Salutogenese und Resilienz in der Krise

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1 MR Dr. med. Ralph Kipke, Leiter Aus- und Fortbildung Rettungsdienst Brand- und Katastrophenschutzamt Abteilung Rettungsdienst

2 Krisenintervention und Notfallseelsorge: Teil der Psychosozialen (Akut-)Notfallversorgung beinhaltet die Gesamtstruktur und die Maßnahmen der Prävention sowie der kurz-, mittel- und langfristigen Versorgung im Kontext von belastenden Notfällen bzw. Einsatzsituationen.

3 Psychosoziale Notfallversorgung Grundannahmen Zur Bewältigung von psychosozialen Belastungen und kritischen Lebensereignissen werden zunächst personale Ressourcen (wie Coping-Strategien, Kontrollüberzeugung, Selbstwirksamkeitserwartung, Optimismus etc.) und soziale Ressourcen im informellen sozialen Netz der Betroffenen aktiviert. Maßnahmen der PSNV wirken ergänzend oder substituierend im Fall des (zeitweise) Fehlens oder Versiegens dieser Ressourcen.

4 Psychosozialen Notfallversorgung akut / kurz- mittel- und langfristig (lateinisch praevenire zuvorkommen ) bezeichnet Maßnahmen zur Abwendung von unerwünschten Ereignissen oder Zuständen (altgriechisch θεραπεία therapeia Dienst, Pflege, Heilung ) bezeichnet in der... die Maßnahmen zum Behandeln von Behinderungen, Krankheiten und Verletzungen aufgrund einer zuvor erlangten Diagnose

5 Psychosoziale Notfallversorgung Ziele Prävention psychosozialer Belastungsfolgen Früherkennung von psychosozialen Belastungsfolgen nach belastenden Notfällen Bereitstellung von adäquater Unterstützung und Hilfe zur Erfahrungsverarbeitung angemessene Behandlung von Traumafolgestörungen Konsensus-Konferenz 2008

6 Habt ihr euch schon mal gefragt: Warum ihr heute hier her gekommen sind? Warum ihr in der Nacht zu einem Einsatz aufgestanden seid? Warum ihr euch das zugemutet habt?

7 Spiegelneurone

8 Visuelle Darstellung eines vorgegebenen Gesichtsausdrucks Aktivierung von Gesichtsmuskeln, die den vorgegebenen Gesichtsausdruck imitieren Gefühlserfahrung Einordnung der gegenwärtigen Gefühle und Zuordnung zum vorgegebenen Zustand als ob Kreislauf

9 Spiegelneurone sind ein Resonanzsystem im Gehirn, das Gefühle und Stimmungen anderer Menschen beim Empfänger zum Erklingen bringt. senden bereits Signale aus, wenn jemand eine Handlung nur beobachtet. Die Nervenzellen reagieren genauso, als ob man das Gesehene selbst ausgeführt hätte.

10 Entwicklung von Spiegelneuronen in der Evolution Altruistische Gesellschaften sind egoistischen Gesellschaften überlegen Eusoziale Gesellschaften: Primaten, Nacktmule, Hautflügler (Bienen, Wespen), Ameisen und Termiten, Knallkrebse

11 Warum wir diese Arbeit tun? es gibt mir ein Gefühl von Bedeutung es gibt mir Energie damit ich wieder weiß, worauf es ankommt

12 Warum hilft das, was wir tun? Weil wir unterstützen Weil wir in uns ruhen Weil wir gelernt haben, mit Krisen umzugehen

13 Jemand ist in Not und wir gehen hin! Und dann?

14 Stressfolgen Körperlich Bluthochdruck Rückenschmerzen Magengeschwüre Rheuma Asthma Darmerkrankungen. Psychisch Motivationsverlust Alkoholabhängigkeit Depression Ängste PTBS

15 Wie kann man Stress und Krankheiten verhindern? Stress vermeiden zum Arzt gehen

16 Was führt zu Krankheiten? Beispiele Stress Rauchen Bewegungsmangel einseitige Ernährung

17 Was erhält die Gesundheit? Aaron Antonovsky, Studie über die Gesundheit von Frauen in Israel 51 % aller Frauen fühlten sich gesund 29 % der Frauen, die Konzentrationslager und die Nachkriegszeit als Heimatlose erlebt hatten, fühlten sich ebenfalls gesund

18 Was erhält die Gesundheit? Leben als Schwimmen im Fluss Verschmutzungen Hindernisse Gabelungen, Stromschnellen Wie wird man ein guter Schwimmer? Der salutogenetische Ansatz betrachtet den Kampf in Richtung Gesundheit als permanent und nie ganz erfolgreich.

19 Was erhält die Gesundheit? 1. Kohärenzgefühl (eine Lebensphilosophie) Gefühl von Verstehbarkeit Gefühl von Bewältigbarkeit Gefühl von Sinnhaftigkeit Ein stark ausgeprägtes Kohärenzgefühl bedeutet, dass ein Mensch flexibel auf eine Situation reagiert und Ressourcen angemessen einsetzt.

