Die Gesundheitswirtschaft in Sachsen-Anhalt

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1 Die Gesundheitswirtschaft in Sachsen-Anhalt Wirtschaft Sachsen-Anhalt März 2011

2 0 NORD/LB Regionalwirtschaft

3 Die Gesundheitswirtschaft in Sachsen-Anhalt 1 Die Gesundheitswirtschaft in Sachsen-Anhalt Eine Studie der NORD/LB Regionalwirtschaft Projektleitung: Dr. Arno Brandt Martin Heine Unter Mitarbeit von: Manfred Steincke Benjamin Weppe

4 2 NORD/LB Regionalwirtschaft Inhaltsverzeichnis Zusammenfassung 2 1. Einleitung 4 2. Struktur und Entwicklung der Gesundheitswirtschaft in Sachsen-Anhalt 7 3. Institutionelle Infrastruktur Innovations- und Zukunftsfelder Chancen und Herausforderungen durch den demografischen Wandel Ausblick Quellenverzeichnis 27 Zusammenfassung Mit über sozialversicherungspflichtig Beschäftigten waren im Jahr 2009 rund 13,5 Prozent der Arbeitnehmer Sachsen-Anhalts in der Gesundheitswirtschaft tätig. Damit erlangt die Branche im Bundesland die gleiche beschäftigungspolitische Bedeutung wie auf Bundesebene, wo ebenfalls rund 13,5 Prozent aller statistisch ausgewiesenen Beschäftigten eine Tätigkeit finden. Die heterogen strukturierte Gesundheitswirtschaft umfasst die Bereiche stationäre und ambulante Gesundheitsversorgung, Pflegeeinrichtungen und ambulante Pflegedienste, die Pharmaindustrie, die Herstellung von Medizintechnik, den Handel mit Arznei- und Medizinprodukten, Krankenversicherungen sowie die Forschung und Entwicklung im Bereich Medizin/Biotechnologie. Weitere gesundheitsrelevante Bereiche sind Sportanlagen, Fitnesszentren, Saunas, Bäder und Ähnliches. Beschäftigung und Umsatz Die Gesundheitswirtschaft gehört zu den Branchen, die in Sachsen-Anhalt in den letzten 10 Jahren eine positive Beschäftigungsentwicklung aufwiesen. Die einzelnen Segmente der Gesundheitswirtschaft haben jedoch eine unterschiedlich starke beschäftigungspolitische Bedeutung. Mit Blick auf die Beschäftigtenanteile dominieren in Sachsen-Anhalt die Teilbereiche Krankenhäuser mit Beschäftigten (34 Prozent), Pflegeeinrichtungen und ambulante Pflegedienste mit Arbeitsplätzen (27 Prozent) sowie die ambulante Gesundheitsversorgung mit erfassten sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (22 Prozent). Auf die Segmente Handel mit Arzneimitteln und Medizinprodukten, Krankenversicherungen, Forschung und Entwicklung im Bereich Medizin/Biotechnologie und sonstige gesundheitsrelevante Bereiche (Betrieb von Sportanlagen, Fitnesszentren, Saunas, Solarien, Bäder u. A.) entfallen mit insgesamt ca Beschäftigten etwa 10 Prozent der sozialversicherungspflichtigen Mitarbeiter in der Gesundheitswirtschaft des Landes. Nur geringe Beschäftigtenanteile erzielen die beiden industriellen Sektoren der Gesundheitswirtschaft Sachsen-Anhalts. Während die Pharmaindustrie rund 4 Prozent der Arbeitnehmer (3.700 Beschäftigte) beschäftigt, sind in der Herstellung von Medizintechnik

5 Die Gesundheitswirtschaft in Sachsen-Anhalt 3 lediglich 3 Prozent der Arbeitnehmer (2.700 Beschäftigte) dieser Branche tätig. Allerdings wies die Pharmaindustrie des Landes in den letzten Jahren eine besonders günstige Entwicklung auf. Die regionale Verteilung der Beschäftigung in der Gesundheitswirtschaft Sachsen-Anhalts kann für das Gesundheitswesen im engeren Sinne sowie für die Stationäre Pflege auf Basis der amtlichen Statistik dargestellt werden. Der Bereich Gesundheitswesen/Stationäre Pflege ist innerhalb des Bundeslandes regional unterschiedlich verteilt. Die Beschäftigungsschwerpunkte liegen in den Großstädten Halle (Saale) und Magdeburg, die als Zentren der Gesundheitsversorgung zusammen gut 27 Prozent der Beschäftigten in der Gesundheitswirtschaft des Bundeslandes auf sich vereinen. Entgegen des bundesweiten Branchentrends, verlief die Beschäftigungsentwicklung der Gesundheitswirtschaft in Sachsen- Anhalt während der vergangenen Dekade nicht durchgängig positiv. Nach einem stetigen Beschäftigungswachstum mussten in den Jahren 2005 und 2006 Beschäftigungseinbußen verkraftet werden, bevor der Wachstumskurs ab 2007 fortgesetzt werden konnte. Auch während des Krisenjahres 2009 setzte sich der Beschäftigungszuwachs der Branche mit einem Wachstum von 3,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr (bundesweit +3,1 Prozent) ungehindert fort. Die industriellen Teilbereiche Pharmaindustrie und Medizintechnik konnten 2009 trotz der negativen Wirkungen der Wirtschaftskrise auf das Verarbeitende Gewerbe insgesamt Beschäftigung aufbauen. In Sachsen-Anhalt lag die Zunahme mit 1,2 Prozent sogar leicht über dem Bundesdurchschnitt (0,9 Prozent). Mit einer jahresdurchschnittlichen Zunahme der Beschäftigten zwischen 1999 und 2008 um 1,3 Prozent, erreichte die Beschäftigungsentwicklung der Gesundheitswirtschaft in Sachsen-Anhalt in den letzten Jahren im bundesweiten Vergleich leicht unterdurchschnittliche Werte (Bundesdurchschnitt: 1,4 Prozent). Insgesamt wies die Umsatzentwicklung der deutschen Gesundheitswirtschaft eine höhere Wachstumsdynamik als die der Gesamtwirtschaft auf. Dabei konnte die Gesundheitswirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt in den Jahren 2004 bis 2008 ihren Umsatz gegenüber dem bundesweiten Branchendurchschnitt überdurchschnittlich stark steigern. Ressourcen und Infrastrukturen In zunehmendem Maße beeinflussen die Wissenschaftsund Bildungsinfrastruktur sowie die Netzwerkstrukturen die regionale Entwicklungs- und Wettbewerbsfähigkeit. In Sachsen-Anhalt existieren in der Gesundheitswirtschaft vielfältige Initiativen und Branchennetzwerkstrukturen sowie enge Kooperationen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Wirtschaftsförderung. Sachsen- Anhalt besitzt gute Voraussetzungen bei der Verknüpfung der Gesundheitswirtschaft mit dem breit aufgestellten Ernährungssektor. Darüber hinaus verfügt das Land über ein hohes Knowhow in den Bereichen Biotechnologie/Life Sciences und den Neurowissenschaften. Namhafte Universitäten und Fachhochschulen, die über die medizinische Grundversorgung hinaus über Kompetenzen in der gesundheitlichen Forschung und Bildung verfügen, tragen zum Erfolg der Branche bei. Hervorzuheben sind die Otto-von-Guericke Universität Magdeburg sowie die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg mit ihren Forschungsschwerpunkten im Bereich der Neurowissenschaften sowie der Biochemie bzw. der Biotechnologie. Daneben besteht ein breites Angebot bezüglich der gesundheitswirtschaftlichen Ausbildung sowie an Forschungseinrichtungen und Netzwerken, zu denen u. a. das Zentrum für angewandte Medizinische und Humanbiologische Forschung Halle (ZAMED), das Forschungsinfrastruktur im Bereich biomedizinischer Forschungsprojekte vorhält, oder die BIO Mitteldeutschland GmbH, die Netzwerkmanagementfunktionen auf den Gebieten Biotechnologie und Pharma ausübt, zählen. Zukunftsperspektiven Vor dem Hintergrund einer alternden Gesellschaft, Innovationen und des medizinisch-technischen Fortschritts in einer globalisierten Wirtschaft sowie eines veränderten Gesundheitsbewusstseins in der Bevölkerung stehen der Gesundheitswirtschaft grundlegende Veränderungen bevor. Aufgrund der zukunftsweisenden Potenziale kann Sachsen-Anhalt von den Entwicklungen der Branche profitieren. Mit dem steigenden Gesundheitsbewusstsein in der Bevölkerung geht eine wachsende Nachfrage nach gesunden Lebensmitteln einher. Das Bundesland verfügt über eine leistungsfähige Ernährungsindustrie, sodass zahlreiche Schnittstellen zur Verknüpfung der Gesundheitswirtschaft mit dem Ernährungssektor bestehen. Darüber hinaus wird die Zukunftsfähigkeit auch durch bedeutende Veränderungen auf dem Gebiet der Biotechnologie/Life Science mitbestimmt werden. Sachsen-Anhalt ist ein wettbewerbsfähiger Biotechnologie- und Life Science-Standort, der somit gute Voraussetzungen besitzt, um an zukünftigen Entwicklungen zu partizipieren. Neben der Bevölkerungsabnahme bewirkt der demografische Wandel in Sachsen-Anhalt auch deutliche Veränderungen der Altersstruktur, wodurch das Erwerbspersonenpotenzial spür-

