SIR-Mitteilungen und Berichte

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1 SIR-Mitteilungen und Berichte Band 35/2014 Salzburg, Juni 2014 SIR Salzburger Institut für Raumordnung & Wohnen

2 SIR-Mitteilungen und Berichte Band 35/2014 IMPRESSUM Eigentümer u. Verleger: Salzburger Institut für Raumordnung & Wohnen (SIR) Herausgeber: Hofrat Arch. DI Hanns Peter Köck Schriftleitung: Mag. Alois Fröschl Layout: Gabriele Kriks Englische Übersetzungen und/oder Korrekturen: Mag. Annelene Kammer-Tischendorf Adresse: SIR Salzburger Institut für Raumordnung und Wohnen, Schillerstr. 25, Stiege Nord, 5020 Salzburg Telefon: +43-(0) , Telefax +43-(0) Internet: Einzelheft: 15, zuzügl. 10 % USt. Druckerei: DDM Druck & digitale Medien, Hallwang bei Salzburg Diese Publikation wurde von der Europäischen Union im Rahmen des Alpine Space Programms Projekt MORECO gefördert. In den Mitteilungen und Berichten des Salzburger Instituts für Raumordnung und Wohnen werden fachliche und wissenschaftliche Bei träge zu den Themenbereichen Raumordnung und -forschung, Wohnforschung, Gemeindeentwicklung sowie Energie veröffentlicht. Manuskripte für Publikationsbeiträge sind an die Redaktion zu richten; Autorenhonorare werden keine geleistet. Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht die Meinung der Redaktion wiedergeben. In dieser Publikation wird von der Doppelverwendung weiblicher und männlicher Endungen aus rein sprachlichen Gründen Abstand genommen, um den Lesefluss nicht zu beeinträchtigen. In jedem Fall sind selbstverständlich immer beide Formen gemeint.

3 Inhalt SIR-Mitteilungen und Berichte 35/2014 ANDERER UMGANG MIT MOBILITÄT UND WOHNEN Daniela Bischof Walter Riedler Sebastian Cadus Walter Riedler Dagmar Schnürch Eva Haslauer Thomas Prinz Helmut Koch Markus Gansterer Sandra Hochstöger Klaus Roselstorfer Wolfgang Amann Gundula Prokop Werner Thalhammer Stefan Schott Alexander Lang Hubert Müller Birgit Kastrup Mobilitäts- und Wohnkosten Mehr Lebensqualität durch kluge Standortwahl Ergebnisse des Alpenraumprojektes MORECO im Überblick Der MORECO-Haushaltsrechner für Wohn- und Mobilitätskosten im Land Salzburg Konzeption, Entwicklung und praktische Anwendung Der MORECO-Siedlungsrechner für den Bezirk Salzburg-Umgebung Planungswerkzeug zur Siedlungs- und Infrastrukturbewertung verschiedener Standorte Siedlungsentwicklung und Verkehr: Probleme Beispiele Lösungen Beiträge zum MORECO-Foliensatz Hoher Optimierungsbedarf an den Schnittstellen von Wohnen und Mobilität Herausforderungen, versteckte Kosten und Lösungsansätze Wohnbauförderung und Raumordnung im Land Salzburg Analyse und Empfehlungen zur Unterstützung einer nachhaltigen Siedlungsentwicklung Wohnungspolitische Rahmenbedingungen für eine nachhaltige und leistbare Siedlungsentwicklung 83 Kompakte Siedlungen kurze Wege gute Planung Gemeindebeispiele für eine konsequente Innenentwicklung 95 Wanderungsmotivuntersuchung München. Wer will wo und wie wohnen? 103 Schienengebundene und kostenorientierte Siedlungsentwicklung in der Region München Entscheidungshilfen und Empfehlungen 115 Kurzberichte aus Wissenschaft und Forschung mit Salzburgbezug Stefan Herbst u. a. Dominique Krutzenbichler FACTS4Stops Informationsdienste zur bedarfsgerechten Anbindung von ÖV-Haltestelle und Umgebungsinfrastruktur Projektbericht Forschungsprogramm Mobilität der Zukunft (Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie) Der Einfluss politischer Maßnahmen auf die Bodenpreise Salzburger Raumordnungsgesetz 1992 Kurzbericht zur Masterarbeit

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5 SIR-Mitteilungen und Berichte 35/2014 ANDERER UMGANG MIT MOBILITÄT UND WOHNEN Entscheidungshilfen Strategien Beispiele

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7 Anderer Umgang mit Mobilität und Wohnen 7 SIR-Mitteilungen und Berichte 35/2014 Mobilitäts- und Wohnkosten Mehr Lebensqualität durch kluge Standortwahl Ergebnisse des Alpenraumprojekts MORECO im Überblick Mobility and Residential Costs Smart Locations fpr Better Liveability. Results from the MORECO Alpine Space Project in Overview DI Daniela Bischof Salzburger Institut für Raumordnung und Wohnen, Schillerstraße 25 A-5020 Salzburg daniela.bischof@ salzburg.gv.at Zusammenfassung Hinter MORECO (MObility and REsidential COsts) verbirgt sich ein EU-Alpenraum-Projekt, das aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert wird und eine dreijährige Laufzeit hat. Zehn Partner aus Österreich, Frankreich, Deutschland, Italien und Slowenien arbeiteten gemeinsam daran, das Bewusstsein für Mobilitäts- und Wohnkosten zu stärken. Künftige Standortentscheidungen von Bürgern, Bauwirtschaft, Behörden und Unternehmen sollten in Richtung einer nachhaltigen, polyzentrischen Siedlungsentwicklung gelenkt werden, die bereits vorhandene Infrastruktur nutzt, den öffentlichen Verkehr fördert, Zersiedelung eindämmt und den Immobilienwert sichert. Im Projekt wurden drei zentrale Zielgruppen definiert, die direkt und indirekt Einfluss auf die Siedlungsentwicklung haben. Für jede dieser Zielgruppen wurden maßgeschneiderte Instrumente und Ansätze entwickelt und anschließend in verschiedenen Pilotregionen regional angepasst umgesetzt. Dieser Artikel gibt einen Gesamtüberblick über die Ergebnisse. Mag. Walter Riedler Salzburger Institut für Raumordnung und Wohnen, Schillerstraße 25 A-5020 Salzburg walter.riedler@ salzburg.gv.at Abstract MORECO (MObility and REsidential COsts) represents an EU-Alpine-Space-project co-funded by the European Regional Development Fund (ERDF). It has a three-year runtime. Ten partners originating from Austria, France, Germany, Italy and Slovenia joined their efforts in order to raise awareness for mobility and residential costs. The project aims at influencing future location decisions taken by private house hunters as well as construction companies or administrational bodies towards more sustainable, polycentric settlement developments which utilises existing infrastructure, fosters public transport and reduces urban sprawl in order to secure real estate values. The project demarcated three main target groups that have a direct or indirect influence on settlement development. For each of these target groups, MORECO developed custom-made tools and approaches which were implemented in the respective regional pilot sites. This article provides an overview of the results.

