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1 Sozialbericht

2 Herausgeber Landratsamt Nürnberger Land Sozialamt Waldluststraße Lauf an der Pegnitz Bearbeitet von Diplom-Sozialwirt Gert Eichele g.eichele@nuernberger-land.de Wolfgang Röhrl, Sozialamtsleiter Stand Mai Sozialbericht 2013

3 Inhalt Vorwort Seite 5 1. Bevölkerung Seite 6 Entwicklung der Einwohnerzahl im Landkreis (Seite 6) Geburten und Sterbefälle (Seite 7) Wanderungssaldo (Seite 8) Bevölkerung nach Staatsangehörigkeit und Migrationshintergrund (Seite 9) Bevölkerung nach Altersgruppen (Seite 10) Durchschnittsalter (Seite 11) Religionszugehörigkeit (Seite 11) Einwohnerzahlen der Gemeinden (Seite 12) 2. Beschäftigung Seite 16 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Landkreis (Seite 16) Teilzeitbeschäftigte (Seite 17) Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in den Gemeinden (Seite 18) Ein- und Auspendler über die Landkreisgrenze (Seite 22) Geringfügig Beschäftigte (Seite 24) 3. Arbeitslosigkeit Seite 25 Anzahl der Arbeitslosen, Arbeitslosenquote (Seite 25) Unterbeschäftigung (Seite 27) Arbeitslose nach Gemeinden (Seite 28) 4. Einkommen Verschuldung Schuldnerberatung Seite 29 Verfügbares Einkommen je Einwohner, nominal und real (Seite 29) Verschuldung (Seite 31) Schuldner- und Insolvenzberatung (Seite 32) 5. Grundsicherung und weitere soziale Leistungen Seite 33 Grundsicherung für Arbeitssuchende (Seite 33) Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (Seite 36) Hilfe zum Lebensunterhalt (Seite 38) Aufwendungen des Landkreises für Soziale Sicherung (Seite 38) Wohngeld (Seite 40) Sozialwohnungen (Seite 41) Sozialbericht

4 6. Karitative Angebote Seite 43 Nürnberger Land Tafel e. V. (Seite 43) Sozialläden der Kirchen und Verbände (Seite 43) 7. Kindertagesbetreuung Seite 44 Kinder unter drei Jahren (Seite 44) Kinder ab drei Jahre bis Schuleintritt (Seite 45) Schulkinder (Seite 45) Betreute Kinder insgesamt (Seite 46) 8. Schulische Bildung Seite 47 Besuch allgemeinbildender Schulen (Seite 47) Übertritte aus der Grundschule (Seite 48) Absolventen und Abgänger aus Schulen nach ihrem Abschluss (Seite 49) 9. Behinderung und Pflege Seite 51 Schwerbehinderte Menschen (Seite 51) Pflegebedürftigkeit (Seite 52) Vollstationäre Pflegeplätze (Seite 53) Das Handlungsfeld Pflege und Betreuung im Rahmen des seniorenpolitischen Gesamtkonzepts für das Nürnberger Land (Seite 54) 4 Sozialbericht 2013

5 Vorwort des Landrats Die Europäische Metropolregion Nürnberg hat eine lange Tradition im Bereich Soziales und Gesundheit und ist in verschiedenen Phasen Vorreiter und Wegbereiter einer modernen Sozial- und Gesundheitswirtschaft gewesen. Dies beginnt bereits im Jahre 1370 mit der ersten Nürnberger Armenordnung, die Rechte und Pflichten der Bettler und die Aufgaben der Stadt regelte, oder der Medizinalordnung und dem Apothekereid aus der Zeit um Aber auch einer großen Anzahl wohlhabender Privatpersonen war es ein Bedürfnis, Stiftungen zu gründen und damit bedürftige Menschen zu unterstützen. Ein heute noch sichtbares Beispiel ist die Glockengießer Spitalstiftung St. Leonhard in Lauf, die 1374 von Hermann und Elsbeth Kessler ins Leben gerufen wurde. Damit war der Grundstein für die Versorgung, Betreuung und Pflege alter und kranker Menschen gelegt. Diese Entwicklung wurde im 19. und 20. Jahrhundert mit der Gründung der Diakonie in Rummelsberg und Neuendettelsau fortgeführt und spiegelt sich aktuell wider in der größten Fachmesse für die Sozialwirtschaft, der ConSozial in Nürnberg. Im Nürnberger Land war es der Wunsch der im Kreistag vertretenen Faktionen, sich anhand eines Berichts einen Überblick über die soziale Lage im Landkreis zu verschaffen. Der 2011 erstmals vorgelegte Sozialbericht spannt einen weiten Bogen von der Entwicklung der Bevölkerung, der Beschäftigung und der Arbeitslosigkeit über das verfügbare Einkommen und die private Verschuldung bis hin zu den Leistungen der Sozialhilfe. Der Bericht möchte der Kommunalpolitik, den Verbänden sowie allen weiteren Interessierten Informationen über wirtschaftliche und soziale Entwicklungen im Landkreis an die Hand geben. Ziel des Berichts war, die wichtigsten Trends möglichst kompakt herauszuarbeiten wurde der Sozialbericht fortgeschrieben und um die Themen Karitative Angebote, Kindertagesbetreuung und Schulische Bildung erweitert. Die jetzt vorliegende Fortschreibung 2013 wurde verbunden mit punktuellen Ergänzungen in einzelnen Kapiteln. Die Sozialberichterstattung für den Landkreis zeigt erfreulicherweise, dass das Nürnberger Land im bayernweiten Vergleich eine sehr günstige Position einnimmt. Erwähnenswert ist, dass die Arbeitslosenquote seit 2001 durchgängig zwischen 0,5 und 1,5 Prozentpunkten unter der Quote für Bayern liegt und das Nürnberger Land beim real verfügbaren Einkommen einen hervorragenden vierten Platz unter den kreisfreien Städten und Landkreisen Bayerns belegt. Ich danke allen, die an der Erstellung des Sozialberichtes mitgewirkt haben. Es würde mich freuen, wenn der Bericht dazu beiträgt, die Leserinnen und Lesern noch stärker für die Belange unserer Bürgerinnen und Bürger zu sensibilisieren. Armin Kroder Sozialbericht

6 1. Bevölkerung Entwicklung der Einwohnerzahl im Landkreis Von 1970 bis 2000 wuchs die Bevölkerung im Nürnberger Land um rund Einwohner, von knapp auf Ihren Höchststand erreichte die Einwohnerzahl des Landkreises Ende 2003 mit gut (siehe Abbildung 1.1). Bis zum Jahr 2011 ist sie um rund 1,7 % auf zurückgegangen, wobei sich der Rückgang 2010 und 2011 deutlich verlangsamt hat. Bei den Zahlen in Abbildung 1.1 handelt es sich um die Fortschreibung des Volkszählungsergebnisses von Auf der Basis der Ergebnisse des Zensus 2011 hat das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung zum Stichtag fürs Nürnberger Land eine Einwohnerzahl von ermittelt. 1) Das sind Einwohner oder 1,3 % weniger als nach der Fortschreibung auf der Basis der Volkszählung Die prozentuale Abweichung zu den fortgeschriebenen Einwohnerzahlen ist damit im Nürnberger Land ganz ähnlich wie in Bayern insgesamt, dort sind es minus 1,2 % Abb. 1.1: Entwicklung der Einwohnerzahl von 2002 bis 2011 (Fortschreibung des Ergebnisses der Volkszählung 1987) Quelle: Bay. Landesamt für Statistik u. Datenverarbeitung, Datenbank GENESIS Code z 1) Siehe Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung: Zensus 2011 Gemeindedaten Bevölkerung, Mai Sozialbericht 2013