6 4 NORD/LB Regionalwirtschaft bar abnehmen wird. Angesichts dieser Entwicklung ist mit einem gravierenden Fachkräftemangel zu rechnen. Schon heute beklagt die Gesundheitswirtschaft insgesamt einen Personalengpass, der vorwiegend die Gesundheits- und sozialen Dienste betrifft. Für die weitere Entwicklung der sachsen-anhaltinischen Gesundheitswirtschaft, wie auch der gesamten Entwicklung des Landes, stellt der Fachkräftemangel ein ernstzunehmendes Risiko dar. Zur Sicherung des regionalen Arbeitskräfteangebotes sind Maßnahmen sowohl zur Mobilisierung des endogenen Potenzials der Humanressourcen als auch zur Erschließung neuer Ausbildungspotenziale für den Gesundheitssektor erforderlich. Der Wachstumskurs der Gesundheitswirtschaft in Sachsen- Anhalt wird sich aller Voraussicht nach auch mittel- bis langfristig weiter fortsetzen. Sie steht jedoch vor der Aufgabe, Lösungen für die großen Herausforderung der Branche, wie neue Technologietrends, veränderte Innovationsstrukturen, globalisierte Wissensströme, eine stärkere Kundenorientierung oder eine sich verringernde Fachkräftebasis zu finden. Zahlreiche Initiativen, Netzwerke, eine anerkannte Forschungs- und Wissenschaftslandschaft und nicht zuletzt eine breite politische Unterstützung werden auch zukünftig zum Erfolg der Gesundheitswirtschaft in Sachsen-Anhalt beitragen. 1. Einleitung Gesundheitswirtschaft als Impulsgeber und Wachstumsmotor Bis in die 1990er wurde die Gesundheit vor allem als sozialpolitische Leistung angesehen, die zunehmende Kosten für eine Volkswirtschaft verursacht. Aktuell gewinnen jedoch die durch die Herstellung von Produkten und den Dienstleistungen der Gesundheitswirtschaft erzielbaren Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte an Bedeutung und die positiven Impulse auf die deutsche Wirtschaft bestimmen die Diskussion. Es hat somit ein Paradigmenwechsel in der Bewertung der Gesundheitsversorgung in Deutschland stattgefunden. In Deutschland, wie auch international, wird sie als einer der zukünftig bedeutendsten Wachstums- und Beschäftigungsmotoren angesehen (vgl. Prognos 2009: S. 12f). Die Nachfrage nach Gesundheits(dienst)leistungen im ganzheitlichen Sinne körperlich, seelisch, geistig und ökologisch und die hieraus resultierende Bedeutungszunahme von Arbeitsplätzen zur Bewahrung und Wiederherstellung der Gesundheit machen die Gesundheitswirtschaft zum Motor der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung. Wirtschaftstheoretiker sehen die gesundheitliche Vorsorge, Versorgung und Rehabilitation als Wachstumstreiber und sogar als einzige Möglichkeit zur Schaffung von Arbeitsplätzen in großer Zahl. Die Produktivitätsgewinne der Unternehmen durch Rationalisierung und Automation sind nahezu ausgeschöpft. Das größte Produktivitätspotenzial besteht in der Vermeidung, Heilung und Nachsorge von Krankheiten. In den letzten Jahren wurden in Ostdeutschland Beschäftigungsverluste im Verarbeitenden Gewerbe insbesondere durch einen Personalaufbau im Gesundheits- und Sozialwesen kompensiert (vgl. Goldschmidt/Hilbert 2009: S. 21f; IWH 2010; MDI 2006; Müller 2010). Die stark zunehmende Bedeutung der Gesundheitswirtschaft resultiert aktuell vor allem aus drei Entwicklungen: 1. die Alterung der Bevölkerung, 2. Innovationen und der medizinisch-technische Fortschritt sowie 3. das steigende Gesundheitsbewusstsein und die Bereitschaft in der Bevölkerung zur privaten Finanzierung der gesundheitlichen Vor- und Nachsorge (vgl. Kap. 4). Im Zuge des demografischen Wandels wird die Bevölkerung in Deutschland älter und weiter abnehmen. In den nächsten 20 Jahren wird die Einwohnerzahl um mehr als 5 Prozent zurückgehen. Der Anteil älterer Menschen über 65 Jahren an der Gesellschaft wird dabei durch das Schrumpfen jüngerer Altersgruppen stark zunehmen. Auch in absoluten Zahlen wird die Gruppe der älteren Menschen im Gegensatz zu jener der unter 20-jährigen zunehmen. Dies wird auch zu einem Anstieg von pflegebedürftigen und kranken Personen führen (vgl. Kap. 5). In den letzten Jahrzehnten hat es bedeutende Fortschritte und Innovationen in der medizinischen und gesundheitlichen Versorgung gegeben. Pharmazeutische Unternehmen, Hersteller von Medizinprodukten und -technik sowie der Biotechnologie etc. haben neue Behandlungsmöglichkeiten für weltweit häufige Krankheiten und Todesursachen entwickelt, was zu einem erhöhten Produktionsvolumen und steigenden Absätzen auf dem Gesundheitsmarkt geführt hat. Neben der Verbesserung der Leistungsqualität führen Innovationen im Gesundheitswesen zu erhöhten Kosten. Der Entwicklung von Versorgungs- und Produktionsmodellen, die sowohl Qualitätssteigerungen als auch Kostensenkungen verbinden, kommt daher künftig eine zunehmende Bedeutung zu (vgl. Prognos/IKB 2007: S. 7). Die stetig zunehmende Präsenz des Themas Gesundheit in der Gesellschaft spiegelt sich auch im Anstieg der privaten

7 Die Gesundheitswirtschaft in Sachsen-Anhalt 5 Ausgaben für Gesundheit wider. Immer mehr Bürger finanzieren den Kauf von Produkten und Dienstleistungen, von denen sie sich eine bessere Gesundheit versprechen, privat. Zu diesem Trend gehören u. A. die Ausgaben für Wellness und Mitgliedschaften in Sportstudios, gesundheitsorientierte (Kurz)Urlaube sowie Veränderungen bei den Ernährungsgewohnheiten zugunsten von Produkten mit einem vermeintlichen Gesundheitsnutzen (Functional Food) (vgl. NORD/LB 2009). Insbesondere von diesem wachsenden Bereich außerhalb der erstattungsfähigen Leistungen des Gesundheitssektors gehen positive Wirkungen auf Beschäftigung und Wachstum aus. Mit einem Marktvolumen von schätzungsweise rund 60 Mrd. Euro im Jahr 2007 und einem jährlichen Wachstum von etwa 6 Prozent wiesen die Leistungen des Zweiten Gesundheitsmarktes 1 überdurchschnittliche Zuwachsraten auf. Diese Entwicklung ist zudem noch nicht ausgereizt und besitzt noch beachtliche Potenziale zur Generierung von weiteren Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekten (vgl. Goldschmidt/Hilbert 2009: S. 29f; Kartte et al. 2005: S. 5ff; Henke et al. 2010: S. 9, 45ff). Die Gesundheitswirtschaft eine breit aufgestellte Querschnittsbranche fen, dass neben den direkten Dienstleistungen am Patienten auch damit verbundene Waren und Dienstleistungen aus dem Vorleistungsbereich abbildet (vgl. Abb. 1): Den Kernbereich bilden die stationäre und ambulante Versorgung sowie unmittelbar mit der Gesundheitsversorgung verknüpfte Dienstleistungsbereiche (blau/hellblaue Ringe des Zwiebelmodells ). Darüber hinaus werden die Vorleistungen und Zulieferindustrien wie die sog. Health Care Industries (Pharmazeutische Industrie, Bio- und Gentechnologie, Medizin- und Gerontotechnik), der Groß- und Facheinzelhandel mit medizinischen und orthopädischen Produkten sowie das Gesundheitshandwerk hinzugezählt (hellgrauer Bereich). Die gesundheitswirtschaftlichen Nachbar- und Randbereiche verknüpfen den Kernbereich mit Angeboten aus anderen Sektoren (grauer äußerer Ring). Hierzu zählen beispielsweise gesundheitsbezogene Dienstleistungen aus den Bereichen Wellness, Sport und Freizeit, Gesundheitsberatung und Seniorenwirtschaft. In der folgenden Analyse der Gesundheitswirtschaft wird versucht, möglichst viele ihrer Teilbereiche zu berücksichtigen. Die Berücksichtigung sämtlicher Randbereiche ist dabei nicht möglich. Vielmehr wird die Gesundheitswirtschaft auf zwei- bzw. Die Bedeutung der Gesundheitswirtschaft als wichtiger Motor gesellschaftlicher und ökonomischer Entwicklung wird zunehmend erkannt. Problematisch hingegen bleibt nach wie vor die genaue Abgrenzung dieser Branche, die für weitere Analysen und Diskussionen notwendig ist. Die Gesundheitswirtschaft als Querschnittsbranche umfasst neben dem in der Wirtschaftszweigeklassifikation ausgewiesenen Gesundheits- und Pflegewesen der stationären und ambulanten Versorgung mit den unmittelbaren Dienstleistungen am Patienten (Krankenhäuser, Kliniken, Arztpraxen und andere Medizinische Einrichtungen sowie Pflegeeinrichtungen und Pflegedienste) weitere gesundheitsrelevante Wirtschaftszweige. Hierzu zählen Teilbereiche des Verarbeitenden Gewerbes, des Handels, des Gastgewerbes, des Versicherungsgewerbes, des Forschungssektors sowie öffentlicher und privater Dienstleistungen. Abb. 1: Struktur der Gesundheitswirtschaft In den meisten Studien und Gutachten wird bei der Definition der Querschnittsbranche Gesundheitswirtschaft mittlerweile auf das sogenannte Zwiebelmodell des Instituts für Arbeit und Technik zurückgegrif- Quelle: Ruhr-Universität Bochum/Institut Arbeit und Technik 2006, S Darstellung der NORD/LB. 1 Zur Abgrenzung des Zweiten Gesundheitsmarktes vom Ersten Gesundheitsmarkt s.u.