8 8 Anderer Umgang mit Mobilität und Wohnen SIR-Mitteilungen und Berichte 35/2014 BISCHOF, RIEDLER DAS PROJEKT Mehr Lebensqualität durch kluge Standortwahl ; so lautet das langfristige Ziel des EU-Projekts MORECO. Um wohnungssuchende Privatpersonen, die Wohnbauwirtschaft, Planung und Politik bei Entscheidungen über neue Wohnstandorte und Mobilität zu unterstützen, wurden im Rahmen des Projektes mehrere Instrumente entwickelt, die nun gratis unter und verfügbar sind. Dort erhält man leicht verständliche raum- und verkehrsplanerische Hintergrundinformationen, kann bequem Wohn- und Mobilitätskosten verschiedener Standorte und Verkehrsmittel vergleichen oder erhält Auskunft über vorhandene Infrastruktur beliebiger Standorte in ausgewählten Regionen. AUSGANGSSITUATION Grund und Boden ist ein nicht vermehrbares Gut, mit dem es sorgsam umzugehen gilt. Viele Nutzungsansprüche werden daran gestellt, um unsere menschlichen Daseinsgrundfunktionen (Wohnen, Arbeit, Bildung, Mobilität, Ver- und Entsorgung, Erholung und Freizeit) zu erfüllen. Aber auch für Nahrungsmittelproduktion, wildlebende Tiere und Naturschutzflächen muss Platz sein. Der Flächenverbrauch in Österreich steigt überproportional zum Bevölkerungswachstum. Die Raumplanung der Gemeinden und Länder versucht, mehr oder weniger erfolgreich, diese Ansprüche zu koordinieren und den verfügbaren Raum sinnvoll zu verteilen. Abb. 1: Wohnstandorte abseits von infrastruktureller Versorgung führen zu hohen Kosten und Zeitaufwand durch Pendeln. Eine Konzentration der Siedlungsentwicklung in Versorgungszentren und entlang öffentlicher Verkehrsachsen senkt private und öffentliche Kosten. (Zeichnungen: Judith Neubauer) Hinter MORECO verbirgt sich ein EU-Alpenraum- Projekt, unter der Federführung des SIR, das aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert wird, mit einer Projektlaufzeit Juli 2011 bis Juni Das Akronym setzt sich zusammen aus den Worten MObility and REsidential COsts Mobilitäts- und Wohnkosten und enthält damit bereits die beiden zentralen Parameter, um die es geht: Das Zusammenwirken und den monetären Vergleich dieser beiden Größen. Zehn Partner aus Österreich, Frankreich, Deutschland, Italien und Slowenien arbeiten gemeinsam daran, das Bewusstsein für Mobilitäts- und Wohnkosten zu stärken. Künftige Standortentscheidungen von Bürgern, Bauwirtschaft, Behörden und Unternehmen sollen in Richtung einer nachhaltigen, polyzentrischen Siedlungsentwicklung gelenkt werden, die bereits vorhandene Infrastruktur nutzt, umweltfreundliche Mobilität fördert, Zersiedelung eindämmt und den Immobilienwert sichert. Ein zunehmend größer werdendes Problem ist der motorisierte Individualverkehr, der vor allem in Ballungszentren zu Staus und Verkehrskollaps sowie hoher Lärm- und Schadstoffbelastung führt. Ausgelöst wird dies zu einem großen Teil durch den Pendelverkehr, der tagtäglich aus dem Umland in die Arbeitsplatzzentren strömt. Auch Versorgungs- und Freizeitfahrten verursachen viel Verkehr, besonders wenn sie von dezentralen Wohnstandorten nur mit dem Auto erledigt werden können. Kompakte Siedlungen mit kurzen Wegen zu Versorgungseinrichtungen (Nahversorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs, Schulen, Kindergärten, Ärzte, Apotheken, Kinderspielplätze etc.) und guter Anbindung an den öffentlichen Verkehr sparen dagegen Zeit und Geld, weil viele Wege auch zu Fuß oder per Fahrrad erledigt werden können. Die Umwelt wird geschont, der Flächenverbrauch verlangsamt und Krankheitskosten gespart. Minimierte Nutzung privater KFZ, Verdichtung von Siedlungen und die Vermeidung von Zersiedelung sollten aus diesem Grund hohe gesellschaftliche Priorität haben.

9 SIR-Mitteilungen und Berichte 35/2014 MOBILITÄTS- UND WOHNKOSTEN MEHR LEBENSQUALITÄT DURCH KLUGE STANDORTWAHL Anderer Umgang mit Mobilität und Wohnen 9 Wohnraum und Grundstücke in zentralen Lagen gewährleisten meist diese Vorteile und sind aus diesem Grund teurer, aber auch werthaltiger. Im Projekt MORECO wird die These aufgestellt, dass billiger Wohnraum in einer dezentralen Lage auf lange Sicht sogar teurer sein kann, weil die Bewohner meist auf ein oder mehrere private KFZ angewiesen sind, diese Mobilitätskosten das Haushaltsbudget enorm belasten und sich über Jahrzehnte zu beachtlichen Beträgen summieren. Umgekehrt lässt sich behaupten, dass Wohnraum in zentralen Lagen in Städten, Ortszentren und ÖV-Knoten in der Anschaffung zwar teurer ist, auf lange Sicht allerdings durch die Einsparung von Mobilitätskosten diese höheren Ausgaben rechtfertigt und am Ende sogar günstiger sein kann. Mit dem MORECO- Haushaltrechner auf www. moreco.at lässt sich diese Rechnung für jeden Standort in Salzburg mit einigen individuellen Angaben selbst durchführen. Dabei werden auch Fahrtzeiten berechnet, da diese im Alltagsleben sehr wichtig sind. Jede durchdachte Wohnstandortentscheidung erhöht die Lebensqualität, weil die Bewohner weniger pendeln und Zeit sparen, die sie anders sinnvoller nutzen können. Abb. 2: Karikatur von Thomas Wizany zum Thema Versorgung Unterstützt MORECO die Ausdünnung des ländlichen Raumes? Nein, denn es bezweckt die generelle Stärkung von Siedlungszentren (polyzentrische Siedlungsentwicklung) und damit eine Forcierung des öffentlichen Verkehrs (ÖV), sowie eine gezielte Siedlungsentwicklung entlang von ÖV-Achsen beziehungsweise im Umkreis von gut bedienten ÖV-Haltestellen. Dies ergibt eine Win-Win-Situation: Die ÖV-nutzende Bevölkerung fährt nicht nur billiger, sondern kann die Fahrzeit aktiv nutzen und muss anschließend keinen Parkplatz am Zielort suchen. Auch Personen, die über kein eigenes Auto verfügen, können selbständig mobil sein und sind nicht auf die Fahrdienste anderer angewiesen. Häufig ist dies der Fall bei Kindern, Jugendlichen und älteren Menschen. Der ÖV wird rentabler, je mehr Fahrgäste ihn nutzen. Je näher die potenziellen Fahrgäste an der Haltestelle wohnen und arbeiten, desto größer ist die Bereitschaft ihn zu nutzen. Wichtig ist zu wissen, dass es statistisch gesehen eine Entfernungsgrenze gibt, für die Länge des maximalen Fußweges, den ÖV-Nutzer bereit sind zurückzulegen. Dieser beträgt zwischen 300 und 700 Metern und variiert je nach Art des Verkehrsmittels. Für schie-