7 Geburten und Sterbefälle Gründe für den Bevölkerungsrückgang sind sinkende Geburtenzahlen einerseits, tendenziell steigende Sterbezahlen andererseits (siehe Abbildung 1.2); diese Entwicklung bedeutet zwangsläufig ein wachsendes Defizit der Geburten gegenüber den Sterbefällen (siehe Abbildung 1.3) Sterbefälle Geburten Abb. 1.2: Geburten und Sterbefälle im Nürnberger Land Quelle: Bay. Landesamt für Statistik u. Datenverarbeitung, Datenbank GENESIS Code z und z Abb. 1.3: Defizit der Geburten gegenüber den Sterbefällen im Nürnberger Land Quelle: Bay. Landesamt für Statistik u. Datenverarbeitung, Datenbank GENESIS Code z und z Sozialbericht

8 Wanderungssaldo Zu Beginn des letzten Jahrzehnts konnte das Defizit bei der natürlichen Bevölkerungsbewegung noch durch hohe Wanderungsgewinne mehr als ausgeglichen werden. Von 2004 bis 2009 war der Wanderungssaldo aus Zuzügen und Wegzügen nur noch schwach positiv, teilweise sogar negativ (siehe Abbildung 1.4 und 1.5) und 2011 gab es wieder stärkere Wanderungsgewinne, 2011 sogar den höchsten Gewinn der letzten acht Jahre. Ursächlich war 2010 primär die relativ niedrige Zahl an Wegzügen, 2011 die hohe Zahl an Zuzügen, die höchste der letzten zehn Jahre Zuzüge Wegzüge Abb. 1.4: Zuzüge in den und Wegzüge aus dem Landkreis Quelle: Bay. Landesamt für Statistik u. Datenverarbeitung, Datenbank GENESIS Code z Abb. 1.5: Wanderungssaldo des Landkreises Quelle: Bay. Landesamt für Statistik u. Datenverarbeitung, Datenbank GENESIS Code z 8 Sozialbericht 2013

9 Betrachtet man den Wanderungssaldo nach Altersgruppen, fällt auf, dass die 18 bis unter 25-Jährigen in allen Jahren Wanderungsverluste aufweisen (siehe Abbildung 1.6). In der Altersgruppe der 25 bis unter 30-Jährigen gab es von 2004 bis 2009 leichte Defizite, 2010 und 2011 wieder Wanderungsgewinne. Durchgängig Wanderungsgewinne sind bei den 30 bis unter 50-Jährigen sowie den unter 18-Jährigen festzustellen, seit 2007 in beiden Altersgruppen mit steigender Tendenz unter u u u. 50 Abb. 1.6: Wanderungssaldo nach Altersgruppen Quelle: Bay. Landesamt für Statistik u. Datenverarbeitung, Datenbank GENESIS Code z Bevölkerung nach Staatsangehörigkeit und Migrationshintergrund Von 1990 bis 1995 war im Nürnberger Land eine relativ starke Zunahme der Bevölkerung mit ausländischer Staatsangehörigkeit zu verzeichnen. Danach war die Zahl der Ausländer bis 2010 leicht rückläufig, 2011 ging sie erstmals wieder leicht nach oben (siehe Abbildung 1.7 auf Seite 10). Es handelt sich hierbei um fortgeschriebene Zahlen auf der Basis des Volkszählungsergebnisses von Aufgrund des Zensusergebnisses 2011 wurden die Zahlen für die ausländische Bevölkerung stark nach unten korrigiert: Danach lebten zum Stichtag im Nürnberger Land nur Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit, das entspricht einem Anteil von 5,2 %; in Bayern insgesamt lag der Anteil mit 8,2 % deutlich höher. 2) Innerhalb des Landkreises weist die Stadt Röthenbach mit 11,4 % den höchsten Anteil der Einwohner mit ausländischer Staatsangehörigkeit auf, gefolgt von den Städten Lauf (8,8 %) und Hersbruck (6,4 %). Knapp überdurchschnittlich ist der 2) Zahlen zu den Merkmalen Staatsangehörigkeit und Migrationshintergrund nach Zensusdatenbank unter Sozialbericht

10 Anteil noch im Markt Feucht und in der Gemeinde Schwaig (jeweils 5,3 %); alle anderen Gemeinden liegen unter dem Landkreisdurchschnitt Abb. 1.7: Einwohner im Landkreis mit ausländischer Staatsangehörigkeit Quelle: Bay. Landesamt für Statistik u. Datenverarbeitung, Datenbank GENESIS Code z Einen Migrationshintergrund haben 13,5 % der Einwohner des Landkreises, wobei 60 % die deutsche und 40 % eine ausländische Staatsangehörigkeit haben. In Bayern insgesamt haben 18,6 % einen Migrationshintergrund. Innerhalb des Landkreises weisen wiederum die Städte Röthenbach (21,4 %), Lauf (20,9 %) und Hersbruck (18,0 %) die höchsten Anteile von Personen mit ausländischen Wurzeln auf. Bevölkerung nach Altersgruppen Betrachtet man die Bevölkerung des Landkreises nach Altersgruppen (siehe Tabelle 1.1 auf Seite 10), zeigen sich auffällige Veränderungen seit dem Jahr 1990 bei zwei Gruppen: den 65-Jährigen oder Älteren, deren Anteil von knapp 15 auf über 21 % stieg den 18 bis unter 30-Jährigen, deren Anteil bereits in den neunziger Jahren von gut 18 auf gut 12 % zurückging. Rückläufige Tendenzen seit 1995 weisen auch die unter 18-Jährigen auf, ebenso die 30 bis unter 50-Jährigen seit dem Jahr Relativ stabil im Zeitverlauf ist der Anteil der 50 bis unter 65-Jährigen, zuletzt mit leicht steigender Tendenz. 10 Sozialbericht 2013