20 Was erhält die Gesundheit? 2. Stressoren und Spannungszustand Stressoren: Anforderung von innen und außen kommend, die einen Spannungszustand erzeugen, die sein Gleichgewicht stört Ressourcen werden aktiviert und Energien bereitgestellt mögliche Ausgänge: Situation überfordert: evtl. krankmachend Herausforderung kann bewältigt werden: gesundheitsfördernd Krisen als Herausforderungen!

21 Was erhält die Gesundheit? 3. Generalisierte Widerstandsressourcen (-defizite) körperliche soziale Intelligenz Bewältigungsstrategien 1987: Kontinuum zwischen Fähigkeit und Defizit Ressourcen erhöhen die Widerstandsfähigkeit

22

23 Was erhält die Gesundheit? Körperliche Gesundheit Die Annahmen von Antonovsky sind nicht bewiesen! Psychische Gesundheit Die Annahmen von Antonovsky stimmen!

24 Resilienzforschung Emily E. Werner 10-Jahres Studie an Kindern mit Hochrisikofaktoren in Hawaii (Kauai-Study) die Hälfte der Kinder waren später kriminell, psychisch und/oder körperlich weniger gesund ein Drittel entwickelte sich gut und hatte keine Probleme

25 Gesundheitsfördernde Faktoren: Resilienz (Nachgiebigkeit?) Lebende Systeme können innere und äußere Gegebenheiten niemals vollständig beherrschen. Sie müssen daher in der Lage sein, Abweichungen (Fehler) auszugleichen. Sie müssen fehlertolerant und fehlerfreundlich, d.h. resilient sein. Ein anschauliches Beispiel für Resilienz ist die Fähigkeit des Stehaufmännchens seine aufrechte Haltung aus jeder beliebigen Lage wieder einzunehmen... Wikipedia.de recherchiert am

26 Resilienz in der Psychologie Wikipedia Resilienz (von lateinisch resilire zurückspringen, abprallen ) oder psychische Widerstandsfähigkeit ist die Fähigkeit, Krisen zu bewältigen und sie durch Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen als Anlass für Entwicklungen zu nutzen. Mit Resilienz verwandt sind Entstehung von Gesundheit (Salutogenese), Widerstandsfähigkeit (Hardiness), Bewältigungsstrategie (Coping) und Selbsterhaltung (Autopoiesis). Am besten sind bislang die Zusammenhänge zwischen hoher Resilienz und einem niedrigeren Risiko für das Auftreten einer posttraumatischen Belastungsstörung nach katastrophalen Lebensereignissen beschrieben.

27 Resilienz Baum im Sturm Resistenz Regeneration Rekonfiguration Was sind die psychischen Schutzfaktoren

28 Resilienz und psychologische Schutzfaktoren Positive Emotionen: Fähigkeit zum Erleben von Freude trotz Schmerz Optimismus positive Ergebniserwartung führt zu aktiver Bewältigung Hoffnung Wer in kritischen Lebensereignissen Auswege gesucht und gefunden hat erwirbt Vertrauen (sonst Hoffnungslosigkeit)

29 Resilienz und psychologische Schutzfaktoren internale Kontrollüberzeugungen eigene Handlungsoptionen erkennen (sonst fatalistisch- oder sozial external) Coping (Bewältigung) kontrollierbar: adaptiv (aktive Bewältigung) unkontrollierbar: emotional (Distanzierung, Trauer ) Soziale Unterstützung: wahrgenommene Unterstützung als Erwartungshaltung

30 Resilienz als persönliche, spezifische Eigenschaft Quelle: G.P. Hoffmann: Organisationale Resilienz: Grundlagen und Handlungsempfehlungen für Entscheidungsträger und Führungskräfte (essentials) 2016 Springerverlag

31 Resilienz als prozesshaftes Geschehen Quelle: G.P. Hoffmann: Organisationale Resilienz: Grundlagen und Handlungsempfehlungen für Entscheidungsträger und Führungskräfte (essentials) 2016 Springerverlag

32 Resilienz eingebettet in einen sozio-kulturellen Kontext Quelle: G.P. Hoffmann: Organisationale Resilienz: Grundlagen und Handlungsempfehlungen für Entscheidungsträger und Führungskräfte (essentials) 2016 Springerverlag

33 Resilienzen als Gesamtheit differentieller Resilienzen

34 Resilienz Fragen, die ich mir stelle Was hat mich resilient gemacht? Was kann ich tun, resilienter zu werden? In der Betreuung frage ich mich: Wo sind ihre/seine Stärken Wie kann ich sie/ihn unterstützen die Stärken stärken

35 Bedeutung für unsere Arbeit Wir sollen uns bemühen, starke und gesunde Bäume zu werden! Stürme machen uns stärker wenn wir resilient reagieren! Resiliente Mitglieder Organisation! Lasst uns froh, hoffnungsvoll und optimistisch sein!

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