10 10 Anderer Umgang mit Mobilität und Wohnen SIR-Mitteilungen und Berichte 35/2014 BISCHOF, RIEDLER nengebundene Verkehrsmittel sind die Nutzer bereit, längere Fußwege in Kauf zu nehmen. Ist der ÖV rentabel, können die Einnahmen wieder in die Verbesserung der Qualität z. B. Verkürzung der Intervalle, elektronische Wartezeitanzeigen oder Wartehäuschen investiert werden. ZIELE UND ZIELGRUPPEN Um zur Lösung dieser Probleme beizutragen wurden folgende Projektziele definiert: Schaffung besserer Steuerungsmöglichkeiten bzw. -instrumente für die Raumordnung und die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Raumplanung und Mobilitätsplanung Einflussnahme auf Standortentscheidungen privater Wohnungssuchender, aber auch öffentlicher Entscheidungsträger, um in Zukunft nachhaltigere Siedlungen zu bauen und die Mobilitätskosten für alle Beteiligten zu senken. Entwicklung praktischer Instrumente, die die Entscheidungsfindung unterstützen. Verbesserung der Zusammenarbeit und des fachlichen Austauschs zwischen Raumplanungsakteuren auf lokaler und übergeordneter Ebene. Förderung und Verbesserung vorhandener Infrastruktureinrichtungen, besonders jener des öffentlichen Verkehrs durch Abb. 3: die Optimierung der Siedlungsstrukturen und einer verstärkten Zusammenarbeit von Raumplanung und Verkehrsplanung. Erhöhung der Attraktivität des öffentlichen Verkehrs durch Erhöhung der Nachfrage, Kundenfrequenz und damit auch der Effizienz und Rentabilität. Bewusstseinsbildung bei allen Zielgruppen durch die Erhöhung der Kostentransparenz und Zurverfügungstellung von gutem Informationsmaterial. Die Wissensvermittlung erfolgt im Rahmen von persönlichen Beratungen, Seminaren, Vorträgen, Projektveranstaltungen, usw. Zusätzlich fördert die Bildung eines Netzwerkes aus lokalen und regionalen Stakeholdern das Verständnis für die Bedürfnisse und die Situation des jeweils anderen. Transfer der MORECO-Tools und -Governance von der lokalen Ebene, wo sie getestet werden, auf die nationale und europäische Ebene. Karikatur von Thomas Wizany zum Thema Pendeln Standortentscheidungen werden von verschiedenen Personengruppen getroffen. Die folgenden werden als Zielgruppen von MORECO adressiert, denn Standorte beeinflussen ganz wesentlich das Mobilitätsverhalten, die zurückzulegenden Wegelängen, die Verkehrsmittelwahl, die benötigte Infrastruktur sowie die dadurch entstehenden Kosten, den Zeitaufwand und die Lebensqualität.

11 SIR-Mitteilungen und Berichte 35/2014 MOBILITÄTS- UND WOHNKOSTEN MEHR LEBENSQUALITÄT DURCH KLUGE STANDORTWAHL Anderer Umgang mit Mobilität und Wohnen Private Akteure In einem Bottom-up-Ansatz werden wohnungssuchende Privatpersonen (Haushalte) angesprochen und weitere Akteure, die großen Einfluss auf den privaten Wohnungsmarkt haben, wie beispielsweise Banken als Geldgeber, Wohnbaugesellschaften und Beratungsstellen wie die Wohnbauförderungsberatung im Land Salzburg. Dadurch sollen Raumplanungsrichtlinien nicht nur von oben per Gesetz verordnet werden, sondern in der Bevölkerung ein Bewusstsein und Verständnis für deren Existenz und Wichtigkeit erzeugt werden. Das Salzburger Institut für Raumordnung und Wohnen ist in der besonders günstigen Situation für das Land Salzburg die Beratung zur Wohnbauförderung anzubieten. Durch diesen Beratungsservice ist es einfach, direkt an die Zielgruppe der wohnungssuchenden Haushalte heranzutreten und Informationen zur Wohnstandortwahl als Zusatzleistung weiter zu geben. MORECO bietet dieser Zielgruppe umfassendes und verlässliches Informationsmaterial zur Erhöhung der Kostentransparenz und des Bewusstseins. Es wird in Form von technischen Instrumenten (Haushaltsrechner), persönlicher Beratung, Vorträgen und Info-Broschüren angeboten. Privatpersonen, die auf der Suche nach einer Wohnung oder einem Baugrundstück sind, orientieren sich häufig zu sehr am Anschaffungspreis und berücksichtigen die langfristigen Folgekosten zu wenig. Viele ziehen in dezentrale Lagen, weil Wohnungseigentum dort billiger ist, ohne genau nachzurechnen, wieviel sie in Zukunft in die Mobilität investieren müssen um ihre Lebensbedürfnisse abzudecken (Arbeiten, Einkaufen, Bildung, Freizeit, Pflege sozialer Kontakte) Abb. 4: Gemeinnützige und private Bauträger entscheiden durch den Standort jedes Wohnungsneubaus, welche Versorgungsinfrastruktur die zukünftigen Bewohner in der Nähe vorfinden und welche Mobilitätsformen bequem für sie nutzbar sind. Banken spielen als Geldgeber für die Anschaffung von Wohnungseigentum indirekt eine wichtige Rolle. Die Werthaltigkeit einer Immobilie, die als Sicherheit für Kredite dient, muss für sie oberste Priorität haben, um ihr Geschäftsrisiko gering zu halten. Es zeichnet sich ab, dass sehr abgelegene Immobilien ohne Versorgungsinfrastruktur und ohne Anschluss an den öffentlichen Verkehr besonders in Zeiten steigender Energiepreise auf dem Wohnungsmarkt weniger gefragt sind als andere und daher an Wert verlieren. Persönliche Beratung in der Pilotregion Belluno 2. Fachleute Die Raumplanung definiert den Rahmen für die zukünftige Siedlungsentwicklung und beeinflusst dadurch die Erreichbarkeit und die Mobilitätsgewohnheiten der zukünftigen Bewohner. In Planungsprozessen müssen viele verschiedene Einflussfaktoren abgewogen werden, um allen Ansprüchen an den Raum (z. B. Wohnen, Gewerbe, Verkehrsinfrastruktur, Freizeit- und Erholungsräume, Nahrungsmittelproduktion, Forstwirtschaft, Naturschutz, Lebensraum für Wildtiere, Gefahrenzonen und Retentionsflächen, Abfallentsorgung usw.) gerecht zu werden. Die Intention MORECOs ist, Mobilitätsaspekte stärker in die Planungsüberlegungen einzubeziehen. Aus diesem Grund werden mit dieser Zielgruppe Akteure angesprochen, die im Wesentlichen Entscheidungsträger beraten oder Gesetze anwenden und umsetzen. Sie besteht aus Raumplanern und Verkehrsplanern (sowohl gewerbliche als auch behördliche), Fachleuten, Behörden und öffentliche Verkehrsanbietern. MORECO unterstützt diese Gruppe bei die-

