Was bringt FM den Kommunen?
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- Erica Kerner
- vor 6 Jahren
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1 Facility Management für Kommunen Was bringt FM den Kommunen? Facility Management Austria Rudolf-Sallinger-Platz 1, Gewerbehaus, 1030 Wien T: office@fma.or.at F: Helmut Pimpl, MA, MSc
2 Was bringt FM den Kommunen? Wie ist der Status Quo in den Kommunen und Städten in Österreich? Worin liegt das Potenzial und was bringt FM den Kommunen und Städten? Flächenmanagement Instandhaltungsplanung Benchmarking PPP Modelle (Public Private Partnership) Beispiele/Vorzeigeprojekte Folie 2
3 Was bedeutet kommunales FM? Kommunales Facility Management ist das Bemühen, im zweitgrößten Budgetposten von Kommunen das vorhandene Einsparpotenzial zu erkennen, es umzusetzen und zu nutzen, den Nutzern Qualität volle Objekte zur Verfügung zu stellen, den Werterhalt der Objekte sicher zu stellen. Zusätzlich zum normalen Facility Management sind soziale Aspekte und Besonderheiten aus der politischen Betrachtung zu berücksichtigen! Daher ist es erforderlich, abteilungsübergreifend Wissen und Erfahrung einzubringen, mit den Aspekten Nachhaltigkeit und Transparenz zu verbinden und solide Fakten für die Entscheidungsgremien aufbereiten Folie 3
4 Wie ist der Status Quo in den Kommunen und Städten in Österreich? 2354 Gemeinden gibt es in Österreich - davon ca. 25% bekennen sich (verbal) zu FM - maximal 10% betreiben es (in unterschiedlicher Tiefe) wirklich* * Schätzung auf Grund 15 Jahre Erfahrung im kommunalen FM (H. Pimpl) % Ges. Österr. FM FM tats Folie 4
5 Worin liegt das Potenzial und was bringt FM den Kommunen und Städten? Auswirkungen auf das Budget Verbesserte Transparenz Entscheidungssicherheit Auswirkung von kommunalem FM auf das Budget Reduzierter Kostenaufwand Gesicherter Werterhalt Folie 5
6 Flächenmanagement Auf Grund unzureichender Datentransparenz verfügt nur ein geringer Anteil von (vor allem kleinerer) Kommunen über ein funktionierendes Flächenmanagement: Gründe dafür sind oftmals: fehlende Personelle Ressourcen fehlende Zeitreserven auf Grund von überbordendem Tagesgeschehen fehlendes Fachwissen und Fehlende (einfach und ohne Studium anwendbare) Tools Oftmals wissen die Kommunen nicht über welche Anzahl von Objekten und über welche Flächen mit welcher Nutzung sie verfügen! Folie 6
7 Instandhaltungsplanung Bei den meisten (kleineren) Gemeinden wird Instandhaltung (auf Grund fehlender Transparenz) auf Basis der Ausgaben aus dem Vorjahr geplant. Zudem fehlt oftmals die genaue Definition: was ist eine Wartung? was ist eine Instandhaltung? was ist eine Instandsetzung? was ist eine verbessernde Maßnahme? was genau buche ich auf welches Konto? oftmals ein Problem: mehrere Gebäude werden auf ein Konto zusammengefasst! Folie 7
8 Benchmarking Es gibt z.b. einen internen Benchmark-Pool der Kärntner Landesregierung. Diese hat versucht, Kommunales FM flächendeckend für alle Kärntner Gemeinden anzuwenden und die Gemeinden beim Aufbau und der Wartung ihrer Daten sehr unterstützt. Dennoch ist jeder Benchmark-Pool stark abhängig von der Eingabequalität der Plausibilität der Angaben und der Regelmäßigkeit der Dateneingaben! Übergreifende, mit einer durchgängigen Eingabequalität versehene und in der Praxis genutzte und zu tatsächlichen, steuernden Maßnahmen führende Benchmark-Pools sind mir persönlich im kommunalen Bereich nicht bekannt. Sie wären jedoch ein wesentliches unterstützendes Tool und daher anzustreben! Benchmarking beschränkt sich zumeist auf Best-Practices von den Besten zu lernen! Folie 8