11 Nürnberger Land Nürnberger Land Bayern unter 18 18,8 % 19,5 % 19,4 % 18,5 % 16,7 % 16,5 % 16,8 % 18 - u ,3 % 15,4 % 12,3 % 12,1 % 12,5 % 12,4 % 14,5 % 30 - u ,4 % 30,3 % 31,8 % 30,9 % 28,6 % 28,3 % 29,0 % 50 - u ,7 % 19,5 % 19,9 % 18,9 % 20,7 % 21,3 % 20,0 % 65 od. älter 14,8 % 15,3 % 16,6 % 19,6 % 21,4 % 21,5 % 19,6 % Tabelle 1.1: Anteile verschiedener Altersgruppen im Nürnberger Land und in Bayern Quelle: Bay. Landesamt für Statistik u. Datenverarbeitung, Datenbank GENESIS Code r und eigene Berechnungen Der Vergleich mit Bayern in Tabelle 1.1 zeigt, dass im Nürnberger Land die Jüngeren (unter 18-Jährige sowie 18- bis unter 30-Jährige) schwächer, die Älteren (50- bis unter 65-Jährige sowie 65-Jährige oder Ältere) hingegen stärker vertreten sind. Durchschnittsalter Das Durchschnittsalter der Bevölkerung im Nürnberger Land lag Ende 2011 bei 44,6 Jahren, in Bayern bei 43,2 Jahren. Im Jahr 2000 war die Bevölkerung durchschnittlich noch rund drei Jahre jünger: 41,3 Jahre im Nürnberger Land, 40,5 Jahre in Bayern. 3) In den einzelnen Gemeinden des Landkreises lag das Durchschnittsalter der Bevölkerung Ende 2011 zwischen 42,7 und 47,1 Jahren. Für das Jahr 2030 hat das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung fürs Nürnberger Land ein Durchschnittsalter von 48,9 Jahren vorausberechnet, in Bayern wird der Durchschnitt voraussichtlich 46,6 Jahre betragen. 4) Religionszugehörigkeit der Bevölkerung Knapp die Hälfte der Bevölkerung des Landkreises (48,5 %) gehört der evangelischen Kirche an, 27,5 % der katholischen Kirche und ein knappes Viertel (24,1 %) gehört entweder einer anderen oder keiner Religionsgemeinschaft an. Der Vergleich mit der Volkszählung 1987 (siehe Tabelle 1.2 auf Seite 12) zeigt, dass sowohl die Zugehörigkeit zur evangelischen als auch zur katholische Kirche an Bedeutung verloren hat. Deutlich zugenommen hat dagegen der Anteil derjenigen, die einer anderen oder keiner Religionsgemeinschaft angehören. 3) 4) Siehe Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Datenbank GENESIS Code z Siehe Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung: Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung für Bayern bis 2030 Demografisches Profil für den Landkreis Nürnberger Land, November 2011, S. 8 ff Sozialbericht

12 Zensus 2011 Volkszählung 1987 Evangelische Kirche 48,5 % 58,0 % Katholische Kirche 27,5 % 33,1 % Einer anderen oder keiner Religionsgemeinschaft zugehörig 24,1 % 8,9 % Tabelle 1.2: Bevölkerung im Nürnberger Land nach Religionszugehörigkeit Quelle: Zensusdatenbank unter und Datenbank GENESIS Code s In 23 Gemeinden des Landkreises gehören die meisten Einwohner der evangelischen Kirche an, davon in elf Gemeinden zu über 60 %. In vier Gemeinden ist die Bevölkerung überwiegend katholisch: In Neuhaus (63,8 %), in Schnaittach (50,3 %), in Simmelsdorf (45,3 %) und in Neunkirchen am Sand (45,0 %). Die Anteile der Einwohner, die einer anderen bzw. keiner Religionsgemeinschaft angehören, sind besonders hoch in den Städten Röthenbach (30,6 %) und Lauf (30,4 %) sowie in der Gemeinde Schwaig (29,1 %). Einwohnerzahlen der Gemeinden Tabelle 1.3 (auf Seite 13) zeigt die Einwohnerzahlen der Gemeinden, absteigend sortiert nach der Einwohnerzahl im Jahr Aufgeführt ist auch die Veränderung zwischen den Jahren 2005 und 2011, sowohl absolut als auch in Prozent. Während im Landkreis insgesamt die Bevölkerung in diesem Zeitraum um 1,3 % abnahm, konnten vier Gemeinden noch Zuwächse zwischen 0,3 und 5,0 % verzeichnen (siehe dazu auch Abbildung 1.8 auf Seite 14). In der Stadt Lauf blieb die Einwohnerzahl nahezu unverändert, in den übrigen 22 Gemeinden schrumpfte sie um 0,5 bis 6,6 %. Die stärksten prozentualen Rückgänge verzeichnen kleinere Gemeinden an der Peripherie des Landkreises. Bei den Zahlen in Tabelle 1.3 (auf Seite 13) handelt es sich um die fortgeschriebenen Zahlen der Volkszählung In Tabelle 1.4 (auf Seite 15) sind zum die Fortschreibungen sowohl auf der Basis der Volkszählung 1987 als auch auf der Basis des Zensus 2011 gegenübergestellt. Ausgewiesen werden die absolute sowie die relative Abweichung. Für 25 Gemeinden des Landkreises fällt die Abweichung mit 2,5 % bis + 2,1 % relativ moderat aus. Lediglich zwei Gemeinden weisen mit 6,0 % bzw. 7,0 % größere Differenzen auf. 12 Sozialbericht 2013

13 Veränderung gegenüber absolut relativ Lauf a. d. Pegnitz ,0% Altdorf ,3% Feucht ,5% Hersbruck ,2% Röthenbach ,4% Burgthann ,7% Schwarzenbruck ,0% Schwaig ,9% Schnaittach ,4% Leinburg ,0% Pommelsbrunn ,6% Neunkirchen a. S ,3% Rückersdorf ,5% Winkelhaid ,0% Happurg ,8% Simmelsdorf ,9% Neuhaus ,2% Reichenschwand ,4% Kirchensittenbach ,5% Ottensoos ,9% Henfenfeld ,6% Velden ,7% Vorra ,7% Offenhausen ,0% Hartenstein ,0% Engelthal ,2% Alfeld ,6% Nürnberger Land ,3% Tabelle 1.3: Einwohnerzahlen der Gemeinden des Landkreises Entwicklung seit 1970 Quelle: Bay. Landesamt für Statistik u. Datenverarbeitung, Datenbank GENESIS Code /002 Sozialbericht

14 Kirchensittenbach -0,5% Feucht -0,5% Rückersdorf -0,5% Leinburg -1,0% Hartenstein -1,0% Hersbruck -1,2% Engelthal -1,2% Henfenfeld -1,6% Happurg -1,8% Schwaig -1,9% Schwarzenbruck -2,0% Neunkirchen a. S. -2,3% Röthenbach -2,4% Pommelsbrunn -2,6% Burgthann -2,7% Schnaittach -3,4% Simmelsdorf -3,9% Vorra -4,7% Velden -4,7% Offenhausen -5,0% Neuhaus -5,2% Alfeld -6,6% Ottensoos 1,9% Reichenschwand 1,4% Altdorf 0,3% Lauf a. d. Pegnitz 0,0% Winkelhaid 5,0% -7,0% -6,0% -5,0% -4,0% -3,0% -2,0% -1,0% 0,0% 1,0% 2,0% 3,0% 4,0% 5,0% 6,0% 7,0% Abb. 1.8: Einwohner nach Gemeinden Zunahme / Abnahme im Zeitraum 2005 bis 2011 Sozialbericht