12 12 Anderer Umgang mit Mobilität und Wohnen SIR-Mitteilungen und Berichte 35/2014 BISCHOF, RIEDLER sen Abwägungsprozessen mit Instrumenten, die vorhandene Infrastruktur und Potenziale sichtbar machen (Regionalanalyse, Siedlungsrechner) und Folgewirkungen sowie Kosten der Planung simulieren. Der Fokus liegt dabei auf kommunaler und regionaler aber vor allem auch auf interkommunaler Planungsebene. Diese interdisziplinäre Vernetzung der Planungsvorgänge braucht verstärkte Kooperationen. 3. Politische Entscheidungsträger In dieser Zielgruppe werden vor allem Bürgermeister auf Gemeindeebene angesprochen. Sie tragen Verantwortung für die Erstellung von kommunalen Flächenwidmungsplänen und Bebauungsplänen und befinden sich damit auf der untersten Umsetzungsebene und in direktem Kontakt mit der Bevölkerung. Für sie ist es oft eine Gratwanderung, die Bedürfnisse ihrer Einwohner zu befriedigen, ohne den geltenden Raumplanungsgesetzen zuwiderzuhandeln und an Popularität einzubüßen. Hier ist es besonders wichtig, gute Entscheidungen zu treffen und diese den Betroffenen auch verständlich kommunizieren zu argumentieren. Der Aktionsradius und die Mobilität der Menschen reichen im Alltag über viele administrative Grenzen hinweg, deshalb genügt es nicht mehr die Planung auf eine Gemeinde zu konzentrieren. Stattdessen ist gemeindeübergreifende, regionale Zusammenarbeit von Nöten, wie sie die Regionalverbände praktizieren. Die Verantwortlichen sollen zu ganzheitlichem Planen und verstärkter Kooperation angeregt werden. MORECO ist ein Projekt transnationaler Zusammenarbeit. Seine Instrumente und Ergebnisse müssen daher auch in größerem Rahmen sichtbar sein. Ihre Verbreitung auf nationale, großräumige und soweit durchführbar auf europäische Ebene ist daher ebenfalls ein Ziel des Projekts. ANSATZ, METHODOLOGIE MORECO verfolgt eine Kombination aus Bottomup-Ansatz, Bewusstseinsbildung, Instrumenten zu rationalen Entscheidungsfindung und besserer Verknüpfung von Raumplanung mit Mobilitätsplanung. Zur Erreichung der übergeordneten, langfristigen MORECO-Ziele wurde gemeinsam mit den transnationalen Partnern eine Methodologie definiert, die auf die Projektlaufzeit von drei Jahren zugeschnitten wurde: 1. Die erste inhaltliche Phase begann mit einer Situationsanalyse in allen sieben Pilotregionen in Bezug auf Wohnen und Mobilität. Es folgte ein Expertenaustausch darüber, wo Probleme, Besonderheiten oder Gemeinsamkeiten liegen, welche Lösungsansätze es bereits gibt und welche in der jeweiligen Situation am angemessensten sind. Dabei ging es um die Schaffung eines gemeinsamen Verständnisses für Entscheidungsprozesse, Motivationen und wie man diese positiv beeinflussen kann. Die Partner bauten dabei auf ihre Erfahrungen aus früheren Projekten auf und ergänzten einander durch ihre vielseitigen, verschiedenen Arbeitsbereiche, Ausbildungen und Kompetenzen. Gleichzeitig wurde über die Pilotregionen ein Profil mit einer SWOT-Analyse (Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken) erstellt. Es charakterisiert die Gebiete, lässt einen groben Vergleich zu und ermöglichte in der Folge eine zielgerichtete Entwicklung von maßgeschneiderten Maßnahmen. Abb. 5: Übersicht MORECO-Methode, Zielgruppen und Maßnahmen 2. Um die Einigung auf die gemeinsame, transnationale Vorgangsweise und die Entwicklung der Instrumente (Tools) ging es im zweiten Schritt. Nachdem die Aktionspläne ausgearbeitet und in einer Ex-ante-Eva-

13 SIR-Mitteilungen und Berichte 35/2014 MOBILITÄTS- UND WOHNKOSTEN MEHR LEBENSQUALITÄT DURCH KLUGE STANDORTWAHL Anderer Umgang mit Mobilität und Wohnen 13 luierung geprüft waren, wurden sogenannte Tool-Frameworks erstellt, also Umsetzungsrichtlinien für die technischen MORECO-Instrumente. Als Ergänzung dazu, wurde eine Anwendungs- und Verbreitungsstrategie für MORECO-Themen entworfen. 3. Auf die Planungsphase folgte die Umsetzungsphase. Die Zuvor erstellten Frameworks wurden von den Projektpartnern in deren Pilotregionen umgesetzt, je nach Bedarf an die lokalen Bedürfnisse, Gegebenheiten und Datenverfügbarkeiten angepasst. Dadurch konnte die Übertragbarkeit der Frameworks überprüft und Kinderkrankheiten behoben werden. Die Vorteile der Frameworks liegen in der individuellen Adaptierbarkeit und flexiblen Kombinierbarkeit der Tools zu einem funktionierenden Maßnahmenpaket. 4. Begleitet wurde die Implementierung von Informations- und Bewusstseinsbildungskampagnen, wie Vorträgen, Präsentationen, Universitätsvorlesungen und -übungen, Netzwerktreffen, Lobbyingaktivitäten von lokaler Ebene bis zur EU Ebene, u.a. mittels eines Think Tanks in Brüssel. Aus all diesen Erfahrungen wurde die MORECO-Governance-Strategie isoliert, die als Summe von Empfehlungen im MORECO-White-Book veröffentlicht wurde (Governace: Entscheidungsfindung, die öffentliche und private Akteure einschließt) ALPENRAUMBEZUG UND TRANSNATIONALER ASPEKT Der Alpenraum erstreckt sich über eine Länge von ca Kilometer und acht verschiedene Länder (Frankreich, Monaco, Italien, Schweiz, Liechtenstein, Deutschland, Österreich, Slowenien). Der Dauersiedlungsraum und die wirtschaftlich nutzbare Fläche befinden sich hauptsächlich in den großen Alpentälern und die meisten großen Städte liegen im Alpenvorland, meist an den Ausgängen großer Flüsse. Auch Handel, Industrie und Gewerbe konzentrieren sich in diesen Hauptsiedlungsgebieten. Über 40 Prozent des Alpenraumes sind nicht zur dauernden Besiedelung geeignet. Die großen Städte im Vorland der Alpen üben als Wirtschafts- und Bevölkerungszentren starken Einfluss auf den Alpenraum aus und sind deshalb auch Bestandteil des EU-Alpenraumprogrammgebiets. Zwei große Phänomene prägen seit langem die großen Bevölkerungsbewegungen und die Siedlungsentwicklung im Alpenraum: Zum einen ist dies die Abwanderung aus kleinen Tälern und Dörfern in inneralpine Zentren und große Ballungsräume im Umland der Alpen. Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde dieser Trend in manchen Regionen der Ostalpen gestoppt. Ausschlaggebend dafür waren der an Bedeutung gewinnende Tourismus und ein starkes Klein- und Mittelgewerbe. In etlichen Alpenbereichen, z. B. den französischen Alpen und in Italien hält die Abwanderung aus den Berggemeinden jedoch nach wie vor an. Zum anderen sind alpine Ballungsräume und Arbeitsplatzzentren durch teilweise massives Wachstum geprägt. Konzentrierte sich dieses Wachstum früher auf die Kernstädte, sind die vergangenen Jahrzehnte durch starke Suburbanisierung gekennzeichnet. Sie wird durch Abwanderung der städtischen Bevölkerung aus der Kernstadt in das Umland getrieben der auch andere städtische Funktionen und Arbeitsplätze folgen. Dieser Vorgang führte, verbunden mit der Zuwanderung in die Ballungsgebiete von außerhalb zu einer Verstädterung der ländlichen Umlandgemeinden und in großen Agglomerationen zur Gründung von Satellitenstädten und Trabantenstädten. Für die inneren Zentren bedeutet dies nicht nur einen Verlust ihrer Bevölkerung sondern manchmal auch ihrer Zentralität und Arbeitsplätze sowie eine Veränderung der Einzelhandelsstruktur. In den suburbanisierten Umlandgemeinden kommt es zu einer Verknappung des Wohn- und Gewerbebaulandes und einem stark steigenden Flächenverbrauch durch Zersiedelung, verbunden mit Bodenpreissteigerungen und dem Zwang zum Ausbau der Ver- und Entsorgungsinfrastruktur durch die Gemeinden. Neben dem starken Wirtschaftswachstum der letzten Jahrzehnte sind vor allem der hohe Motorisierungsgrad und die Energiepreise starke Treiber dieser Entwicklung. Denn sie ermöglichen breiten Bevölkerungsschichten eine hohe individuelle Mobilität und damit eine starke räumliche Trennung von Wohn-, Arbeits-, Versorgungs- und Freizeitstandorten. Die hauptverantwortliche Bevölkerungsgruppe besteht vor allem aus jungen Familien, die der Wunsch nach mehr Wohnfläche zum gleichen Preis, mehr Grün und bessere Lebensqualität ins Umland zieht.

