Improving inter-organizational knowledge transfer to gain development project success

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1 Research Collection Doctoral Thesis Improving inter-organizational knowledge transfer to gain development project success Author(s): Brojerdi-Heyn, Gundula Janin Christina Publication Date: 2011 Permanent Link: Rights / License: In Copyright - Non-Commercial Use Permitted This page was generated automatically upon download from the ETH Zurich Research Collection. For more information please consult the Terms of use. ETH Library

2 DISS ETH NR IMPROVING INTER-ORGANIZATIONAL KNOWLEDGE TRANSFER TO GAIN DEVELOPMENT PROJECT SUCCESS A dissertation submitted to ETH ZURICH for the degree of Doctor Science presented by GUNDULA JANIN CHRISTINA BROJERDI-HEYN Dipl. Kffr., TU Berlin Born on December 21 st 1975 in Berlin, Germany Citizen of Germany Accepted on recommendation of Prof. Dr. Roman Boutellier, supervisor Prof. Dr. Georg von Krogh, co-supervisor 2011

3 v Abstract Although development alliances promise successful innovations through the exploitation of a partner s knowledge, the respective transfer of knowledge is challenging. Hence, science and management strive to remove the barriers to inter-organizational knowledge transfer. However, there still is a lot to learn. This dissertation strives for new insights into the terms of the improvement of the knowledge transfer activities of development alliances. Reviewing the literature on strategic alliances, innovation, knowledge transfer, organizational learning and/or education revealed three under-developed research fields. Consequently, three subquestions were formulated regarding adequate partner selection, the awareness of knowledge components relevant for new product development (NPD) projects and the source firm s capabilities that enhance knowledge transfer success. For each research question, a research model was developed by means of literature research. Subsequently, these models were tested using quantitative surveys. The analysis of 71 inter-organizational NPD projects provided insights that might be valuable for improving development alliance success. First, the findings suggested that alliance partners familiar with each other s organizational structures and cultures (i.e., with a very small distance in partnerspecific knowledge) tend to show significantly higher innovation performance. Further, alliance partners with a moderate knowledge distance regarding the project-specific knowledge component (e.g., knowledge of technologies, products, development processes and production processes) show significantly higher innovation performance than those firms between which there are very small or very large knowledge distances. Second, for NPD project success, it is suggested to build a common knowledge base that constitutes three knowledge components: knowledge of products, knowledge of production processes and knowledge of organizational structure. Third, it was found that the source firm s capabilities to attain expert knowledge, select relevant knowledge and encode knowledge are positively related to knowledge transfer success. Furthermore, the application of communication channels with respect to the complexity and type of knowledge also implies positive effects. Based on these findings, implications for researchers and managers were conveyed. In summary, this dissertation contributes to the work on knowledge transfer in strategic alliances by highlighting the research domains of partner selection, the knowledge base components relevant for NPD projects and the source firm s capabilities. Keywords: development alliances, exploitation, knowledge transfer, knowledge base components, partner selection, absorptive capacity; disseminative capacity

4 vii Zusammenfassung Entwicklungskooperationen versprechen gesteigerte Innovativität, durch die gezielte Kombination von Wissen involvierter Partner. Doch können diese Versprechen nicht immer eingelöst werden. So existieren neben diesen Positivmeldungen auch Negativbeispiele, bei denen Kooperationsprojekte lediglich Geld und Zeit verzehren, ohne brauchbare Ergebnisse zu liefern. Eine der Hauptursachen für erfolglose Zusammenarbeit ist ein mangelhafter Austausch von Wissen zwischen den Entwicklungspartnern. Wissenschaft und Praxis haben ein gesteigertes Interesse daran, dieses Hindernis zu überwinden. Hierbei gilt es noch viel zu lernen. Die vorliegende Arbeit sucht nach Erkenntnissen, die dazu beitragen können, den Wissenstransfer zwischen Unternehmen zu verbessern, und somit den Erfolg von Entwicklungskooperationen zu unterstützen. Ein intensiver Review von Literatur über strategisches Management, Innovation, Wissenstransfer, sowie über das Lernen von Organisationen und das Lehren deckte drei Untersuchungsfelder auf, die bis heute nicht vollständig durchdrungen sind. Hieraus wurden drei Forschungsfragen abgeleitet, die dieser Dissertation zu Grunde liegen. Diese befassen sich mit der Wahl eines geeigneten Kooperationspartners, mit transferrelevanten Wissensarten, sowie mit Fähigkeiten, welche es den Unternehmen ermöglichen Wissen an den Partner zu übertragen. Auf Basis einer Literaturrecherche wurde für jede Forschungsfrage ein Forschungsmodel hergeleitet. Anhand einer quantitativen Datenerhebung konnten die jeweiligen Modelle auf ihren Nutzen für die Realität getestet werden. Die Untersuchung von bis zu 71 firmenübergreifenden Entwicklungsprojekten bringt Erkenntnisse, die für die Ergebnisverbesserung von Entwicklungspartnerschaften wertvoll sein könnten. So zeigt sich, dass für die Auswahl eines Partners ebenfalls die Wissensabstände berücksichtigt werden sollten: Demnach erlangen Partner, die zu Projektbeginn gemeinsames Wissen über formelle und informelle Organisationsstrukturen, sowie über die jeweiligen Unternehmenskulturen besitzen, eine bessere Innovationsleistung (partnerbezogenes Wissen). Bei Wissen hingegen welches sich auf das Projektziel, den involvierten Technologien, Produktions-prozessen, sowie Entwicklungsprozessen bezieht (projektbezogenes Wissen), ist ein moderater Wissensabstand vorzuziehen. Dies gewährleistet zum einen die Nützlichkeit des Partnerwissens für die Innovation, und zum anderen unterstützt vorhandenes Grundlagenwissen die Wissensaufnahme. Zudem konnte die Wissensbasis genauer spezifiziert werden, die es regelmässig in firmenübergreifenden Entwicklungsprojekten aufzubauen gilt, um gemeinsame Entwicklungsprojekte zu Erfolg zu führen. Den Ergebnissen dieser Arbeit nach ist es sinnvoll, Übereinstimmungen über Produktwissen, Technologien, sowie Organisationsstrukturen aufzubauen. Ausserdem zeigen die Untersuchungsergebnisse, dass die Partner bestimmte Fähigkeiten aufbauen sollten, um eigenes Wissens leichter auf den Partner übertragen zu können. Als besonders nützlich wurden die folgen Fähigkeiten identifiziert: Entwicklung von Expertenwissen, Be-

5 viii wertung der vorhanden Wissensbasis des Partners, sowie die Anwendung von Fachtermini und Sprachen, die für den Partner verständlich sind. Aus den Erkenntnissen dieser Arbeit werden Empfehlungen für Theorie und Praxis hergeleitet, sowie weiterführende, vielversprechende Forschungsfelder aufgedeckt. Stichwörter: Entwicklungspartnerschaften, Kombination von Wissen, Wissenstransfer, Komponenten der Wissensbasis, Auswahl von Entwicklungspartnern, Fähigkeiten zur Wissensübertragung und -aneignung