15 Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011 Fortschreibung auf Basis der Volkszählung 1987 Differenz absolut Differenz relativ Alfeld ,2% Altdorf ,6% Burgthann ,4% Engelthal ,0% Feucht, M ,0% Happurg ,8% Hartenstein ,0% Henfenfeld ,4% Hersbruck, St ,0% Kirchensittenbach ,0% Lauf a. d. Pegnitz ,0% Leinburg ,5% Neuhaus a. d.pegnitz ,2% Neunkirchen am Sand ,1% Offenhausen ,8% Ottensoos ,0% Pommelsbrunn ,5% Reichenschwand ,8% Röthenbach a. d. Pegnitz ,0% Rückersdorf ,6% Schnaittach, M ,3% Schwaig ,3% Schwarzenbruck ,3% Simmelsdorf ,3% Velden, St ,1% Vorra ,5% Winkelhaid ,3% Nürnberger Land ,3% Tabelle 1.3: Einwohnerzahlen der Gemeinden zum Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011 und der Volkszählung 1987 Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung: Zensus 2011 Gemeindedaten Bevölkerung, Mai 2013 Sozialbericht

16 2. Beschäftigung Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Landkreis Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit Arbeitsort im Landkreis Nürnberger Land 5) hat von 1975 bis 1990 stark und bis 1995 nochmals leicht zugenommen (siehe Abbildung 2.1). Nach einem leichten Rückgang blieb ihre Zahl von 2000 bis 2010 relativ konstant war gegenüber dem Vorjahr ein recht deutlicher Anstieg von gut 3 % zu verzeichnen. Damit gab es zum Stichtag im Nürnberger Land so viele sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze wie nie zuvor Abb. 2.1: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte mit Arbeitsort im Nürnberger Land (jeweils ) Quelle: Bay. Landesamt für Statistik u. Datenverarbeitung, Datenbank GENESIS Code z Zahlen zu den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit Wohnort im Landkreis liegen seit 1996 vor. Deren Zahl bewegte sich im Zeitraum 1996 bis 2010 zwischen gut und knapp (siehe Abbildung 2.2 auf Seite 17) stieg auch die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die im Nürnberger Land wohnten, gegenüber dem Vorjahr deutlich an (um gut 2 % auf rund Personen). Per Saldo besteht damit im Nürnberger Land nach wie vor ein Defizit an Arbeitsplätzen in der Größenordnung von rund ) Nach der Definition der Bundesagentur für Arbeit ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort identisch mit der Zahl der dort vorhandenen Arbeitsplätze. 16 Sozialbericht 2013

17 Abb. 2.2: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte mit Wohnort im Nürnberger Land (jeweils ) Quelle: Bay. Landesamt für Statistik u. Datenverarbeitung, Datenbank GENESIS Code z Teilzeitbeschäftigte Der Anteil der sozialversicherungspflichtig in Teilzeit Beschäftigten (mit Arbeitsort Nürnberger Land) hat sich in den letzten zehn Jahren kontinuierlich erhöht, von knapp 17 auf knapp 22 % (siehe Abbildung 2.3). Für die Beschäftigten mit Wohnort im Nürnberger Land ergeben sich fast identische Anteilswerte. Nach wie vor sind es ganz überwiegend Frauen, die in Teilzeit arbeiten. Der Anteil der Männer lag im Jahr 2001 bei 9,2 %, 2011 war ihr Anteil mit 12 % nicht wesentlich höher. 0% 5% 10% 15% 20% 25% ,9% 18,0% 18,9% 19,8% 20,9% 21,9% Abb. 2.3: Anteil der Teilzeitbeschäftigten an allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit Arbeitsort im Nürnberger Land (jeweils ) Quelle: Bay. Landesamt für Statistik u. Datenverarbeitung, Datenbank GENESIS Code z Sozialbericht

18 Sozialversicherungspflichtige Beschäftigte in den Gemeinden Tabelle 2.1 zeigt für die Gemeinden des Landkreises die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nach dem Arbeitsort für die Jahre 2001 und 2011 sowie die absoluten und relativen Veränderungen in diesem Zeitraum. Der Landkreis insgesamt weist für diesen Zeitraum eine Zunahme von knapp 4 % auf, bei den Gemeinden reicht das Spektrum von plus 25 % bis minus 28 %. (Siehe dazu auch Abbildung 2.4 auf Seite 19.) Veränderung absolut Veränderung relativ Velden ,7% Neunkirchen ,0% Rückersdorf ,2% Schnaittach ,0% Leinburg ,5% Altdorf ,0% Happurg ,6% Winkelhaid ,4% Burgthann ,1% Offenhausen ,0% Lauf a. d. Pegnitz ,9% Vorra ,3% Ottensoos ,3% Feucht ,9% Pommelsbrunn ,7% Neuhaus a. d. Pegn ,7% Schwarzenbruck ,5% Alfeld ,4% Engelthal ,5% Reichenschwand ,8% Schwaig ,2% Simmelsdorf ,1% Hersbruck ,7% Röthenbach a. d. Pegn ,0% Kirchensittenbach ,4% Henfenfeld ,3% Landkreis gesamt ,8% Tabelle 2.1: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort nach Gemeinden Quelle: Landesamt für Stat. u. Datenverarbeitung, Datenbank GENESIS Code r und eigene Berechnungen Nicht aufgeführt ist die Gemeinde Hartenstein; für diese Gemeinde weist die amtliche Statistik eine unrealistisch hohe Zunahme an Beschäftigten in der Gemeinde aus. 18 Sozialbericht 2013

19 Velden 25% Neunkirchen 16% Rückersdorf 15% Schnaittach 14% Leinburg 14% Altdorf 13% Happurg 13% Winkelhaid 11% Burgthann 9% Offenhausen 9% Lauf a. d. Pegnitz 6% Vorra 3% Ottensoos 3% Feucht 3% Pommelsbrunn 3% Neuhaus a. d. Pegn. 3% Schwarzenbruck 2% Alfeld 1% Engelthal 0% Reichenschwand -2% Schwaig -10% Simmelsdorf -11% Hersbruck -15% Röthenbach a. d. Pegn. -15% Kirchensittenbach -20% Henfenfeld -28% -35% -30% -25% -20% -15% -10% -5% 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% Abbildung 2.4: Svpfl. Beschäftigte am Arbeitsort nach Gemeinden Zunahme / Abnahme im Zeitraum 2001 bis 2011 Sozialbericht