14 14 Anderer Umgang mit Mobilität und Wohnen SIR-Mitteilungen und Berichte 35/2014 BISCHOF, RIEDLER Die Konsequenz sind extreme Steigerungen des Verkehrsaufkommens mit allen Folgewirkungen. Viele Bewohner pendeln tagtäglich in die Städte zu Arbeitsstellen, Schulen und Ausbildungsplätzen, mit dem eigenen Auto, wo öffentlicher Verkehr in den suburbanisierten Siedlungsstrukturen vielfach nicht attraktiv genug ist. Im Alpenraum ist dies aufgrund des begrenzten Dauersiedlungsraumes besonders problematisch, der Verkehr konzentriert sich entlang der Täler. Die Konsequenzen dieser Entwicklung sind: Wachsender Pendlerverkehr mit immer noch steigendem Individualverkehrsanteil Hohe Schadstoff- und Lärmemissionen Verringerte Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität durch Verkehrsstaus Verringerte Rentabilität des öffentlichen Verkehrs, verursacht durch die Zersiedelung und die damit verbundenen geringe Bevölkerungsdichte und daher geringe Nachfragedichte Benachteiligung von Bevölkerungsgruppen, die auf den öffentlichen Verkehr angewiesen sind Hohe Mobilitätskosten für private Haushalte, hoher Zeitaufwand und Verringerung der Lebensqualität Gefahr des Wertverlusts von abgelegenen Immobilien, vor allem bei nachlassender Nachfrage aufgrund von stark steigenden Energiepreisen Überproportional hoher Flächenverbrauch für Bauland und Infrastruktur und damit verbundener Zerschneidung von Landschaftsteilen, Verlust von landwirtschaftlicher Fläche, Beeinträchtigung des Landschaftsbildes und des Lebensraumes für wildlebende Tiere. Die daraus resultierenden Schwierigkeiten ähneln einander im vielen Teilen des Alpenraums sehr stark. Das gemeinsame Ziel der Partner im Projekt MORECO war daher, alternative Lösungen für eine Trendumkehr, hin zu besserem öffentlichen Verkehr, besserer Versorgung durch Serviceeinrichtungen aller Art, geringerer Abhängigkeit vom motorisierten Individualverkehr und mehr Lebensqualität zu suchen. Die Herausforderungen waren dabei sehr vielfältig. Während München, Lyon, Mantua und Salzburg im Vorland der Alpen liegend täglich eine beachtliche Menge an Pendlerverkehr bewältigen müssen, stellen sich in den Berggemeinden im Piemont und in Belluno eher Fragen zu einer stabilen Versorgung und zu nachhaltigen Verkehrslösungen für die verbleibende Bevölkerung. Allen gemeinsam sind die Bemühungen, den öffentlichen Verkehr zu stärken, um die Kosten für Private und die öffentliche Hand zu senken, sowie die zukünftige Siedlungs- und Verkehrsentwicklung noch stärker miteinander zu verknüpfen. Einer der großen Vorteile eines EU-Projektes ist die Möglichkeit zum interdisziplinären und internationalen Erfahrungs- und Wissenstransfer zwischen Partnern, die ähnlichen Problemen gegenüberstehen. So bildeten beispielsweise Arbeiten aus München bereits die Basis des MORECO- Projektes (z. B. Münchner Wohn- und Mobilitätskostenrechner). Besonders wertvoll ist die große Mischung aus Fachleuten mehrerer Disziplinen, Verwaltungseinheiten, Forschungseinrichtungen, Universitätsinstituten und Entscheidungsträgern der Pilotregionen vor Ort, die einen intensiven Erfahrungsaustausch und innovative Lösungen ermöglicht. So waren beispielsweise Experten aus Geographie, Raumplanung, Landschaftsplanung, Verkehrsplanung, Soziologie, Geoinformatik, internationales Projektmanagement und andere im engsten Projektteam tätig. Diese Kombination erweiterte über Ländergrenzen und verschiedene Verwaltungssys teme hinweg den Horizont aller Beteiligten. Auch die Tatsache, dass die lokalen Voraussetzungen in den Pilotregionen unterschiedlich sein können, wirkt durchaus befruchtend für kreative und innovative Lösungen. Durch die internationale Kooperation können gemeinsame Lösungen entwickelt und in den Partner-Regionen mit geringem Aufwand übernommen werden, optimiert für den regionalen Einsatz vor Ort, z. B. durch Anpassung von EDV-Tools mit lokale Daten und Einbau in bestehende Governance-Prozesse. TRANSNATIONALE PARTNER UND PILOT- REGIONEN Die MORECO-Partner kommen aus fünf Ländern des Alpine-Space-Programmgebietes und decken fachlich ein breites Spektrum an Kompetenzen ab: SIR Salzburger Institut für Raumordnung und Wohnen (Leadpartner); Pilotregion: Bezirk Salzburg Umgebung (Flachgau), (ÖSTERREI- CH) ispace Research Studio Austria Forschungsgesellschaft; Pilotregion: Bezirk Salzburg Umgebung (Flachgau), (ÖSTERREICH) Stadt München Referat für Stadtplanung und Bauordnung; Pilotregion: Stadtgebiet von München und MVV-Einzugsgebiet (MVV

15 SIR-Mitteilungen und Berichte 35/2014 MOBILITÄTS- UND WOHNKOSTEN MEHR LEBENSQUALITÄT DURCH KLUGE STANDORTWAHL Anderer Umgang mit Mobilität und Wohnen 15 = Münchner Verkehrs- und Tarifverbund) (DEUTSCHLAND) IMOVE Institut für Mobilität & Verkehr, Technische Universität Kaiserslautern, (DEUTSCH- LAND); keine explizite Pilotregion UIRS Urbanistikinstitut der Republik Slowenien, Ljubljana; Pilotregion: Statistische Region Jugovzhodna (SLOWENIEN) Region Rhône-Alpes Planungsabteilung, Lyon; Pilotregion: Alpiner Korridor = Achse Genf Grenoble (FRANKREICH) PACTE Institut für alpine Geographie und städtische Gebiete, Universität Joseph Fourier Grenoble; Pilotregion: Alpiner Korridor = Achse Genf Grenoble (FRANKREICH) Provinz Mantua Territoriale Planungsabteilung; Pilotregion: Hinterland Mantua (ITA- LIEN) Provinz Belluno Umweltabteilung; Pilotregion: Boite-Tal + Valbelluna (ITALIEN) UNCEM Union der Berggemeinden der Region Piemont, Turin; Pilotregion: Pinerolo (ITA- LIEN). ZENTRALE TOOLS UND IHRE UMSETZUNG IN DEN ALPENWEITEN PILOTREGIONEN Passend zu den erwähnten Zielgruppen wurden drei zentrale MORECO-Werkzeuge entwickelt und in Beispielsregionen der Partnerländer getestet bzw. dauerhaft implementiert. Diese Kategorisierung dient nur der groben Orientierung. Tatsächlich sind viele Tools zielgruppenübergreifend verwendbar! Die in der ersten Phase entwickelten generellen Frameworks dieser Tools wurden dabei an länderund regionsspezifische Anforderungen angepasst. Dazu entstanden, wie im Anschluss beschrieben, rund um die zentralen Tools etliche weiterführende Aktivitäten und Ergebnisse. 1. Tools für private Wohnungssuchende MORECO-Haushaltsrechner Aufgabe dieses Internetrechners ist Verbesserung der Kostentransparenz bei der Wohnstandortwahl. Wohnkosten und Mobilitätskosten werden berechnet und gemeinsam dargestellt. Interessierte geben mittels Adresseingabe bis zu zwei Wohnobjekte und die genutzten Verkehrsmittel für We- Abb. 6: Beispiel für die Umsetzung und Anwendung des Haushaltsrechners in der Region Rhône-Alpes (FR)