8 6 NORD/LB Regionalwirtschaft dreistelliger Ebene der amtlichen Wirtschaftszweigesystematik (WZ) abgebildet. Zu diesen Wirtschaftszweigen gehören das Gesundheitswesen 2 mit der stationären und ambulanten Versorgung, die Pharma- und Medizintechnikindustrie 3 sowie die Pflege 4. Für die übrigen Segmente der Gesundheitswirtschaft 5 werden ggf. Schätzungen und andere Quellen herangezogen. Neben einer branchenbasierten Gliederung der Gesundheitswirtschaft kann diese zusätzlich in einen Ersten und einen Zweiten Gesundheitsmarkt unterschieden werden: Der Erste Gesundheitsmarkt umfasst die maßgeblich solidarisch finanzierten Gesundheitsleistungen der privaten und gesetzlichen Krankenversicherungen, die vorwiegend dem Kernbereich des Modells zuzuordnen sind. Zu den wesentlichen Teilnehmern des ersten Gesundheitsmarktes zählen die Leistungserbringer aus der direkten medizinischen Versorgung wie Gesundheitseinrichtungen, Ärzte und Apotheken) sowie darüber hinaus die Akteure aus dem Vorleistungs- und Zulieferbereich (z.b. Pharmazeutische Industrie, Medizintechnik, logistische Dienstleister und Anbieter). Der Zweite Gesundheitsmarkt umfasst dagegen die privat finanzierten Leistungen. Dieser durch die steigenden Aufwendungen privater Mittel der Bürger wachsende Bereich außerhalb der abrechenbaren Krankenversicherungsleistungen hat in den vergangen Jahren wesentlich zum Wachstum der Gesundheitswirtschaft beigetragen. Die Produkte und Dienstleistungen des Zweiten Gesundheitsmarktes dienen zum größten Teil der Prävention und dem persönlichen Wohlbefinden und üben vor allem Impulse auf die gesundheitswirtschaftlichen Nachbar- und Randbereiche des Zwiebelmodells aus. Diesem Markt werden Lebensmittel mit einem gesundheitlichen Zusatznutzen (Functional Food), nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel, Ausgaben für Wellnesseinrichtungen, der Gesundheitstourismus, etc. zugeordnet. Außerdem müssen vormals solidarisch finanzierte Gesundheitsleistungen in zunehmendem Maße von den Versicherten selbst übernommen werden (vgl. Goldschmidt/Hilbert 2009: S. 765ff). Abb. 2: Industrieumsätze während der Finanz- und Wirtschaftskrise 2 Branchen nach der Systematik der Wirtschaftszweige von 2008 (WZ 08): 86 und WZ 08: 21, 26.6, WZ 08: 87.1, 87.3, WZ 08: , 46.46, 47.73, 47.74, , , 72.11, , 93.11, 93.13,

9 Die Gesundheitswirtschaft in Sachsen-Anhalt 7 Wegen der Aktivität wesentlicher Akteure sowohl auf dem Ersten als auch auf dem Zweiten Gesundheitsmarkt besteht eine enge Verflechtung beider Teilbereiche. Positive Wirkungen auf Beschäftigung und Wachstum gehen wie oben erwähnt insbesondere vom wachsenden Bereich außerhalb der erstattungsfähigen Leistungen aus. 2. Struktur und Entwicklung der Gesundheitswirtschaft in Sachsen-Anhalt Gesundheitswirtschaft kommt gut durch die Finanz- und Wirtschaftskrise Die Gesundheitswirtschaft gehört zum größten Teil dem Dienstleistungssektor an und war von den rezessiven Auswirkungen der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise auf die deutsche Wirtschaft seit Ende 2008 weniger stark betroffen als viele andere Wirtschaftsbereiche. Während die Industrie sowohl in Deutschland als auch in Sachsen-Anhalt bis in den Herbst des Jahres 2008 Zuwachsraten verzeichnet hatte, verringerten sich anschließend die Umsätze spürbar, bevor sie zum Jahresende 2009 moderat wieder angestiegen sind. Auf die Pharmaindustrie, die einen großen Teil der industriellen Zweige der Gesundheitswirtschaft ausmacht, wirkte sich die Krise, trotz der überdurchschnittlichen Exportabhängigkeit dieser Branche, weniger deutlich aus (vgl. Abb. 2). Die Umsätze der deutschen Pharmaindustrie sanken während der Krise kaum und stabilisierten sich im weiteren Verlauf des Jahres 2009 auf dem Niveau des Jahresbeginns Die deutschen Industrieumsätze insgesamt haben im Jahresverlauf 2009 nicht das Niveau des Vorjahres erreicht. Die Pharmaindustrie in Sachsen-Anhalt unterliegt aufgrund ihrer Größenordnung stärkeren monatlichen Umsatzschwankungen. Bereits vor dem Einsetzen der Finanz- und Wirtschaftskrise im Herbst 2008 wurden Umsatzrückgänge, aber auch Umsatzsteigerungen gemeldet. Insgesamt hat die sachsenanhaltinische Pharmaindustrie im beobachteten Zeitraum eine ähnliche Entwicklung wie im bundesweiten Branchenvergleich gezeigt. Die Pharmaindustrie war von dem Konjunktureinbruch in deutlich geringerem Ausmaß betroffen als viele andere Industriezweige 6. 6 Die Gesundheitsindustrie umfasst neben der Pharmaindustrie auch die Medizintechnik, deren Umsatzdaten aufgrund ihrer geringen Fallzahl in Sachsen-Anhalt von der amtlichen Statistik nicht veröffentlicht werden. Die Gesundheitswirtschaft Sachsen-Anhalts im bundesweiten Vergleich Im Jahr 2009 waren in der Gesundheitswirtschaft (Gesundheitswesen, Pharma, Medizintechnik, Pflege) bundesweit gut 3,2 Mio. sozialversicherungspflichtig Beschäftigte tätig. Hinzu kommen etwa eine halbe Million Beschäftigte in weiteren unmittelbar gesundheitswirtschaftlichen Bereichen 7 wie dem Handel mit Arznei und Medizinprodukten 8, Krankenversicherungen, Forschung und Entwicklung im Bereich Medizin/Biotechnologie sowie Fitness/Sport, Saunas, Solarien, Bäder und Ähnliches. Deutschlandweit sind somit etwa 3,7 Mio. Beschäftigte in der Gesundheitswirtschaft tätig, was einem Anteil von 13,5 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten entspricht. Den größten Anteil der Gesundheitswirtschaft stellt das Gesundheitswesen einschließlich Krankenhäusern, Arzt- und Zahnarztpraxen, Rettungsdiensten sowie anderweitig nicht genannter sonstiger Anstalten und Einrichtungen, wie Heilpraktiker- und Massagepraxen. Im Jahr 2008 wurden hier über zwei Drittel der Bruttowertschöpfung in der Gesundheitswirtschaft erwirtschaftet (vgl. Prognos 2010: S. 137). Ihre industriellen Teilbereiche (Pharma, Medizintechnik) stellten 2009 in Deutschland etwa Beschäftigte und hatten damit einen Anteil an der Gesamtbeschäftigung von 1,0 Prozent bzw. von 4,4 Prozent an der Beschäftigung des Verarbeitenden Gewerbes 9. 7 Diese Branchen sind in der amtlichen Beschäftigungsstatistik auf vier bzw. fünfstelliger Ebene der Wirtschaftszweigesystematik von 2008 (WZ 2008) ausgewiesen und unterliegen daher Geheimhaltungsvorschriften. Sie werden im Folgenden als Schätzungen der NORD/LB ausgewiesen. 8 Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes veröffentlicht Zahlen zu den Beschäftigten in Apotheken. Demnach waren 2009 in Deutschland etwa Apotheker, Assistenten, Praktikanten und Helfer in Apotheken tätig. In Sachsen-Anhalt lag diese Zahl bei knapp (vgl. Statistisches Bundesamt, Zweigstelle Bonn 2010). 9 Anteil des Verarbeitenden Gewerbes an der Gesamtbeschäftigung in Deutschland (2009): 23,3 Prozent.

