PS 3. Radioaktivität Version vom 13. März 2015

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "PS 3. Radioaktivität Version vom 13. März 2015"

Transkript

1 PS 3 Radioaktivität Version vom 13. März 2015

2 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Radioaktiver Zerfall - Halbwertszeit von Kupfer Grundlagen Begriffe Radioaktive Strahlung und Aktivität Das Zerfallsgesetz Biologische Wirkung der radioaktiven Strahlung Verhaltensregeln beim Umgang mit radioaktiven Stoffen Nuklidkarte - Abschätzung der körpereigenen Radioaktivität Aufgabenstellung Versuchsaufbau und Durchführung Geiger-Müller-Zählrohr Impulszähler S Messung der Hintergrundstrahlung Messung der Halbwertszeit von Kupfer Hinweise zum Protokoll und zur Fehlerrechnung Grundlagen der Beta- und Gammaspektroskopie Begriffe Allgemeines Aufbau und Funktion des Szintillationszählers Szintillationskristall NaI(Tl) Photokathode und Sekundärelektronenvervielfacher Wechselwirkung von Beta- und Gammastrahlung mit Materie Betastrahlung Gammastrahlung Interpretation von Beta- und Gammaspektren Betaspektrum Gammaspektrum Aufgabenstellung Versuchsaufbau und Durchführung Strahlungsquelle und Messaufbau Energiekalibrierung Hintergrundstahlung Aufnahme und Analyse des Spektrums eines radioaktiven Strahlers 21 3 Das Abstandsgesetz für punktförmige Strahler Begriffe Das Abstandsgesetz Aufgabenstellung Durchführung

3 4 Reichweite von Alpha-Strahlen in Luft Grundlagen Begriffe Ausbreitung von Alpha-Strahlen in Luft Die Nebelkammer Aufgabenstellung Versuchsaufbau und Durchführung Bestimmung der Reichweite mit der Nebelkammer

4 1 Radioaktiver Zerfall - Halbwertszeit von Kupfer Lehr/Lernziele Grundlegende experimentelle Arbeitsmethoden kennenlernen. Richtiges Protokollieren üben. Umgang mit radioaktiven Substanzen üben. Techniken der Auswertung von Messkurven üben (z.b. optimale graphische Auftragung von Messergebnissen, Kurvenanpassung) 1 Radioaktiver Zerfall - Halbwertszeit von Kupfer 1.1 Grundlagen Begriffe Radioaktivität, Halbwertszeit, Neutronenaktivierung, Höhenstrahlung, natürliche Strahlenbelastung, Dosimetrie, Qualitätsfaktor, Aktivität, Geiger-Müller-Zählrohr, Nuklidkarte Radioaktive Strahlung und Aktivität Natürliche und künstliche radioaktive Elemente führen Zerfallsprozesse durch und emittieren dabei ionisierende Strahlung. Diese wird als α-, β- oder γ-strahlung bezeichnet. α-strahlung besteht aus 2-fach positiv geladenen Heliumkernen. Auf Grund der großen Masse beträgt die Strahlungsenergie des α-zerfalls einige MeV. β-strahlen bestehen aus Elektronen (β -Zerfall) oder Positronen (β + -Zerfall ). β + tritt vorwiegend beim Zerfall künstlicher radioaktiver Elemente auf. Meist bleibt der Kern nach α- bzw. β-zerfall in einem angeregten Zustand zurück. Das kann einen weiteren Zerfall zur Folge haben, oder zu einem Übergang in den Grundzustand unter Energieabgabe führen. γ-strahlen sind Photonen (elektromagnetische Strahlung) mit hohen Energien hν. Sie entstehen bei Kernzerfällen (α oder β Zerfall) beim Übergang von angeregten Kernen (= Zerfallsprodukten) in den Grundzustand, eventuell sogar in mehreren Schritten. Ein Beispiel hierfür ist etwa der Zerfall von Na-22, siehe Abb. 1. Hier zerfällt ein Na-22 Kern (β + -Zerfall)unter Aussendung eines Positrons mit einer Energie von 546 kev in ein angeregtes Ne-22 Atom, das unter Aussendung eines Photons (γ-quant) mit der Energie von - 2 -

5 1 Radioaktiver Zerfall - Halbwertszeit von Kupfer 1275 kev in den Grundzustand übergeht. Das Positron reagiert sofort mit seinem Antiteilchen, dem Elektron aus umgebender Materie und es entstehen 2 Photonen (γ-quanten) aus der Paarvernichtung mit der Energie von je 511 kev. Abbildung 1: Das Zerfallsschema von Na-22 Die Anzahl der radioaktiven Zerfälle pro Zeiteinheit heißt Aktivität A. Ihre Einheit, Bequerel (Bq), ist nach A. H. Becquerel ( ), dem Entdecker der Radioaktivität, benannt. 1 Bq ist 1 Zerfall pro Sekunde, unabhängig von der Art des Zerfalles Das Zerfallsgesetz Der radioaktive Zerfall von Atomkernen ist ein rein statistischer Prozess: die Zerfallswahrscheinlichkeit ist für jeden Kern gleich groß. Daher ist die Anzahl der Zerfälle pro Sekunde proportional zur gesamten Anzahl N(t) der Kerne [1]: dn(t) = λn(t). dt Die (Material-)Konstante λ heißt Zerfallskonstante, ihr Kehrwert τ = 1/λ mittlere Lebensdauer. Integration obiger Gleichung führt zum Grundgesetz des radioaktiven Zerfalls: Daraus erhält man für die Aktivität A: N(t) = N(0) exp( λt) (1) A = dn(t) dt = λn(t) (2) Die Aktivität - und nach Gl. (2) auch die Anzahl der noch nicht zerfallenen Kerne - sinkt auf die Hälfte ihres Wertes in einer Zeit T 1/2, der Halbwertszeit. Aus Gl. (1) erhält man für N(t)/N(0) = 1/2: T 1/2 = τ ln 2 = ln 2 λ. (3) - 3 -

6 1 Radioaktiver Zerfall - Halbwertszeit von Kupfer Biologische Wirkung der radioaktiven Strahlung Radioaktive Strahlung hat auf lebende Substanzen eine ionisierende Wirkung, die zur Bildung von freien Radikalen (diese wirken als Zellgifte) und/oder zu einer Zerstörung der Erbsubstanz (DNS) führt. Die Spannweite der Schädigung reicht von der Schädigung der DNS bis zum Tod der betroffenen Zelle. Der Mensch besitzt kein Sinnesorgan für radioaktive Strahlung und ist daher zur Detektion auf technische Hilfsmittel angewiesen. Deswegen ist beim Umgang mit solchen Stoffen auf entsprechende Sorgfalt zu achten! Der Strahlenschutz befasst sich mit den Auswirkungen ionisierender Strahlung auf biologische Systeme. Ein zentraler Begriff im Strahlenschutz sind die Energiedosis D und die Energiedosisleistung Ḋ. D ist definiert als diejenige Energie, die von 1 kg der absorbierenden Substanz aufgenommen wird. Ihre Einheit ist das Gray (Gy), mit der Dimension Gy = J/Kg. Die Einheit von Ḋ ist Gy/s = W/Kg. Um die biologische Wirkung der unterschiedlichen Strahlungsarten und Energien vergleichen zu können, wurde der Begriff der Äquivalentdosis H eingeführt. Diese ergibt sich durch die Multiplikation von Energiedosis D mit einem dimensionslosen Bewertungsfaktor q, der angibt um wieviel die biologische Wirkung einer bestimmten Strahlung größer ist, als die von γ- oder Röntgenstrahlung. Die Einheit für H ist Sievert (Sv = J/kg), benannt nach dem schwedischen Radiologen Sievert. Diese Größe wird vom Gesetzgeber verwendet, um für die verschiedenen Bevölkerungsgruppen Grenzwerte vorzugeben (Strahlenschutzverordnung). Eine umfassende Darstellung der wichtigsten Wechselwirkungsprozesse zwischen Strahlung und Materie finden sie z.b. in Ref. [2] Verhaltensregeln beim Umgang mit radioaktiven Stoffen Um eine Gefährdung auszuschließen, sind beim Umgang mit radioaktiven Substanzen verschiedene Vorsichtsmaßnahmen unbedingt einzuhalten. Im Bereich, in dem mit radioaktiven Präparaten hantiert wird ist Essen und Trinken ausnahmslos verboten. Das Entfernen der radioaktiven Substanzen (Radiumquelle und Kupferprobe etc.) aus dem Labor ist verboten. Nach dem Ende der Messung muss das Vorhandensein der Präparate von der Betreuerin/dem Betreuer kontrolliert werden! Speziell für das Kupferpräparat: - 4 -

7 1 Radioaktiver Zerfall - Halbwertszeit von Kupfer Kupferpräparat vom Betreuer/von der Betreuerin in den Bleibehälter einbringen lassen Nuklidkarte - Abschätzung der körpereigenen Radioaktivität Die Nuklidkarte ist eine grafische Darstellung aller bekannter Nuklide (Atomkerne). Sie ist in der Kernphysik von ähnlicher Bedeutung wie das Periodensystem in der Chemie. Da ein Nuklid durch die Anzahl seiner Protonen und Neutronen bestimmt ist, bietet sich eine zweidimensionale Darstellung an: Die Anzahl der Protonen wird konventionsgemäß nach oben, die der Neutronen nach rechts aufgetragen. Damit sind in den Reihen die Nuklide mit gleichen chemischen Eigenschaften (Isotope) angeordnet, in den Spalten die Nuklide mit konstanter Neutronenzahl (Isotone) und von links oben nach rechts unten diagonal die Nuklide mit konstanter Nukleonenzahl (Isobare) angeordnet. Die Nuklidkarte listet die wichtigsten Eigenschaften der Nuklide auf, wie die Halbwertszeit, Zerfallsart, Zerfallsenergie und Isomere. Oft werden die Nuklide nach ihren Zerfallseigenschaften (stabil, radioaktiv, Zerfallsart, Halbwertszeit) farblich markiert. (Zitat aus: Aufgabe: Mit Hilfe der beim Experiment aufliegenden Nuklidkarte schätzen Sie die körpereigene Radioaktivität ab! K-40 liefert den wichtigsten Beitrag körpereigener Substanzen zur radioaktiven Belastung des Menschen. Kalium befindet sich vorwiegend in der Interzellulärflüssigkeit mit einer Konzentration von 150 mmol/l. Ein Mensch mit 70 kg Gewicht hat ca. 140 g Kalium insgesamt im Körper. Davon ist nur ein kleiner Anteil K-40 (siehe Nuklidkarte und Abb. 2). Abb. 2 zeigt in einem Ausschnitt aus der Nuklidkarte die wichtigsten Kalium-Isotope. Unterhalb des Isotopennamens finden Sie den Anteil des Isotopes am natürlich vorkommenden Element (hier: Ka) in Prozent. Bei radioaktiven Isotopen ist darunter die Halbwertszeit angegeben. Die weiteren Angaben betreffen die Art des Zerfalles, sowie die Wirkungsquerschnitte; letztere sind für Sie belanglos. Vorgehensweise: a)berechnen Sie die Menge von K-40 im Körper, b) Vergleich mit dem Molgewicht von K-40 ergibt die Anzahl der K-40-Atome im Körper, c) aus der Halbwertszeit folgt die Zerfallskonstante λ, d)einsetzen in Gl. (2) ergibt die gesuchte Aktivität

