Ambulante Notfallversorgung
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- Arthur Lang
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1 Seite 1 Ambulante Notfallversorgung Wie weit sind wir in Berlin? Die Portalpraxis am ukb als Beispiel Dr. med. Hajo Schmidt-Traub, MBA
2 Seite 2 Übersicht Vorstellung ukb Ambulante Notfallversorgung in Berlin Gutachten zur ambulanten Notfallversorgung im Krankenhaus - Fallkostenkalkulation und Strukturanalyse Vertragsunterzeichnung Portalpraxis Gutachten Ambulante Notfallversorgung Analyse und Handlungsempfehlungen Bisheriger Verlauf Portalpraxis am ukb
3 Seite 3 Unfallkrankenhaus Berlin BG-Kliniken - Klinikverbund der gesetzlichen Unfallversicherung 550 Betten, davon 76 Intensivbetten stationäre Fallzahl 2015 davon 66% Aufnahme über die Rettungsstelle Bettenauslastung 96% Schwerpunkt Notfall
4 Seite 4 Klinik / Behandlungszentrum Betten Unfallchirurgie und Orthopädie 124 Handchirurgie 26 Schwerbrandverletzte 22 Rückenmarkverletzte 60 Urologie 18 Allgemeinchirurgie 54 Neurochirurgie 24 MKG 24 HNO 24 Innere Medizin 72 Neurologie 70 Anästhesiologie 32 Unfallkrankenhaus Berlin 550
5 Fallzahlentwicklung Rettungsstelle bis 2015 Seite 5
6 Seite 6 Maßnahmen zur Entlastung der Rettungsstelle Personalaufstockung Elektronische Steuerung der Abläufe Einstellung von Patienten- und Angehörigenbetreuern Neubau im laufenden Betrieb (Fertigstellung Mai 2013)
7 Seite 7 Rettungsstelle 37 Behandlungsplätze Fläche m 2, Schockraum 160 m 2
8 Seite 8 Weitere Maßnahmen Eröffnung einer Poliklinik am Aktuell Patienten / Jahr
9 Ambulante Notfallversorgung in Berlin 2015 KV Bereitschaftsdienst: Anrufe 20 Fahrzeuge: Hausbesuche Rettungsdienst: Rettungsdienst: Einsätze 18 NEF: Einsätze 2 Hubschrauber: Flüge Krankenhäuser: 39 Rettungsstellen 1,2 Mio. Fälle Niedergelassene Ärzte und Psychotherapeuten 31 Mio. Behandlungsfälle Seite 9
10 Seite 10 Management Consult Kestermann GmbH (MCK) und Deutsche Gesellschaft interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin e. V. (DGINA) Hamburg, Schätzung Patientenzahlen: Jährlich 20 Mio. in Rettungsstellen - davon 60% ambulant
11 Aufnahmequote 2015 Aufnahmequote im Gutachten (bundesweit)*: 38% vollstationär 10% vorstationär bzw. andere 52% ambulant Aufnahmequote ukb 26,8% vollstationär 5,2% vorstationär bzw. andere 68,0% ambulant * Gutachten zur ambulanten Notfallversorgung im Krankenhaus Management Consult Kestermann GmbH (MCK) und Deutsche Gesellschaft interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin e. V. (DGINA) Seite 11
12 Zeitliche Verteilung der Patienten Zeitliche Verteilung der ambulanten Notfallpatienten*: Juli und August ist die höchste Inanspruchnahme im November die niedrigste Am Wochenende Anstieg um 39% * Gutachten zur ambulanten Notfallversorgung im Krankenhaus Management Consult Kestermann GmbH (MCK) und Deutsche Gesellschaft interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin e. V. (DGINA) Seite 12
13 Ambulante Patienten ukb 2015 nach Monaten Seite 13
14 Alle Patienten Sep - Nov 2016 nach Wochentag Seite 14
15 Seite 15 Ambulante Patienten ukb Sep - Nov 2016 nach Wochentag Anstieg am WE: 70%
16 Kosten und Vergütung Kosten und Vergütung für ambulante Notfallpatienten*: Fallkosten 126 EUR pro Fall Fallbezogener Erlös: 32 Euro Fehlbetrag: 88 Euro Kostenarten*: 1/3 ärztlicher Dienst 1/3 Pflege-/Funktionsdienst 9% medizinische Sachkosten 25% Infrastrukturkosten * Gutachten zur ambulanten Notfallversorgung im Krankenhaus Management Consult Kestermann GmbH (MCK) und Deutsche Gesellschaft interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin e. V. (DGINA) Seite 16
17 Patientenschätzung Portalpraxis Eignung ambulanter Rettungsstellenpatienten für eine KV-Notfallpraxis* 30% ja 20% nach Gebietsbezeichnung des KV-Arztes 50% nein * Gutachten zur ambulanten Notfallversorgung im Krankenhaus Management Consult Kestermann GmbH (MCK) und Deutsche Gesellschaft interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin e. V. (DGINA) Seite 17
18 Ambulante Patienten ukb Sep-Nov 2016 Seite 18