20 Tabelle 2.2 stellt auf Gemeindeebene gegenüber: die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die in der jeweiligen Gemeinde wohnen, und die Anzahl die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die in der jeweiligen Gemeinde arbeiten (= Arbeitsplätze). Für den Landkreis insgesamt entfallen auf 100 Beschäftigte, die im Landkreis wohnen, 76 Beschäftigte (Vorjahr 75), die im Landkreis arbeiten. Das entspricht einem Defizit von 24 Arbeitsplätzen je 100 sozialversicherungpflichtig beschäftigten Landkreisbürgern. Einen deutlichen Arbeitsplatzüberschuss weist nur die Gemeinde Hartenstein auf, leichte Überschüsse sind es in Schwaig, Schwarzenbruck und Lauf. In Hersbruck und Engelthal ist das Verhältnis annähernd ausgeglichen. Alle anderen Gemeinden weisen ein mehr oder weniger großes Defizit an Arbeitsplätzen auf. Svpfl. Beschäftigte am Arbeitsort Svpfl. Beschäftigte am Wohnort Svpfl. Beschäftigte am Arbeitsort je 100 Besch. am Wohnort Hartenstein Schwaig Schwarzenbruck Lauf a. d. Pegnitz Engelthal Hersbruck Röthenbach a. d. P Ottensoos Altdorf Offenhausen Rückersdorf Neuhaus a. d. Pegn Feucht Neunkirchen Velden Reichenschwand Pommelsbrunn Leinburg Schnaittach Happurg Alfeld Burgthann Simmelsdorf Henfenfeld Vorra Winkelhaid Kirchensittenbach Landkreis Tabelle 2.2: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort und am Wohnort nach Gemeinden ( ) Quelle: Landesamt für Statistik u. Datenverarbeitung, Datenbank GENESIS Code r und eigene Berechnungen 20 Sozialbericht 2013

21 Dass innerhalb der Grenzen des Landkreises deutlich weniger sozialversicherungspflichtig Beschäftigte arbeiten als wohnen, betrifft nicht nur das Nürnberger Land, sondern alle mittelfränkischen Landkreise. Auf 100 Beschäftigte, die in einem mittelfränkischen Landkreis wohnen, kommen zwischen 49 (im Landkreis Fürth) und 82 Beschäftigte (im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen), die dort arbeiten. Tabelle 2.3 zeigt noch deutlicher, dass die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Nürnberger Land sehr mobil sind bzw. mobil sein müssen. Im Durchschnitt arbeitet gerade mal ein Fünftel der Beschäftigten an ihrem Wohnort, in etlichen Gemeinden sind es sogar weniger als 10 %. In Hartenstein, Lauf, Hersbruck und Altdorf sind für vergleichsweise viele Beschäftigte Wohn- und Arbeitsort identisch. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort die auspendeln die am Wohnort arbeiten abs. die am Wohnort arbeiten in % Hartenstein ,3 % Lauf a. d. Pegnitz ,2 % Hersbruck ,6 % Altdorf ,2 % Neuhaus a. d. Pegnitz ,1 % Schwarzenbruck ,3 % Röthenbach a. d. Pegn ,6 % Velden ,7 % Engelthal ,5 % Schnaittach ,2 % Feucht ,2 % Offenhausen ,4 % Happurg ,2 % Pommelsbrunn ,0% Schwaig ,2 % Leinburg ,1 % Burgthann ,6 % Simmelsdorf ,0 % Ottensoos ,8 % Vorra ,8 % Kirchensittenbach ,5 % Winkelhaid ,0 % Neunkirchen ,8 % Rückersdorf ,8 % Alfeld ,4 % Reichenschwand ,0 % Henfenfeld ,9 % LK gesamt ,3 % Tabelle 2.3: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort nach Gemeinden, Auspendler und Beschäftigte, die am Wohnort arbeiten (Stand: ) Quelle: Bay. Landesamt für Stat. u. Datenverarbeitung, Datenbank GENESIS Code r und r Sozialbericht

22 Ein- und Auspendler über die Landkreisgrenze Abbildung 2.5 zeigt, wie viele sozialversicherungspflichtig Beschäftigte aus dem Landkreis aus- und wie viele in den Landkreis einpendeln. Sowohl die Zahl der Auspendler wie die der Einpendler ist seit dem Jahr 2000 gestiegen Einpendler Auspendler Abb. 2.5: Svpfl. Beschäftigte Ein- und Auspendler über die Landkreisgrenze Quelle: Bay. Landesamt für Statistik u. Datenverarbeitung, Datenbank GENESIS Code z In Abbildung 2.6 sind die Ein- und Auspendleranteile dargestellt. Die Zahlen sind folgendermaßen zu verstehen: Im Jahr 2011 arbeiteten 52,8 % der im Landkreis wohnenden sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten außerhalb des Landkreises und knapp 38 % der im Landkreis arbeitenden sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten wohnten außerhalb des Landkreises. Die gegenüber dem Jahr 2000 gestiegenen Anteile bedeuten, dass die Mobilität der Beschäftigten in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat! Abbildung 2.7 (auf Seite 23) fasst die fürs Nürnberger Land relevanten Zahlen zusammen ,6 51,1 53,0 52, ,1 35,8 37,6 37, Einpendleranteil in % Auspendleranteil in % Abb. 2.6: Svpfl. Beschäftigte Ein- und Auspendleranteile (über die Landkreisgrenze) Quelle: Bay. Landesamt für Statistik u. Datenverarbeitung, Datenbank GENESIS Code z 22 Sozialbericht 2013

23 Einpendler in den LK (= 52,8 %) Auspendler aus dem Landkreis (= 47,2 %) Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte mit Arbeitsort im Nürnberger Land Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte mit Wohnort im Nürnberger Land (=100 %) Abb. 2.7: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte mit Arbeitsort bzw. Wohnort im Nürnberger Land; Einpendler in den Landkreis, Auspendler aus dem Landkreis zum Stichtag Sozialbericht

24 Geringfügig Beschäftigte Geringfügig Beschäftigte sind Personen, deren Arbeitsentgelt 400 im Monat nicht überschreitet. 6) Ihre Zahl hat sich seit dem Jahr 2002 annähernd verdoppelt (siehe Abb. 2.8), während die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im gleichen Zeitraum nur um gut 5 % zugenommen hat. Nach einem leichten Rückgang im Jahr 2010 hat die Zahl der geringfügig Beschäftigten 2011 einen neuen Höchststand erreicht Geringfügig Beschäftigte insges. geringfügig Beschäft. im Nebenjob Abb. 2.8: Geringfügig entlohnte Beschäftigte mit Arbeitsort Nürnberger Land (jeweils ) Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Beschäftigung am Arbeitsort Ende Juni 2011 waren gut 60 % der geringfügig Beschäftigten ausschließlich geringfügig tätig, knapp 40% im Nebenjob (neben einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung). Etwa jeder zehnte sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (11 %) hatte damit einen Zweitjob. Der Frauenanteil betrug bei den geringfügig Beschäftigen insgesamt 66 %, bei den ausschließlich geringfügig Beschäftigen 69 %. Rund 20 % der ausschließlich geringfügig tätigen Personen waren 65 Jahre alt oder älter. Damit gehen knapp 5 % dieser Altersgruppe einer geringfügigen Beschäftigung nach 7). Nach Wirtschaftszweigen betrachtet finden sich geringfügig Beschäftigte überdurchschnittlich häufig im Einzelhandel, im Gastgewerbe sowie im Zweig Sonstige wirtschaftlichen Dienstleistungen. 6) 7) Zum wurde die Einkommensgrenze auf 450 erhöht. Bei der im Nürnberger Land Anfang 2011 durchgeführten repräsentativen Seniorenbefragung gaben 6,5 % der Befragten an, erwerbstätig zu sein. Knapp 80 % der erwerbstätigen Seniorinnen und Senioren gingen nach eigener Angabe einer Teilzeit- bzw. einer stundenweisen Beschäftigung nach. 24 Sozialbericht 2013