8 1 Radioaktiver Zerfall - Halbwertszeit von Kupfer Abbildung 2: Die wichtigsten Kaliumisotope in der Nuklidkarte. 1.2 Aufgabenstellung 1. Schätzen Sie mit Hilfe einer Nuklidkarte die körpereigene Radioaktivität ab. 2. Messen Sie die radioaktive Hintergrundstrahlung im Bleibehälter. 3. Messen Sie die Aktivität einer Kupferprobe als Funktion der Abklingzeit in Intervallen von 10 Minuten. 4. Tragen Sie die 10-Minuten-Zählraten als Funktion der Zerfallszeit auf. 5. Bestimmen Sie durch eine Kurvenanpassung die Zeitkonstante τ bzw. die Zerfallskonstante λ und hieraus die Halbwertszeit T 1/ Versuchsaufbau und Durchführung Der Messaufbau besteht aus einem Bleibehälter, der die Cu-Probe enthält, einem Geiger- Müller-Zählrohr und einem Impulszähler S (Abb. 3). Der Bleibehälter schirmt die natürliche Hintergrundstrahlung (Höhenstrahlung, radioaktive Substanzen in der Umgebung) während der Messung ab. Die äußerst geringe Aktivität der Cu-Probe würde sonst im Rauschen untergehen Geiger-Müller-Zählrohr Das Geiger-Müller-Zählrohr (GM-Zählrohr) gehört zu den gasgefüllten Ionisationsdetektoren. Die Wirkungsweise beruht auf dem Nachweis elektrischer Ladungen, die beim Durchgang ionisierender Strahlung durch das Zählrohr durch Stoßionisation entstehen. Bei Vorhandensein eines elektrischen Feldes werden positive und negative Ionen voneinander getrennt, sodass keine Rekombination stattfinden kann. Die Ladungen werden an den jeweiligen Elektroden gesammelt und bewirken ein nachweisbares elektrisches Signal. Wird die Spannung zwischen den Elektroden erhöht, so werden die Elektronen so stark beschleunigt, - 6 -

9 1 Radioaktiver Zerfall - Halbwertszeit von Kupfer Abbildung 3: Messanordnung zur Bestimmung der Hintergrundstrahlung und der Halbwertszeit von Kupfer. Mit dem Geiger-Müller-Zählrohr (GM-Zählrohr) wird die Aktivität im Bleigefäß einmal mit und einmal ohne Cu-Probe gemessen. Abbildung 4: GM-Zählrohr. 1...Zählrohr, 2...Eintrittsfenster, 3...Schutzkappe, 4...Anschlusskabel. daß sie sekundäre Ionisations-Prozesse auslösen, wodurch die Anzahl der Ionen sprunghaft ansteigt. Dies wird Gasverstärkung genannt. Beim GM-Zählrohr ist die Gasverstärkung so groß, daß bereits einzelne Ionenpaare eine Lawine an Sekundärprozessen auslösen und somit zu messbaren Impulsen führen. Das hier verwendete GM-Zählrohr (Abb. 4) ist selbstlöschend und detektiert alle Arten von radioaktiver Strahlung. Vorsicht! Das sehr empfindliche Eintrittsfenster (2) aus Glimmer (siehe dazu Abb. 4) ist durch eine Plastikkappe (3) geschützt, die vor der Messung entfernt und nach der Messung wieder aufgesteckt wird. Bei mechanischer Beschädigung des Eintrittsfensters wird das Zählrohr funktionsunfähig! Impulszähler S Dieses Zählgerät (Abb. 5) kann die Impulse eines GM-Zählrohrs während einer vorgegebenen (100 s, 60 s, 10 s) oder manuell wählbaren Messzeit registrieren (= Summieren). Der Anschluss erfolgt über die Buchse (3), die das Zählrohr mit Hochspannung versorgt

10 1 Radioaktiver Zerfall - Halbwertszeit von Kupfer Abbildung 5: Der Impulszähler S dient zur Registrierung und Anzeige der von den Detektoren gemessenen Impulse. Links: Übersicht über die Bedienungselemente. Rechts: mögliche Stellungen des Schalters 2. Die für Sie wichtigen Schalter und Anschlüsse werden im Text erklärt. Je nach gewünschter Messzeit ist Schalter (2) einzustellen. Der Beginn der Messung erfolgt durch Drücken der START-Taste (6). Ist mit Schalter (2) eine Messzeit festgelegt, so bleibt nach Beendigung der Messung der Messwert auf der Anzeige bis zum Drücken der RESET-Taste (8) erhalten. Bei Verwendung einer manuellen Messzeit ist zum Beenden des Messintervalls die STOP-Taste (7) zu drücken. Bei wiederholten Messungen gleicher Zeit (100 s, 60 s, 10 s) kann ein Modus für automatische Messwiederholung gestartet werden. Durch zweimaligen Druck auf die START-Taste (6) bleibt beim ersten Mal die Anzeige nach Ablauf der jeweiligen Messzeit (100s, 60s, 10s) stehen, bis die Messzeit das nächste Mal erreicht ist. Erst danach wird der neue Wert sichtbar. Zur Beendigung der automatischen Messwiederholung muß die STOP-Taste (7) gedrückt werden. Nach Beendigung des gerade laufenden Messintervalls bleibt das Messergebnis auf der Anzeige bestehen. Danach kann durch Drücken der RESET-Taste die Anzeige auf Null gesetzt werden Messung der Hintergrundstrahlung Durch die natürlichen radioaktiven Quellen (kosmische Strahlung, radioaktive Substanzen der Umgebung) misst man mit dem GM-Zählrohr auch ohne Probe einige Impulse pro Minute, die als Hintergrundstrahlung bezeichnet werden. Die Hintergrundstrahlung wird folgendermaßen gemessen: 1. GM-Zählrohr in den Bleibehälter einbringen und mit dem Deckel verschließen. 2. Zählrohr mit dem Impulszähler S verbinden und die Messdauer auf 100 Sekunden stellen. 3. Mindestens 5 Messungen durchführen, Mittelwert und Standardabweichung berechnen

11 1 Radioaktiver Zerfall - Halbwertszeit von Kupfer Messung der Halbwertszeit von Kupfer Natürliches Kupfer besteht hauptsächlich aus den stabilen Isotopen Cu 63 und Cu 65 (siehe Nuklidkarte!). Die verwendete Kupferprobe wurde in einer Neutronenquelle aktiviert. Dabei fangen Cu-Kerne Neutronen ein und werden dadurch schwerer und instabil. Schätzen Sie mittels der Nuklidkarte ab, welche radioaktiven Isotope dabei gebildet werden. Als Faustregel kann angenommen werden, dass die Wahrscheinlichkeit des Entstehens eines Isotopes desto größer ist, je näher das Isotop am Ausgangsisotop liegt. Der Zerfall dieser Isotope in den Ausgangszustand wird in diesem Experiment gemessen. Sie können die Messung manuell oder Computer-gestützt (empfohlen!) durchführen. Manuelle Messung: 1. Die Probe und das Zählrohr werden vom Betreuer/der Betreuerin in das Bleigefäß eingebracht. 2. Verbinden Sie das Zählrohr mit dem Impulszähler S. Der Schalter 2 wird in Stellung 2.2 gebracht (Abb. 5). 3. Durch START wird die Messung gestartet. Notieren Sie den Entnahmezeitpunkt der Probe, sowie den Zeitpunkt des Messbeginnes. 4. Lesen Sie in Abständen von 10 Minuten den Zählerstand ab. Die Messung dauert (fast) die gesamte Praktikumszeit, mindestens aber 4 Stunden. Abbildung 6: Die Benutzeroberfläche des Programmes

12 1 Radioaktiver Zerfall - Halbwertszeit von Kupfer Computer-gestützte Messung: 1. Die Probe und das Zählrohr werden vom Betreuer/der Betreuerin in das Bleigefäß eingebracht. 2. Verbinden Sie das Zählrohr mit dem Impulszähler S. Der Schalter 2 wird in Stellung 2.2 gebracht (Abb. 5). 3. Verbinden Sie den Zähler NI-6008 DAQ mit Hilfe des Bananenstecker-Kabels mit dem Impulszähler S (Buchsen 9 in Abb. 5). Achten Sie dabei auf die korrekte Polung! 4. Starten Sie das Messprogramm RadioactiveDecay (Programme RadiactiveDecay RadioactiveDecay). Nach einigen Sekunden sollte das Programmfenster wie in Abb. 6 erscheinen. 5.) Wählen Sie zunächst die Ausgabedatei für die Messdaten aus (Abb. 6, Punkt 1). In dem Textfeld rechts daneben erscheint dann der Name der Datei mit dem vollen Pfad. In diese Datei werden dann für jedes Messintervall die Zeit, die seit der Entnahme vergangen ist, die Zeit, die seit dem Start der Messung vergangen ist und die in dem Messintervall aufgetretenen Zerfälle geschrieben. Alle Zeitangaben in dem Datenfile haben die Einheit Sekunden. Stellen Sie dann die korrekte Entnahmezeit (Abb. 6, Punkt 2) und ein Messintervall von 10 Minuten, also 600 Sekunden (Abb. 6, Punkt 3), ein. 6. Drücken Sie jetzt die Start-Taste am Impulszähler S (einmal kurz) und dann Start (Abb. 6, Punkt 4) im Programmfenster. Die Messung läuft, bis Sie sie abbrechen (Stop (Abb. 6, Punkt 5) drücken). Die gesamte Messzeit sollte etwa 4 Stunden betragen. Sie können inzwischen die anderen Messaufgaben dieses Beispieles bearbeiten. Auswertung: Tragen Sie mittels eines geeigneten Auswerteprogrammes (QTIPlot, Origin,...) die 10- Minuten-Zählraten als Funktion der Zeit auf und bestimmen Sie die Halbwertszeit durch einen Parameterfit. Bei automatischer Messung kann díe Daten-Datei in das Auswerteprogramm importiert werden. In QTIPlot: Datei/ASCII-Import. Im Import-Fenster lassen Sie sich die erweiterten Optionen anzeigen. Die Datei verwendet als Dezimaltrennzeichen - wie international üblich - den Punkt(.). Die anderen Optionen sollten folgendermaßen eingestellt werden (Feldinhalte von oben nach unten): Neue Tabelle, Tabulator (TAB), 0 Zeilen, leeres Feld, 1,000.0, CRLF (Windows). Sie können sich eine Vorschau der Datei im untersten Fenster anzeigen lassen. Kontrollieren Sie dort das Erscheinungsbild der Daten: Zahlen sollten rechtsbündig angezeigt werden

13 1 Radioaktiver Zerfall - Halbwertszeit von Kupfer Abbildung 7: Die korrekten Importparameter Bei manueller Messung geben Sie die gemessenen Werte in die Tabelle ein. Achtung: Der Wert der Hintergrundstrahlung (extrapoliert auf 10 Minuten Messdauer) muss von jeder Rate subtrahiert werden! Tipp: Wählen Sie eine für die Auswertung günstige Auftragung der Daten. Beachten Sie dazu das Zerfallsgesetz. Um die Auswertung genauer zu machen, können auch Daten der Vorgängergruppe (falls vorhanden) verwendet werden. Hinterlegen Sie auch eine Kopie Ihrer Daten für die nachfolgende Gruppe (Betreuer/in fragen, ob dies erforderlich ist). Die Kopie soll enthalten: die 10-Minuten-Zählraten, sowie Entnahmezeitpunkt und Messbeginn. Notieren Sie auch, ob die Hintergrundstrahlung schon abgezogen ist oder nicht. Bei automatischer Messung: Ausdruck der Datei. 1.4 Hinweise zum Protokoll und zur Fehlerrechnung Die Halbwertszeit von Kupfer mit Fehlerabschätzung ist anzugeben. Erklären Sie auch die Methode ihrer Fehlerabschätzung. Falls Sie zur Auswertung das Programm Origin (oder ein gleichwertiges Programm) verwendet haben, so können Sie den Fehler der Parameter der Kurvenanpassung verwenden. Diskutieren Sie das Ergebnis anhand der Nuklidenkarte. Welche Isotope tragen am wahrscheinlichsten zu ihrem Ergebnis bei? Führen Sie ihre Argumente an. (Tipps: Durch Neutronen-Einfang werden die beiden Haupt-Isotope schwerer! Isotope mit kleinen Halbwertszeiten tragen zum Messergebnis nichts bei.)