16 16 Anderer Umgang mit Mobilität und Wohnen SIR-Mitteilungen und Berichte 35/2014 BISCHOF, RIEDLER ge zur Arbeit, zur Schule, zum Einkaufen oder Freizeitfahrten ein. Als Ergebnis erhalten sie eine Aufschlüsselung über die zu erwartenden monatlichen Wohn- und Mobilitätskosten, die sich auf Knopfdruck bis zu zehn Jahre hochrechnen lassen. Zusätzlich werden die monatliche Reisezeit und die zurückgelegten Kilometer errechnet und übersichtlich ausgegeben. Mit dem MORECO-Haushaltsrechner lassen sich nicht nur verschiedene Wohnstandorte miteinander vergleichen, sondern auch Kosten und Zeitaufwand für das Pendeln mit einem oder mehreren Autos, per Fahrrad, zu Fuß oder mit Bus oder Bahn für dasselbe Wohnobjekt. Der Salzburger Haushaltsrechner wird im Beitrag von W. RIEDLER und S. CADUS detailliert beschrieben. Er kann mit kleinen Einschränkungen in ganz Österreich verwendet werden. Sehr ähnliche Varianten des Haushaltsrechners entstanden in Belluno (IT) und Slowenien, eine einfachere Variante im Piemont für die Umgebung von Turin. Der Kostenrechner in der französischen Pilotregion beschränkt sich auf Arbeitspendelkosten. Dieser beschäftigt sich intensiv mit multimodaler Verkehrsmittelwahl. Seine Ergebnisse können auch als Kosten-Landkarten dargestellt werden, z.b. Mobilitätskosten für KFZ oder ÖV, in allen Gemeinden der Region, wenn ein Arbeitsplatz 1 in Gemeinde x und Arbeitsplatz 2 in der Gemeinde Y liegt. Abb. 7: SIR-Beratungsbroschüre Checkliste Meine eigenen 4 Wände Weiterführende Projektergebnisse Der Einsatz des Haushaltsrechners wurde mit den im Anschluss beschriebenen Maßnahmen unterstützt. Außerdem ist der Rechner auch hervorragend für nachvollziehbare Simulationen und Szenarien geeignet. Das Angebot der Beratungs- und Informationsinstrumente wird durch persönliche Beratungsgespräche im Rahmen der Salzburger Wohnberatung abgerundet. Dazu wurde eine neue Broschüre erstellt Checkliste meine eigenen 4 Wände, die beim SIR (Salzburger Institut für Raumordnung und Wohnen) gratis erhältlich ist. Sie fasst zusammen, worauf man beim Wohnungswechsel achten sollte, von der Wohnstandortwahl bis hin zur Finanzierung. Ein MORECO-Malbuch ist als Nebenprodukt entstanden und trägt das Thema spielerisch bereits an kleine Kinder heran. Das überarbeitete SAGISonline (Salzburger Geografisches Informationssystem) der Salzburger Landesregierung bietet nun auch einen Themeneinstieg Wohnstandortqualität an, der alle relevanten Kategorien automatisch einblendet. Neu ist in diesem Zusammenhang erstmals die kartografische Darstellung aller Infrastruktur- und Versorgungseinrichtungen, z.b. Haltestellen, Einzelhandel, Ärzte, Apotheken, Kinderspielplätze für das gesamte Land Salzburg. Die Veröffentlichung dieser Informationen wurde von MORECO angeregt und mit Daten über Haltestellen-Bedienfrequenzen verbessert. In Belluno entstanden einfachere Internetkarten mit Haltestelleninformation und Immobilienpreisen. Der Salzburger Karikaturist Thomas Wizany hat für MO- RECO sechs Alltagssituationen zeichnerisch kritisch umgesetzt. Diese als Comics bezeichneten Bilder können als witziger, lehrreicher Einstieg in das Thema dienen und so zum Nachdenken und zu Diskussionen anregen. Sie kommen ohne Text aus und wurden daher auch von den internationalen MORECO-Partnern verwendet. Diese und andere Zeichnungen haben sich bei vielen Anlässen im Projekt bewährt, da sie komplexe Zusammenhänge einfach, rasch und allgemein verständlich transportieren und rasch erfassbar machen. Die Projektpartner in Belluno setzen Comics eines in Italien sehr bekannten Zeichners u. a. bei einem Schulprojekt zum Thema Schulweg und Verkehrsmittelwahl in einer Grundschule ein.

17 SIR-Mitteilungen und Berichte 35/2014 MOBILITÄTS- UND WOHNKOSTEN MEHR LEBENSQUALITÄT DURCH KLUGE STANDORTWAHL Anderer Umgang mit Mobilität und Wohnen 17 Abb. 8: Smartphone-App Umsetzungsbeispiel aus Belluno zur Erleichterung der Bildung von Fahrgemeinschaften Ebenfalls in Belluno wurde eine Smartphone-App für Pendler entwickelt. Sie zeigt den Anwendern, wie viele Personen von der eigenen Wohngemeinde in die gleiche Arbeitsplatzgemeinde wie sie selbst pendeln. Damit möchte sie Bewohner dieser Bergregion anregen, private Fahrgemeinschaften zu bilden und Mitbringdienste zu nutzen. In der Region München und in Salzburg wurden Kostenberechnungen für Haushalte, Gemeindetypen und Wohnformen durchgeführt und sogenannte Storylines erarbeitet. Zwei Szenarien von Energiepreisschocks dokumentieren darin detailliert die Kosteneffekte auf die potenziell betroffenen Haushalte im Falle stark steigender Treibstoffkosten. Zusätzlich wurde die unterschiedliche Vulnerabilität der Gemeinden von der TU München in Karten dargestellt. 2. Tools für Planer und Gemeinden MORECO-Siedlungsrechner Dieses neue Internetinstrument wurde in der ersten Entwicklungsstufe für den Bezirk Salzburg- Umgebung umgesetzt und mit umfangreichen GIS-Daten befüllt. Damit ist es möglich, auf Knopfdruck Auskunft über die infrastrukturellen Gegebenheiten und den Mobilitätsaufwand eines potenziellen Siedlungsgebietes zu erhalten. Der Rechner wird detailliert im Beitrag von HASLAU- ER/PRINZ/SCHNÜRCH beschrieben. Abb. 9: MORECO-Malbuch für Kinder erhältlich im SIR Der Vergleich mehrerer verfügbarer Flächen kann einer Gemeinde die Entscheidung für künftige Baulandausweisungen erleichtern. Dieses Werkzeug funktioniert auch ohne GIS-Daten-Hintergrund, mit manueller Eingabe/ Auswahl durch die Anwender. Daher konnte es von ispace und den regionalen MORECO- Partnern auch für Pilotregionen in Slowenien, Frankreich und Italien (Mantua) umgesetzt werden, jeweils mit regionalen Daten und Texten in der jeweiligen Landessprache.

