Flughandbuch Reims/Cessna F 152. Im folgenden Flugplanungsbeispiel werden Angaben aus den verschiedenen Tabellen
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- Jens Steinmann
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1 Seite: 5-1 Flughandbuch Reis/Cessna F 152 FLUGPLANUNGSBEISPIEL I folgenden Flugplanungsbeispiel werden Angaben aus den verschiedenen Tabellen und Diagraen dieses Abschnitts verwendet, u die Leistungswerte für einen noralen Flug vorauszuberechnen. Folgende Daten seien gegeben: FLUGZEUGKONFIGURATION Standardtanks Startasse Ausfliegbarer Kraftstoff 730 kg 93 1 (2>»,5 US gal) STARTBEDINGUNGEN Platzdruckhöhe Teperatur Windkoponente entlang der Startbahn Pistenlänge 1500 ft 28 C ( 16 C über Norteperatur ) 12 kn Gegenwind 1067 REISEFLUGBEDINGUNGEN Gesatflupstrecke Druckhöhe Teperatur Voraussichtlicher nwind 265 NM 5500 rt 20 C ( 16 C über Hr-rteneratur) 10 kn Oecenwind LAHDEBEDINGUNGEN Platzdruckhöhe 2000 ft Teperatur 25 C Pistenlänge 91I4 STARTSTRECKE Für die Erittlung der Startstrecke ist die Tabelle Abb. 5-5 (Startstrecke) zu.verwenden, wobei zu beachten ist, daß die angegebenen Startstrecken für Kurzstarts gelten. Auf der sicheren Seite liegende Startstrecken erhält an durch Ablesen der Tabelle bei jeweils nächsthöheren Teperatur- und Höhenwert. So sind z.b. bei de vorliegenden Flugplanungsbeispiel die Startstrekkenangaben für eine Druckhöhe von 2000 ft und eine Teperatur von 30 C zu benutzen, so daß an folgende Werte erhält:
2 Flughandbuch Reis/Cessna F 152 Seite: 5-5 Startstrecke 299 Gesatstrecke über 15 Hindernis 555 Diese n liegen eindeutig innerhalb der verfügbaren Pistenlänge. Es kann jedoch zur Berücksichtiftunf; des Windeinflussor. noch eine Korrektur reäß Anerkung 3 der Startstreckentabelle durchpeführt werden: Pei eine Gegenwind von 12 kn ist die Startstrecke u einen Korrekturwert von 9 kn zu verringern. Das ergibt folgende u den Windeinfluß berichtigte Werte: Startstrecke, Windstille :,r )Q Verringerung bei 12 kn Gegenwind (299 x 13?) 39 Berichtigte Startstrecke 2^0 15 Hindernis, Wind Gesatstrecke über stille 55 r. Verringerung bei 12 kn Gegenwind (555 x 13%) 72 Berichtigte Gesatstrecke über 15 Hindernis 'i83 REISEFLUG Die Reiseflughöhe ist unter Berücksichtigung der nlänge, der Höhenwinde und der Flugleistungen zu wählen. Für das vorliegende Flurplanungsbeispiel wurden typische Werte für Reiseflughöhe und voraussichtlichen Streekenwind benutzt. Bei der Wahl der richtigen Triebwerkleistungseinstellung für den Reiseflug üssen jedoch ehrere Punkte berücksichtigt werden. Dazu gehören die Reiseleistungsdaten in Abb. 5-8, die Reichweitendiagrae in Abb. 5-9 und die Flugdauerdiagrae in Abb Die Reichweitendiagrae geben die Beziehung zwischen Triebwerkleistung und Reichweite wieder. Niedrigere LeistungseinstelInnren ergeben beträchtliche Kraftstoffeinsparungen und größere Reichweite. Für dieses Flugplanungsbeispiel wurde eine Reiseleistung von ungefähr 65? zugrunde gelegt.
