Gesundheitsbarometer Burgenland. Welle 7 Februar/März 2013
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- Moritz Stieber
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1 Gesundheitsbarometer Burgenland Welle 7 Februar/März 2013
2 Forschungsdesign telefonische Befragung, durchgeführt von Telemark Marketing Stichprobe n=1.402 BurgenländerInnen ab 16 Jahren Feldzeit: 27. Februar bis 27. März 2013 max. Schwankungsbreite +/- 2,6 Prozent Bei den offenen Fragen ist zu beachten, dass die spontanen Angaben in der aktuellen Welle vorgegebenen Kategorienzugeordnet wurden, womit sich die durchgehend höheren Zustimmungswerte gegenüber November 2011 erklären lassen. Hier sollte für den Vergleich die Reihung herangezogen werden.
3 Zufriedenheit Gesundheitsversorgung Die Zufriedenheit mit der Gesundheitsversorgung im Burgenland bleibt unverändert sehr hoch. 53 Prozent sind mit der Situation sehr zufrieden, 36 Prozent eher zufrieden. Nur zwei Prozent geben an, gar nicht mit der Versorgung zufrieden zu sein, weitere acht Prozent sind eher unzufrieden. Männerbewerten die Gesundheitsversorgung noch besser als Frauen, unter diesen beträgt die Summe der Kritikerinnen aber ebenfalls nur rund zehn Prozent. 3
4 Zufriedenheit Gesundheitsversorgung 100 Ganz allgemein gesprochen, wie zufrieden sind Sie mit der Gesundheitsversorgung im Burgenland insgesamt? (in Prozent; n=1.400/1.404/1.400/1.401/1.402/1.402/1.402 (Welle 1-7); abweichende Werte von 100=Rundungsfehler) Welle 1 (März 2011) Welle 2 (Juni 2011) Welle 3 (Nov. 2011) Welle 4 (Feb. 2012) Welle 5 (Juni 2012) Welle 6 (Nov. 2012) Welle 7 (Feb./März 2013) sehr/etwas zufrieden weniger/gar nicht zufrieden keine Angabe 4
5 Spitalsambulanzen/Frequenz Praktisch keine Veränderungen gibt es bei der subjektiven Einschätzung der Frequenz, mit der Spitalsambulanzen aufgesucht werden. Gut drei Viertel der Befragten geben an, dies nur in Ausnahmefällen zu tun bzw. sich seltener als einmal im Halbjahr dorthin zu wenden, ältere Personen und Befragte zwischen 30 und 39 Jahren gehen etwas öfter dorthin. 14 Prozent geben an, in etwa halbjährlich in Ambulanzen zu gehen, vier Prozent alle zwei oder drei Monate und zwei Prozent ein-oder zweimal pro Monat. 5
6 Spitalsambulanzen/Frequenz #1 Gehen Sie regelmäßig, hin und wieder oder nur in Ausnahmefällen in eine Ambulanz? (in Prozent; n=1.400/1.402(welle 3/7); abweichende Werte von 100=Rundungsfehler) regelmäßig hin und wieder nur in Ausnahmefällen war noch nie in einer Ambulanz Feb./März 2013 Nov keine Angabe 6
7 Spitalsambulanzen/Gründe Akute Fälle bzw. Notfälle sind der Hauptgrundfür die Befragten, eine Ambulanz aufzusuchen. Dahinter folgen die Öffnungszeiten, Ausnahmefälle, eine Überweisung durch den Arzt und schwere Verletzungen. Für Personen, die noch nie in einer Ambulanz waren, wären ebenfalls akute Fälle das Hauptmotiv, sich dorthin zu wenden. Speziellere Ausstattung und technische Möglichkeiten spielen demgegenüber nur eine untergeordnete Rolle. 7
8 Spitalsambulanzen/Gründe Wenn Sie eine Spitalsambulanz aufsuchen, was sind die hauptsächlichen Gründe, dass Sie sich dorthin wenden und nicht in die Praxis von einem Haus-oder Facharzt gehen? (häufigste Nennungen, in Prozent; n=1.434/2.116 (Welle 3/7); offene Frage, Mehrfachantworten) Akute Fälle/ Notfälle Öffnungszeiten (außerhalb Ordinationszeiten) Ausnahmefälle Überweisung durch Arzt Schwere Verletzungen/Unfälle (Brüche) 7 17 Spezielle Versorgung, höhere Kompetenz (Operationen, Spezialambulanzen, bestimmte Krankheiten) (Techn.) Ausstattung, Behandlungsmöglichkeiten besser (Röntgen, MR) Feb./März 2013 Nov.11 8
9 Spitalsambulanzen/Gründe Was wären Gründe für Sie, direkt eine Spitalsambulanz aufzusuchen und eben nicht in die Praxis von einem Haus-oder Facharzt gehen? (häufigste Nennungen, in Prozent, n=105/122 (Welle 3/7); offene Frage, Mehrfachantworten) Akute Fälle/ Notfälle Öffnungszeiten (außerhalb Ordinationszeiten) Ausnahmefälle Schwere Verletzungen/Unfälle (Brüche) 9 15 Überweisung durch Arzt Spezielle Versorgung, höhere Kompetenz (Operationen, Spezialambulanzen, bestimmte Krankheiten) Leichterer Zugang (Örtl. Nähe, kürzere Wartezeiten, Termine, schnellere Behandlung (Techn.) Ausstattung, Behandlungsmöglichkeiten besser (Röntgen, MR) Feb./März 2013 Nov.11 9