18 18 Anderer Umgang mit Mobilität und Wohnen SIR-Mitteilungen und Berichte 35/2014 BISCHOF, RIEDLER Bereits in einer frühen Projektphase erfolgte durch ispace eine umfangreiche Datenanalyse aller Gemeinden der Salzburger Pilotregion. Sie umfasst umfangreiche textliche Beschreibungen, Grafiken und Daten über die Region. Ein wesentlicher Bestandteil ist die Umsetzung umfangreicher Daten in anschauliche Karten. Damit bietet diese Analyse einen wertvollen Überblick über die regionale Struktur und Entwicklung. Das Themenspektrum der Regionalanalyse umfasst Bevölkerung und Arbeitsmarkt, Mobilität, Siedlungsentwicklung, Verkehrsverbindungen, Versorgung und öffentlichen Verkehr. Zusammen mit einer genauen Daten- und Methodendokumentation diente sie als optionale Vorlage (Framework) für die Pilotregionen der Projektpartner. Abb. 10: MORECO-Siedlungsrechner Onlinetool Regionalanalyse und lokale Mobilitätsindikatoren Als weiteres Framework erstellte ispace eine detaillierte Dokumentation von Berechnungsmethoden für kleinräumige Mobilitätsindikatoren. Es basiert großteils auf den Ergebnissen des Interreg IVa Projekts EULE (EuRegionale Raumindikatoren), durchgeführt im Salzburger Zentralraum und dem angrenzenden Bayern. Dort wurde ein umfangreicher Satz von Raumplanungsindikatoren entwickelt, die als Basis für eine nachhaltige Entwicklung des Verkehrs und den Ausbau des öffentlichen Verkehrs dienen sollen. Der Schwerpunkt dieses Frameworks liegt in kleinräumigen geographischen Daten und Berechnungsmodellen unter Anwendung von Geographischen Informationssystemen. Dieser Ansatz unterstützt die Zusammenarbeit von Siedlungsentwicklung und ÖV-Infrastruktur. Er befasst sich vor allem mit Einzugsgebieten und dem Kundenpotenzial bestehender bzw. neuer Haltestellen. Abb. 11: Guidelines der Provinz Mantua erstellt mithilfe von MORECO-GIS-Analysen

19 SIR-Mitteilungen und Berichte 35/2014 MOBILITÄTS- UND WOHNKOSTEN MEHR LEBENSQUALITÄT DURCH KLUGE STANDORTWAHL Anderer Umgang mit Mobilität und Wohnen 19 Abb. 12: SAGIS-Service Wohnstandortqualität Versorgungsinfrastruktur und öffentlicher Verkehr Manche Projektpartner verfügten bereits über regionale Analysen und orientierten sich daher nur in einzelnen Teilbereichen an den Frameworks. Im transnationalen Rahmen von MORECO wurden diese beiden Werkzeuge insbesondere für die Erstellung italienischer Guidelines und als Vorlage für Datenanalysen verwendet (z. B. Provinz Mantua (IT), Région Rhône-Alpes (FR)). Weiterführende Projektergebnisse In Salzburg wurde in Zusammenarbeit mit TRAF- FICON, ispace und SIR eine Methode zur automatischen Analyse von Bedienungshäufigkeiten an Haltestellen aus Fahrplandaten entwickelt. Dadurch konnten Haltestellen nach Qualitäten klassifiziert werden. Sie wurden im öffentlichen WebGIS des Landes Salzburg dargestellt (SAGISonline). Eine WebGIS-Anwendung in Belluno ermöglicht Planern und Entscheidungsträgern, den Einfluss von Standortentscheidungen auf das Verkehrsaufkommen zu simulieren. Sie visualisiert alle Wohngebiete und Zielgebiete der Bewohner und schätzt unter anderem den Mobilitätsindex dieser Gebiete bzw. geplanter Gebiete. 3. Tools für politische Entscheidungsträger MORECO-Folienpool Ein frei verwendbarer Folienpool (MS-PowerPoint) mit vielen Fotos und Grafiken verschafft einen informativen Überblick über die Zusammenhänge zwischen Kosten, Raumplanung und Mobilität. Er ist mit praktischen Beispielen illustriert und liefert Daten, Fakten und ausführliche Beschreibungen im Notizbereich der Folien. Konzipiert wurde er für interessierte Personen, Planer, vor allem aber für politische Entscheidungsträger auf lokaler Ebene, also Bürgermeister, Gemeindevertreter und Personen, die in der Gemeindeverwaltung tätig sind. Der Foliensatz kann zur eigenen Information dienen aber auch als Präsentationsund Argumentationshilfsmittel. Häufig kommt er bei Vorträgen zum Einsatz. Große Teile des Folienpools wurden von KOMO- BILE und STADTLAND erstellt. Die projektbezogenen Folien stammen vom SIR und von den MORECO Projektpartnern. Der Folienpool enthält mehr als 150 Folien, die frei ausgewählt und kombiniert werden können.

20 20 Anderer Umgang mit Mobilität und Wohnen SIR-Mitteilungen und Berichte 35/2014 BISCHOF, RIEDLER Kapitel Das MORECO-Projekt Warum ist MORECO interessant: Fakten, Hintergründe, Trends Auswirkungen auf die Akteure Beispielhafte Lösungen und Chancen für die Zukunft Praktische MORECO-Tools für Haushalte für Raum- und Verkehrsplaner für die Politik Inhalte Motivation, Ziele, Methodologie Projektphasen, Partnerschaft, Übersicht über Ergebnisse Peak Oil und Energiepreise Siedlungsstrukturen, die keine Wahl zulassen Zersiedlung/Flächenverbrauch Demographischer Wandel Steigende Gesundheitskosten Auswirkungen auf private Haushalte Konsequenzen für den öffentlichen Verkehr Konsequenzen für kommunale Haushalte Nachhaltige Raumplanung für resiliente Siedlungen Zentren stärken, Orte beleben Innenentwicklung vor Außenentwicklung Kombinieren im Umweltverbund Gehen als Maßstab aller Dinge Ein Lob dem Fahrrad Guter ÖV braucht passende Siedlungsstrukturen Mobilitäts- und Parkraummanagement E-Mobilität als Lösung? Kostenrechner Beratungsbroschüre, Modellrechnungen Comics, Presseartikel, Videos Online-Karten Siedlungsrechner Regionalanalyse und Mobilitätsplanung mit GIS WebGIS Lösungen MORECO Folien Pool MORECO Weißbuch Abb. 13: Inhaltsverzeichnis des MORECO-Folienpools Helmut KOCH (KOMOBILE), der einen Teil des Foliensatzes erstellt hat, geht in seinem Artikel auf diese Inhalte detaillierter ein. Weiterführende Projektergebnisse Wie erwähnt, sind fast alle Tools, die bei den beiden obigen Zielgruppen aufgelistet wurden, auch für politische Entscheidungsträger verwendbar z. B. Haushaltsrechner, Siedlungsrechner, Web- GIS-Anwendungen, Stress-Tests, Kosten-Szenarien und anderes mehr. Handlungsempfehlungen reichen von der lokalen Ebene (z. B. in der Region München) bis zur internationalen MORECO-Deklaration und dem MORECO-Weißbuch einer kompakten Sammlung der Projektergebnisse. UMSETZUNGSPROZESSE UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Die zentralen MORECO-Werkzeuge haben sich als Fokus für alle gemeinsamen Aktivitäten sehr gut bewährt. Dies gilt für alle Ebenen, von der transnationalen Zusammenarbeit bis zur lokalen Arbeit. Die Partner konnten die Werkzeuge individuell auswählen und an ihre spezifischen Bedürfnisse anpassen, eine extrem wichtige Vorbedingung für die Akzeptanz der Arbeiten vor Ort. Alle Partner bemühten sich, die neuen Werkzeuge in bestehende Arbeitsprozesse einzubinden oder projektspezifische Governance-Aktionen für ihre praktische Anwendung durchzuführen. Damit wird die längerfristige Anwendung der Werkzeuge sichergestellt.