14 2 Grundlagen der Beta- und Gammaspektroskopie 2 Grundlagen der Beta- und Gammaspektroskopie 2.1 Begriffe Szintillationszähler und -kristall, Alpha-, Beta- und Gammastrahlung, Photoeffekt, Energiebänder, Compton-Effekt, Paarbildung, Energiespektren 2.2 Allgemeines Zur Detektion radioaktiver Strahlung und Röntgenstrahlung wird der Szintillationszähler verwendet, wobei je nach Art der Strahlung unterschiedliches Szintillationsmaterial eingesetzt wird. Für α-strahlung eignet sich z.b. ZnS. Für β-strahlung und für γ-strahlung wird NaJ(Tl) verwendet, wobei die Thallium-Atome als Leuchtzentren dienen. 2.3 Aufbau und Funktion des Szintillationszählers Abbildung 8: Schematischer Aufbau des Szintillationszählers Der Szintillationszähler (siehe Abbildung 8)besteht aus einem Szintillationskristall(1), einem Photovervielfacher(2) bestehend aus Photokathode und einem Sekundärelektronenvervielfacher, einem Gehäuse(3) einem Spannungsteiler(4) und einer Ausgangsstufe(5). Die zu detektierende ionisierende radioaktive Strahlung erzeugt im Szintillator über verschiedene Arten der Wechselwirkung (Photoeffekt, Comptoneffekt und Paarbildung) zwischen Strahlung und Materie Lichtblitze. Die so erzeugten Photonen werden an einer Photokathode in elektrische Ladungen umgewandelt. Der so entstehende elektrische Strom wird

15 2 Grundlagen der Beta- und Gammaspektroskopie verstärkt und am Ausgang des Szintillationszählers als Spannungsabfall an einem Widerstand gemessen, der proportional zur Energie (bzw. Frequenz) der einfallenden Strahlung ist Szintillationskristall NaI(Tl) Als Szintillationsmaterial wird ein mit Thallium (Tl) dotierter Natriumiodidkristall (NaI) verwendet. Die eintreffende ionisierende radioaktive Strahlung überträgt ihre Energie an den Szintillator. Elektronen werden angeregt und in höhere Energieniveaus gehoben. Diese angeregten Zustände kehren unter Aussendung von Photonen wieder in den Grundzustand zurück. Damit diese Photonen den Kristall verlassen können, muss die immer wiederkehrende Anregung unterbrochen werden. Dazu dienen Tl-Atome als Leuchtzentren (auch Aktivatorzentren). Die Energieniveaus der Aktivatorzentren liegen zwischen dem Grundzustand und dem angeregten Zustand. Erfolgt die Rückkehr in den Grundzustand über ein Aktivatorzentrum so ist die Energie des emittierten Photons geringer und reicht zu einer weiteren Anregung nicht mehr aus. Das Photon verlässt den Szintillator und trifft auf die Photokathode des Sekundärelektronenvervielfachers. Bändermodell, Energieniveaus, etc.: vgl. PW10, PW Photokathode und Sekundärelektronenvervielfacher Die Photokathode steht mit dem anschließenden Sekundärelektronenvervielfacher (siehe Abbildung 9) in direkter Berührung mit dem Szintillator. Die vom Szintillatorkristall emittierten Photonen treffen auf die Photokathode und lösen dort eine direkt proportionale Anzahl von Photoelektronen aus. An den folgenden Vervielfachungselektroden (auch Dynoden genannt) wird die Eingangsladung (Zahl der Photoelektronen) in eine direkt proportionale Ausgangsladung verstärkt

16 2 Grundlagen der Beta- und Gammaspektroskopie Abbildung 9: Schematische Darstellung der Funktionsweise des Szintillationszählers 2.4 Wechselwirkung von Beta- und Gammastrahlung mit Materie Betastrahlung Elektronen oder Positronen, die beim Beta-Zerfall entstehen, können im Szintillator vorhandene Elektronen aus der Atomhülle herausschlagen oder auf höhere energetische Bänder anheben. Der nachfolgende Übergang von einem angeregten Zustand in den Grundzustand erfolgt über Emission von Photonen. Diese Photonen erzeugen an der Photokathode freie Elektronen, die im Sekundärelektronenvervielfacher verstärkt werden und zu einem messbaren Spannungssignal führen Gammastrahlung Die Energieabgabe von Gamma- und Röntgenquanten im Szintillationskristall erfolgt über den Photoeffekt, Compton-Streuung und Paarbildung. Photoeffekt Trifft ein Photon (z.b. γ-quant) mit definierter Energie auf ein Atom des Kristalles so überträgt es seine Energie auf ein Außenelektron des Atoms. Ist die Energie größer als die Bindungsenergie wird das Elektron aus der Atomhülle herausgeschlagen (äußerer Photoeffekt). Andernfalls geht das Elektron in einen energetisch höheren angeregten Zustand über (innerer Photoeffekt). Eine erneute Rückkehr in den Grundzustand ist durch Emission eines Photons möglich und wahrscheinlich. Dieses Photon erzeugt dann an einer Photokathode ein weiteres Elektron. Damit wird das gesamte γ-quant in eine seiner Energie entsprechende Anzahl von Elektronen umgewandelt, die dann in einem Photomultiplierer

17 2 Grundlagen der Beta- und Gammaspektroskopie registriert, verstärkt und in ein messbares elektrisches Signal umgewandelt werden. Der Photoeffekt wird in der Praktikumseinheit PS6-Strahlung detailiert erklärt. Compton-Effekt Der Compton-Effekt tritt auf bei Energien von einigen 100 kev bis zu wenigen MeV. Dabei überträgt ein γ-quant (durch Streuung) seine Energie auf ein freies oder nur gering gebundenes Elektron. Die Energie des Photons nach dem elastischen Stoß hängt aus Gründen der Erhaltung von Impuls und Energie nur vom Streuwinkel ab. Nach der Streuung hat das Photon selbst eine geringere Energie (d.h.eine größere Wellenlänge) und das Elektron eine höhere kinetische Energie. Der Energieübertrag ist maximal bei einem Streuwinkel von 180 (Rückstreuung). Im Spektrum erscheint bei dieser Energie die sogenannte Compton-Kante. Das beim Comptoneffekt gestreute Photon tritt mit hoher Wahrscheinlichkeit nochmals mit der umgebenden Materie in Wechselwirkung. Deshalb ist es sehr wahrscheinlich, dass die gesamte Energie des Photons im Szintillatorkristall bleibt und im Gammaspektrum registriert wird. Mehr Informationen zum Compton-Effekt finden Sie in der Grundlagen-Vertiefung zu PS3. Paarbildung Unter Paarbildung (auch Paarerzeugung) versteht man die Bildung eines Teilchen-Antiteilchen- Paares aus einem energiereichen Photon. Die Energie des Photons muss dabei mindestens der Summe der Ruheenergien der zu erzeugenden Teilchen entsprechen. Ein Beispiel hierfür ist die Bildung eines Elektron-Positron-Paares durch die Wechselwirkung eines Photons mit dem elektrischen Feld eines Atomkerns. Diese Reaktion ist bei Photonenenergien oberhalb von 1,02 MeV (ist die doppelte Ruheenergie eines Elektrons) möglich. Die überschüssige Energie geht in kinetische Energie des Elektrons und des Positrons über. Die Vereinigung von einem Elektron mit einem Positron wird als Paarvernichtung bezeichnet, wobei zwei γ-quanten von je 0,511 MeV entstehen können. Die beiden Quanten können durch Photo- oder Comptoneffekt absorbiert werden oder ohne Wechselwirkung den Kristall verlassen

18 2 Grundlagen der Beta- und Gammaspektroskopie 2.5 Interpretation von Beta- und Gammaspektren Betaspektrum Das Spektrum der β-strahlung ist kontinuierlich (siehe Abbildung 10). Beim Zerfallsprozess besitzen Elektronen und Positronen eine diskrete Energie, welche teilweise an die beim Zerfall beteiligten Neutrinos abgegeben wird. Dieser Energieübertrag ist ein statistischer Prozess, was die Ursache für den kontinuierlichen Verlauf des Spetrums darstellt. Die zwei charakteristischen Größen sind die wahrscheinlichste Energie E W und die maximale Energie E max, die der Zerfallsenergie entspricht. Als Folge von β-zerfällen (wie auch bei α-zerfällen) bleibt meist ein angeregter Tochterkern (Isomer) übrig, der nach charakteristischer Zeit unter Aussendung von γ-strahlung in einen energetisch tieferen oder Grundzustand übergeht. So kommt es, dass auch β-strahler ein charakteristisches Gamma-Spektrum aufweisen können (welches das Beta-Spektrum deutlich überlagert)! Es kann jedoch auch zu einem weiteren Kernzerfall kommen, wie das bei Sr-90 z.b. der Fall ist (siehe Zerfallsschema in Abb. 11), was zu einem typischen Beta-Spektrum (vgl. Abb. 10) führen wird. Abbildung 10: Schema Betaspektrum Für die Identifizierung eines bestimmten Isotops im (reinen) Beta-Spektrum ist E max von Bedeutung, es entspricht der Zerfalls-Energie

19 2 Grundlagen der Beta- und Gammaspektroskopie Abbildung 11: Zerfallsschema von Sr Gammaspektrum Zur Interpretation der Spektren: Gammaspektren enthalten eine oder mehrere Gesamtabsorptionslinie(n) (Photolinie), Comptonkontinuum mit Comptonkante, eine Rückstreulinie und eine Röntgenfloureszenzlinie. Beim radioaktiven Zerfall entstehen angeregte Atomkerne, die beim Übergang von einem höheren auf ein niedrigeres Energieniveau Gammastrahlung emittieren. Da die Energieniveaus im Atomkern sehr scharf sind ist die Energie eines γ-quants, das bei der Kernumwandlung ausgesendet wird monoenergetisch. Das Spektrum sollte daher aus einer Photolinie (Gesamtabsorptionslinie oder Photopeak) bestehen. Mit dem Szintillationsdetektor wird aber ein stark strukturiertes Spektrum aufgezeichnet (siehe Abbildung 12). Der strukturierte komplizierte Kurvenverlauf ergibt sich aus der Wechselwirkung der γ-quanten mit dem Szintillationskristall. Wird das γ-quant vollständig absorbiert so trägt es zur Gesamtabsorptionslinie oder Photopeak bei. Führt das γ-quant im Kristall einen Compton-Streuprozess aus, wird ein streuwinkelabhängiger Teil der γ-energie an den Kristall abgegeben (siehe Compton-Effekt). Sein Maximalwert ist durch die Compton-Kante definiert. Comptongestreute γ-quanten ergeben daher ein Kontinuum im Energiespektrum. Die Rückstreulinie (Rückstreupeak) kommt durch Compton-Streuung außerhalb des Kristalls zustande (z.b. in der Aluminiumabdeckung des Kristalls), wobei vor allem große Streuwinkel auftreten. Die Röntgenfloureszenzlinie entsteht durch Streuung von Photonen in der Bleihülle des Versuchaufbaus, wobei Elektronen der inneren Schalen herausgeschlagen werden und beim Übergang des Bleiatoms in den Grundzustand durch Nachrücken von Elektronen aus der Hülle, Photonen im Röntgenbereich mit scharfer Energie hν emittiert werden (charakteristische Röntgenstrahlung)

