Plätze, Höfe, Gärten Freiraumgestaltung im verdichteten Wohnungsbau. Landeswettbewerb zum Bayerischen Wohnungsbaupreis 2005
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1 Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern Landeswettbewerb zum Bayerischen Wohnungsbaupreis 2005 Freiraumgestaltung im verdichteten Wohnungsbau
2 1. Ziel des Wettbewerbs Die Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern lobt für das Jahr 2005 erneut einen Landeswettbewerb zum Bayerischen Wohnungsbaupreis aus. Ziel der Landeswettbewerbe ist es, gemeinsam mit der Bauund Wohnungswirtschaft auf einen nutzerfreundlichen, zukunftsfähigen Wohnungsbau hinzuwirken und die Baukultur in Bayern zu fördern. Anlässlich der Bundesgartenschau, die 2005 in München stattfinden wird, stellt der Landeswettbewerb in diesem Jahr die Gestaltung der Freiflächen und des Wohnumfelds im verdichteten Wohnungsbau in den Mittelpunkt. Wohnqualität wird nicht allein durch Grundriss und Ausstattung der Wohnung bestimmt. Der Bezug zwischen Innen und Außen, die Nutzbarkeit von Balkonen, Terrassen und Gärten, aber auch die Gestaltung von Höfen, Wegen und Plätzen trägt maßgeblich zur Wohnzufriedenheit und sozialen Stabilität in einer Wohnanlage bei. Mit dem Landeswettbewerb 2005 Plätze, Höfe, Gärten wollen wir zeigen, welche neuen Ideen und beispielhaften Konzepte zur Gestaltung der wohnungsnahen Freiflächen in den letzten Jahren entwickelt und umgesetzt wurden. Ziel des Landeswettbewerbs 2005 Plätze, Höfe, Gärten ist es, die Bedeutung des Wohnumfelds für Wohnwert und Lebensqualität bewusst zu machen, innovative und ganzheitliche Ansätze zu fördern und herausragende Lösungen einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. 2. Gegenstand der Auszeichnung Ausgezeichnet werden wohnungsnahe Freiraumgestaltungen, die in den letzten zehn Jahren im Gebiet des Freistaates Bayern fertig gestellt wurden und herausragende Qualitäten im Sinne der Wettbewerbsziele aufweisen. Eingereicht werden können Beispiele zu gemeinsam genutzten Grün- und Freiflächen in Wohnquartieren sowie zu privaten Bereichen wie Gärten und Terrassen als Bestandteil eines Gesamtkonzepts. Je Projekt kann nur ein Beitrag eingereicht werden. Zur Beurteilung zugelassen sind Vorhaben im Geschosswohnungsbau sowie verdichtete Einfamilienhausquartiere in Miete und Eigentum. Es können sowohl Neubauten als auch Wohnumfeldverbesserungen im Bestand eingereicht werden. Ausgenommen sind Projekte, die im Rahmen der Programme des Experimentellen Wohnungsbaus der Obersten Baubehörde gefördert oder in einem der vorausgegangenen Landeswettbewerbe ausgezeichnet wurden. 3. Auslober Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern Franz-Josef-Strauß-Ring München in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Architektenkammer und dem Verband Bayerischer Wohnungsunternehmen VdW 4. Teilnahmeberechtigung Zur Teilnahme berechtigt sind Architekten und/ oder Landschaftsarchitekten gemeinsam mit den Bauherren. Die Teilnehmer können mehrere Projekte zur Beurteilung einreichen. 5. Jury Als Jurymitglieder sind vorgesehen: Prof. Maria Auböck, Landschaftsarchitektin, Wien Dipl. Ing. Marcus Rommel, Architekt BDA, Stuttgart Otmar Petz, Vorstand GEWOFAG München Dipl. Ing. Lutz Heese, Architekt, Präsident der Bayerischen Architektenkammer MR Gunter Maurer, Oberste Baubehörde 6. Termine Tag der Auslobung Einsendeschluss Preisgericht Preisverleihung 22. September Dezember Februar Mai Einzureichende Unterlagen Die Qualitäten der Wettbewerbsbeiträge sollten knapp und anschaulich dargestellt werden. Gefordert sind: Übersichtsplan zur Zuordnung des Projekts im städtebaulichen Kontext Lageplan mit angrenzender Bebauung gegebenenfalls erläuternde Detailzeichnungen