25 3. Arbeitslosigkeit Anzahl der Arbeitslosen, Arbeitslosenquote Abbildung 3.1 zeigt die Entwicklung der Arbeitslosenzahlen im Nürnberger Land. Die Zahl der Arbeitslosen im Jahresdurchschnitt lag 2012 nochmals leicht unter dem bisherigen Tiefstand im Jahr Abb. 3.1: Arbeitslose im Nürnberger Land absolut (Jahresdurchschnitte) Quelle: Bay. Landesamt für Statistik u. Datenverarbeitung, Datenbank GENESIS Code z Abbildung 3.2 zeigt die monatlichen Arbeitslosenzahlen in den Jahren 2011 und Bis einschließlich April lagen die Werte 2012 noch unter denen des Vorjahrs, von Mai bis ab August waren die Werte weitgehend identisch, ab September lagen sie über denen des Vorjahrs Jahr 2011 Jahr 2012 Abb. 3.2: Arbeitslose im Nürnberger Land absolut 2011 und 2012 (Monatswerte) Quelle: Bay. Landesamt für Statistik u. Datenverarbeitung, Datenbank GENESIS Code z Sozialbericht

26 Die Arbeitslosenquote im Landkreis liegt seit 2003 durchgängig zwischen 0,5 und 1,5 Prozentpunkten unter der Quote für Bayern insgesamt (siehe Abbildung 3.3). 10,0 8,9 8,0 7,9 7,9 7,8 6,0 4,0 7,0 7,4 7,4 6,5 6,1 5,4 4,8 5,5 5,1 4,3 4,2 2,0 3,8 4,2 4,0 3,3 3,2 0, Nürnberger Land Bayern Abb. 3.3: Arbeitlosenquote (abhängige ziv. Erwerbspersonen) im Jahresdurchschnitt Quelle: Bay. Landesamt für Statistik u. Datenverarbeitung, Datenbank GENESIS Code z Bezugsgröße für die Arbeitslosen (d. h. der Nenner der Arbeitslosenquote) in Abbildung 3.3 sind die abhängig beschäftigten zivilen Erwerbspersonen. Nimmt man die Selbständigen und mithelfenden Familienangehörigen dazu (das sind dann alle zivilen Erwerbspersonen), liegt die Arbeitslosenquote im Nürnberger Land noch um 0,4 bis 0,7 Prozentpunkte niedriger. Im Einzelnen ergibt sich für die Jahre 2009 bis 2012 (jeweils Juni) folgendes Bild: Arbeitslose insgesamt Arbeitslose nach SGB III 8) Arbeitslose nach SGB II 9) Anteil SGB III 55 % 54 % 50 % 55 % Anteil SGB II 45 % 46 % 50 % 45 % Arbeitslosenquote (bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen) Arbeitslosenquote (bezogen auf alle abhängigen zivilen Erwerbspersonen) 3,6 % 3,3 % 2,7 % 2,6 % 4,1 % 3,8 % 3,0 % 3,0 % Gemeldete Arbeitsstellen Tabelle 3.1: Arbeitsmarktzahlen für das Nürnberger Land (jeweils ) Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Kreisreport Nürnberger Land 8) 9) Empfänger von Arbeitslosengeld I nach dem Dritten Sozialgesetzbuch Empfänger von Arbeitslosengeld II nach dem Zweiten Sozialgesetzbuch (siehe dazu auch S. 31) 26 Sozialbericht 2013

27 Die Zahl der Arbeitslosen lag Mitte 2012 geringfügig über der des Vorjahres. Bemerkenswert ist, dass die Zahl der Arbeitslosen nach SGB III stieg, während die Zahl der Arbeitslosen nach SGB II sank. Der Anteil der Empfänger von Arbeitslosengeld I betrug - wie zuletzt %, der Anteil der Empfänger von Arbeitslosengeld II 45 %. Die Zahl der gemeldeten Arbeitsstellen lag über der des Vorjahres. Überdurchschnittlich ist die Arbeitslosenquote der 55- bis unter 65-Jährigen (bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen), eher unterdurchschnittlich dagegen die Quote der 15- bis unter 25-Jährigen (siehe Tabelle 3.2). Tabelle 3.2 zeigt auch die Entwicklung bei den Langzeitarbeitslosen (d. h. Personen, die ein Jahr und länger auf Beschäftigungssuche sind) und den Schwerbehinderten Quote 55 bis unter 65 Jahre 4,2 % 5,0 % 4,6 % 4,1 % Quote 15 bis unter 25 Jahre 3,6 % 2,7 % 2,4 % 2,4 % Quote insgesamt 3,6 % 3,3 % 2,7 % 2,6 % Langzeitarbeitslose Schwerbehinderte absolut in % aller Arbeitslosen 21,8 % 25,4 % 25,7 % 24,2 % absolut in % aller Arbeitslosen 10,0 % 11,3 % 14,6% 14,2 % Tabelle 3.2: Arbeitslose im Nürnberger Land nach Altersgruppen sowie ausgewählten Personengruppen (jeweils ) Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Kreisreport Nürnberger Land Unterbeschäftigung Neben den beiden Varianten der Arbeitslosenquote weist die Bundesagentur für Arbeit seit 2009 auch eine Unterbeschäftigungsquote aus. In der Kategorie Unterbeschäftigung werden auch Personen erfasst, die nach SGB III nicht als arbeitslos gelten. Es handelt sich z. B. um Personen, die an einer Maßnahme der Arbeitsmarktpolitik teilnehmen (berufliche Eingliederung oder Weiterbildung sowie Arbeitsgelegenheiten), als Selbständige einen Gründungszuschuss erhalten oder einen arbeitsmarktbedingten Sonderstatus einnehmen (vorruhestandsähnliche Regelung für ältere Leistungsberechtigte). Kurzarbeit kann auf Kreisebene bei der Unterbeschäftigung nicht berücksichtigt werden. Für den Monat Juni 2012 kommen zu den registrierten Arbeitslosen noch 806 Personen hinzu, die im obigen Sinne als unterbeschäftigt gelten. Von Unterbeschäftigung sind damit im Nürnberger Land insgesamt Personen betroffen, das entspricht einer Quote von 3,5 %. Ein Jahr zuvor lag die Quote bei 3,9 %, im Juni 2010 bei 4,5 %. Sozialbericht