20 2 Grundlagen der Beta- und Gammaspektroskopie Abbildung 12: Gammaspektren Für die Identifizierung eines bestimmten Isotops im Gamma-Spektrum ist jedoch nur der Photopeak von Bedeutung. Für die anderen Teile des Spektrums sollte man lediglich wissen, dass sie für diese Zwecke außer Acht gelassen werden können. 2.6 Aufgabenstellung 1. Nehmen Sie das Energiespektrum von Na-22 auf und kalibrieren Sie damit die Energieachse aller weiteren Spektren. 2. Nehmen Sie die Hintergrundstrahlung ohne radioaktives Präparat auf. 3. Nehmen Sie das Energiespektrum einer unbekannten radioaktiven Probe auf. 4. Bestimmen Sie mit Hilfe des Spektrums die beim Zerfallsprozess emittierte Energie und daraus das unbekannte radioaktive Isotop. 5. Beschreiben Sie die Spektren qualitativ. 2.7 Versuchsaufbau und Durchführung Strahlungsquelle und Messaufbau Die Abbildung 13 zeigt Form und Geometrie der Proben, die mit der Messaparatur (siehe Abbildung 14) untersucht werden. Der NaI(Tl) Szintillationskristall und der Photovervielfacher sind lichtdicht in einem Aluminiumgehäuse verschlossen. Die Probe befindet sich in

21 2 Grundlagen der Beta- und Gammaspektroskopie Abbildung 13: Probe Abbildung 14: Messapparatur der Bohrung eines Al-Zylinders, der in das Gehäuse einschraubbar ist. Die Schraubenkonstante beträgt 2 mm/umdrehung. Damit ist ein definierter Abstand von der Probe zum Zähler einstellbar. Die Spannungsversorgung wird über ein Fug -Hochspannungsnetzgerät hergestellt. Die Datenerfassung erfolgt mit einem Vielkanalinterface eines Pocket-Cassy - Systems. Der Abstand d der Probe zum Szintillator ergibt sich aus der Konstrukton der Probenhalterung zu d[mm] = x[mm] 1 (4) wobei die Distanz x (siehe Abbildung 15) mit der Schublehre vermessen wird. Die radioaktiven Proben werden vom Betreuer in die Messapparatur eingeschraubt. Der Abstand zum Detektor kann frei gewählt werden, sollte aber 5 cm überschreiten. Alle Proben werden im gleichen Abstand vermessen

22 2 Grundlagen der Beta- und Gammaspektroskopie Abbildung 15: Skizze zur Bestimmung des Messabstandes Achten Sie bei der Wahl des Abstandes der Probe zum Detektor darauf, dass sich die zylindrische Probenhalterung (und damit die radioaktive Probe) nicht vom Al-Gehäuse löst! Dies ist gewährleistet wenn die Größe x (siehe Abbildung 15) den Wert 140 mm nicht überschreitet Energiekalibrierung Öffnen Sie auf Ihrem Desktop die Datei CASSY. Das Hochspannungsnetzgerät nur bei 0 Volt ein- und ausschalten! Schalten sie das Hochspannungsnetzgerät ein. Um die Spannung hoch zu regeln müssen Sie einen geringen Strom (wenige ma) einstellen. Regeln Sie die Spannung vorerst langsam bis auf 600V hoch. Stellen Sie im Messparameter Fenster auf Vielkanalmessung mit einer Messzeit von 300 Sekunden. Beginnen Sie mit der Na-22 Probe, einem β + -Strahler. Die Positronen, die mit 546 kev in den Szintillationskristall einfallen zerstrahlen dort mit Elektronen und setzen Gammaquanten mit 511 kev frei (Vernichtungspeak). Bei 1275 kev wird eine γ-linie (Peak) beobachtet. Der angeregte Zustand des beim Zerfall entstehenden Tochterkerns geht durch Emission eines Gammaquants dieser Energie in den Grundzustand über (siehe auch Kapitel 2.5.1)

23 2 Grundlagen der Beta- und Gammaspektroskopie Damit kann eine Zweipunktkalibrierung der Energieachse vorgenommen werden. Erhöhen Sie nun die Hochspannung schrittweise (und nehmen Sie das dazugehörige Spektrum auf), sodass der rechte γ-peak vollständig auf der horizontalen Achse dargestellt wird. Sie müssen dazu nicht jedesmal die gesamte Messzeit abwarten, man sieht es unter Umständen schon früher. Die Kalibrierung erfolgt im Fenster Einstellungen. Wählen Sie hierzu die Messgröße E (Energie) aus, dann erscheinen unterhalb in der Leiste die möglichen Einstellungen für die Energiekalibrierung. Klicken Sie die beiden möglichen Kanäle für die Kalibrierung an und ordnen Sie den entsprechenden Kanalnummern an der Position der Peaks die jeweiligen Energiewerte zu. Um das Energiespektrum nun auch als solches darzustellen, müssen Sie in den Einstellungen unter Darstellung noch die Zählrate N gegen die Energie E darstellen (die ja bislang nur gegen die Kanalnummern n dargestellt sind) Hintergrundstahlung Führen Sie die Messung ohne Probe mit einer Messzeit von 300 s durch. Diskutieren Sie das Ergebnis. Warnhinweis: Die Probe darf nur von autorisiertem Betreuungspersonal aus der abgeschirmten Experimentiereinrichtung entnommen werden. Dabei dürfen die Studierenden nicht im Raum anwesend sein Aufnahme und Analyse des Spektrums eines radioaktiven Strahlers Nach erfolgter Eichung der Messaufnahme wird das Spektrum eines neuen unbekannten radioaktiven Stahlers aufgenommen. Bestimmen Sie den Peakschwerpunkt bzw. die Peakschwerpunkte der Photo-Peaks (rechte Maustaste / weitere Auswertungen /Peakschwerpunkt bestimmen) und schließen Sie daraus auf das unbekannte radioaktive Isotop (vgl. Tabelle 1). Isotop Zerfall Zerfallsenergie [kev] γ-energie [kev] Co-60 β und 1333 Na-22 β und 1275 Am-241 α Cs-137 β Sr-90 β 546 Tabelle 1: Zerfalls- und γ-energien einiger Isotope

24 3 Das Abstandsgesetz für punktförmige Strahler 3 Das Abstandsgesetz für punktförmige Strahler 3.1 Begriffe Quadratisches Abstandsgesetz, Intensität der Strahlung 3.2 Das Abstandsgesetz Die Strahlung, die von einer punktförmigen Strahlungsquelle ungerichtet (nicht fokussiert) in den Raum ausgesendet wird, nimmt in ihrer Intensität mit dem Quadrat der Entfernung ab. Hier ist zu beachten, dass jede Quelle mit endlichen Abmessungen aus großer Distanz als annähernd punktförmig betrachtet werden kann. Es gilt also: I(r) 1 r 2 (5) für r» d, wobei d eine (typische) geometrische Abmessung der Quelle ist. Die Intensität ist definiert als Leistung pro Fläche. Es handelt sich beim Abstandsgesetz um einen rein geometrischen Effekt, da sich die von einer Quelle ausgestrahlte Energie (bzw Leistung) mit wachsender Distanz auf eine immer größer werdende Querschnitts-Fläche verteilt. Die Größe dieser Fläche wächst proportional zu r Aufgabenstellung 1. Messen Sie mit dem Szintillationszähler die Zählrate in verschiedenen Entfernungen von der Strahlungsquelle. 2. Tragen Sie die gemessenen Zählraten grafisch auf. Wählen Sie die unabhängige Variable ( x-variable ) so, dass die Messkurve als Gerade erscheint, wenn das quadratische Abstandsgesetz gilt. 3.4 Durchführung Die oben analysierte radioaktive Probe wird zur Überprüfung des Abstandsgesetzes verwendet. Beginnen Sie die Messung mit dem größten Abstand der Probe vom Detektor:

25 3 Das Abstandsgesetz für punktförmige Strahler Achtung: Dafür wählen Sie x maximal 140 mm (Abbildung 15). Überlegen Sie Zahl und Abstand der Messpunkte wenn der minimale Abstand der Probe vom Zähler ca 5 cm sein soll. Zur Auswertung vergleichen Sie die Zählrate jeweils vom gleichen charakteristischen Maximum (peak) im Spektrum. Legen Sie eine Ausgleichsgerade durch die Messpunkte und diskutieren Sie das Ergebnis. Zeichnen Sie Fehlerbalken ein

26 4 Reichweite von Alpha-Strahlen in Luft 4 Reichweite von Alpha-Strahlen in Luft 4.1 Grundlagen Begriffe Reichweite von Strahlen, Halbleiterdetektoren, Energieverlust durch Stöße, Nebelkammer Ausbreitung von Alpha-Strahlen in Luft Die α-teilchen, die ein radioaktives Isotop emittiert, haben eine wohldefinierte Energie im Bereich von einigen MeV. Bei ihrer Fortbewegung in Luft (und anderen Gasen) verlieren sie durch Stoßionisation laufend Energie. Der Energieaufwand zur Erzeugung eines Ionenpaares in Luft beträgt ca. 35 ev. Die α-teilchen breiten sich so weit aus, bis ihre gesamte Energie durch Stöße verbraucht ist, d.h. nach ca bis 10 6 Stößen. Infolge der annähernd gleichen Anfangsenergie existiert eine maximale Reichweite, bis zu der noch α-teilchen detektiert werden können. Für die Reichweite in Luft gilt näherungsweise die folgende empirirsche Formel [3]: R m /mm = 3.1 (E α /MeV) 3/2 (6) Infolge des statistischen Charakters der Stoßprozesse kommt es zu einer Streuung von ca. 3 % um diesen Wert. Darüber hinaus ist die Reichweite temperatur- und druckabhängig: sie steigt mit wachsender Temperatur an und nimmt mit steigendem Druck ab Die Nebelkammer Die Nebelkammer dient zum optischen Nachweis ionisierender Strahlung. Sie besteht aus einer abgedichteten Kammer mit einer Wanne auf dem Boden und einem Flüssigkeitsreservior (Rinne) nahe dem durchsichtigen Deckel (Glasplatte). Eine leicht verdampfende Flüssigkeit wird in die Bodenwanne und in das obere Reservoir gefüllt. Im Praktikum wird entweder Methanol oder Äthanol verwendet. Die Flüssigkeit in der Wanne wird z.b. mit flüssigem Stickstoff gekühlt, während in der Rinne eine wesentlich höhere Temperatur herrscht. Infolge des Temperaturgefälles entsteht nahe der Bodenplatte ein Bereich mit übersättigtem Alkoholdampf. Ionisierende Teilchenspuren wirken als Kondensationskeime und werden als Nebelspur sichtbar. Eine Saugspannung von 750 V zwischen dem linken und rechten Rand der Wanne bündelt die Alphastrahlen, sodass die Nebelspuren eine Vorzugsrichtung erhalten