10 8 NORD/LB Regionalwirtschaft Abb. 3: (Überdurchschnittlich vertretene) Wirtschaftszweige in Sachsen-Anhalt 2009 Die Gesundheitswirtschaft 10 zählt nach der vorgenommen Definition in Sachsen-Anhalt zu den beschäftigungsstärksten Branchen und erlangt in etwa die gleiche beschäftigungspolitische Bedeutung wie auf Bundesebene (Index = 100) (vgl. Abb. 3). Mit ihren gut sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten im Jahr 2009 bietet sie für das Bundesland mehr sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse als der gesamte Handel (96.800) oder der Bereich Immobilien und unternehmensorientierte Dienstleistungen (97.700). Auch die großen Sektoren Öffentliche Verwaltung (66.000), Bauwirtschaft (58.900) sowie Erziehung und Unterricht (46.900) stellen weniger Arbeitsplätze als die Gesundheitswirtschaft. Das gesamte Verarbeitende Gewerbe Sachsen-Anhalts verfügt über Beschäftigte. Die gut sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer tragen mit etwa 13,5 Prozent zur sachsen-anhaltinischen Gesamtbeschäftigung bei. Darunter besaß die Pharma- und Medi- 10 Gesundheitswesen, Pharma, Medizintechnik, Pflege, Handel mit Arzneiund Medizinprodukten, Krankenversicherungen, Forschung und Entwicklung im Bereich Medizin/Biotechnologie sowie Fitness/Sport, Saunas, Solarien, Bäder und Ähnliches. zinprodukteindustrie mit knapp Arbeitsplätzen einen Anteil von 0,9 Prozent an der Gesamtbeschäftigung, und innerhalb des Verarbeitenden Gewerbes 11 erreichten diese Industrien in Sachsen-Anhalt einen Beschäftigtenanteil von 4,9 Prozent. Aufgrund der Heterogenität der Branche (s. o.) lässt sich die Gesundheitswirtschaft nicht ganzheitlich durch die Wirtschaftszweigesystematik abbilden. Randbereiche finden sich auch in den Wirtschaftszweigen Tourismus/Gastronomie, Ernährungsgewerbe sowie diversen haushaltsorientierten und unternehmensnahen Dienstleistungen wieder. Tendenziell ist der Branche in Sachsen-Anhalt daher eine noch größere Bedeutung zuzusprechen. Die Gesundheitswirtschaft hat in den Jahren 1999 bis 2009 in Sachsen-Anhalt, im Gegensatz zu vielen anderen Branchen, eine positive Beschäftigungsentwicklung gezeigt (vgl. Abb. 4). Große Teilbereiche der Branche (Sozialwesen, Pharma- und Medizintechnikindustrie, Gesundheitswesen) konnten sowohl in 11 Anteil des Verarbeitenden Gewerbes an der Gesamtbeschäftigung in Sachsen-Anhalt (2009): 17,6 Prozent.

11 Die Gesundheitswirtschaft in Sachsen-Anhalt 9 Abb. 4: Branchen-Portfolio Sachsen-Anhalt Deutschland als auch in Sachsen-Anhalt Beschäftigung hinzugewinnen. Die Gesundheitswirtschaft gehört damit zu den Branchen, die sich in Sachsen-Anhalt in etwa auf Bundesniveau oder besser entwickelt haben (wie z.b. Informations- und Kommunikationswirtschaft, Personalvermittlung, Mess-/Steuer-/ Regelungstechnik/Optik, Chemie/Öl; vgl. Abb. 4). Ein großer Teil der Wirtschaftszweige in Sachsen-Anhalt hat einen Beschäftigungsabbau gezeigt, der zudem in vielen Fällen noch kräftiger ausgefallen ist als im Bundesgebiet insgesamt (z.b. Bau, Bildung, Logistik, Gastgewerbe; vgl. Abb. 4). Branchenstruktur und räumliche Verteilung der Gesundheitswirtschaft Innerhalb der Gesundheitswirtschaft Sachsen-Anhalts erreichen einige Wirtschaftszweige gegenüber dem Bundesdurchschnitt (Index = 100) eine höhere beschäftigungspolitische Bedeutung (vgl. Abb. 5). So werden im Bereich Psychotherapie, Medizinische Massage, Krankengymnastik, Medizinische Bademeister/-innen, Hebammen/Entbindungspfleger, Heilpraktiker, Homöopathie, Chiropraktik, Akupunktur, Ergotherapie, Logopädie und Medizinische Labors, in der Pharmaindustrie, in Pflegeheimen sowie in der sozialen Betreuung älterer Menschen und Behinderter überdurchschnittlich viele Personen beschäftigt. Krankenhäuser haben in Sachsen-Anhalt in etwa eine bundesdurchschnittliche Bedeutung für die Gesamtbeschäftigung. Dem gegenüber besitzen Arztpraxen sowie Alten- und Behindertenwohnheime einen leicht untergeordneten Stellenwert. Die Segmente Herstellung von medizinischen Apparaten und Materialien, stationäre psychosoziale Betreuung und Suchtbekämpfung sowie insbesondere die Herstellung von elektromedizinischen Geräten haben in Sachsen-Anhalt eine deutlich geringere beschäftigungspolitische Bedeutung als im Bundesgebiet insgesamt. Für die Summe der Segmente Handel mit Arzneimitteln und Medizinprodukten, Krankenversicherungen, Forschung und Entwicklung im Bereich Medizin/Biotechnologie sowie sonstige gesundheitsrelevante Bereiche (Betrieb von Sportanlagen, Fitnesszentren, Saunas, Solarien, Bäder u. Ä.) ergeben Schätzungen,

12 10 NORD/LB Regionalwirtschaft Abb. 5: Struktur der Gesundheitswirtschaft in Sachsen-Anhalt im Bundesvergleich 2009 dass auch der Anteil dieses Bereichs an der Gesamtbeschäftigung in Sachsen-Anhalt unter dem Bundeswert liegt 12 (vgl. Abb. 5). Apotheken, als Teil dieses großen Bereichs, besitzen in Sachsen-Anhalt allerdings einen Anteil an der Gesamtbeschäftigung, der 115 Prozent des deutschen Durchschnitts ausmacht 13. Beim Blick auf die Verteilung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten auf die Teilbranchen der Gesundheitswirtschaft wird eine klare Dominanz der stationären Gesundheitsversorgung deutlich (vgl. Abb. 6). Mit knapp Beschäftigten im Jahr 2009 stellten Krankenhäuser 34 Prozent der Arbeitsplätze in diesem Sektor. Hinzu kommen die stationären Einrichtungen zur psychosozialen Betreuung und Suchtbekämpfung mit ihren etwa 150 Beschäftigten. In der ambulanten Gesundheitsversorgung sind 22 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der Gesundheitswirtschaft tätig. Zu diesem Segment zählen Arzt- und Zahnarztpraxen ( Beschäftigte; 14 Prozent) sowie der Bereich Psychotherapie, Medizinische Massage, Krankengymnastik, Medizinische Bademeister/-innen, Hebammen/Entbindungspfleger, Heilpraktiker, Homöopathie, Chiropraktik, Akupunktur, Ergotherapie, Logopädie und Medizinische Labors (7.700 Beschäftigte; 8 Prozent). Im Segment der Pflegeeinrichtungen und ambulanten Pflegedienste arbeiten gut 27 Prozent der Beschäftigten der Gesundheitswirtschaft. Dazu gehören die Pflegeheime ( Beschäftigte; 15 Prozent), die soziale Betreuung älterer Menschen und Behinderter (6.500 Beschäftigte; 6 Prozent) sowie Alten- und Behindertenwohnheime (6.200 Beschäftigte; 6 Prozent). Die Pharmaindustrie trägt mit ihren Beschäftigten zu 4 Prozent und der Bereich Herstellung von Medizintechnik mit Mitarbeitern zu 3 Prozent der Gesamtbeschäftigung der Branche bei (vgl. Abb. 6). 12 Schätzungen der NORD/LB. 13 Vgl. Statistisches Bundesamt, Zweigstelle Bonn Berechnungen der NORD/LB.