28 Arbeitslose nach Gemeinden Auf der Ebene der Gemeinden wurden als Bezugsgröße für die Arbeitslosen die in der Gemeinde wohnenden Personen von 18 bis unter 65 Jahren gewählt. Im Dezember 2011 lagen die entsprechenden Quoten der Gemeinden alle unter 3,0 %. Der Durchschnitt betrug 2,3 %, die Spannweite reichte von 0,8 bis 2,9 % (siehe Tabelle 3.3). In fast allen Gemeinden war die Arbeitslosigkeit Ende 2011 niedriger als in den beiden Vorjahren. Arbeitslose 2011 Bevölkerung 18 bis unter 65 Quote 2011 Quote 2010 Quote 2009 Röthenbach a. d. Pegn ,9 % 3,4 % 4,1% Hersbruck ,9 % 3,6 % 3,9 % Feucht ,7 % 3,0 % 3,0 % Lauf a. d. Pegnitz ,7 % 3,2 % 3,8 % Schnaittach ,5 % 2,5 % 2,9 % Altdorf ,3 % 2,6 % 2,8 % Winkelhaid ,3 % 2,2 % 2,4 % Neunkirchen a. Sand ,2 % 2,9 % 3,2 % Reichenschwand ,2 % 3,3 % 3,0 % Schwaig b. Nürnberg ,2 % 2,4 % 3,0 % Simmelsdorf ,1 % 2,1 % 2,8 % Burgthann ,9 % 1,9 % 2,0 % Happurg ,9 % 3,0 % 3,0 % Neuhaus a. d. Pegnitz ,9 % 3,4 % 3,4% Pommelsbrunn ,9 % 2,3 % 2,8 % Alfeld ,8 % 2,2 % 2,0 % Henfenfeld ,8 % 2,2 % 2,1 % Offenhausen ,7 % 1,8 % 1,2 % Vorra ,7 % 3,1 % 2,8 % Schwarzenbruck ,6 % 1,9 % 2,0 % Velden ,5 % 1,8 % 2,8 % Leinburg ,4 % 1,7 % 2,4 % Rückersdorf ,4 % 2,3 % 2,3 % Hartenstein ,3 % 1,3 % 2,3 % Engelthal ,1 % 1,5 % 0,7 % Kirchensittenbach ,9 % 1,4 % 2,1 % Ottensoos ,8 % 1,5 % 2,0 % Landkreis gesamt ,3 % 2,7 % 3,0 % Tabelle 3.3: Arbeitslose nach Gemeinden im Nürnberger Land (jeweils Dezember) Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Arbeitslose nach Gemeinden und Bay. Landesamt für Statistik u. Datenverarbeitung, Datenbank GENESIS Code r 28 Sozialbericht 2013

29 4. Einkommen Verschuldung Schuldnerberatung Verfügbares Einkommen 10) Ein Anhaltspunkt für den Wohlstand in einer Gebietskörperschaft ist das verfügbare Einkommen je Einwohner. Dessen Berechnung ist allerdings mit statistischen Unsicherheiten behaftet, so dass es nur eine grobe Orientierung bietet. Im Nürnberger Land liegt das nominal verfügbare Einkommen je Einwohner seit dem Jahr 2000 kontinuierlich zwischen 8 und 10 % über dem bayerischen Durchschnitt (siehe Abbildung 4.1). Aus Abbildung 4.2 geht hervor, dass das Nürnberger Land unter den kreisfreien Städten und Landkreisen Bayerns (insgesamt 96) an achter Stelle liegt Nürnberger Land Bayern Abb. 4.1: Verfügbares Einkommen (nominal) der privaten Haushalte je Einwohner Quelle: Bay. Landesamt für Stat. u. Datenverarbeitung, Datenbank GENESIS Code z Berechnungsstand 04/ Starnberg München (Landkreis) Erlangen-Höchstadt Miesbach München (Stadt) Rosenheim (Landkreis) Ebersberg Nürnberger Land Memmingen (Stadt) Bad-Tölz-Wolfratsh Abb.4.2: Verfügbares Einkommen (nominal) der priv. Haushalte je Einwohner (2008) Quelle: Bay. Landesamt für Statistik u. Datenverarbeitung, Datenbank GENESIS Code r, Stand 04/ ) Der Abschnitt ist gegenüber dem Sozialbericht 2012 unverändert, da keine neuen Daten vorliegen. Sozialbericht

30 Nimmt man anstelle des nominal verfügbaren Einkommens das real verfügbare, bei dem das örtliche Preisniveau berücksichtigt ist, stellt sich die Situation für das Nürnberger Land noch besser dar, weil in unserem Landkreis überdurchschnittliches Einkommen auf vergleichsweise günstige Preise trifft: Der vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) ermittelte Preisindex liegt für Bayern im Jahr 2008 bei 95, für das Nürnberger Land bei 92 (siehe BStMAS: Soziale Lage in Bayern 2011, S. 34 f). In den oberbayerischen kreisfreien Städten und Landkreisen ist das Preisniveau dagegen relativ hoch, sodass diese beim real verfügbaren Einkommen - mit Ausnahme Starnbergs, das unangefochten an der Spitze liegt - nicht mehr die vorderen Ränge belegen. Das Nürnberger Land rückt beim real verfügbaren Einkommen dagegen auf Rang vier in Bayern vor (siehe Abbildung 4.3); den Einwohnern stehen real gut 13 % mehr zur Verfügung als im bayerischen Durchschnitt! Starnberg Erlangen-Höchstadt Kronach Nürnberger Land Fürth (Stadt) Kitzingen Coburg (Stadt + LK) Unterallgäu/Memmingen Donau-Ries Miesbach München (Landkreis) 116,0 115,5 113,4 112,5 110,9 110,9 110,6 109,1 109,0 109,0 129,0 Abb. 4.3: Verfügbares Einkommen je Einwohner real (Indexwerte 2008, Bayern = 100) Quelle: BStMAS, Soziale Lage in Bayern 2011, Seite 34 ff Nach der GfK-Kaufkraftstudie ) belegt das Nürnberger Land bundesweit - von 412 kreisfreien Städten und Landkreisen - Rang 47 (Vorjahr: Rang 44), der Landkreis Erlangen-Höchstadt Rang 20 (Vorjahr: Rang 21). Weitere Daten zur Einkommenssituation, die Differenzierungen nach verschiedenen Bevölkerungsgruppen erlaubten, liegen auf Ebene von Landkreisen leider nicht vor. Solche Daten werden durch Stichprobenerhebungen (Mikrozensus, Einkommensund Verbrauchsstichprobe) gewonnen, die für Landkreise nicht repräsentativ sind. 11) Auszugsweise veröffentlicht in: Nürnberger Nachrichten vom Sozialbericht 2013

