versorgung 4

5 Patientenzufriedenheit Patientenzufriedenheit gilt als wichtiger Qualitätsindikator für die Messung der medizinischen Versorgungsqualität aus Sicht der Patienten Patient/in = kritischer, informierter Kunde, der vor dem Hintergrund seiner Wahlmöglichkeiten und Erwartungen die Prozesse, Strukturen und Akteure der Behandlung bewertet Diskrepanzmodell: Ausmaß der Zufriedenheit als Ausdruck dieser Relation 5

6 Die Grenzen der Patientenzufriedenheit Gleichermaßen hohe Zufriedenheitsraten in Befragungen (Deckeneffekte bis zu 90%) Zufriedenheitsbewertungen losgelöst von tatsächlich erfolgten Leistungen und Gegebenheiten 8% Varianzaufklärung durch vorab getroffene Erwartungen und Einstellungen Neben Alter, Bildungsstatus, Diagnose, Akuität, Versichertenstatus viele ungeklärte Einflussfaktoren Patientenzufriedenheit nicht immer Ausdruck einer guten medizinischen Versorgung 6

7 Patientenseitige Outcomemessung (Reporting) Erfragen objektivierbarer Outcomeparameter Fokus auf konkrete Empfindungen und Funktionen Krankheitsbezogene Skalen und Instrumente (z.b. WOMAC, SF-36, KOOS), die sich primär auf die Funktionen und Beeinträchtigungen beziehen, ohne eine subjektive Wertung hierzu vorzunehmen 7

8 Patient/in als Beobachter des Behandlungsgeschehens Auswahl von qualitäts- und patientenrelevanten Kriterien, die von Patienten bewertet werden können Direkte Nachfrage nach dem Eintreten oder Nicht-Eintreten eines Ereignisses (Prozesses) oder Beobachten oder Nicht- Beobachten bestimmter Strukturen objektive, qualitätsrelevante Kriterien der medizinischen Behandlung sollten faktisch durch die patientenseitige Bewertung abgebildet werden Fokus auf kritische Ereignisse Faktisch orientierte Methode 8

9 Die Idee der faktisch orientierten Methoden Vernachlässigung der subjektiven Bewertung Spezifisches Erfragen konkreter Situationen und Zustände Fokussierung auf konkretes Qualitätsmerkmal erlaubt gezielte Ansätze für eine Qualitätsverbesserung Abbildung der qualitätsrelevanten Kriterien, die aus Patientensicht beantwortbar sind 9

10 Patientenbefragung als Instrument der externen Qualitätssicherung aus Sicht der GKV (I) Patientenbefragung als weitere Datenquelle zur Vervollständigung der Qualitätsmessung Sozialdaten der Krankenkassen Dokumentation der Leistungserbrin ger Patientenbefragung 10

11 Patientenbefragung als Instrument der externen Qualitätssicherung aus Sicht der GKV (II) Bei Wahl der Befragungsmethode gilt auch für die Patientenbefragung, dass die Ergebnisse folgende Kriterien erfüllen müssen: qualitätsrelevant konkrete Benennung potenzieller Schwachstellen in der Gesundheitsversorgung von den Leistungserbringern beinflussbar/zuschreibbar Ermöglichung von Einrichtungsvergleichen Reporting-Ansatz/Ereignisorientierter Ansatz vordergründig! 11

12 Ausblick Patientenbefragung als Bestandteil der sektorenübergreifenden Qualitätssicherung GKV erwartet Mehrwert und zusätzlichen Erkenntnisgewinn pro Verfahren entscheiden, mit welcher Zielsetzung zu welcher Fragestellung eine Patientenbefragung durchgeführt werden soll, damit Patientenbefragung als ein Bestandteil des Methodenmix den bestmöglichen Nutzen erweist Schwerpunktsetzung und Zielsetzung der Patientenbefragung grundlegend für bestmöglichen Einsatz! 12

13 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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