13 Die Gesundheitswirtschaft in Sachsen-Anhalt 11 Abb. 6: Beschäftigungsanteile der Segmente der Gesundheitswirtschaft in Sachsen-Anhalt 2009 Übrige Segmente der Gesundheitswirtschaft (Handel mit Arzneimitteln und Medizinprodukten, Krankenversicherungen, FuE im Bereich Medizin/Biotechnologie und sonstige gesundheitsrelevante Bereiche, wie der Betrieb von Sportanlagen, Fitnesszentren, Saunas, Solarien, Bäder u. Ä.) stellen insgesamt in etwa weitere Beschäftigte und machen somit rund 10 Prozent der Beschäftigten in der Gesundheitswirtschaft aus 14. Die regionale Verteilung der Beschäftigung in der Gesundheitswirtschaft kann für das Gesundheitswesen im engeren Sinne sowie für die Stationäre Pflege dargestellt werden. Diese Bereiche machen einen großen Teil der Beschäftigung in der Gesundheitswirtschaft aus (vgl. Abb. 6). Zum Segment Gesundheitswesen gehören Krankenhäuser, Arzt- und Zahnarztpraxen sowie Psychotherapie, Medizinische Massage, Krankengymnastik, Medizinische Bademeister/-innen, Hebammen/Entbindungspfleger, Heilpraktiker, Homöopathie, Chiropraktik, Akupunktur, Ergotherapie, Logopädie und Medizinische Labors, also wesentliche Teile der stationären und ambulanten Gesundheitsversorgung. Das Segment Stationäre Pflege umfasst Pflegeheime, sta- tionäre Einrichtungen zur psychosozialen Betreuung, Suchtbekämpfung u. Ä., Alten- und Behindertenwohnheime sowie sonstige Heime (ohne Erholungs- und Ferienheime). Der Bereich Gesundheitswesen/Stationäre Pflege ist innerhalb Sachsen-Anhalts regional unterschiedlich verteilt (vgl. Abb. 7). Die Zentren des Gesundheitswesens liegen in den Großstädten Halle (Saale) und Magdeburg, in denen bzw der insgesamt sozialversicherungspflichtig Beschäftigten dieses Teilbereiches in Sachsen-Anhalt abreiten. In den kreisfreien Städten Halle, Magdeburg und Dessau-Roßlau hat das Gesundheitswesen innerhalb der Gesundheitswirtschaft eine vergleichsweise hohe Bedeutung. Auch in den Landkreisen Harz und Salzlandkreis ist die Gesundheitswirtschaft kräftig vertreten. Diese beiden Landkreise, aber auch der Landkreis Stendal verfügen über einen besonders hohen Besatz mit Beschäftigten dieses Sektors. Innerhalb der Gesundheitswirtschaft ist die Stationäre Pflege in den ländlichen Regionen relativ stärker ausgeprägt als in den Städten. 14 Schätzungen der NORD/LB.

14 12 NORD/LB Regionalwirtschaft Abb. 7: Regionale Verteilung des Bereichs Gesundheitswesen/Stationäre Pflege in Sachsen-Anhalt Quelle: Bundesagentur für Arbeit. Berechnungen und Darstellung der NORD/LB. Bezogen auf die Zahl der Einwohner weisen neben den kreisfreien Städten Halle, Dessau-Roßlau und Magdeburg die Landkreise Salzlandkreis, Harz, Stendal, Jerichower Land und Wittenberg den höchsten Besatz mit Beschäftigten im Bereich Gesundheitswesen/Stationäre Pflege aus. Es folgen der Landkreis Mansfeld-Südharz und der Burgenlandkreis sowie mit etwas Abstand der Landkreis Anhalt-Bitterfeld und der Altmarkkreis Salzwedel. Der Landkreis Börde und der Saalekreis verfügen auf die Zahl der Einwohner bezogen über den geringsten Besatz mit sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Bereich Gesundheitswesen/Stationäre Pflege. Beschäftigungsentwicklung Zwischen 1999 und 2008 nahm die Zahl der Beschäftigten in der Gesundheitswirtschaft 15 Sachsen-Anhalts um 11,9 Prozent oder um jahresdurchschnittlich 1,3 Prozent zu. Damit fiel das Be- 15 Gesundheitswirtschaft (WZ 2003): Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen, Herstellung von medizinischen Geräten und orthopädischen Erzeugnissen, Gesundheitswesen, Sozialwesen, Sport. schäftigungswachstum in Sachsen-Anhalt annähernd so kräftig aus wie im gesamten Bundesgebiet (vgl. Abb. 8). Hier baute die Branche ihre Mitarbeiterzahl um 13,4 Prozent bzw. um jahresdurchschnittlich 1,4 Prozent aus. Die Gesamtbeschäftigung ging in diesem Zeitraum in Sachsen-Anhalt um 14,2 Prozent bzw. um jahresdurchschnittlich 1,7 Prozent zurück. Auch 2009 wurde in der Gesundheitswirtschaft 16 weiter Beschäftigung aufgebaut, in Sachsen-Anhalt um 3,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr und bundesweit um 3,1 Prozent. Im Vergleich zur Gesamtbeschäftigung nahm die Beschäftigungsentwicklung in der Gesundheitswirtschaft während der vergangenen Dekade in Deutschland einen insgesamt günstigeren Verlauf. Während die Gesamtbeschäftigung in Deutschland bis 16 Gesundheitswirtschaft (WZ 2008): Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen, Herstellung von Bestrahlungs- und Elektrotherapiegeräten und elektromedizinischen Geräten, Herstellung von medizinischen und zahnmedizinischen Apparaten und Materialien, Gesundheitswesen, Pflegeheime, Stationäre Einrichtungen zur psychosozialen Betreuung, Suchtbekämpfung u. Ä., Altenheime/Alten- und Behindertenwohnheime, Soziale Betreuung älterer Menschen und Behinderter, Erbringung von Dienstleistungen des Sports.

15 Die Gesundheitswirtschaft in Sachsen-Anhalt 13 Abb. 8: Beschäftigungsentwicklung 1999 bis schrumpfte und danach bis zum Durchschlagen der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahr 2009 eine positive Entwicklung annahm, konnte die Gesundheitswirtschaft kontinuierlich Beschäftigung aufbauen. In Sachsen-Anhalt verlief die Entwicklung nicht durchgängig positiv. In den Jahren 2005 und 2006 musste die Gesundheitswirtschaft Beschäftigungseinbußen verkraften. Ab 2007 nahm die Entwicklung jedoch wieder einen positiven Verlauf. Die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise hat den Wachstumskurs der Gesundheitswirtschaft nicht beeinträchtigt. Gerade im Krisenjahr 2009 zeigte die Branche eine überdurchschnittlich günstige Beschäftigungsentwicklung (vgl. Abb. 8). Auch ihre industriellen Teilbereiche Pharma und Medizintechnik haben 2009 trotz der negativen Wirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise auf das Verarbeitende Gewerbe Beschäftigung aufgebaut. In Sachsen-Anhalt lag die Zunahme mit 1,2 Prozent leicht über dem Bundesdurchschnitt (0,9 Prozent). Umsatzentwicklung Die Umsätze in der Gesundheitswirtschaft sind in den letzten Jahren stärker gestiegen als die Umsätze insgesamt 17 (vgl. Abb. 9). In Sachsen-Anhalt fiel die Zunahme über die Jahre 2004 bis 2008 gesehen deutlicher aus als im gesamten Bundesgebiet. In diesem Zeitraum nahmen die Umsätze im Bereich Pharma, Medizintechnik, Gesundheits- und Sozialwesen in Sachsen- Anhalt von 596 Mio. EUR auf Mio. EUR zu 18. Dieser deutliche Anstieg geht wesentlich auf einen Umsatzsprung im Jahr 2006 im Gesundheitswesen zurück. Gegenüber 2005 legte der Umsatz in diesem Segment von 192 Mio. EUR auf 489 Mio. EUR zu. In den Jahren 2007 und 2008 fiel die Zuwachsrate der Umsätze in der Gesundheitswirtschaft in Sachsen-Anhalt wieder niedriger aus als im Bundesgebiet (vgl. Abb. 9). 17 Gesundheitswirtschaft: Pharma, Medizintechnik, Gesundheits- und Sozialwesen. Nicht unmittelbar zur Gesundheitswirtschaft zu zählende Segmente des Sozialwesens wie Erziehungsheime, Kinderkrippen, Beratungsstellen oder Wohlfahrtspflege machten 2008 bundesweit 14,7 Prozent des Umsatzes im Bereich Gesundheits- und Sozialwesen aus. 18 Steuerbarer Umsatz für Lieferungen und Leistungen der Umsatzsteuerpflichtigen (Umsatzsteuerpflichtige ab einem Jahresumsatz von EUR).