27 4 Reichweite von Alpha-Strahlen in Luft 4.2 Aufgabenstellung 1. Bestimmen Sie die Reichweite der α-strahlen auf optischem Wege (Foto) anhand der Spuren in einer Nebelkammer. 2. Berechnen Sie die Energie der α-teilchen von Ra 226 mit der Näherungsformel und vergleichen Sie diese mit dem Literaturwert. 4.3 Versuchsaufbau und Durchführung Bestimmung der Reichweite mit der Nebelkammer Das Nebelkammer-Experiment darf nur bei eingeschalteter Raum-Belüftung durchgeführt werden! Die Vorbereitung der Nebelkammer wird vom Betreuer/der Betreuerin durchgeführt. Methanol/Äthanol wird auf dem Boden der Kammer verteilt (es genügt eine dünne Schicht!) und eine kleine Menge in die Rinne eingefüllt und diese mit den Gummipfropfen verschlossen. Dann wird die Bodenplatte mit flüssigem Stickstoff gekühlt. Das Radiumpräparat wird auf einem Verlängerungsstab befestigt und durch die seitliche Bohrung in die Nebelkammer eingebracht. Die 750 V Saugspannung wird nach einigen Minuten der Kühlung eingeschaltet. Hat sich ein Gleichgewicht eingestellt, so kommt es zur Ausbildung der Nebelspuren. Dabei ist zu achten, daß die Nebelkammer waagrecht steht, da es sonst zu einer Verschmierung der Teilchenspuren kommt. Je nach den atmosphärischen Bedingungen dauert es ca. 10 bis 20 Minuten, bis die Nebelspuren erkennbar werden. Ihre Aufgabe: mit der zur Verfügung gestellten Digitalkamera fertigen sie Fotos von den Nebelspuren an. Verwenden Sie wenn möglich einen Aufnahmemodus zur Blendenautomatik, bei dem Sie die Verschlusszeit selbst wählen können (z.b. 2 s). Stellen Sie die Kamera auf die Plexiglasplatte der Nebelkammer und stellen Sie den Blitz ab. Damit die Fotos nicht verwackelt sind, empfiehlt sich der 2 s Selbstauslöser. Mit der Funktion manuell Scharfstellen können Sie die Nebelspuren fokussieren. Die gelungenen Fotos werden von der Speicherkarte auf einen Computer übertragen. Drucken Sie das beste Bild für das Protokoll aus. Bestimmen Sie die Länge der Spuren durch Vergleich mit dem Durchmesser des Stabes und nicht mit dem Abstand der Drähte in der Nebelkammer, um systematische Fehler in der Längenbestimmung auf Grund der Perspektive am Foto gering zu halten (vor dem Beginn mit einer Schublehre messen!)

28 Literatur Literatur [1] G. Musiol, J. Ranft, R. Reif, D. Seeliger: Kern- und Elementarteilchenphysik, VCH Verlagsgesellschaft, Weinheim, New York, Cambridge, Basel, 1988, Seite 46. [2] Siehe Musiol et al., Kapitel 4 [3] Siehe Musiol et al., Seite 110. [4] LEYBOLD DIDACTIC GmbH - Szintillationszähler für γ- und β-strahlung

37. Lektion Strahlenschutz und Dosimetrie. Reichweite und Abschirmung von radioaktiver Strahlung

37. Lektion Strahlenschutz und Dosimetrie. Reichweite und Abschirmung von radioaktiver Strahlung 37. Lektion Strahlenschutz und Dosimetrie Reichweite und Abschirmung von radioaktiver Strahlung Lernziel: Der beste Schutz vor radioaktiver Strahlung ist Abstand und keine Aufnahme von radioaktiven Stoffen

Mehr

Physikalisches Praktikum 4. Semester

Physikalisches Praktikum 4. Semester Torsten Leddig 08.Juni 2005 Mathias Arbeiter Betreuer: Dr.Enenkel Physikalisches Praktikum 4. Semester - γ-szintillationsspektroskopie - 1 Vorbetrachtung jedes radioaktive Präparat weist ein charakteristisches

Mehr

Protokoll. Versuch Nr. XVI: Messen mit ionisierender Strahlung. Gruppe 18:

Protokoll. Versuch Nr. XVI: Messen mit ionisierender Strahlung. Gruppe 18: Protokoll Versuch Nr. XVI: Messen mit ionisierender Strahlung Gruppe 18: Tuncer Canbek 108096245659 Sahin Hatap 108097213237 Ilhami Karatas 108096208063 Valentin Tsiguelnic 108097217641 Versuchsdatum:

Mehr

Statistische Thermodynamik I Lösungen zur Serie 1

Statistische Thermodynamik I Lösungen zur Serie 1 Statistische Thermodynamik I Lösungen zur Serie Zufallsvariablen, Wahrscheinlichkeitsverteilungen 4. März 2. Zwei Lektoren lesen ein Buch. Lektor A findet 2 Druckfehler, Lektor B nur 5. Von den gefundenen

Mehr

Der radioaktive Zerfall ist ein zufälliger und nicht deterministischer Prozess. Im Mittel gehorcht er folgendem Gesetz:

Der radioaktive Zerfall ist ein zufälliger und nicht deterministischer Prozess. Im Mittel gehorcht er folgendem Gesetz: Radioaktiver Zerfall Der radioaktive Zerfall ist ein zufälliger und nicht deterministischer Prozess. Im Mittel gehorcht er folgendem Gesetz: (1) Nt () = Ne λt Aktivität Die Aktivität ist als Anzahl der

Mehr

Strom - Spannungscharakteristiken

Strom - Spannungscharakteristiken Strom - Spannungscharakteristiken 1. Einführung Legt man an ein elektrisches Bauelement eine Spannung an, so fließt ein Strom. Den Zusammenhang zwischen beiden Größen beschreibt die Strom Spannungscharakteristik.

Mehr

Strahlenschutzbelehrung zum Umgang mit radioaktiven Quellen im Physikalischen Fortgeschrittenen-Praktikum. Strahlenart Versuch Energie

Strahlenschutzbelehrung zum Umgang mit radioaktiven Quellen im Physikalischen Fortgeschrittenen-Praktikum. Strahlenart Versuch Energie Strahlenschutzbelehrung zum Umgang mit radioaktiven Quellen im Physikalischen Fortgeschrittenen-Praktikum Strahlenarten im F.-Praktkum Strahlenart Versuch Energie α-teilchen (Energieverlust) E α < 6 MeV

Mehr

Erstellen von x-y-diagrammen in OpenOffice.calc

Erstellen von x-y-diagrammen in OpenOffice.calc Erstellen von x-y-diagrammen in OpenOffice.calc In dieser kleinen Anleitung geht es nur darum, aus einer bestehenden Tabelle ein x-y-diagramm zu erzeugen. D.h. es müssen in der Tabelle mindestens zwei

Mehr

PS 3. Radioaktivität Version vom 26. Februar 2018

PS 3. Radioaktivität Version vom 26. Februar 2018 PS 3 Radioaktivität Version vom 26. Februar 2018 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Radioaktiver Zerfall - Halbwertszeit von Kupfer 2 1.1 Grundlagen................................... 2 1.1.1 Begriffe.................................

Mehr

Praktikum Nr. 3. Fachhochschule Bielefeld Fachbereich Elektrotechnik. Versuchsbericht für das elektronische Praktikum

Praktikum Nr. 3. Fachhochschule Bielefeld Fachbereich Elektrotechnik. Versuchsbericht für das elektronische Praktikum Fachhochschule Bielefeld Fachbereich Elektrotechnik Versuchsbericht für das elektronische Praktikum Praktikum Nr. 3 Manuel Schwarz Matrikelnr.: 207XXX Pascal Hahulla Matrikelnr.: 207XXX Thema: Transistorschaltungen

Mehr

Dieter Suter Physik B3

Dieter Suter Physik B3 Dieter Suter - 421 - Physik B3 9.2 Radioaktivität 9.2.1 Historisches, Grundlagen Die Radioaktivität wurde im Jahre 1896 entdeckt, als Becquerel feststellte, dass Uransalze Strahlen aussenden, welche den

Mehr

Radioaktivität II. Gamma Absorption. (Lehrer AB) Abstract:

Radioaktivität II. Gamma Absorption. (Lehrer AB) Abstract: Radioaktivität II Gamma Absorption (Lehrer AB) Abstract: Den SchülerInnen soll der Umgang mit radioaktiven Stoffen nähergebracht werden. Im Rahmen dieses Versuches nehmen die SchülerInnen Messwerte eines

Mehr

Messung radioaktiver Strahlung

Messung radioaktiver Strahlung α β γ Messung radioaktiver Strahlung Radioaktive Strahlung misst man mit dem Geiger-Müller- Zählrohr, kurz: Geigerzähler. Nulleffekt: Schwache radioaktive Strahlung, der wir ständig ausgesetzt sind. Nulleffekt

Mehr

Physikalisches Fortgeschrittenenpraktikum Gamma-Koinzidenzspektroskopie. Vorbereitung

Physikalisches Fortgeschrittenenpraktikum Gamma-Koinzidenzspektroskopie. Vorbereitung Physikalisches Fortgeschrittenenpraktikum Gamma-Koinzidenzspektroskopie Vorbereitung Armin Burgmeier Robert Schittny 1 Grundlagen 1.1 Gammastrahlung Gammastrahlung ist die durchdringendste radioaktive

Mehr

Die Dateiablage Der Weg zur Dateiablage

Die Dateiablage Der Weg zur Dateiablage Die Dateiablage In Ihrem Privatbereich haben Sie die Möglichkeit, Dateien verschiedener Formate abzulegen, zu sortieren, zu archivieren und in andere Dateiablagen der Plattform zu kopieren. In den Gruppen

Mehr

Zahlen auf einen Blick

Zahlen auf einen Blick Zahlen auf einen Blick Nicht ohne Grund heißt es: Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Die meisten Menschen nehmen Informationen schneller auf und behalten diese eher, wenn sie als Schaubild dargeboten werden.

Mehr

Fortgeschrittenen - Praktikum. Gamma Spektroskopie

Fortgeschrittenen - Praktikum. Gamma Spektroskopie Fortgeschrittenen - Praktikum Gamma Spektroskopie Versuchsleiter: Bernd Zimmermann Autor: Daniel Bruns Gruppe: 10, Donnerstag Daniel Bruns, Simon Berning Versuchsdatum: 14.12.2006 Gamma Spektroskopie;

Mehr

Chemie Zusammenfassung KA 2

Chemie Zusammenfassung KA 2 Chemie Zusammenfassung KA 2 Wärmemenge Q bei einer Reaktion Chemische Reaktionen haben eine Gemeinsamkeit: Bei der Reaktion wird entweder Energie/Wärme frei (exotherm). Oder es wird Wärme/Energie aufgenommen

Mehr

Protokoll des Versuches 5: Messungen der Thermospannung nach der Kompensationsmethode

Protokoll des Versuches 5: Messungen der Thermospannung nach der Kompensationsmethode Name: Matrikelnummer: Bachelor Biowissenschaften E-Mail: Physikalisches Anfängerpraktikum II Dozenten: Assistenten: Protokoll des Versuches 5: Messungen der Thermospannung nach der Kompensationsmethode

Mehr

Dokumentation zum Spielserver der Software Challenge

Dokumentation zum Spielserver der Software Challenge Dokumentation zum Spielserver der Software Challenge 10.08.2011 Inhaltsverzeichnis: Programmoberfläche... 2 Ein neues Spiel erstellen... 2 Spielfeldoberfläche... 4 Spielwiederholung laden... 5 Testdurchläufe...