19 Vertragsunterzeichnung Portalpraxis Seite 19
20 Pressestimmen Sommer 2016 Seite 20
21 AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH im Auftrag vom Verband der Ersatzkassen e.v. (vdek), Berlin Göttingen, September 2016 Seite 21
22 Empfehlung 1: Portalpraxen einrichten** Definition: Zentrale Anlaufstelle, die Patienten in die richtige Versorgungsstruktur leitet Häufig sinnvolle Ergänzung: Integration einer Notdienstpraxis der Kassenärztlichen Vereinigung ** Ambulante Notfallversorgung AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH Seite 22
23 Gemeinsamer Eingang Rettungsstelle / Portalpraxis ukb Seite 23
24 Seite 24 Modell Rettungsstelle ukb Portalpraxis Notdienstpraxis
25 Flurbereich Rettungsstelle / Portalpraxis ukb Seite 25
26 Eingangsbereich Rettungsstelle / Portalpraxis ukb Seite 26
27 Empfehlung 2: Öffnungszeiten definieren** Grundprinzip: Weiterhin primär ambulante Notfallversorgung durch niedergelassene Ärzte Außerhalb der Sprechstundenzeiten übernehmen Notdienstpraxen die Versorgung Klare Festlegung der Strukturen vor Ort ** Ambulante Notfallversorgung AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH Seite 27
28 Seite 28 Portalpraxis am ukb Wochenende, Feiertag 10:30 22:30 Uhr: KV-Ärzte Restliche, sprechstundenfreie Zeit: ukb Diagnostik über ukb Rezeptausstellung möglich, keine Betäubungsmittel Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen ausgeschlossen
29 Seite 29 Personalbesetzung Portalpraxis ukb KV-Ärzte 2 Schichten Initial Allgemeinmediziner / Internisten Im Verlauf Unfallchirurgen / D-Ärzte Medizinische Fachangestellte der Rettungsstelle 2 Schichten mit Überlappung, Personal des ukb
30 Empf. 3: Standardisierte Einschätzung** Standardisierte Einschätzung zur einheitlichen Steuerung in Notdienstpraxis, Notaufnahme oder niedergelassenen Bereich Verwendung bestehender, algorithmusbasierter Triagesysteme möglich Diese müssen weiterentwickelt werden, um den spezifischen Anforderungen gerecht zu werden ** Ambulante Notfallversorgung AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH Seite 30
31 Seite 31 Triagebereich Rettungsstelle ukb Foto Triage Rettungsstelle
32 Seite 32 Manchester-Triage-Verteilung 2015 ukb 10% 1% 5% 41% 43% blau - nicht dringend grün - normal gelb - dringend orange - sehr dringend rot - sofort
33 Seite 33 Patienten Triage blau / grün pro Stunde (Wochenende) ukb
34 Empf. 4: Kooperationsverträge schließen** Individuelle Regelung zur Vergütung Gemeinsame Nutzung medizintechnischer Geräte, Labordiagnostik und Behandlungsräume Gemeinsame Softwarelösungen wären sinnvoll ** Ambulante Notfallversorgung AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH Seite 34
35 Seite 35 Kooperationsvereinbarung KV Berlin - ukb - Grundvergütung 30 Euro / Stunde - Abrechnung - Fälle KV-Arzt - Diagnostik - ukb - Überweisungen gesonderte Abrechnungsart - Gemeinsame Software - Datenschutzproblem - Zustimmung Patienten für: - Befundzugriff Altdaten KIS ukb - Überführung Arztbrief KV (Word-Dokument) in das KIS ukb
36 Anmeldung Portalpraxis / D-Arzt-Ambulanz ukb Seite 36
37 Behandlungszimmer Portalpraxis / D-Arzt-Ambulanz ukb Seite 37
38 Behandlungszimmer Portalpraxis / D-Arzt-Ambulanz ukb Seite 38
39 Seite 39 Bisherige Erfahrungen im ukb Patientenzahlen Erwartete vs. reale Patientenzahl Aufenthaltsdauer Dienste pro KV-Arzt
40 Fallzahlen Portalpraxis nach Wochenendtagen Seite 40
41 Patienten Portalpraxis Sep Nov 2016 Seite 41
42 Aufenthaltsdauer Portalpraxis Sep Nov 2016 Seite 42
43 Aufenthaltsdauer Portalpraxis Sep Nov 2016 Seite 43
44 Aufenthalt RST und Portalpraxis Sep - Nov Seite 44
45 Aufenthaltsdauer leichte Fälle Sep - Nov Seite 45
46 Fallzahlentwicklung Rettungsstelle mit / ohne Portalpraxis Seite 46
47 Anzahl Dienste pro KV-Arzt (46 Personen) Seite 47
48 Pressestimmen Januar 2017 Seite 48
49 Seite 49 Zusammenfassung für Diskussion - Zusammenarbeit - Triage - Lernkurve - Räumlichkeiten - Öffnungszeit - Finanzierung
50 Vielen Dank! Seite 50
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