16 14 NORD/LB Regionalwirtschaft Auf das Gesundheitswesen entfällt der Großteil der Umsätze in der Gesundheitswirtschaft. Im Jahr 2008 lag der Umsatz dieses Segments in Sachsen-Anhalt bei 427 Mio. EUR. Zeitgleich wurden im Sozialwesen Umsätze in Höhe von 240 Mio. EUR getätigt. Die Umsätze der Pharmaindustrie des Bundeslandes lagen 2008 bei knapp 190 Mio. EUR und die der Medizintechnik bei 157 Mio. EUR. Der gesamte Bereich Pharma, Medizintechnik, Gesundheits- und Sozialwesen in Sachsen-Anhalt erbrachte im Jahr ,7 Prozent der gesamtdeutschen Umsatzsumme dieses Sektors. Damit erreicht die Branche einen geringeren Umsatzanteil als die gesamte Wirtschaft des Bundeslandes, das mit einem Anteil von 1,1 Prozent an der Gesamtsumme der deutschen Umsätze beteiligt ist. Innerhalb der Gesundheitswirtschaft erlangt das Sozialwesen in Sachsen-Anhalt einen Anteil von 1,3 Prozent an den deutschen Umsätzen dieses Segments. Das sachsenanhaltinische Gesundheitswesen macht 1,0 Prozent der gesamten deutschen Umsätze im Gesundheitswesen aus. Der Anteil Sachsen-Anhalts an den deutschen Umsätzen in der Medizintechnik liegt bei 0,7 Prozent und in der Pharmaindustrie bei 0,3 Prozent. 3. Institutionelle Infrastruktur In den meisten entwickelten Industrieländern ist ein Strukturwandel hin zur Wissensökonomie feststellbar. Wissen und Innovationsfähigkeit werden zu den entscheidenden Standortund Wettbewerbsfaktoren. Wissensintensive Branchen entwickeln sich deutlich dynamischer als andere. Gleichzeitig verschärft sich der Wettbewerb um hochqualifizierte Fach- und Führungskräfte. Die Gesundheitswirtschaft zeichnet sich in vielen Bereichen durch hochgradig wissensintensive Tätigkeiten aus. Ihre zukünftige Entwicklung und Stärke in Sachsen-Anhalt hängt dabei insbesondere von folgenden Aspekten ab: 1. Dichte der gesundheitswirtschaftsrelevanten Wissenschaftsund Bildungseinrichtungen 2. Vernetzung der Gesundheitswirtschaft Wissenschafts- und Bildungseinrichtungen Die Wissenschafts- und Bildungsinfrastruktur beeinflusst die Wettbewerbsfähigkeit der Gesundheitswirtschaft und deren Teilbereiche in Sachsen-Anhalt in entscheidendem Maße. Das Bun- Abb. 9: Umsatzentwicklung in der Gesundheitswirtschaft 2000 bis 2008

17 Die Gesundheitswirtschaft in Sachsen-Anhalt 15 desland verfügt über namhafte Universitäten und Fachhochschulen, wie die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg oder die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, die über Kompetenzen in der Forschung und Ausbildung im Bereich der Gesundheitswirtschaft verfügen. Die Bildungslandschaft Sachsen-Anhalts wird durch weitere Ausbildungseinrichtungen sowie öffentliche und private berufliche Bildungseinrichtungen mit einem gesundheitswirtschaftlichen Schwerpunkt ergänzt. Einen zentralen Akteur der gesundheitswirtschaftlichen Forschung und Bildung in der Region Magdeburg, auch vor dem Hintergrund der Profilierung der Region als Standort der Neurowissenschaften, stellt die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg dar. Sie besitzt umfangreiche Kompetenzen im Bereich der Neurowissenschaften und unterhält bzw. initiiert zahlreiche Kooperationen mit regionalen Akteuren. Die Forschungs- und Lehrschwerpunkte der Medizinischen Fakultät sind im Bereich Neurowissenschaften und Immunologie angesiedelt. Dabei existieren enge Kooperationen mit dem Universitätsklinikum Magdeburg. Diesem gehören derzeit 21 Institute und 24 Kliniken an. Als Maximalversorger deckt es das komplette Spektrum der medizinischen Versorgung ab. Darüber hinaus bestehen fakultätsübergreifende Kooperationen mit Institutio-nen wie dem IfN und dem ZENIT (s. u.) (vgl. Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und Medizinische Fakultät (Universitätsklinikum) 2010). Das Zentrum für Neurowissenschaftliche Innovation und Technologie (ZENIT) wurde in Trägerschaft der Stadt Magdeburg und der Otto-von-Guericke-Universität als unabhängige Transfer- und Forschungseinrichtung gegründet, die Forschungsflächen an die Universität, Industrie sowie An-Institute vermietet. Ziel des ZENIT ist die Umsetzung von im universitären Bereich der Neurowissenschaften und der Medizintechnik gewonnenen Grundkenntnissen in wirtschaftlich nutzbare Produkte und Verfahren. Unternehmensgründern wird dazu die entsprechende Infrastruktur zur Verfügung gestellt, um konkrete und definierte Forschungs- und Entwicklungsvorhaben eigenständig oder in Kooperation mit der Universität durchzuführen. Um Aus- und Neugründungen zu fördern, wird den Existenzgründern neben der Bereitstellung moderner Forschungseinrichtungen auch Unterstützungs- und Beratungsexpertise geboten, insbesondere durch die Vermittlung von Kontakten zu wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Einrichtungen sowie bei der Finanzierungsberatung (vgl. ZENIT o.j.). Das Leibniz Institut für Neurobiologie (IfN) mit Sitz in Magdeburg ist ein außeruniversitäres Forschungsinstitut, das auf Grundlagenforschung im Bereich des Nervensystems ausgerichtet ist. Die inhaltliche Ausrichtung fokussiert sich auf die Erforschung der Mechanismen von Lern- und Gedächtnisprozessen sowie deren krankhaften Störungen. Das IfN ist Mitglied der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz 19 und stellt einen Eckpfeiler für den Neurowissenschaftsstandort Magdeburg dar (vgl. IFN 2011). Zur besseren Vernetzung zuvor genannter und weiterer Einrichtungen wurde 2007 das Center for Behavioral Brain Sciences (CBBS) gegründet. Die Institution soll eine bessere Vernetzung und Ausnutzung von Synergieeffekten der vielfältigen Forschungslandschaft gewährleisten. Die inhaltliche Ausrichtung liegt in der Erforschung von Hirnmechanismen. Ein zentrales Forschungsthema ist der Einsatz von Neuroprothesen bei Schädigungen von Nerven oder Hirnregionen (vgl. CBBS o.j.). Auch die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg verfügt über Kompetenzen in Bildung und Forschung auf dem Gebiet der Gesundheitswirtschaft. In diesem Zusammenhang sind vor allem die Medizinische Fakultät mit insgesamt 17 Instituten, das Universitätsklinikum Halle (Saale) sowie das im Technologiepark weinberg campus (s.u.) angesiedelte Institut für Biochemie und Biotechnologie zu nennen. Der Forschungsschwerpunkt der Medizinischen Fakultät liegt in den Bereichen Epidemiologie, Rehabilitation und Pflege sowie Molekulare Medizin. Zwischen beiden Bereichen spannt sich als Querschnittsfeld die patientenorientierte Forschung auf, deren Fokus auf klinischen Themenfeldern wie Altern, vaskuläre Medizin oder Onkologie liegt (vgl. Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg o.j.; Universitätsklinikum Halle (Saale) und Medizinische Fakultät der Martin-Luther- Universität Halle-Wittenberg o.j.). Der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist auch das Zentrum für angewandte Medizinische und Humanbiologische Forschung (ZAMED) in Halle angegliedert. Dabei handelt es sich um eine interdisziplinäre wissenschaftliche Einrichtung dessen Ziel es ist, innovative Produkte, Methoden, Therapieverfahren und Dienstleistungen auf dem Gebiet der angewandten Medizin und Humanbiologie zu erforschen und diese weiter zu entwickeln sowie sie zu vermarkten. Hierzu sollen optimale Voraussetzungen in der Forschung sowie beim Ergebnistransfer in die Praxis geschaffen werden. Vor diesem Hintergrund bestehen die Aufgaben des ZAMED in der Bereitstellung entsprechender (Forschungs)Infrastruktur und der Vermittlung und Unterstützung universitätsinterner Wissenschaftskooperationen. Darüber hinaus sollen im Bereich der Bio-medizin die Verbindungen mit außer- 19 Die Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz e.v. ist ein interdisziplinärer Zusammenschluss deutscher Forschungsinstitute (