3 schriftliche Erläuterungen zu Planungskonzept, ökologischen Maßnahmen und Umsetzung aussagekräftige Fotos, die die Qualität der Maßnahme verdeutlichen Formblatt 1 Bautafel Formblatt 2 Flächen und Kosten Jede Maßnahme ist auf einem Plakat (Ausdruck) im Hochformat A0 darzustellen. Die Plakate sind gerollt einzureichen (keine Tafeln!). Für die Dokumentation des Wettbewerbsergebnisses sind druckfähige Dateien der Plakate in gängigem Format (z.b. als pdf) auf CD beizulegen. 8. Wettbewerbsunterlagen und Einreichung Weitere Ausschreibungsbögen mit Formblättern erhalten sie im Internet unter oder direkt bei der Obersten Baubehörde Sachgebiet IIC2 Franz-Joseph-Strauß-Ring München Tel 089/ Hier sind auch die Wettbewerbsbeiträge einzureichen. Persönliche Abgabe ist an Werktagen zwischen 8:00 und 15:00 möglich. Einsendeschluss ist der 15. Dezember 2004 (Datum der Einlieferung bei Post oder Kurierdienst). 9. Bewertungskriterien Beurteilt werden insbesondere: Städtebauliche Einbindung, Maßstäblichkeit, Erschließung und Orientierung Qualität und Eigenständigkeit des Gestaltungskonzepts in Planungsidee, Umsetzung und Detailausführung Funktionalität und Nutzbarkeit: Aufenthaltsqualitäten der Freibereiche, Orte für Begegnung und Austausch, Rückzugsmöglichkeiten Angebote für die Bedürfnisse von Kindern und alten Menschen, insbesondere barrierefreie Wohnumfeldgestaltungen Einbindung der Bewohner in Planung, Umsetzung und Pflege der Grün- und Freibereiche Ökologische Gesamtkonzepte, umweltbewusste Umsetzung und naturnahe Bepflanzung, die den heimischen Klimabedingungen entspricht Kostengünstige Herstellung, Pflege und Unterhalt 10. Auszeichnungen Es sind insgesamt fünf gleichrangige Preise vorgesehen. Die Preisträger erhalten eine Urkunde sowie die Plakette zum bayerischen Wohnungsbaupreis. Die Preise werden in einer pressewirksamen Aktion durch Herrn Staatsminister Dr. Beckstein überreicht. 11. Ausstellung, Dokumentation Die besten Beiträge zum Wettbewerb Plätze, Höfe, Gärten werden im Rahmen der Bundesgartenschau 2005 in der Obersten Baubehörde prämiert und in einer Ausstellung im Foyer vorgestellt. Die Ausstellung steht im Anschluss als Wanderausstellung zum Verleih zur Verfügung. Zusätzlich werden die Preise und Anerkennungen in einer Broschüre dokumentiert und in der Fachpresse veröffentlicht. 12. Rückgabe der Arbeiten Die eingereichten Beiträge werden nicht zurückgesandt. Die Abholung der nicht prämierten Arbeiten ist bis 30. April bei der Obersten Baubehörde möglich. Auskunft und Wettbewerbsbetreuung Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern Frau Maxi Caroline Bötsch Franz-Josef-Strauß-Ring 4, München Tel. 089/ , Fax 089/ maxi.boetsch@stmi.bayern.de Schober Architekten Frau Petra Schober Augustenstraße München Tel. 089/
4 Landeswettbewerb zum Bayerischen Wohnungsbaupreis 2005 Formblatt 1: Bautafel bitte Name, Anschrift, Telefon, Fax eintragen Bauvorhaben Bauherr Architekt Objektüberwachung (Bauleitung) Landschaftsarchitekt Tragwerksplanung Energieplanung / Haustechnik Elektroplanung Jahr der Fertigstellung Gebäudetyp Mietwohnungen Geschosswohnungen Eigentum verdichtete Einfamilienhäuser Mischung Mischung Öffentliche Förderung Wenn ja, Förderprogramm bzw. Förderweg angeben Wohnungsbauförderung sonstige Förderung
5 Landeswettbewerb zum Bayerischen Wohnungsbaupreis 2005 Formblatt 2: Flächen und Kosten Weiße Felder bitte möglichst vollständig ausfüllen Flächen Grundstücksgröße m² Überbaute Flächen Grundfläche Wohngebäude m² Grundfläche Nebengebäude m² Grundfläche Garagen m² Überbaute Fläche Gesamt m² Freiflächen Erschließung, Parkierung m² Spiel und Sport m² Gemeinsame Grünflächen m² Private Grünflächen m² Freiflächen gesamt m² Davon versiegelt % Wohnflächen Wohnfläche m² Anzahl der Wohneinheiten WE Kosten Gesamtkosten Gesamtkosten /m² Wohnfläche Bauwerk Bauwerkskosten (KG ) Bauwerkskosten /m² Wohnfläche Außenanlagen Kosten Außenanlagen (KG 500) Kosten Außenanlagen /m² Unterhalt und Pflege Außenanlagen /Jahr /a Unterhalt Außenanlagen /m² und Jahr a Kosten für besondere Maßnahmen (optional)
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