Die Entwicklung von Vertrauen und Reputation. Eine Simulationsstudie

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1 Die Entwicklung von Vertrauen und Reputation. Eine Simulationsstudie

2 Zentrale Frage: Ist das Reputationssystem hinreichend für die Entstehung von Kooperation? Welches sind die Bedingungen für die spontane Emergenz von Kooperation ohne äussere Intervention eines Dritten (keine externe Sanktionsinstanz, kein Staat, kein Leviathan )?

3 Vereinfachtes Austauschmodell bei festen Preisen Zwei Probleme: 1. Auswahlproblem: Käufer wählt Verkäufer. C = Käufer wählt Verkäufer/ Veräufer akzeptiert Käufer. D = Käufer lehnt Angebot des Verkäufers ab. 2. Transaktionsproblem: Verkäufer tauscht Ware gegen Geld. C = Käufer leistet Vorauszahlung/ Verkäufer liefert Ware guter Qualität. D = Käufer verweigert die Zahlung/ Verkäufer liefert nicht die Ware. Verkäufer bestimmt den Typ des Spiels : Sequentielles Gefangenendilemma, wobei der Käufer den ersten Zug macht ( secondmover advantage ).

4 Kombination von (1) Auswahlproblem und (2) Transaktionsproblem Vereinfachung des Modells, wenn auf die Option des Käufers, nach der Auswahl des Käufers zu defektieren, verzichtet wird. Vertrauensspiel

5 Simulation der Interaktionen mit dem Vertrauensspiel in einer grossen Gruppe von Akteuren Keine Wiederholung mit dem gleichen Akteur, nur einmalige Begegnung zwischen Fremden. Das Verhalten des Verkäufers in vorhergehenden Interaktionen ist bekannt (Reputation). N Akteure sind Verkäufer und N Akteure sind Käufer (N = 256) Akteure wenden verschiedene Typen von Strategien an (z.b. Immer C, Immer D, ZUFALL etc.) Runde i: Zufällige Auswahl von Paaren von Käufern und Verkäufern (256 Spiele) Eine Generation ist eine Anzahl von Runden (hier ist m = 10 oder 100) Oekologische Simulation : Nach m Runden (einer Generation) wächst oder schrumpft der Anteil einer Strategie entsprechend der erzielten Punktzahl. Reputation: Käufer kennen die Reaktionen des Verkäufers auf Kooperationsangebote von Käufern in der Vergangenheit. Alle Akteure kennen ihre eigene Geschichte. Diese Informationen werden nach dem Ende einer Generation gelöscht.

6 Beispiele für Strategien Unbedingte Käufer- und Verkäuferstrategien: IMMER C, IMMER D, RANDOM (ZUFALL) Bedingte Käuferstrategien (bedingt bezüglich Reputation): RTx = Kooperiere, wenn der Verkäufer bei den vergangenen x Prozent Interaktionen kooperiert hat (e.g. RT25, RT50, RT75). TFT = Beginne mit Kooperation und kooperiere, wenn der Verkäufer in der letzten Runde kooperiert hat. Andernfalls defektiere. Bedingte Käufer- und Verkäuferstrategien bezüglich der eigenen Geschichte: z. B. TFT-reflexiv: Beginne mit Kooperation. Kooperiere wenn der Partner der letzten Interaktion kooperiert hat. Andernfalls defektiere.

7 Zwei Methoden I. Beginne mit einfachen Szenarien, um das Systemverhalten zu studieren a) Paradies: Eine Welt, bewohnt von Heiligen b) Gut und böse c) Paradies mit schwarzen Schafen d) Kooperative Strategien, betrügerische Strategien und Strategien, die auf Reputation achten. Erweiterung durch Einführung einer geringen Wahrscheinlichkeit von Mutationen. II. Nutze die distributed human intelligence : Turnier mit eingesandten Strategien.