3 Seite: 5-8 Flughandbuch Reis/Cessna F 152 Der gesate errechnete Kraftstoffbedarf ergibt sich hierit wie folgt: Anlassen, Rollen und Steigflug Reiseflug KraftStoffreserve Start 3,0 1 ( 0,8 US gal) Ii,Ii 1 ( 1,2 US gal) 58,2 1 (15,1 US gal) ( 1.1 US gal) Gesater Kraftstoffbedarf 81,2 1 (21,5 US gal) Während des Fluges kann dann anhand von Uberprüfungen der Geschwindigkeit über Grund eine genauere Berechnungsgrundlage zur Erittlung der für den Reiseflug erforderlichen Zeit und der zugehörigen Kraftstoffenge gewonnen werden, so daß der Flug it ausreichender Kraftstoffreserve beendet werden kann. LANDESTRECKE Für die Erittlung der Landestrecke a Zielflugplatz ist das gleiche Verfahren anzuwenden wie bei Berechnung der Startstrecke. Die Tabelle Abb gibt die Landestrecken für Kurzlandungen für verschiedene Kobinationen von Platzhöhe und Teperatur an. Der Platzdruckhöhe von 2000 ft und einer Teperatur von 30 C entsprechen folgende Werte: Gesatstrecke über 50 Hindernis Zur Berücksichtigung des Windeinflusses kann eine Korrektur geäß Anerkung 2 der Landestreckentabelle vorgenoen werden, wobei das gleiche Verfahren wie bei der Startstrecke anzuwenden ist.
4 STARTSTRECKE KURZSTARTS Bedingungen: Klappen 10 Vollgas vor Lösen der Bresen Befestigte, ebene, trockene Startbahn Windstille Anerkungen: 1. K.rzsV.-tvfffahren wie in Abschnitt IV angegeben. Auf der sicheren Seite liegende Werte yerden erofohlen (vgl. Seite 5-'). 2. Vor ie Start auf Plätzen, die höher als 3000 ft über HN liegen, ist das Geisch entsprechend ärer einzustellen, u bei Vollgas-Stand die höchstzulässige Drehzahl zu erhalten. 3. Für je 9 kn Gegenwind sind die n u 10? zu verringern. Für den Start bei Rückenwind bis zu 10 kn sind die n für je 2 kn Rückenwind u 10? zu vergrößern. 1*. Für den Start auf trockener Grasbahn sind die n u 15? des Wertes für den "Start" zu vergrößern. 5. Zusätzliche Zuschläge infolge feuchter Grasbahn, aufgeweichten Untergrundes oder Schnees sind zu berücksichtigen. kg Startasse Startgeschw. KIAS Druck ceia Abheben in 15 Höhe 0 'c c 10 'c c 20 C 30 C 1*0 C höhe 15 15» ft B U NN 195? i*2l* 2l*T 1* U * U tiuo 256 U l* UOOO 287 5U * UU U U * * UlO 796 1*1* * Ii 19 82U * * U6S » U7 111* i Abb. 5-5 Z \strecke
5 LANDESTRECKE KURZLANDUNGEN Bedingungen: Klappen auf 30 Leer Bestögliches Bresen Befestigte, ebene, trockene Landebahn Windstille Anerkungen: 1. Kurzlandeverfahren wie in Abschnitt IV angegeben. Auf der sicheren Seite liegende Werte werden epfohlen (vgl. Seite 5-8 und 5-!»). 2. Für je 9 kn Gegenwind sind die n u 10? zu verringern. Für die Landung bei Rückenwind bis zu 10 kn sind die n für je 2 kn Rückenwind u 10? zu vergrößern. 3. Für die Landung auf trockener Grasbahn sind die n u 1*5? des Wertes für den "" zu vergrößern. U. Muß die Landung it eingefahrenen Flügelklappen durchgeführt werden, so sind die Anfluggeschwindigkeit u 7 KIAS und die n u 35? zu vergrößern. 5. Zusätzliche Zuschläge infolge feuchter Grasbahn, aufgeweichten Untergrundes oder Schnees sind zu berücksichtigen. kg Flugasse Geschwindig Druckkeit in höhe 15 Höhe KIAS ft 0 c 'c 10 ' 'c 20 C 30 c c U0 c C T58 5* NN * 11* U * * : U ' * *000 ' * * * L * 'IT ÖOOO 171!* Uta 181* 1*30 in- 1* T8 1* 19 18U 1*30 ni '.39 1?8 1*51 20l* * 1* *1* *51 Xi!* * Abb LP,recke y r
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