18 16 NORD/LB Regionalwirtschaft universitären Einrichtungen aus Wissenschaft und Wirtschaft gestärkt sowie Firmenausgründungen und die Einwerbung anwendungsorientierter Forschungsprojekte gefördert werden (vgl. Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 1999). Das Center of Life Sciences ist ein Forschungsinstitut der Hochschule Anhalt (FH), in dem Forscherteams fächerübergreifend kooperieren. Die Hochschule Anhalt (FH) verfügt über Kapazitäten in der anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung in den Bereichen Biotechnologie, Pharmatechnik, Ökotrophologie, Lebensmitteltechnologie und Landwirtschaft. Für die Entwicklung des Bundeslandes Sachsen-Anhalt als Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort spielt die Forschung und Entwicklung im Bereich Life Sciences und der komplementären Felder sowie die wirtschaftliche Verwertung der erzielten Forschungsergebnisse eine besondere Rolle. Das im Jahr 2005 gegründete Center of Life Sciences hat die Aufgabe, die vorhandenen Potenziale und Aktivitäten auf diesem Gebiet zu bündeln und weiter zu fördern. Insbesondere sollen hierfür nationale und internationale Kooperationen ausgebaut und die Kompetenzen als Forschungspartner gestärkt werden (vgl. Hochschule Anhalt 2005). Neben den bereits genannten universitären und außeruniversitären Wissenschafts- und Bildungsinstituten komplettieren weitere (Aus)Bildungseinrichtungen die gesundheitswirtschaftlichen Kompetenzen des Bundeslandes Sachsen-Anhalt. Die Medizinische Berufs-Akademie GmbH (MBA) ist eine Institution, die Berufsaus- und Weiterbildungen in diversen gesundheitswirtschaftlichen Bereichen, wie z.b. Alten-, Krankenund Heilerziehungspflege oder Logopädie, anbietet. Mit den Standorten Naumburg und Zeitz betreibt die MBA zwei Ausbildungszentren, an denen insgesamt bis zu zehn staatlich anerkannte Berufe erlernt werden können. Zudem kann mit dem Berufsabschluss auch die Fachhochschulreife erworben werden (vgl. MBA 2010). Auch die Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) verfügt über Kompetenzen im Bereich der gesundheitswirtschaftlichen Ausbildung. So werden am Fachbereich Sozial- und Gesundheitswesen am Standort Magdeburg diesbezüglich verschiedene Studiengänge angeboten. Beispiele dafür sind die Bachelorstudiengänge Gesundheitsförderung und -management und Gebärdensprachdolmetschen sowie die Masterstudiengänge Gesundheitsfördernde Organisationsentwicklung, Sozial- und Gesundheitsjournalismus sowie Soziale Dienste in der alternden Gesellschaft (vgl. Hochschule Magdeburg-Stendal 2010). Netzwerke der Gesundheitswirtschaft in Sachsen-Anhalt Über die vorhandenen Wissenschafts- und Bildungseinrichtungen sowie Kammern und Verbände (Ärztekammer, Kassenärztliche Vereinigung, Pharma- und Medizinverbände etc.) hinaus existieren in Sachsen-Anhalt vielfältige Initiativen, die für die zukünftige Leistungsfähigkeit der Branche von entscheidender Bedeutung sind. Es handelt sich dabei um zwischenbetriebliche Netzwerke sowie enge Kooperationen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Wirtschaftsförderung, die der zunehmenden Bedeutung von (Innovations)Netzwerken und Kooperationen in der Gesundheitswirtschaft Rechnung tragen. Die meist branchenübergreifenden Initiativen haben die Bündelung ihrer Interessen sowie die Nutzung der sich daraus ergebenden Synergien zum Ziel, um neue Produkte und Dienstleistungen sowie ein gemeinsames Marketing zu entwickeln. Der InnoMed Magdeburg e.v. ist ein Netzwerk der Neuromedizintechnik, das sich aus dem Umfeld der Otto-von-Guericke- Universität Magdeburg, des Zentrums für Neurowissenschaftliche Innovation und Technologie und des Leibniz-Instituts für Neurobiologie heraus entwickelt hat. Dem im Jahr 2000 gegründeten Verein gehören über 40 Mitglieder an, bei denen es sich überwiegend um KMU der Medizintechnik mit Tätigkeitsschwerpunkten in den Bereichen Neuromedizintechnik, Rehabilitation, Neuro- Technologie-Pharmakologie und Qualifikation handelt. Das Ziel des Netzwerkes ist es, die Ressourcen, die Interessen und das Know-How der Partner zu bündeln, um den Wissenstransfer zu intensivieren, Verbundprojekte zu generieren und sich gemeinsam zu präsentieren. Durch das Angebot attraktiver Projekte wird eine Erweiterung des Netzwerks angestrebt. Weiterhin fungiert der InnoMed Magdeburg e.v. als Interessenvertreter der Mitglieder auf Landes- und Bundesebene. Die Arbeit soll zudem der Entwicklung der Region Magdeburg als innovatives Zentrum der Neuromedizintechnik dienen (vgl. InnoMed Magdeburg e.v. o.j.). Ein weiteres Netzwerk mit gesundheitswirtschaftlichen Kompetenzen ist der weinberg campus e.v., der seinen Sitz im Technologiepark campus weinberg in Halle (Saale) hat. Der Technologiepark ist in unmittelbarer räumlicher Nähe zur Martin- Luther-Universität und dem Universitätsklinikum (s. o.) gelegen. Dem als Verein organisierten Netzwerk gehören verschiedenste Akteure der Forschungslandschaft (Universität, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Kliniken etc.) sowie mittelständische Unternehmen und Unternehmensgründer an, deren Kernkompetenzen vorrangig im Bereich der Biotechnologie und Biomedizin liegen. Durch gemeinsame Netzwerkaktivitäten sollen innovative

19 Die Gesundheitswirtschaft in Sachsen-Anhalt 17 und marktfähige Vorhaben schneller entwickelt sowie besser vermarktet werden. Zur Umsetzung dieser Vorhaben werden Wissens- und Technologietransfers zwischen Wissenschaft und Wirtschaft gefördert, die Realisierung und Begleitung regionaler, nationaler und internationaler Technologie-Transfer-Plattformen zur Initiierung neuer Innovationsvorhaben angeregt sowie eine kontinuierliche Kommunikation bei der Weiterentwicklung von Technologien und Innovationen unterstützt (vgl. weinberg campus e.v. o.j.). Die BIO Mitteldeutschland GmbH ist das Nachfolgeunternehmen der Bioregion Halle-Leipzig-Management GmbH, dessen Umfirmierung im Jahr 2002 erfolgte. Es handelt sich dabei um einen Zusammenschluss von etwa 15 Firmen und Institutionen, die im Bereich der Biotechnologie tätig sind. Die Netzwerkakteure sind Unternehmen, Forschungseinrichtungen und andere Institutionen aus dem Bereich Life-Science und Biotechnologie. Zu den Aufgaben der BIO Mitteldeutschland GmbH zählen die Beratung von Gründungsvorhaben und deren Unterstützung bei der Kapitalakquisition, der Technologietransfer durch Förderung der partnerschaftlichen Zusammenarbeit sowie die Intensivierung und Ausweitung der Vernetzung der einzelnen Akteure. Darüber hinaus steht das Unternehmen seinen Mitgliedern bei der Öffentlichkeitsarbeit sowie der Außenkommunikation bei und hilft ihnen beim Regionalmarketing (vgl. BIO Mitteldeutschland GmbH o.j.). Neben den genannten Netzwerken mit gesundheitswirtschaftlichen Kompetenzen existieren in Sachsen-Anhalt Initiativen, deren Ziel die Förderung der Gesundheit in der sachsenanhaltinischen Bevölkerung darstellt. Exemplarisch sind diesbezüglich der Verein Mitteldeutsches Netzwerk für Gesundheit e.v. sowie die Landesvereinigung für Gesundheit e.v. zu nennen. der Partner an Messen und weiteren Veranstaltungen. Ebenfalls gehört die Unterstützung von Unternehmen bei der Umsetzung von Qualifizierungsmaßnahmen zu den vielseitigen Aufgaben des Vereins. Zu seinen Mitgliedern gehören diverse Krankenkassen, Kliniken und Bildungseinrichtungen, Arzt- und Facharztpraxen sowie Pflegeeinrichtungen, Verbände und Vereine (vgl. Mitteldeutsches Netzwerk für Gesundheit e.v. o.j.). Die Landesvereinigung für Gesundheit e.v. ist ein gemeinnütziger Verein zur Förderung der Gesundheit in Sachsen- Anhalt. Das Ziel der Landesvereinigung ist es, durch das Engagement in verschiedenen Projekten zur Entwicklung der Gesundheitsförderung als Maßstab gesellschaftlichen Handelns beizutragen. Die Projektarbeit des Vereins ist auf die Schaffung gesundheitsfördernder Strukturen ausgerichtet. Der Verein zählt die gesundheitspolitische Beratung sowie die Erhaltung und Förderung von Gesundheit und Lebensqualität insgesamt zu seinen Aufgaben. Dabei kommen diverse Instrumente, wie Fort- und Weiterbildungen, Tagungen und Konferenzen, Workshops und Foren sowie Information, Aufklärung und Beratung, zum Einsatz. Die Tätigkeiten fokussieren sich hierbei auf: Lebenswelten (z.b. Kindertagesstätten, Schulen, Krankenhäuser, Betriebe), Zielgruppen (Kinder und Jugendliche, Frauen und Männer, Senioren etc.) und Prävention (z.b. AIDS/Sexualpädagogik, Bewegung, Entspannung). Jährlich werden ca. 60 Projekte mit etwa 300 Veranstaltungen von der Landesvereinigung für Gesundheit e.v. umgesetzt (vgl. LVG o.j.). Über die genannten Kompetenzträger und ausgewählten Netzwerke hinaus existieren noch weitere, für die Gesundheitswirtschaft Sachsen-Anhalts relevante Forschungseinrichtungen und Netzwerke. Die Ziele des Vereins Mitteldeutsches Netzwerk für Gesundheit e.v. bestehen darin, durch Aufklärung und Information der Bevölkerung ein gesundes Bewegungs- und Ernährungsverhalten zu fördern, das Impfwissen zu erhöhen, die Zahngesundheit zu verbessern sowie Suchtprävention zu betreiben. Hierzu werden von den Mitgliedern Handlungsfelder erarbeitet und konkrete Zielvorgaben entwickelt. Der Verein kooperiert zudem mit Partnern aus der Wissenschaft hinsichtlich der Fragestellungen aus Forschung und Lehre sowie mit regionalen Netzwerken (Gesundheit Sachsen-Anhalt Süd, Ernährungswirtschaft Sachsen- Anhalt Süd, Netzwerk Pflege etc.) zur Weiterentwicklung der Region Mitteldeutschland zu einem Kompetenzzentrum für Aus- und Weiterbildung in den Gesundheitsberufen. Hauptaufgaben sind u. A. die Förderung von Dialogen und Kooperationen, die Durchführung von Workshops und Veranstaltungen sowie die Teilnahme

