Kommunikationsplanung für Großveranstaltungen
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- Artur Hofmeister
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Kommunikationsplanung für Großveranstaltungen Planung unter Berücksichtigung der eingebundenen und erwarteten Kräfte.
2 Vorstellung Sven Kessler Seit 10 Jahren DRK, ehrenamtlich Rettungssanitäter Zugführer Einsatzleiter Großveranstaltungen Leiter Leitstelle Ehrenamt Mitglied Landesgruppe IuK Beauftragter Digitalfunk Ausbilder für BOS Sprechfunk Führungskräftequalifikation Folie
3 Vorstellung Leitstelle Ehrenamt (LST EA) Veranstalternotruf Disposition von Sanitätskräften Abwicklung anlassbezogener Rettungsdienst Kommunikationsschnittstelle zu anderen BOS Vollständige Dokumentation Folie
4 Einleitung Definition (Groß-) Veranstaltung Veranstaltungen im allgemeinen Sinne sind organisierte Treffen von Menschen über eine bestimmte Zeit an einem bestimmten Ort oder mehreren Orten gleichzeitig zu einem vorher festgelegten Zweck. Veranstaltungen werden zeitlich vorher geplant. Großveranstaltungen erfordern eine behördliche Genehmigung sowie eine qualifizierte Zusammenarbeit der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) mit den Veranstaltern und anderen Beteiligten. Quelle: AGBF*- Richtline Einsatzplanung Großveranstaltungen *Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren in Deutschland Folie
5 Einleitung Definition (Groß-) Veranstaltung Großveranstaltungen, neudeutsch häufig als Event vermarktet, sind solche Veranstaltungen mit einer sehr großen Zahl von erwarteten Teilnehmern, wobei a) diese von unterschiedlicher Nationalität, Sprache, sozialer Schichtung, politischer Anschauung und religiösem Bekenntnis sein können und einen differenzierten kulturellen Hintergrund besitzen können, b) die Einwohner ebenfalls besonders involviert sind, c) die Veranstaltung von besonderer Bedeutung für die Region, national oder sogar international ist, d) die Veranstaltung meistens im Kern der Stadt oder auf besonderen Flächen angesiedelt ist. Folie
6 Einleitung Auswahl von Großveranstaltungen 3-4 Tage > 1,25 Mio. Besucher 8 Stunden 17 Tsd. Sportler 700 Tsd. Besucher 3x 30 Tage ca. 3 Mio. je VA 8 Stunden > 450 Tsd. Besucher 2 Tage 10 Tsd. Sportler > 300 Tsd. Besucher 10 Stunden 22 Tsd. Sportler > 1.2 Mio. Besucher 3-4 Tage > 1 Mio. Besucher Folie
7 Bedeutung für Kommunikationsplanung Einsatzkräfte Viele Einsatzkräfte unterschiedlicher Fakultäten auf räumlich Landespolizei Bundespolizei Feuerwehr Sanitätsdienst Rettungsdienst a) kleinem Gebiet oder b) sehr weitläufigem Gebiet und alle haben das gleiche Ansinnen Kommunikation Folie
8 Planung nach einsatztaktischen Vorgaben Funkreise definieren Führungsgruppe Einsatzleitung, Abschnittsführer, IuK Funkabschnitte definieren (bestenfalls mit Einsatzabschnitten identisch) Anzahl von Endgeräten je Abschnitt bedenken Je mehr Funkstellen, je mehr Gesprächstrafik in der einzelnen Gruppe. Rettungsdienst aufteilen - Einsatzvergabe und Rückfragen - Krankenhauszuweisung Folie
9 Planung nach einsatztaktischen Vorgaben Funkreise definieren Autorisiertestelle (AS) frühzeitig in Planungen einbeziehen Wichtigste Frage: - Wie viele Netz-Gespräche können gesichert gleichzeitig geführt werden? Folie
10 Planung nach einsatztaktischen Vorgaben Schlagermove San 1 San 2 San 3 RD 1 RD 2 65 Einsatzkräfte 25 Funkstellen 45 Einsatzkräfte 18 Funkstellen 60 Einsatzkräfte 25 Funkstellen 35 Einsatzmittel 35 Funkstellen Führung EL 5 Funkstellen Führung San 15 Funkstellen Folie
11 Planung nach einsatztaktischen Vorgaben Netzbetrieb oder Wechselsprechen Netzmodus (TMO) - große Reichweite (z.b. Einsatzlenkung nicht in Veranstaltungsnähe) - Netzlast - Warteschlagenbetrieb möglich Wechselsprechen (DMO) - geringe Reichweite - wenige Gesprächsgruppen verfügbar Folie
12 Planung nach einsatztaktischen Vorgaben Eingebundene Kräfte kennen Sind Digitalfunkgeräte nicht nur vorhanden, sondern auch verfüg- und einsetzbar? Oder doch (noch) Analogfunk? Technische Möglichkeiten der Kräfte kennen Nur MRT vorhanden und keine HRT Sepura oder Motorola? Können Fremdkräfte meine Gruppen schalten? Folie
13 Planung nach einsatztaktischen Vorgaben Möglichkeiten der Einbindung externer Kräfte Keine Digitalgeräte vorhanden (Leihgerät(e) aushändigen) Zusammenarbeitsgruppen nutzen (ZA-Gruppen / Land) Taktisch-betriebliche Zusammenarbeit (TBZ-Gruppen + Uni-Gruppen / Bund) Zusammenschaltung von Gesprächsgruppen (Meine Gruppe + Deine Gruppe = Unsere Gruppe) Folie
14 Bedeutung für Kommunikationsplanung Öffentliche Mobilfunknetze Starke Beanspruchung durch Besucher Sprachnetze telefonieren Datennetze Facebook Twitter SMS / What s App Öffentliche Mobilfunknetze sind keine gesicherte Rückfallebene keine Alternative für Einsatzkräfte Folie
15 Kommunikationsplanung für
16 Impressum DRK Landesverband Abt. II / FG Information und Kommunikation Behrmannplatz Hamburg Sven Kessler Telefon s.kessler@drk-altona-mitte.de
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