ABSCHIED NEHMEN Ein Leitfaden für den Trauerfall

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1 ABSCHIED NEHMEN Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung. Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung ineine stille Freude. Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich. (Dietrich Bonhoeffer)

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3 ABSCHIED NEHMEN Für immer, deine Freunde Todesanzeigen sind Teil der Trauerarbeit 3 Der Tod wird in unserer modernen Gesellschaft weitgehend verdrängt. Die Hauptursache für diese Verdrängung dürfte in der Hoffnungslosigkeit angesichts des Todes sowie im Verlust religiöser Vorstellungen in unserer Gesellschaft begründet liegen. Die Tatsachen, dass der Akt des Todes durch die moderne Technologie in Krankenhäusern verschleiert wird und die Lebenserwartung durch die Fo rtschritte in Medizin und Wissenschaft sowie durch allgemein bessere Lebensbedingungen zugenommen hat, ändern nichts daran, dass die Angst vor dem Todgroß bleibt. Die Seite mit den Todesanzeigen ist neben Sport und Lokalnachrichten der meistgelesene Teil einer Zeitung. In den meisten Fällen wird der Tod eines Menschen durch Todesanzeigen in der örtlichen oder überregionalen Tagespresse mitgeteilt. Todesanzeigen haben also einen öffentlichen Charakter und sind prinzipiell an alle Mitglieder der Gesellschaft gerichtet. Diese Anzeigen bieten die Möglichkeit, den Todeines Menschen inworte zu kleiden und den Gefühlen der Hinterbliebenen Ausdruck zu verleihen. Insofern kann die Todesanzeige auch als ein Teil der Trauerarbeit und des Trauerrituals angesehen werden. Bis ins 19. Jahrhundert war der Todnoch von alltäglicher und öffentlicher Brisanz; mit der zunehmendenindustrialisierung, Urbanisierungund Technisierung wurde der Tod jedoch immer mehr in das private Leben der Betroffenen gedrängt. Waren bis dahin private Instanzen wie Leichenfrauen,Leichenbitter undküsterfür die Bekanntmachung des Todes verantwortlich, so nahm ihnen nun die maschinell gedruckte und damit einer großen und unbekannten Öffentlichkeit zugänglich gemachte Todesanzeige diese Aufgabe ab. Die frühen Todesanzeigen, in denen auch oftmals Angaben zuden Todesumständen und ursachen gemacht wurden, erschienen ohne den heute allgemein üblichen Trauerrand unter Rubriken wie Vermischte Nachrichten oder Familiennachrichten. Aber lässt sich die Unfassbarkeit des Todes in Worte fassen? Das Formulieren einer Todesanzeige ist für die Hinterbliebenen eine schwierige und heikle Aufgabe. Der Text muss so gewählt werden, dass die ganze Verwandtschaft, oftmals mehrere Generationen, damit einverstanden ist. Bestatter und Zeitungsverlage bieten den Hinterbliebenen Hilfe an. Seit einigenjahren istein wachsendes Bedürfnis nach individuelleren Ausdrucksformen erkennbar. Die Anzeigen geben vielleicht nur einen Vornamen und ein Datum preis und sind nur für Eingeweihte zuentschlüsseln. Oder, ineiner anderen Variante,erzählensie ganzegeschichten Wer wandert, fährt Rad oder Ski und spielt Tennis mituns? Werdiskutiertebenso leidenschaftlich wie sachkundig mit uns? Du bleibst einer von uns. Deine Freunde. AnnetteOelfken-Pretzel

4 4 ABSCHIED NEHMEN Inhalt Editorial: Für immer, deine Freunde 3 Strenge Regeln für die Bestattung 5 Würdevoller Blumenschmuck 8 Schnelle Hilfe 10 Bücher zum Thema 11 Mit ein bisschen Zuspruch ist esnicht getan 12 Beerdigungsbräuche 14 Aufrichtige Anteilnahme 17 Grabsteine erzählen Geschichten 20 Vorsorge zu Lebzeiten 22 Tränen gehören zur Trauer 23 BunteSärge alsalternative 25 Bürokratie macht vor Trauer nicht halt 26 Rechnen ist nicht pietätlos 28 Die Grabbepflanzung 30 Abschied nehmen 32 Werkstatt für Grabmale Steinmetzmeister Grabvorsorge Grablaternen und Zubehör in Alu Bronze Edelstahl Hochstraße Friedrichshafen Tel /