31 Verschuldung Als weiterer Anhaltspunkt für Wohlstand kann die Schuldnerquote herangezogen werden. Sie gibt an, welcher Prozentsatz der Personen über 18 Jahre überschuldet ist. Überschuldung liegt vor, wenn ein Schuldner seine Zahlungsverpflichtungen in absehbarer Zeit nicht erfüllen kann; seine Schulden sind durch seine Einnahmen nicht mehr zu decken. Die vier Hauptursachen für Überschuldung sind Arbeitslosigkeit, Trennung und Scheidung, Krankheit sowie unangemessenes Konsumverhalten. Räumlich differenzierte Zahlen zur Überschuldung werden seit 2004 von Creditreform e. V. veröffentlicht. Danach liegt die Schuldnerquote in Bayern deutlich unter der Deutschlands insgesamt (siehe Abbildung 4.4); sie ist die niedrigste aller Bundesländer. Das Nürnberger Land wiederum hat seit 2004 durchgängig eine niedrigere Quote als Gesamtbayern und nimmt damit auch im Hinblick auf das Merkmal Überschuldung eine relativ günstige Position ein. 12,0 11,0 10,0 9,0 8,0 7,0 9,74 7,19 10,43 10,68 10,85 7,64 7,70 7,79 10,11 7,25 9,09 6,72 9,50 9,38 9,65 7,06 6,88 6,98 6,0 5,0 6,37 6,67 6,80 6,75 6,30 5,94 6,19 6,05 6,11 4,0 3, Nürnberger Land Bayern Deutschland Abb. 4.4: Schuldnerquoten (überschuldete Personen über 18 Jahre in Prozent) Quelle: Creditreform e. V., SchuldnerAtlas Deutschland 2012 Nach einem Rückgang im Jahr 2011 ist die Schuldnerquote 2012 wieder gestiegen bundesweit etwas stärker als in Bayern und im Nürnberger Land. Eine Quote von aktuell gut 6 % überschuldete Personen über 18 Jahre im Nürnberger Land bedeutet, dass rund Personen im Landkreis nachhaltige Zahlungsprobleme haben. Betrachtet man die überschuldeten Personen nach dem Alter, zeigen sich für den Zeitraum 2004 bis 2012 auf Bundesebene zwei auffällige Trends: 12) Junge Menschen geraten zunehmend häufiger in die Schuldenfalle: den stärksten Zuwachs an Schuldnern verzeichnen die unter 20-Jährigen, gefolgt von den 20- bis 29-Jährigen. Mittlerweile ist mehr als ein Viertel aller Schuldner (26,9 %) jünger als 30 Jahre, 2004 waren es lediglich 15,9 %! 12) Siehe SchuldnerAtlas Deutschland 2012, S. 19 f Sozialbericht

32 Der Trend zur Altersverschuldung verfestigt sich: Die Altersgruppe der 70- Jährigen und Älteren hat ebenfalls einen deutlichen Zuwachs zu verzeichnen, während in allen anderen Altersgruppen (ab 30 bis 69 Jahre) ein Rückgang der Schuldner festzustellen ist. Schuldner- und Insolvenzberatung Die Beratung von Schuldnern im Nürnberger Land nimmt im Auftrag des Landkreises das Institut für soziale und kulturelle Arbeit (ISKA) in Nürnberg wahr. Der Landkreis finanziert seit 1993 die Stelle eines Beraters in Vollzeit, Mitte 2010 kam eine weitere halbe Stelle hinzu. Durch diese Aufstockung wurde es möglich, vierzehntägig Beratungen im Jobcenter in Lauf anzubieten. Damit haben Arbeitslosengeld II- Empfänger einen zeitnahen und niedrigschwelligen Zugang zur Schuldnerberatung. Aus Tabelle 4.1 geht hervor, dass die Nachfrage nach persönlichen Einzelberatungen (mit bis zu drei Beratungsterminen) seit 2009 deutlich zugenommen hat. Zusätzlich beantworten die Berater zwischen 400 und 500 telefonische Anfragen pro Jahr Persönliche Einzelberatungen Basisberatungen im Jobcenter Fallberatungen 13) (Neufälle) Tabelle 4.1: Beratungen durch die Schuldner- und Insolvenzberatung am ISKA Quelle: ISKA-Sachstandsberichte 2009, und Darüber hinaus wurden jeweils zwischen 40 und 50 Fälle aus den Vorjahren im Rahmen des Insolvenzverfahrens und der Wohlverhaltensperiode weiter betreut. Die durchschnittliche Wartezeit auf einen Beratungstermin beträgt in der Regel nicht mehr als zwei bis drei Wochen. Schwerpunkt der Beratung war 2012 in mehr als der Hälfte der Fälle ein mögliches Privatinsolvenzverfahren. Die Ratsuchenden erhielten ausführliche Informationen über den Ablauf des Verfahrens und mögliche Hürden. Jeder vierte Ratsuchende konnte konkret bei der Einleitung des Verfahrens oder bei Verhandlungen unterstützt werden. Eine zentrale Rolle in der Beratung spielte auch der Kontopfändungsschutz. Die Neuregelungen zur Kontopfändung und die Einführung eins Pfändungsschutzkontos haben zusätzlichen Beratungsbedarf ausgelöst. Neben ISKA gibt es im Landkreis eine weitere staatlich anerkannte Insolvenzberatungsstelle, die Rechtsanwaltskanzlei Rothe und Winter (Frau Heike Rothe) in Röthenbach an der Pegnitz. 13) Die intensivste Form der Unterstützung hier tritt ISKA nach außen auf oder begleitet den Schuldner längerfristig bei seinen Bemühungen um eine Schuldenregulierung. 32 Sozialbericht 2013

33 5. Grundsicherung und weitere soziale Leistungen Staatliche Sozialleistungen zur Mindest- oder Grundsicherung der Bürgerinnen und Bürger gibt es im Wesentlichen in zwei Formen: Der im Zweiten Sozialgesetzbuch (SGB II) geregelten Grundsicherung für Arbeitssuchende (umgangssprachlich Hartz IV genannt), die sich aus dem Arbeitslosengeld II (ALG II) und dem Sozialgeld zusammensetzt. ALG II erhalten erwerbsfähige Personen im Alter von 15 bis unter 65 Jahren, die ihren Lebensunterhalt nicht selbst bestreiten können. Ihre im Haushalt lebenden nicht erwerbsfähigen Familienangehörigen - vor allem Kinder - erhalten Sozialgeld. Der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach SGB XII, die Personen ab 65 Jahren sowie dauerhaft Erwerbgeminderte ab 18 Jahren erhalten, wenn sie ihren Lebensunterhalt nicht selbst bestreiten können. Nur noch eine geringe Rolle spielt die Sozialhilfe als Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen. Anspruch haben hier im Wesentlichen nur noch Personen, die eine befristete Rente wegen Erwerbsminderung beziehen oder voraussichtlich länger als sechs Monate krank sind. Grundsicherung für Arbeitssuchende Die Anzahl der Bedarfsgemeinschaften nach SGB II (Jahresdurchschnittswerte) ging von 2006 bis 2009 um 17 %, die der Personen in den Bedarfsgemeinschaften um 18 % zurück blieben die Zahlen gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert, 2011 gab es erneut einen Rückgang von rund 10 % (siehe Abbildung 5.1) BG insges. Personen in BG Abb. 5.1: Grundsicherung für Arbeitssuchende im Nürnberger Land: Bedarfsgemeinschaften (BG), Jahresdurchschnitte Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Statistik der Grundsicherung für Arbeitssuchende, Zeitreihe zu Strukturen der Eckwerte und Geldleistungen nach dem SGB II, Nürnberg April 2012 Sozialbericht

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