Mehr

Lineare Funktionen. 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition... 3 1.2 Eigenschaften... 3. 2 Steigungsdreieck 3

Lineare Funktionen. 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition... 3 1.2 Eigenschaften... 3. 2 Steigungsdreieck 3 Lineare Funktionen Inhaltsverzeichnis 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition............................... 3 1.2 Eigenschaften............................. 3 2 Steigungsdreieck 3 3 Lineare Funktionen

Mehr

Lineare Gleichungssysteme

Lineare Gleichungssysteme Lineare Gleichungssysteme 1 Zwei Gleichungen mit zwei Unbekannten Es kommt häufig vor, dass man nicht mit einer Variablen alleine auskommt, um ein Problem zu lösen. Das folgende Beispiel soll dies verdeutlichen

Mehr

SafeRun-Modus: Die Sichere Umgebung für die Ausführung von Programmen

SafeRun-Modus: Die Sichere Umgebung für die Ausführung von Programmen SafeRun-Modus: Die Sichere Umgebung für die Ausführung von Programmen Um die maximale Sicherheit für das Betriebssystem und Ihre persönlichen Daten zu gewährleisten, können Sie Programme von Drittherstellern

Mehr

Dokumentation IBIS Monitor

Dokumentation IBIS Monitor Dokumentation IBIS Monitor Seite 1 von 16 11.01.06 Inhaltsverzeichnis 1. Allgemein 2. Installation und Programm starten 3. Programmkonfiguration 4. Aufzeichnung 4.1 Aufzeichnung mitschneiden 4.1.1 Inhalt

Mehr

Physik & Musik. Stimmgabeln. 1 Auftrag

Physik & Musik. Stimmgabeln. 1 Auftrag Physik & Musik 5 Stimmgabeln 1 Auftrag Physik & Musik Stimmgabeln Seite 1 Stimmgabeln Bearbeitungszeit: 30 Minuten Sozialform: Einzel- oder Partnerarbeit Voraussetzung: Posten 1: "Wie funktioniert ein

Mehr

Überprüfung der digital signierten E-Rechnung

Überprüfung der digital signierten E-Rechnung Überprüfung der digital signierten E-Rechnung Aufgrund des BMF-Erlasses vom Juli 2005 (BMF-010219/0183-IV/9/2005) gelten ab 01.01.2006 nur noch jene elektronischen Rechnungen als vorsteuerabzugspflichtig,

Mehr

Kapitel 13: Laugen und Neutralisation

Kapitel 13: Laugen und Neutralisation Kapitel 13: Laugen und Neutralisation Alkalimetalle sind Natrium, Kalium, Lithium (und Rubidium, Caesium und Francium). - Welche besonderen Eigenschaften haben die Elemente Natrium, Kalium und Lithium?

Mehr

Datensicherung. Beschreibung der Datensicherung

Datensicherung. Beschreibung der Datensicherung Datensicherung Mit dem Datensicherungsprogramm können Sie Ihre persönlichen Daten problemlos Sichern. Es ist möglich eine komplette Datensicherung durchzuführen, aber auch nur die neuen und geänderten

Mehr

Satzhilfen Publisher Seite Einrichten

Satzhilfen Publisher Seite Einrichten Satzhilfen Publisher Seite Einrichten Es gibt verschiedene Möglichkeiten die Seite einzurichten, wir fangen mit der normalen Version an, Seite einrichten auf Format A5 Wählen Sie zunächst Datei Seite einrichten,

Mehr

Praktikum II NR: Natürliche Radioativität

Praktikum II NR: Natürliche Radioativität Praktikum II NR: Natürliche Radioativität Betreuer: Dr. Torsten Hehl Hanno Rein praktikum2@hanno-rein.de Florian Jessen florian.jessen@student.uni-tuebingen.de 06. April 2004 Made with L A TEX and Gnuplot

Mehr

11.4 Detektion von radioaktiver Strahlung. 11.4.1 Die Wilsonsche Nebelkammer

11.4 Detektion von radioaktiver Strahlung. 11.4.1 Die Wilsonsche Nebelkammer 11.4 Detektion von radioaktiver Strahlung Jegliche radioaktive Strahlung die beim radioaktiven Zerfall von instabilen Atomkernen entsteht ist unsichtbar. Dies gilt sowohl für die Alpha- und Betastrahlung,

Mehr

Elektrischer Widerstand

Elektrischer Widerstand In diesem Versuch sollen Sie die Grundbegriffe und Grundlagen der Elektrizitätslehre wiederholen und anwenden. Sie werden unterschiedlichen Verfahren zur Messung ohmscher Widerstände kennen lernen, ihren

Mehr

umwandlungen Atommodelle, Rutherford-Experiment, Atomaufbau, Elektronen, Protonen,

umwandlungen Atommodelle, Rutherford-Experiment, Atomaufbau, Elektronen, Protonen, Wiederholung der letzten Vorlesungsstunde: Atommodelle, Rutherford-Experiment, Atomaufbau, Elektronen, Protonen, Neutronen, Element, Ordnungszahl Thema heute: Aufbau von Atomkernen, Kern- umwandlungen

Mehr

Physikalisches Praktikum I

Physikalisches Praktikum I Fachbereich Physik Physikalisches Praktikum I Name: Abschwächung von γ-strahlung Matrikelnummer: Fachrichtung: Mitarbeiter/in: Assistent/in: Versuchsdatum: Gruppennummer: Endtestat: Dieser Fragebogen muss

Mehr

Anwendungshinweise zur Anwendung der Soziometrie

Anwendungshinweise zur Anwendung der Soziometrie Anwendungshinweise zur Anwendung der Soziometrie Einführung Die Soziometrie ist ein Verfahren, welches sich besonders gut dafür eignet, Beziehungen zwischen Mitgliedern einer Gruppe darzustellen. Das Verfahren

Mehr

PhotoFiltre: Fotos email-tauglich verkleinern

PhotoFiltre: Fotos email-tauglich verkleinern PhotoFiltre: Fotos email-tauglich verkleinern Bleiben wir bei dem Beispiel, daß Sie im Urlaub sind, ein paar schöne Fotos gemacht haben und diese nun vom Internet-Café aus an Ihre Lieben zuhause senden

Mehr

Physikalisches Anfängerpraktikum Universität Hannover Sommersemester 2009 Kais Abdelkhalek - Vitali Müller. Versuch: D10 - Radioaktivität Auswertung

Physikalisches Anfängerpraktikum Universität Hannover Sommersemester 2009 Kais Abdelkhalek - Vitali Müller. Versuch: D10 - Radioaktivität Auswertung Physikalisches Anfängerpraktikum Universität Hannover Sommersemester 2009 Kais Abdelkhalek - Vitali Müller Versuch: D0 - Radioaktivität Auswertung Radioaktivität beschreibt die Eigenschaft von Substanzen

Mehr

Atomphysik NWA Klasse 9

Atomphysik NWA Klasse 9 Atomphysik NWA Klasse 9 Radioaktive Strahlung Strahlung, die im Inneren der Atomkerne entsteht heißt radioaktive Strahlung. Wir unterscheiden zwischen Teilchen- und Wellenstrahlung! Strahlung in der Natur

Mehr

Praktikumsprotokoll. vom 25.06.2002. Thema: Radioaktiver Zerfall, radioaktive Strahlung. Tutor: Arne Henning. Gruppe: Sven Siebler Martin Podszus

Praktikumsprotokoll. vom 25.06.2002. Thema: Radioaktiver Zerfall, radioaktive Strahlung. Tutor: Arne Henning. Gruppe: Sven Siebler Martin Podszus Praktikumsprotokoll vom 25.6.22 Thema: Radioaktiver Zerfall, radioaktive Strahlung Tutor: Arne Henning Gruppe: Sven Siebler Martin Podszus Versuch 1: Reichweite von α -Strahlung 1.1 Theorie: Die Reichweite

Mehr

31-1. R.W. Pohl, Bd. III (Optik) Mayer-Kuckuck, Atomphysik Lasertechnik, eine Einführung (Physik-Bibliothek).

31-1. R.W. Pohl, Bd. III (Optik) Mayer-Kuckuck, Atomphysik Lasertechnik, eine Einführung (Physik-Bibliothek). 31-1 MICHELSON-INTERFEROMETER Vorbereitung Michelson-Interferometer, Michelson-Experiment zur Äthertheorie und Konsequenzen, Wechselwirkung von sichtbarem Licht mit Materie (qualitativ: spontane und stimulierte

Mehr

Dieser Ablauf soll eine Hilfe für die tägliche Arbeit mit der SMS Bestätigung im Millennium darstellen.

Dieser Ablauf soll eine Hilfe für die tägliche Arbeit mit der SMS Bestätigung im Millennium darstellen. Millennium SMS Service Schnellübersicht Seite 1 von 6 1. Tägliche Arbeiten mit der SMS Bestätigung Dieser Ablauf soll eine Hilfe für die tägliche Arbeit mit der SMS Bestätigung im Millennium darstellen.

Mehr

Punkt 1 bis 11: -Anmeldung bei Schlecker und 1-8 -Herunterladen der Software

Punkt 1 bis 11: -Anmeldung bei Schlecker und 1-8 -Herunterladen der Software Wie erzeugt man ein Fotobuch im Internet bei Schlecker Seite Punkt 1 bis 11: -Anmeldung bei Schlecker und 1-8 -Herunterladen der Software Punkt 12 bis 24: -Wir arbeiten mit der Software 8-16 -Erstellung

Mehr

Excel 2013. Fortgeschrittene Techniken. Peter Wies. 1. Ausgabe, März 2013 EX2013F

Excel 2013. Fortgeschrittene Techniken. Peter Wies. 1. Ausgabe, März 2013 EX2013F Excel 2013 Peter Wies 1. Ausgabe, März 2013 Fortgeschrittene Techniken EX2013F 15 Excel 2013 - Fortgeschrittene Techniken 15 Spezielle Diagrammbearbeitung In diesem Kapitel erfahren Sie wie Sie die Wert-

Mehr

Erklärung zum Internet-Bestellschein

Erklärung zum Internet-Bestellschein Erklärung zum Internet-Bestellschein Herzlich Willkommen bei Modellbahnbau Reinhardt. Auf den nächsten Seiten wird Ihnen mit hilfreichen Bildern erklärt, wie Sie den Internet-Bestellschein ausfüllen und

Mehr

ACHTUNG: Es können gpx-dateien und mit dem GP7 aufgezeichnete trc-dateien umgewandelt werden.