9 Beispiele/Vorzeigeprojekte - kaufmännisches, technisches und infrastrukturelles FM Beispiele für die ernsthafte Implementierung von kommunalen FM in Städten und Gemeinden aus eigenen Erfahrung: Kärntner Landesregierung (Gebäude-Checks) Steirische Landesregierung (Gebäude-Checks) Stadtgemeinde Schwechat (Gebäude-Checks + Mitarbeiterschulung) Stadtgemeinde Wiener Neustadt (Mitarbeiterschulung + facilitäre Planungsbegleitung) Stadtgemeinde Gänserndorf (Gebäude-Checks + MA-Schulung + facilitäre Planungsbegleitung) Stadtgemeinde Pinkafeld (Gebäude-Checks + MA-Schulung) Stadtgemeinde Kindberg (Gebäude-Checks) Stadtgemeinde Bruck a.d. Leitha (Gebäude-Checks) Marktgemeinde Oberndorf a.d. Melk (Gebäude-Checks, MA-Schulung, Energie- u. Umweltcheck) Marktgemeinde Neuhofen a.d. Krems (Gebäude-Checks, Energie- u. Umweltcheck) Stadt Wien MA 34 Bau- und Gebäudemanagement (kaufm., techn. und infrastr.fm) Stadt Salzburg SIG (kaufm., techn. und infrastr.fm) Stadt Innsbruck IIG (kaufm., techn. und infrastr.fm) Folie 9
10 PPP Modelle Herausforderung für Städte und Gemeinden in der Schere zwischen wachsenden Aufgaben und enger werdenden Budgets die Aufgaben wahr zu nehmen. Zielsetzung der zur Verfügungsstellung von Objekten und Anlagen durch Private - der öffentliche Partner zahlt ein vereinbartes Verfügungsentgelt Errichtung, Finanzierung und Betrieb werden durch einen privaten Partner übernommen - Gekennzeichnet ist es dadurch, dass der private Partner auch Teile der Projektplanung übernimmt und dadurch Optimierungspotenziale für den Betrieb ausnützen kann Bedarf wird vom öffentlichen Partner definiert Wesentlich ist, dass sich die Finanzierung nicht im Schuldenstand des öffentlichen Partners abbildet Mastrich-Neutralität ESVG 2010 Statistik Austria (ÖSTAT) - Risikoverteilung zwischen privaten und öffentlichen Partner Wirtschaftlichkeitsvergleich in der von der Konzeption bis zum Angebot des PPP-AN Folie 10
11 PPP Projekte Errichtung eines Campus am Nordbahnhofgelände - Pilotprojekt der Stadt Wien Errichtung, Finanzierung und Betrieb durch privaten Anbieter Allgemeines Projektdaten: 17-klassige Ganztages-Volksschule 11-gruppiger Kindergarten Baukosten von rd. EUR 25 Mio. netto für den Campus Nutzfläche rd m² BGF rd m² BRI rd m³ Bauzeit 16 Monate Folie 11
12 PPP Projekte Errichtung eines Campus am Nordbahnhofgelände - Pilotprojekt der Stadt Wien Errichtung, Finanzierung und Betrieb durch privaten Anbieter Allgemeine Vertragsdaten: Baurechtsvertrag auf 60 Jahre Mietvertrag mit beidseitigem Kündigungsverzicht auf 22 Jahre FM-Vertrag mit Kündigungsverzicht Stadt Wien 10 Jahre, PPP Nehmer 22 Jahre Technische Infrastruktur (Rückzahlung 25 Jahre) Folie 12
13 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Folie 13
14 Kontakt Magistrat der Stadt Wien Magistratsabteilung 34 Bau- und Gebäudemanagement Muthgasse Wien Austria T.: F.: M.: E.: peter.kovacs@wien.gv.at Helmut Pimpl MA, MSc Energie-, Umwelt- und Unternehmensberatung, Facility Management Templergasse 34 I 2340 Mödling Austria T.: E.: pp.office-fm@inode.at Folie 14
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