8 Szenario 1: Paradies Vollständige Kooperation: Käufer: 100% Immer C. Verkäufer: 100% Immer C.

9 Scenario 1 ( Paradise ) Fraction Buyers: 100% ALL C. Fraction Sellers: 100% ALL C.

10 Szenario 2 Gut und Böse Käufer: 50% Immer C, 50% Immer D. Verkäufer: 50% Immer C, 50% Immer D.

11 Scenario 2 ( Good and Evil ) Fraction Buyers: 50% ALL C, 50% ALL D. Fraction Sellers: 50% ALL C, 50% ALL D.

12 Szenario 3 Einige schwarze Schafe Käufer: 50% Immer C, 50% Immer D. Verkäufer: 99% Immer C, 1% Immer D.

13 Scenario 3 ( A Few Black Sheep ) Fraction Buyers: 50% ALL C, 50% ALL D. Fraction Sellers: 99% ALL C, 1% ALL D.

14 Szenario 4 Einige Strategien, die auf Reputation achten Käufer: 47% Immer C, 47% Immer D, 6% RT 25C. Verkäufer: 50% Immer C, 50% Immer D.

15 Scenario 4 ( Some Guards ) Fraction Buyers: 47% ALL C, 47% ALL D, 6% RT 25 C. Fraction Sellers: 50% ALL C, 50% ALL D.

16 Turnier 1. VIU Seminar, December 2004, 13 strategies (4 buyer strategies, 9 seller strategies) 2. UU Seminar, February 2005, 8 strategies (3 buyer strategies, 5 seller strategies) 3. VIU + ETH + Utrecht Seminar, 33 strategies (11 buyer strategies, 22 seller strategies)

17 Eingesandte Käuferstrategien (Beispiele) BUEHLER Kooperiere, wenn der Verkäufer weniger als zwei Mal betrogen hat. Andernfalls defektiere. Frankenstein r R > (1 r) P r > 0.25 dann C JANN (sowie SKOPEK und STADELMANN) E = r R + (1-r) S r = Reputationsrate Kooperiere, sofern E >= P

18 Eingesandte Verkäuferstrategien (Beispiele) HAMMER CCCDDCCCDD (60% Kooperation) BERGER CCCDCCCD (75% Kooperation) KELLER CCCDDCCCCDDDCCCCCDDDD (60 50%) MR. HIDE Kooperiere mit Wahrsch. 1 N * 0.05, N = Anzahl der Runden.

19 Tournament VIU

20 Tournament UU + SkopekB

21 Tournament All 33 Strategies (11 buyers and 22 sellers)

22 Ergebnisse der Simulation Spontane Entwicklung von Kooperation ist möglich! Die Einführung von Reputation und von Strategien, die die Reputation nutzen, erhöht den Anteil kooperativer Transaktionen und der Effizienz des Marktes. Unbedingt kooperative Strategien haben in einer Umwelt mit auch nur einem geringen Anteil von Ausbeutungsstrategien keine Chance. Auch Strategien, die zu strikt auf Reputation achten, haben keine Chance sich auszubreiten. Gewinner ist die Strategie, die den Erwartungswert maximiert mit r als Schätzwert der Koopwahrsch. Kooperation ist nicht perfekt, d.h. es gibt eine Nische für einen gewissen Anteil betrügerischer Strategien.

23 Weitere Aspekte für die Forschung Einführung von Mutationen Akteure können Auszahlungen verändern (Variation von Preisen) Nicht alle Akteure geben eine Bewertung ab. Analyse des Problems der Erosion des Reputationssystems.

24 Ein Reputationssystem ist eine einfache und effektive Institution, um Kooperation zu erzielen, sofern: a) Transparenz gegeben ist (alle Akteure haben Zugang zu den Bewertungen), b) die Akteure an der Bewertung partizipieren und c) die Qualität des Gutes in angemessener Frist beurteilt werden kann.

25 Warum nicht Reputationssysteme für andere Arten von Geschäftsaktivitäten entwickeln? Z.B. Gebrauchtwagenhändler, Rechtsanwälte, Zahnärzte, Kardiologen, Professoren, Autoren (z. B. Bücher bei Amazon)? Reputation durch Nutzerbewertung versus Expertenrating (Reputation von Schulen, Universitäten etc.)

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