ACHTUNG: Es können gpx-dateien und mit dem GP7 aufgezeichnete trc-dateien umgewandelt werden. Track in Route umwandeln ACHTUNG: Ein Track kann nur dann in eine Route umgewandelt werden, wenn der Track auf Wegen gefahren wurde. Ein Querfeldein-Track kann nicht in eine Route umgewandelt werden, da

Mehr

Protokoll des Versuches 7: Umwandlung von elektrischer Energie in Wärmeenergie

Protokoll des Versuches 7: Umwandlung von elektrischer Energie in Wärmeenergie Name: Matrikelnummer: Bachelor Biowissenschaften E-Mail: Physikalisches Anfängerpraktikum II Dozenten: Assistenten: Protokoll des Versuches 7: Umwandlung von elektrischer Energie in ärmeenergie Verantwortlicher

Mehr

UNIVERSITÄT BIELEFELD

UNIVERSITÄT BIELEFELD UNIVERSITÄT BIELEFELD 7 Kernphysik 7.1 - Grundversuch Radioaktivität Durchgeführt am 15.11.06 Dozent: Praktikanten (Gruppe 1): Dr. Udo Werner Marcus Boettiger R. Kerkhoff Marius Schirmer E3-463 marius.schirmer@gmx.de

Mehr

Outlook. sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8. Mail-Grundlagen. Posteingang

Outlook. sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8. Mail-Grundlagen. Posteingang sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8 Outlook Mail-Grundlagen Posteingang Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um zum Posteingang zu gelangen. Man kann links im Outlook-Fenster auf die Schaltfläche

Mehr

TP 6: Windenergie. 1 Versuchsaufbau. TP 6: Windenergie -TP 6.1- Zweck der Versuche:...

TP 6: Windenergie. 1 Versuchsaufbau. TP 6: Windenergie -TP 6.1- Zweck der Versuche:... TP 6: Windenergie -TP 6.1- TP 6: Windenergie Zweck der ersuche: 1 ersuchsaufbau Der Aufbau des Windgenerators und des Windkanals (Abb.1) erfolgt mit Hilfe der Klemmreiter auf der Profilschiene. Dabei sind

Mehr

1.1 Auflösungsvermögen von Spektralapparaten

1.1 Auflösungsvermögen von Spektralapparaten Physikalisches Praktikum für Anfänger - Teil Gruppe Optik. Auflösungsvermögen von Spektralapparaten Einleitung - Motivation Die Untersuchung der Lichtemission bzw. Lichtabsorption von Molekülen und Atomen

Mehr

Word 2010 Grafiken exakt positionieren

Word 2010 Grafiken exakt positionieren WO.009, Version 1.2 10.11.2014 Kurzanleitung Word 2010 Grafiken exakt positionieren Wenn Sie eine Grafik in ein Word-Dokument einfügen, wird sie in die Textebene gesetzt, sie verhält sich also wie ein

Mehr

Aufgaben Wechselstromwiderstände

Aufgaben Wechselstromwiderstände Aufgaben Wechselstromwiderstände 69. Eine aus Übersee mitgebrachte Glühlampe (0 V/ 50 ma) soll mithilfe einer geeignet zu wählenden Spule mit vernachlässigbarem ohmschen Widerstand an der Netzsteckdose

Mehr

Lichtbrechung an Linsen

Lichtbrechung an Linsen Sammellinsen Lichtbrechung an Linsen Fällt ein paralleles Lichtbündel auf eine Sammellinse, so werden die Lichtstrahlen so gebrochen, dass sie durch einen Brennpunkt der Linse verlaufen. Der Abstand zwischen

Mehr

Einstellungen im Internet-Explorer (IE) (Stand 11/2013) für die Arbeit mit IOS2000 und DIALOG

Einstellungen im Internet-Explorer (IE) (Stand 11/2013) für die Arbeit mit IOS2000 und DIALOG Einstellungen im Internet-Explorer (IE) (Stand 11/2013) für die Arbeit mit IOS2000 und DIALOG Um mit IOS2000/DIALOG arbeiten zu können, benötigen Sie einen Webbrowser. Zurzeit unterstützen wir ausschließlich

Mehr

1. Theorie: Kondensator:

1. Theorie: Kondensator: 1. Theorie: Aufgabe des heutigen Versuchstages war es, die charakteristische Größe eines Kondensators (Kapazität C) und einer Spule (Induktivität L) zu bestimmen, indem man per Oszilloskop Spannung und

Mehr

Comic Life 2.x. Fortbildung zum Mediencurriculum

Comic Life 2.x. Fortbildung zum Mediencurriculum Comic Life 2.x Fortbildung zum Mediencurriculum - 1 - Comic Life Eine kurze Einführung in die Bedienung von Comic Life 2.x. - 2 - Starten von Comic Life Bitte starte das Programm Comic Life. Es befindet

Mehr

Zunächst ist dieser Service nur für Mac OS verfügbar. Drucken unter Windows wird Ihnen im Laufe des Semesters zur Verfügung stehen.

Zunächst ist dieser Service nur für Mac OS verfügbar. Drucken unter Windows wird Ihnen im Laufe des Semesters zur Verfügung stehen. Tutorial Druck Ab dem 21. September 2009 kommt im eine neue Software zum Einsatz, die Ihnen ein Drucken von den Arbeitsplätzen im, über Ihren Account, ermöglicht. Die Abrechnung der Druckkosten erfolgt

Mehr

1. Aktionen-Palette durch "Fenster /Aktionen ALT+F9" öffnen. 2. Anlegen eines neuen Set über "Neues Set..." (über das kleine Dreieck zu erreichen)

1. Aktionen-Palette durch Fenster /Aktionen ALT+F9 öffnen. 2. Anlegen eines neuen Set über Neues Set... (über das kleine Dreieck zu erreichen) Tipp: Aktionen (c) 2005 Thomas Stölting, Stand: 25.4. 2005 In Photoshop werden häufig immer wieder die gleichen Befehlssequenzen benötigt. Um sie nicht jedesmal manuell neu eingeben zu müssen, können diese

Mehr

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln Zeichen bei Zahlen entschlüsseln In diesem Kapitel... Verwendung des Zahlenstrahls Absolut richtige Bestimmung von absoluten Werten Operationen bei Zahlen mit Vorzeichen: Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren

Mehr

Motorkennlinie messen

Motorkennlinie messen Aktoren kennlinie messen von Roland Steffen 3387259 2004 Aktoren, kennlinie messen Roland Steffen Seite 1/5 Aufgabenstellung: Von einer Elektromotor-Getriebe-Einheit ist eine vollständige kennlinienschar

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de

Mehr

Handbuch. ECDL 2003 Professional Modul 3: Kommunikation. Signatur erstellen und verwenden sowie Nachrichtenoptionen

Handbuch. ECDL 2003 Professional Modul 3: Kommunikation. Signatur erstellen und verwenden sowie Nachrichtenoptionen Handbuch ECDL 2003 Professional Modul 3: Kommunikation Signatur erstellen und verwenden sowie Nachrichtenoptionen einstellen Dateiname: ecdl_p3_01_01_documentation.doc Speicherdatum: 08.12.2004 ECDL 2003

Mehr

tentoinfinity Apps 1.0 EINFÜHRUNG

tentoinfinity Apps 1.0 EINFÜHRUNG tentoinfinity Apps Una Hilfe Inhalt Copyright 2013-2015 von tentoinfinity Apps. Alle Rechte vorbehalten. Inhalt der online-hilfe wurde zuletzt aktualisiert am August 6, 2015. Zusätzlicher Support Ressourcen

Mehr

Inhalt. 1 Einleitung AUTOMATISCHE DATENSICHERUNG AUF EINEN CLOUDSPEICHER

Inhalt. 1 Einleitung AUTOMATISCHE DATENSICHERUNG AUF EINEN CLOUDSPEICHER AUTOMATISCHE DATENSICHERUNG AUF EINEN CLOUDSPEICHER Inhalt 1 Einleitung... 1 2 Einrichtung der Aufgabe für die automatische Sicherung... 2 2.1 Die Aufgabenplanung... 2 2.2 Der erste Testlauf... 9 3 Problembehebung...

Mehr

Animationen erstellen

Animationen erstellen Animationen erstellen Unter Animation wird hier das Erscheinen oder Bewegen von Objekten Texten und Bildern verstanden Dazu wird zunächst eine neue Folie erstellt : Einfügen/ Neue Folie... Das Layout Aufzählung

Mehr

Diese Ansicht erhalten Sie nach der erfolgreichen Anmeldung bei Wordpress.

Diese Ansicht erhalten Sie nach der erfolgreichen Anmeldung bei Wordpress. Anmeldung http://www.ihredomain.de/wp-admin Dashboard Diese Ansicht erhalten Sie nach der erfolgreichen Anmeldung bei Wordpress. Das Dashboard gibt Ihnen eine kurze Übersicht, z.b. Anzahl der Beiträge,

Mehr

EasyWk DAS Schwimmwettkampfprogramm

EasyWk DAS Schwimmwettkampfprogramm EasyWk DAS Schwimmwettkampfprogramm Arbeiten mit OMEGA ARES 21 EasyWk - DAS Schwimmwettkampfprogramm 1 Einleitung Diese Präsentation dient zur Darstellung der Zusammenarbeit zwischen EasyWk und der Zeitmessanlage

Mehr

Einführungsseminar S2 zum Physikalischen Praktikum

Einführungsseminar S2 zum Physikalischen Praktikum Einführungsseminar S2 zum Physikalischen Praktikum 1. Organisatorisches 2. Unterweisung 3. Demo-Versuch Radioaktiver Zerfall 4. Am Schluss: Unterschriften! Praktischer Strahlenschutz Wechselwirkung von

Mehr

Programm GArtenlisten. Computerhinweise

Programm GArtenlisten. Computerhinweise Programm GArtenlisten Computerhinweise Liebe/r Vogelbeobachter/in, anbei haben wir Ihnen ein paar wichtige Tipps für ein reibungsloses Funktionieren der mitgelieferten Ergebnisdatei auf Ihrem Computer

Mehr

Datenübernahme von HKO 5.9 zur. Advolux Kanzleisoftware

Datenübernahme von HKO 5.9 zur. Advolux Kanzleisoftware Datenübernahme von HKO 5.9 zur Advolux Kanzleisoftware Die Datenübernahme (DÜ) von HKO 5.9 zu Advolux Kanzleisoftware ist aufgrund der von Update zu Update veränderten Datenbank (DB)-Strukturen in HKO

Mehr

Mandant in den einzelnen Anwendungen löschen

Mandant in den einzelnen Anwendungen löschen Mandant in den einzelnen Anwendungen löschen Bereich: ALLGEMEIN - Info für Anwender Nr. 6056 Inhaltsverzeichnis 1. Allgemein 2. FIBU/ANLAG/ZAHLUNG/BILANZ/LOHN/BELEGTRANSFER 3. DMS 4. STEUERN 5. FRISTEN

Mehr

Bedienungsanleitung. Matthias Haasler. Version 0.4. für die Arbeit mit der Gemeinde-Homepage der Paulus-Kirchengemeinde Tempelhof

Bedienungsanleitung. Matthias Haasler. Version 0.4. für die Arbeit mit der Gemeinde-Homepage der Paulus-Kirchengemeinde Tempelhof Bedienungsanleitung für die Arbeit mit der Gemeinde-Homepage der Paulus-Kirchengemeinde Tempelhof Matthias Haasler Version 0.4 Webadministrator, email: webadmin@rundkirche.de Inhaltsverzeichnis 1 Einführung

Mehr

Das top-quark. Entdeckung und Vermessung

Das top-quark. Entdeckung und Vermessung Das top-quark Entdeckung und Vermessung Inhalt Geschichte Eigenschaften des top-quarks Wie top-paare entstehen Detektion Methoden der Massen-Messung Geschichte Die Vorstellung von Quarks wurde 1961 unabhängig

Mehr

27. Vorlesung EP V. STRAHLUNG, ATOME, KERNE

27. Vorlesung EP V. STRAHLUNG, ATOME, KERNE 27. Vorlesung EP V. STRAHLUNG, ATOME, KERNE 28. Atomphysik, Röntgenstrahlung (Fortsetzung: Röntgenröhre, Röntgenabsorption) 29. Atomkerne, Radioaktivität (Nuklidkarte, α-, β-, γ-aktivität, Dosimetrie)

Mehr

In diesem Tutorial lernen Sie, wie Sie einen Termin erfassen und verschiedene Einstellungen zu einem Termin vornehmen können.