10 Spitalsambulanzen/Motive Bei der gestützten Abfrage der Motive, eine Ambulanz aufzusuchen, hat sich gegenüber November 2011 nur wenig geändert. Die Dringlichkeit der Beschwerden und die verfügbaren Ärzte vor Ort haben geringfügig an Bedeutung verloren. Hauptmotivist bei der gestützten Abfrage die Überweisung durch den niedergelassenen Arzt, auch begründet dadurch, dass bestimmte Untersuchungen/Behandlungen dort nicht möglich sind. Praktisch gleichauf liegt die Dringlichkeit der Beschwerden. 10
11 Niedergelassene Ärzte/Motive Die Frage nach Motiven, eher zum niedergelassenen Arzt zu gehen, beantworten jeweils knapp zwei Drittel mit längeren Öffnungszeiten und der Chance auf einen schnelleren Termin. Ambulanzgebühren, geringere Krankenversicherungsbeiträge oder eine Prämie wären aus derzeitiger Sicht nur für eine Minderheit eine Motivation. Von jenen, die aufgrund von Ambulanzgebühren zum niedergelassenen Arzt gehen würden, nennt ein Viertel fünf Euro als Grenze. Für ein Drittelwürden sie erst über 20 Euro einen Unterschied machen. 11
12 Niedergelassene Ärzte/Motive Und umgekehrt gefragt, unter welchen Umständen würden Sie eher zum Hausarzt/Facharzt gehen als in die Spitalsambulanz? (in Prozent, stimme zu ; n=1.272; Mehrfachantworten) Wenn die Ordination des Hausarztes/Facharztes länger geöffnet wäre 62 Wenn ich schneller einen Termin beim Hausarzt/Facharzt bekommen würde 64 Wenn ich in der Ambulanz Gebühren zahlen müsste 37 Wenn ich dafür weniger Krankenversicherungsbeiträge zahlen müsste 41 Wenn ich dafür eine Prämie von meiner Krankenversicherung bekommen würde
13 Ambulanzgebühren Und ab welcher Höhe (in Euro) wären Ambulanzgebühren für Sie ein Grund, in erster Linie den Haus/Facharzt aufzusuchen und nicht mehr in die Ambulanz zu gehen? (in Prozent, n=477; offene Frage) 5 Euro Euro Euro 9 20 Euro 17 mehr
14 Spitalsambulanzen/Ärzte Unabhängig von der eigenen Situation glauben knapp 30 Prozent der Befragten, dass Menschen vor allem wegen der besseren Versorgungund der größeren Zahl an Fachärzten in Ambulanzen gehen. Öffnungszeitenund akute Fällewerden ebenfalls als wichtige Gründe genannt. Geringere Wartezeiten, Überweisungenund eine gewisse Bequemlichkeit werden spontan hingegen von deutlich weniger Befragten angeführt. 14
15 Spitalsambulanzen/Ärzte Ganz allgemein ist es in Österreich und auch im Burgenland so, dass Menschen oft zuerst eher in eine Spitalsambulanz gehen und nicht in die Praxis vom Haus- oder Facharzt. (..) warum glauben Sie ist das so? (häufigste Nennungen, in Prozent, n=1.400/1.402 (Welle 3/7); offene Frage, Mehrfachantworten) Mehr Fachärzte, bessere Versorgung, umfassendere Behandlungsmöglichkeiten Öffnungszeiten (außerhalb Ordinationszeiten) Akute Fälle/Notfälle Wartezeiten (Termin, Behandlung, schnellere Abwicklung) Überweisung durch Arzt 1 9 Bequemlichkeit Sicherheitsgefühl (gut aufgehoben) Gehen zuerst zu praktischen Arzt Feb./März 2013 Nov.11 15
16 Öffnungszeiten Ein Drittel der Befragten ist bereits einmal in eine Ambulanz gegangen, weil der praktische Arzt geschlossen hatte. Für 13 Prozent war eine geschlossene Facharztpraxis der Grund. Diese Befragten hätten den niedergelassenen Haus-/Facharzt konkret vor allem am Wochenende/Feiertag bzw. am Abend benötigt. Beim Haus-wie beim Facharzt würde sich eine Mehrheit wünschen, dass die Ordination bis 18 Uhr geöffnet bliebe, ein Drittel würde eine Öffnung bis 20 Uhr unter der Woche erwarten. 16
17 Öffnungszeiten #1 Haben Sie schon einmal eine Spitalsambulanz aufgesucht, weil Ihr niedergelassener praktischer Arzt bzw. Facharzt gerade nicht geöffnet hatte? (in Prozent; n=1.402; Mehrfachantworten) ja, praktischer Arzt hatte nicht geöffnet 13 ja, Facharzt hatte nicht geöffnet nein keine Angabe 1 17
18 Öffnungszeiten#2 Grundsätzlich, wie lange sollten Hausärzte/niedergelassene Fachärzte unter der Woche, also von Montag bis Freitag, im Burgenland geöffnet haben? (in Prozent, n=1.402; Rest auf 100=Rundungsfehler) bis 18 Uhr bis 20 Uhr bis 22 Uhr 2 3 länger 2 1 keine Angabe Hausarzt Facharzt 18
19 Öffnungszeiten#3 Wie sieht es am Wochenende aus, welche Öffnungszeiten von Hausärzten/Fachärzten würden Sie sich hier wünschen? (in Prozent, n=1.402; Rest auf 100=Rundungsfehler) Samstag und Sonntag vormittags Samstag und Sonntag nachmittags 5 5 Samstag und Sonntag ganztags 7 10 andere Öffnungszeiten keine Angabe Hausarzt Facharzt 19
20 DANKE Parkring 12/3/87f, 1010 Wien +43 (0)1 /
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