5 ABSCHIED NEHMEN 5 Strenge Regeln bei der Bestattung Im Trauerfall gibt es viel zutun W enn ein Angehöriger stirbt, kommt zur Trauer um dentoten der Druck,möglichst rasch die Bestattung organisieren zu müssen. Schließlich hat indeutschland eine Beerdigung innerhalb von 96 Stunden stattzufinden. Ist der Angehörige zu Hause verstorben, gilt es einiges zu beachten: War kein Arzt in der Sterbestunde anwesend, muss der Hausarzt oder ein Notarzt herbeigerufen werden. Der Mediziner stellt die Todesursache fest und die Todesbescheinigung aus. Wenn die Fa milie in Ruhe Abschied nehmen will: Erkundigen Sie sich bei der Gemeinde oder beim Bestatter, ob und wie lange eintoter zu Hause aufgebahrt werdendarf. Das ist in jedem Bundesland unterschiedlich geregelt. Stirbt der Angehörige in der Klinik, bleibt er in aller Regel etwa sechs Stunden imsterbezimmer. Nach Absprache mit dem Krankenhaus kann er dort meist auch länger bleiben. Auf die Dienstleistung eines Bestatters kann das Trauerhaus nicht verzichten, denn erhat das Monopol auf den Transport von Toten. Mit dem Auftrag zur Überführung des Leichnams in die Leichenhalle muss aber nicht auch gleich ein Vertrag über das gesamte Begräbnis abgeschlossen werden. Wollen Sie jedoch die weitere Organisation an ein Unternehmen abgeben, holen Sie am besten mehrere o

6 o ABSCHIED NEHMEN Kostenvoranschläge ein. Ein Qualitätsmerkmal ist es, wenn das Unternehmen einem Berufsverband angehört wie dem Verband Deutscher Bestatter. Besitzt die Fa milie keinen Grabplatz, gilt es zunächstzuentscheiden, wo undwie der Tote bestattet werden soll. Danach müssen Sie den TerminmitderFriedhofsverwaltung und bei christlichen Begräbnissen mit dem Pfarrer abstimmen. Für Traueranzeige und -briefe liefert der Bestatter Muster zur Auswahl. Gäste, die nach der Beerdigung zum Leichenschmaus oder Trauerkaffee bleiben sollen, informieren Sie am besten imtrauerbrief, wo dies stattfindet.möchten Sie keine Beileidsbekundungen am Grab oder wünschen Sie statt Blumenkranz eine Spende, kündigen Sie das ambesten inder Anzeige an. Wenn ein Angehöriger stirbt, kommt zur Trauer um den Totender Druck, möglichst rasch die Bestattung organisierenzumüssen. die Heiratsurkunde. Warder Verstorbene geschieden, muss das Scheidungsurteil vorgelegt werden, war erverwitwet, die Sterbeurkunde des Partners. Anstelleder Einzelurkundengenügtdie Vorlage des kompletten Fa milienstammbuchs. Nach dem Begräbnis: Informieren Sie die Bank über den Tod des Kontoinhabers. Abonnements von Zeitungen, Mitgliedschaften in Vereinen und Versicherungen müssen gekündigt werden. Wissen Sie nicht, welche Dauerverpflichtungen der Verstorbene eingegangen war, sollten Sie die Kontoauszüge nach Abbuchungen durchsehen. Informieren Sie außerdem den Vermieter, ob Sie den Haushalt auflösen oder die Wohnung behalten wollen. Ist ein Testament vorhanden, müssen Sie es am Amtsgericht imsterbeort vorlegen. Dort wird eseröffnet. Fo rmalitäten: Viele Dinge müssen Sie nicht selbst erledigen, sondern können sie auch an den Bestatter abgeben. So sind beim Standesamt amsterbeort mehrere Sterbeurkunden zu beantragen, denn sie müssen vielfach vorgelegt werden. Dafür brauchen Sie den Totenschein, Personalausweis (oder Reisepass) von Ihnen und dem Verstorbenen, Geburtsurkunde und Wenn ein Testament bei einem Amtsgericht hinterlegt wurde, werden die Erben einige Wochennach dem Todesfallautomatisch informiert. Gibt es kein Testament, muss beim Amtsgericht ein Erbschein beantragt werden. Dieser ist nur dann nicht nötig, wenn es nicht viel zu vererben gibt und die Bank z. B. Guthaben auch ohne Erbschein auszahlt.... für ein liebevolles Gedenken Naturstein für Bau und Garten seit 1923 Spaltensteiner Str FN-Fischbach Tel.: ( )

7 ABSCHIED NEHMEN 7 o Im Trauerfall werden folgende Dokumente benötigt: Personalausweis /Reisepass des Verstorbenen bei Ledigen und Minderjähigen standesamtliche Geburtsurkunde bei Verheirateten standesamtliche Geburtsurkunde und Heiratsurkunde (Stammbuch) bei Geschiedenen standesamtliche Geburtsurkunde,Heiratsurkunde und das rechtskräftige Scheidungsurteil bei Verwitweten standesamtliche Geburtsurkunde,Heiratsurkunde und die Sterbeurkunde des Ehegatten Krankenkasse:vorliegende Krankenkassenkarte Versicherungspolicen: Lebens-, Sterbe- oder gegebenenfalls Unfallversicherungen mit den letzten Beitragsquittungen Mitglieds- oder Beitragsbücher mit letzter Beitragsquittung sonstiger Verbände, Vereine oder Organisationen,die Sterbegelder oder Beihilfen gewähren Testament oder Hinterlegungsschein für das Amtsgericht oder den Notar Bestattungsvorsorgevertrag und Grabstellennachweis wenn vorhanden