In diesem Tutorial lernen Sie, wie Sie einen Termin erfassen und verschiedene Einstellungen zu einem Termin vornehmen können. Tutorial: Wie erfasse ich einen Termin? In diesem Tutorial lernen Sie, wie Sie einen Termin erfassen und verschiedene Einstellungen zu einem Termin vornehmen können. Neben den allgemeinen Angaben zu einem

Mehr

Zählstatistik. Peter Appel. 31. Januar 2005

Zählstatistik. Peter Appel. 31. Januar 2005 Zählstatistik Peter Appel 31. Januar 2005 1 Einleitung Bei der quantitativen Analyse im Bereich von Neben- und Spurenelementkonzentrationen ist es von Bedeutung, Kenntnis über die möglichen Fehler und

Mehr

Im Folgenden wird Ihnen an einem Beispiel erklärt, wie Sie Excel-Anlagen und Excel-Vorlagen erstellen können.

Im Folgenden wird Ihnen an einem Beispiel erklärt, wie Sie Excel-Anlagen und Excel-Vorlagen erstellen können. Excel-Schnittstelle Im Folgenden wird Ihnen an einem Beispiel erklärt, wie Sie Excel-Anlagen und Excel-Vorlagen erstellen können. Voraussetzung: Microsoft Office Excel ab Version 2000 Zum verwendeten Beispiel:

Mehr

ARAkoll 2013 Dokumentation. Datum: 21.11.2012

ARAkoll 2013 Dokumentation. Datum: 21.11.2012 ARAkoll 2013 Dokumentation Datum: 21.11.2012 INHALT Allgemeines... 3 Funktionsübersicht... 3 Allgemeine Funktionen... 3 ARAmatic Symbolleiste... 3 Monatsprotokoll erzeugen... 4 Jahresprotokoll erzeugen

Mehr

Tutorial: Entlohnungsberechnung erstellen mit LibreOffice Calc 3.5

Tutorial: Entlohnungsberechnung erstellen mit LibreOffice Calc 3.5 Tutorial: Entlohnungsberechnung erstellen mit LibreOffice Calc 3.5 In diesem Tutorial will ich Ihnen zeigen, wie man mit LibreOffice Calc 3.5 eine einfache Entlohnungsberechnung erstellt, wobei eine automatische

Mehr

2) In welcher Einheit wird die Energie (x-achse) im NMR-Spektrum angegeben und wie ist sie definiert?

2) In welcher Einheit wird die Energie (x-achse) im NMR-Spektrum angegeben und wie ist sie definiert? Aufgabe 1: Verständnisfragen 1) Welche Eigenschaften eines Atomkerns führen zu einem starken NMR-Signal? (man sagt der Kern hat eine große Empfindlichkeit) Ein Isotop eines Elements wird empfindlich genannt,

Mehr

Schulberichtssystem. Inhaltsverzeichnis

Schulberichtssystem. Inhaltsverzeichnis Schulberichtssystem Inhaltsverzeichnis 1. Erfassen der Schüler im SBS...2 2. Erzeugen der Export-Datei im SBS...3 3. Die SBS-Datei ins FuxMedia-Programm einlesen...4 4. Daten von FuxMedia ins SBS übertragen...6

Mehr

Konfiguration der Messkanäle. Konfiguration der Zeitachse. Abb. 3: Konfigurationsmenü des Sensoreingangs A. Abb. 4: Messparameter Konfigurationsmenü

Konfiguration der Messkanäle. Konfiguration der Zeitachse. Abb. 3: Konfigurationsmenü des Sensoreingangs A. Abb. 4: Messparameter Konfigurationsmenü Anleitung zum Programm CASSY Lab für den Versuch E12 Starten Sie das Programm CASSY Lab durch Doppelklick auf das Icon auf dem Windows- Desktop. Es erscheint ein Fenster mit Lizensierungsinformationen,

Mehr

Novell Client. Anleitung. zur Verfügung gestellt durch: ZID Dezentrale Systeme. Februar 2015. ZID Dezentrale Systeme

Novell Client. Anleitung. zur Verfügung gestellt durch: ZID Dezentrale Systeme. Februar 2015. ZID Dezentrale Systeme Novell Client Anleitung zur Verfügung gestellt durch: ZID Dezentrale Systeme Februar 2015 Seite 2 von 8 Mit der Einführung von Windows 7 hat sich die Novell-Anmeldung sehr stark verändert. Der Novell Client

Mehr

Anleitung zur Erstellung einer Gefährdungsbeurteilung

Anleitung zur Erstellung einer Gefährdungsbeurteilung Anleitung zur Erstellung einer Gefährdungsbeurteilung 1 Vorbereiten der Gefährdungsbeurteilung 1.1 Richten Sie mit Hilfe des Windows-Explorers (oder des Windows-Arbeitsplatzes) einen neuen Ordner ein,

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

Kapitel 1: Betriebssystem IX. W indows Explorer und der Arbeitsplatz Teil 2

Kapitel 1: Betriebssystem IX. W indows Explorer und der Arbeitsplatz Teil 2 1.0 Die Darstellung im Explorer, Arbeitsplatz bzw. Eigene Dateien ändern bzw. einstellen Gegenüber den Betriebssystemen Windows 98 / NT / 2000 hat sich die Darstellung des Explorers in den Betriebssystemen

Mehr

Beschreibung E-Mail Regeln z.b. Abwesenheitsmeldung und Weiterleitung

Beschreibung E-Mail Regeln z.b. Abwesenheitsmeldung und Weiterleitung Outlook Weiterleitungen & Abwesenheitsmeldungen Seite 1 von 6 Beschreibung E-Mail Regeln z.b. Abwesenheitsmeldung und Weiterleitung Erstellt: Quelle: 3.12.09/MM \\rsiag-s3aad\install\vnc\email Weiterleitung

Mehr

EINFACHES HAUSHALT- KASSABUCH

EINFACHES HAUSHALT- KASSABUCH EINFACHES HAUSHALT- KASSABUCH Arbeiten mit Excel Wir erstellen ein einfaches Kassabuch zur Führung einer Haushalts- oder Portokasse Roland Liebing, im November 2012 Eine einfache Haushalt-Buchhaltung (Kassabuch)

Mehr

Handbuch Fischertechnik-Einzelteiltabelle V3.7.3

Handbuch Fischertechnik-Einzelteiltabelle V3.7.3 Handbuch Fischertechnik-Einzelteiltabelle V3.7.3 von Markus Mack Stand: Samstag, 17. April 2004 Inhaltsverzeichnis 1. Systemvorraussetzungen...3 2. Installation und Start...3 3. Anpassen der Tabelle...3

Mehr

Leichte-Sprache-Bilder

Leichte-Sprache-Bilder Leichte-Sprache-Bilder Reinhild Kassing Information - So geht es 1. Bilder gucken 2. anmelden für Probe-Bilder 3. Bilder bestellen 4. Rechnung bezahlen 5. Bilder runterladen 6. neue Bilder vorschlagen

Mehr

Anleitung ftp-zugang Horn Druck & Verlag GmbH 76646 Bruchsal

Anleitung ftp-zugang Horn Druck & Verlag GmbH 76646 Bruchsal Anleitung ftp-zugang Horn Druck & Verlag GmbH 76646 Bruchsal Copyright 2009 by Kirschenmann Datentechnik Alle Rechte vorbehalten Inhaltsverzeichnis 1. Inhaltsverzeichnis 1. Inhaltsverzeichnis...2 2. Systemvoraussetzungen...3

Mehr

Eigenen Farbverlauf erstellen

Eigenen Farbverlauf erstellen Diese Serie ist an totale Neulinge gerichtet. Neu bei PhotoLine, evtl. sogar komplett neu, was Bildbearbeitung betrifft. So versuche ich, hier alles einfach zu halten. Ich habe sogar PhotoLine ein zweites

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

ACDSee Pro 2. ACDSee Pro 2 Tutorials: Übertragung von Fotos (+ Datenbank) auf einen anderen Computer. Über Metadaten und die Datenbank

ACDSee Pro 2. ACDSee Pro 2 Tutorials: Übertragung von Fotos (+ Datenbank) auf einen anderen Computer. Über Metadaten und die Datenbank Tutorials: Übertragung von Fotos (+ ) auf einen anderen Computer Export der In dieser Lektion erfahren Sie, wie Sie am effektivsten Fotos von einem Computer auf einen anderen übertragen. Wenn Sie Ihre

Mehr

Übung 5 : G = Wärmeflussdichte [Watt/m 2 ] c = spezifische Wärmekapazität k = Wärmeleitfähigkeit = *p*c = Wärmediffusität

Übung 5 : G = Wärmeflussdichte [Watt/m 2 ] c = spezifische Wärmekapazität k = Wärmeleitfähigkeit = *p*c = Wärmediffusität Übung 5 : Theorie : In einem Boden finden immer Temperaturausgleichsprozesse statt. Der Wärmestrom läßt sich in eine vertikale und horizontale Komponente einteilen. Wir betrachten hier den Wärmestrom in

Mehr

Handbuch ECDL 2003 Professional Modul 3: Kommunikation Postfach aufräumen und archivieren

Handbuch ECDL 2003 Professional Modul 3: Kommunikation Postfach aufräumen und archivieren Handbuch ECDL 2003 Professional Modul 3: Kommunikation Postfach aufräumen und archivieren Dateiname: ecdl_p3_04_03_documentation.doc Speicherdatum: 08.12.2004 ECDL 2003 Professional Modul 3 Kommunikation

Mehr

Installation älterer Programmversionen unter Windows 7

Installation älterer Programmversionen unter Windows 7 Installation älterer Programmversionen unter Windows 7 Obwohl nicht explizit gekennzeichnet, sind alle MAGIX Produkte mit einer 15 im Namen, sowie MAGIX Video Pro X 1.5, Filme auf DVD 8 und Fotos auf CD

Mehr

Outlook Erstellen einer E-Mail aus einer HTML - Vorlage INHALT

Outlook Erstellen einer E-Mail aus einer HTML - Vorlage INHALT Outlook Erstellen einer E-Mail aus einer HTML - Vorlage INHALT LADEN DER VORLAGE 2 Öffnen Sie Outlook 2 Klicken Sie auf EXTRAS >> OPTIONEN 2 Im Optionenfeld von Outlook folgend Sie den Schritten 2 Fenster

Mehr

3. GLIEDERUNG. Aufgabe:

3. GLIEDERUNG. Aufgabe: 3. GLIEDERUNG Aufgabe: In der Praxis ist es für einen Ausdruck, der nicht alle Detaildaten enthält, häufig notwendig, Zeilen oder Spalten einer Tabelle auszublenden. Auch eine übersichtlichere Darstellung

Mehr