Die Sicht der Berufspolitik Herausforderungen und Chancen

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1 Die Sicht der Berufspolitik Herausforderungen und Chancen Franz Wagner MSc RbP Vize-Präsident DPR Bundesgeschäftsführer DBfK Bestehende Versorgungsprobleme Chronische Erkrankungen und Multimorbidität Dauerhafte und vorübergehende funktionelle Beeinträchtigungen Hohe Anpassungs- und Bewältigungsanforderungen Erhöhte Versorgungsintensität in Kliniken Ambulantisierungsprozesse Abnehmende Zahl an Hausarztpraxen Auf Tätigkeiten und Verrichtungen reduzierte ambulante Pflegedienste (A. Büscher, 2007) 1

2 Bestehende Versorgungsprobleme Probleme in der Transparenz verfügbarer Angebote Fragmentierung zwischen Medizin, Pharmakologie und Pflege u.a. statt Integration Bedarf an Information, Aufklärung, Beratung sowie Case und Care Management Nutzergruppen ändern sich: Singles, ältere Behinderte, Migranten, Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz, Patienten mit technik-intensivem Versorgungsbedarf (A. Büscher, 2007) Aktuelle Situation der Pflegenden Überlastung durch schlechte Stellenschlüssel, aber auch durch schlechte Organisation Übernahme ärztlicher Tätigkeiten Personalmangel wird immer gravierender Durchschnittsalter ist hoch und steigt Unzufriedenheit / Burn out ist massiv 2

3 Pflege(aus)bildung Reform Ausbildungsgesetz wird 2011 (?) eingeleitet Generalistische Ausbildung (ein Beruf, eine Berufsbezeichnung, EU-weite Anerkennung) scheint Konsens Vorbehaltene Aufgaben ins Gesetz aufnehmen? Erstausbildung an Hochschulen als Normalität? Finanzierung große Klippe Lösung der Schulen von Krankenhäusern strittig Impuls durch EU (Modernisierung Beruferichtlinie 36/2005/EU) konsekutiv 10 Jahre Allgemeinbildung 12 Jahre Allgemeinbildung Deutscher Bildungsrat für Pflegeberufe,

4 Rollenwandel Aufgabe der Pflege ist es, Menschen bei der Bewältigung von Auswirkungen von Krankheit, Pflegebedürftigkeit, Behinderung oder Gesundheitsrisiken zu unterstützen. Dies beinhaltet mehr als die Übernahme von Tätigkeiten, die die Betroffenen selbst nicht mehr erledigen können, oder diagnostische und therapeutische Maßnahmen. Pflege erfasst neben der medizinischen Versorgung auch die Lebenssituationen der Menschen, ihre sozialen Zusammenhänge und potenziellen Bewältigungsstrategien. Rollenwandel Zukünftig ist die Aufgabe der Pflegenden mehr in der Beratung, Anleitung und Begleitung zu sehen. Prozesssteuerung und Casemanagement werden für Versorgungserfolg immer wichtiger. Anleitung von Assistenzpersonal wird zunehmen. 4

5 Generalistische Ausbildung Aufgabenfelder Patienten- und klientenbezogenes Aufgabenfeld - Pflege- und Behandlungsprozesse: Patienten/Klienten/Bewohner Organisationsbezogenes Aufgabenfeld - Organisationsprozesse/Pflege- und Qualitätsmanagement - Unternehmensmanagement und entwicklung Gesellschaftsbezogenes Aufgabenfeld - Gesellschaftsprozesse, Pflege- und Gesundheitspolitik (Robert Bosch Stiftung, Pflege neu denken, 2000) Generalistische Ausbildung Ziele - Entwicklung pflegeberuflicher Handlungskompetenzen, um auf vielfältige Anforderungen im Gesundheitssystem vorzubereiten - Vermittlung eines breiten pflegeberuflichen Wissensfundamentes, das sich im Sinne lebenslangen Lernens zunehmend vertiefen und spezialisieren lässt - Erwerb erweiterter Kompetenzen anhand eines auf Handlungsorientierung ausgerichteten Lehr-/Lernkonzeptes - Erweitertes Qualifikationsprofil zur potenziellen Anstellung in unterschiedlichen Arbeitsfeldern des Pflegeberufes (Jacob, Wannseeschule, 2008) 5

6 Erweiterte Aufgaben Übertragung ärztlicher Aufgaben - Modelle 63 (3c) SGB V Vorschläge DPR + GKV: - Diabetes Mell. Typ i+ii - Hypertonus - Chronische Wunden - Demenz Advanced Nursing Practice Advanced Nursing Practice Unter dem Oberbegriff ANP ist eine erweiterte pflegerische Praxis durch Einsatz von Nurse Practitioner /Advanced Practice Nurse zu verstehen. Nurse Practitioner (NP) in den USA sind Pflegefachpersonen mit Berufserfahrung als Registered Nurse (RN) und akademischer Zusatzqualifikation. Sie sind in spezifischen sektoralen Versorgungsbereichen autonom tätig. Sie haben einen akademischen Abschluss auf Masterebene (International Council of Nursing, ICN). 12 6

7 Neue Inhalte Eine breite Basis statt Einarbeitung bereits in der Ausbildung Ausbildungsinhalte theoretisch und praktisch müssen gemäß der veränderten Anforderungen gestaltet werden Beratungskompetenz verbessern Klientenbedürfnisse und wünsche ins Zentrum rücken Breiter Begriff von Evidenz, der auch der Kunst des Pflegens Raum lässt Reform SGB XI 5 Bedarfsgrade der Pflegebedürftigkeit Module des Assessments 1. Mobilität 2. Kognitive und kommunikative Fähigkeiten 3. Verhaltensweisen und psychische Problemlagen 4. Selbstversorgung 5. Umgang mit krankheits- und therapiebedingten Anforderungen 6. Gestaltung des Alltagslebens und soziale Kontakte 7. Außerhäusliche Aktivitäten 8. Haushaltsführung 7

8 Fazit Leitgedanke jeglicher Veränderung sind die Bedürfnisse der Menschen in unserem Land und nicht die Wünsche und Bedürfnisse der Gesundheitsprofessionen. Jede Veränderung muss der Sicherung und Verbesserung der Versorgung der Menschen dienen und sich durch Qualität und Kosteneffektivität rechtfertigen. Die gesundheitspolitischen Herausforderungen sind nur gesamtgesellschaftlich zu bewältigen. Aber: die Pflegenden selbst müssen anfangen politisch zu denken und zu handeln! 8

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