20 18 NORD/LB Regionalwirtschaft 4. Innovations- und Zukunftsfelder Die Gesundheitswirtschaft wird in Deutschland, wie auch international, als einer der zukünftig bedeutendsten Wachstumsund Beschäftigungsmotoren angesehen. Die Entwicklungsdynamik der Branche übertrifft dabei die gesamtwirtschaftliche Wachstumsdynamik, weshalb ihr Gewicht in den nächsten Jahren noch weiter zunehmen wird. Für die Entwicklung der Gesundheitswirtschaft sind vor allem drei Faktoren bedeutend. Zu diesen Haupttrends gehören: 1. die Alterung der Bevölkerung, 2. Innovationen und der medizinisch-technische Fortschritt sowie 3. das veränderte Gesundheitsbewusstsein in der Bevölkerung, welches sich in einer zunehmenden Bereitschaft zur privaten Finanzierung der gesundheitlichen Vor- und Nachsorge niederschlägt (vgl. Goldschmidt/Hilbert 2009: S. 2; Ruhr-Universität Bochum/Institut Arbeit und Technik 2006: S. 11). Im Zuge des demografischen Wandels wird die Einwohnerzahl Deutschlands zurückgehen. Dabei wird sich auch ein Wandel der Altersstruktur vollziehen. Der Anteil der älteren Menschen über 65 Jahren wird stark zunehmen, die jüngeren Altersgruppen werden dagegen stark schrumpfen. Diese Alterung der Bevölkerung führt auch dazu, dass die Zahl Pflegebedürftiger ansteigt und folglich der Bedarf an Gesundheitsleistungen bei gleichzeitig schrumpfender Finanzierungsbasis zunehmen wird (vgl. Kap. 6; Prognos/IKB 2007: S. 6ff). Aufgrund des medizinisch-technischen Fortschritts (s. u.) werden die Menschen zwar älter, aber nicht gesünder. In den letzten Jahrzehnten hat in Deutschland eine Verschiebung von den akuten zu chronischen Erkrankungen stattgefunden. Vor allem im Alter nehmen chronische und irreversible Krankheiten, auch in ihrem Schweregrad, zu. Häufig ist daher eine medizinische Behandlung bis ans Lebensende erforderlich. In vielen Fällen kommt es auch zu ungleich schwereren Folgeerkrankungen wie Herz-Kreislauf- Erkrankungen oder Schlaganfällen. Die Erhaltung der Gesundheit im Alter stellt somit eine besondere gesellschaftliche Herausforderung dar. Ältere Menschen bemühen sich zunehmend um die Erhaltung ihrer körperlichen und geistigen Fitness (s. u.), ihre Präferenzen unterscheiden sich aber von denen der jüngeren Bevölkerungsgruppen. Mit der veränderten Altersstruktur geht eine veränderte Nachfrage nach Gesundheitsleistungen einher (vgl. Ruhr-Universität Bochum/Institut Arbeit und Technik 2006: S. 21, 25; VDE 2007). Im Verlauf der letzten Jahrzehnte hat es bedeutende Fortschritte und Innovationen in der medizinischen Versorgung gegeben. Pharmazeutische Unternehmen und Hersteller von Medizinprodukten haben neue Behandlungsmöglichkeiten für weltweit häufige Krankheiten und Todesursachen entwickelt. Diese Innovationen haben zu einem erhöhten Produktionsvolumen und steigenden Absätzen auf dem Gesundheitsmarkt geführt. Zukünftig wird vor allem die Biotechnologie einen wichtigen Beitrag zu medizinischen Durchbrüchen leisten und somit entscheidend zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen. Mit der Steigerung der Lebensqualität durch Innovationen bei den Gesundheitsleistungen gehen häufig steigende Kosten einher. Der Entwicklung von Versorgungsmodellen, die Qualitätssteigerungen und gleichzeitig Kostensenkungen gewährleisten, kommt daher eine verstärkte Bedeutung zu. Vor diesem Hintergrund spielen Lösungen in den Bereichen Informationstechnologie, Prozessmanagement sowie Kommunikation und Vernetzung eine besondere Rolle. Eine erhöhte Versorgungsqualität bei gleichzeitiger Kostensenkung kann beispielsweise durch Fortschritte in der Telemedizin erreicht werden, welche die Fernüberwachung von Patienten in deren häuslichen Umfeld ermöglicht. Weiterhin kann eine Optimierung der Informationsprozesse und der Versorgung durch die elektronische Patientenakte sowie auf den Gesundheitsbereich spezialisierte Internetportale erreicht werden (vgl. Prognos/IKB 2007: S. 7). In der Bevölkerung nimmt das Thema Gesundheit zunehmend einen höheren Stellenwert ein. Das steigende Gesundheitsbewusstsein spiegelt sich im Anstieg der privaten Ausgaben für Gesundheit wider. Immer mehr Bürger geben über die Zahlung von Beitragssätzen für gesetzliche oder private Krankenversicherungen hinaus zusätzlich Geld für den Erwerb von Produkten und Dienstleistungen aus dem Gesundheitsbereich aus. Dieses äußert sich in vermehrten Ausgaben für Wellness und Mitgliedschaften in Sportstudios sowie für den Gesundheitstourismus oder Nahrungsmittel mit einem vermeintlichen Gesundheitsnutzen (Functional Food) etc. Von diesen wachsenden Bereichen außerhalb der erstattungsfähigen Leistungen gehen Wirkungen auf Beschäftigung und Wachstum aus. Der Begriff Gesundheit wird zunehmend nicht mehr nur als Abwesenheit von Krankheit definiert, sondern auch durch das Streben nach Wohlbefinden. In diesem Zusammenhang, ist ein Trend zur Wohlfühlgesellschaft zu beobachten. Diese Entwicklung wird auch zukünftig anhalten (vgl. Braun/Eich-Born 2008: S. 138; Goldschmidt/Hilbert 2009: S. 29f; Kartte et al. 2005: S. 5ff). Die Trends in der Gesundheitswirtschaft implizieren neue Herausforderungen für ihre Akteure. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels ist eine umfassende gesetzliche Gesundheitsversorgung zunehmend schwerer realisierbar. Aus die-

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