21 SIR-Mitteilungen und Berichte 35/2014 MOBILITÄTS- UND WOHNKOSTEN MEHR LEBENSQUALITÄT DURCH KLUGE STANDORTWAHL Anderer Umgang mit Mobilität und Wohnen 21 Abb. 14: Schematische Darstellung des MORECO-Netzwerks In Salzburg geschah dies z. B. durch die Integration des Haushaltsrechners und neuer Broschüren in die laufende Beratung zur Wohnbauförderung und in die Webseite des Salzburger Verkehrsverbunds, aber auch durch Veröffentlichung neuer Daten in SAGISonline und durch Einbindung von Raumplanungsabteilung, Verkehrsplanung und der Regionalverbände der Pilotregion in die Nutzung des Siedlungsrechners und des Folienpools. In Mantua wurde die Regionalanalyse in die Grundlagen für einen neuen Provinzplan einbezogen. In der französischen Pilotregion soll der Siedlungsrechner bei Arbeiten lokaler Planungsämter verwendet werden, in Slowenien gibt es ministerielle Überlegungen zur Erweiterung und den Einsatz des Siedlungsrechners im gesamten Staatsgebiet u. v. a. Die Intensität der MORECO-Umsetzungs-Aktivitäten in den Partnerregionen lässt sich in den MORECO-Newslettern nachvollziehen. So sind z. B. im fünften Newsletter 56 Veranstaltungen zwischen Mitte November 2012 und September 2013 dokumentiert: lokale Expertenworkshops, Stakeholder-Meetings, Vorträge, Diskussionen, transnationale Meetings und eine transnationale Konferenz. Zum Abschluss sei noch auf die große Rolle der Öffentlichkeitsarbeit hingewiesen. MORECO richtet sich an verschiedene Zielgruppen. Die Einbindung professioneller Kommunikationsfachleute hat sich bestens bewährt, um Interesse bei der Presse zu wecken. Damit konnte einerseits ein großes Publikum erreicht werden, gleichzeitig aber auch Fachpublikum und Politik auf das Projekt und seine Werkzeuge und Ergebnisse aufmerksam gemacht werden. Breiter Methodenmix kam zur Anwendung: Pressekonferenzen, Expertenkonferenzen, Tagungen, Vorträge bei Versammlungen, Webseite, TV, Presse, wissenschaftliche Publikationen, Postkarte (Free card), Beratungsbroschüren, Youtube u. a.

22 22 Anderer Umgang mit Mobilität und Wohnen SIR-Mitteilungen und Berichte 35/2014 BISCHOF, RIEDLER Abb. 15: Beispielhafte Auswahl aus der MORECO-Pressearbeit Zeitungsberichte, ORF-Fernsehbericht, Online- News, Youtube usw. VERFÜGBARE PROJEKT-DOKUMENTE MORECO-Whitebook (Weißbuch): Zusammenfassende Projektpublikation, die einen Über blick über das gesamte Projekt gibt und in allen Landessprachen der Projektpartner verfügbar ist. Aus der Summe der MORECO-Projekt-Erfahrungen wurde die MORECO-Governance-Strategie entwickelt, ein Leitfaden für Anwender, die ähnliche Ziele verfolgen. Guidelines für MORECO-Haushaltsrechner, Siedlungsrechner, Regionalanalyse: Aus den Frameworks für die Tools wurden nach erfolgter Implementierung, Evaluierung und Einarbeitung der Verbesserungsvorschläge sogenannte Guidelines erstellt, die andere Interessierte bei der Umsetzung in anderen Regionen anleiten. Evaluierungs- und Monitoringbericht: Alle getesteten und umgesetzten Maßnahmen der Pilotregionen wurden evaluiert und kategorisiert. Der Bericht ist in englischer Sprache verfügbar. Folienpool: Der reich bebilderte und leicht verständliche Folienpool ist im pdf-format in den Sprachen Englisch, Deutsch, Slowenisch und Italienisch verfügbar. Comics: Die Comics von Thomas Wizany sind Eigentum der MORECO-Partnerschaft, werden aber für seriöse Verwendung zur Verfügung gestellt. Projektberichte der Partner: Abgesehen von diesen transnationalen Projektpublikationen sind zu individuellen Aktivitäten der Projektpartner Berichte und Links in den verschiedenen Landessprachen auf der MORECO-Webseite verfügbar: Die österreichischen Tools können direkt auf abgerufen werden.

23 Anderer Umgang mit Mobilität und Wohnen 23 SIR-Mitteilungen und Berichte 35/2014 Der MORECO-Haushaltsrechner für Wohn- und Mobilitätskosten im Land Salzburg und darüber hinaus Konzept, Entwicklung und praktische Anwendung MORECO Housing and Mobility Cost Calculator for the Region of Salzburg Sebastian Cadus, MSc Research Studio ispace Research Studios Austria Forschungsgesellschaft mbh Schillerstraße 25 A-5020 Salzburg researchstudio.at Zusammenfassung Die zukünftige Entwicklung des Verkehrs und der damit verbundenen Belastungen ist eng an die Siedlungsentwicklung gekoppelt. Dies gilt insbesondere in Städten und deren Umland: Der Ort, an dem sich übersiedlungswillige Haushalte niederlassen, entscheidet sowohl über anfallende Wege und Distanzen als auch über das vorhandene Angebot an Verkehrsmitteln. An diesem Punkt setzt das internationale Projekt MORECO an, mit dem Ziel, durch kluge Wohnstandortwahl unnötigen Verkehr zu vermeiden und umweltfreundliche Verkehrsarten zu fördern. Als ein zentrales Instrument wurde dazu in transnationaler Zusammenarbeit ein frei verfügbarer Web-Kostenrechner geschaffen, der Haushalte in ihren individuellen Wohn- und Mobilitätsentscheidungen unterstützen soll ( Hierzu werden persönliche Wohnkosten, optionale Verkehrsmittel, Fahrtzeiten und Verkehrskosten berechnet und für verschiedene Zeiträume (Monat, Jahr, 10 Jahre) sowie in einem Treibstoffpreis- Schockszenario dargestellt. Der vorliegende Bericht stellt das inhaltliche und technische Konzept des Rechners vor. Mag. Walter Riedler Salzburger Institut für Raumordnung und Wohnen, Schillerstraße 25 A-5020 Salzburg salzburg.gv.at Abstract Future traffic development and induced environmental consequences are closely linked to settlement development. This is especially true for towns and their surrounding areas: The place that households chose for their residential location not only impacts on the daily routes to be taken and distances to be covered but also determines the availability of different modes of traffic. This is where the international project MORECO comes into play, aiming at less traffic through smart location decisions, fostering more environmentally sound modes of transport. As a central tool of the project, the housing and mobility cost calculator was developed, which is available on-line and free of charge at It calculates personal housing costs, optional means of transport, travel times, and transport costs and illustrates them for different time periods (namely on a monthly basis, per year, and for ten years) as well as in a petrol price shock scenario. The work at hand presents the concept of the tool with regard to its content and technical implementation.

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