8 8 ABSCHIED NEHMEN Ausdruck der Anteilnahme Blumenschmuck schafft einen würdevollen Rahmen S eit jeher gehören zu Trauer und Beerdigung Blumen. Auch in den Stunden des Abschieds sind sie ein gutes Zeichen des Dankes und der Verehrung. Blumen zur Beerdigung sind aber nicht nur ein letzter Gruß an den Verstorbenen. Sie zeigen auch Anteilnahme und Verbundenheit mit den Hinterbliebenen. Damit spenden sie Trost, selbst wenn passende Worte fehlen. Beider Trauerfloristikhaben Symbolebesondere Bedeutung: Blumen wie weiße Callas und Lilien, klassischerweise auch als Totenblumen bezeichnet,sind Zeichenfür Reinheit. DieRingformdes Kranzes symbolisiertdie Unendlichkeit. Dem Anlass entsprechend sind die Farben der Trauerfloristik eher gediegen. Bei Blumen dominiertdie Farbe weiß. Sehr beliebt undaktuellsind weiße Rosen, Callas oder Lilien als Trauerstrauß. Trauerkränze und Gestecke in grün werden gerne mit herbstlichen Elementen dekoriert. Gestecke wirken in der Trauerhalle und amgrab oft moderner und sind deutlich günstiger als Kränze. Die Kosten für Kränze und Sträuße variieren je nach Jahreszeit und Wunsch der Hinterbliebenen. Der Friedhofsgärtner ist nicht nur der Fachmann für Dauergrabpflege und Grabpflege, er fertigt auch Kränze und Gebinde. Er hilft, die Trauerfeier mit Blumen zugestalten. Zuden Aufgaben des Fr iedhofgärtners gehört vor allem die Ausschmückung der Kapelle oder Fe ierhalle, der Schmuck der Trauerzelle und die Dekoration der Grabstätte. Der Blumenschmuck ist eine sehr persönliche Angelegenheit. Die Auswahl ist mittlerweile groß, nebentraditionellenkränzenwerdenheute auch gerne modere Kränze gesteckt mit Blumen der Jahreszeit in allen Farben und buschigem Grün. Für den Kondolenzbesuch eignen sich nebengeschmackvollenund edlensträußen o

9 ABSCHIED NEHMEN 9 mit beispielsweise weißen Rosen auch kleine Handbuketts aus Blumen der Saison, mal dezent oder auch fröhlich jenachdem, in welchem Verhältnis manzum Verstorbenenstand undwas am ehesten zuihm passt. DerBlumenschmuck istein sehr variabler Kostenpunkt. DieTrauerhallekannkomplett mit Blumen dekoriert sein, das ist aber nicht unbedingt nötig. Ein farbintensives Gesteck oder vielleicht etwas ganz Persönliches zum Beispiel bei Kindern eine eingerahmte Zeichnung -schaffen oft eine wärmere Atmosphäre, die nicht gleich mehrere hundert Euro kostet. Manche aufwändigen Arrangements bei Blumenhändlern können bis zu 1000 Euro kosten. Ein Sarggesteck allein schlägt mit etwa 150Euro zubuche. Außerdem können auch die mitgebrachten Kränze beim Sarg arrangiert werden. Denn Verwandte, enge Freunde und Kollegen bringen zum letzten Geleit in der Regel Kränze mit. Die Preise hierfür betragen etwa ab90euro plus Schleifenband. Petra Lüttig Bildhauermeisterin Direkt am Friedhof Überlingen Tel / Individuelle Grabmalgestaltung Steinbearbeitung Bitte fordern Sie unverbindlich unseren Katalog an.

10 10 ABSCHIED NEHMEN Schnelle Hilfe Bestattungsunternehmen bieten 24-Stunden-Service an... ist es empfehlenswert, einen Verwandten oder Bekannten mitzunehmen,umindieser angespannten Situation einen aufmerksamen Zuhörer an seiner Seitezuhaben. V erstirbt ein Angehöriger ohne Vorsorge getroffen zu haben, gehen die meisten Menschen zueinem Bestattungsunternehmen und geben alle Aufgaben andiesen ab. Zuvor sollte man sich über das Preisniveau informieren.zumgesprächbeim Bestatter ist esempfehlenswert, einen Verwandten oder Bekannten mitzunehmen, um in dieser angespannten Situation einen aufmerksamen Zuhörer an seiner Seite zuhaben. Nach einem Todesfall müssenviele Dinge und Fo rmalitäten organisiert werden. Nach der Zusammenstellung aller notwendigen Dokumente geht es um die Planung von Bestattung und Trauerfeier. Nehmen Sie die Dienste eines Bestattungsunternehmers in Anspruch, hat das den Vorteil, dass dieser die gesamte Organisation übernimmt. Zum Beispiel: Die Beratung, auf Wunsch auch zuhause im 24-Stunden-Service, Organisation der gesamten Bestattung und Trauerfeier, Erledigung aller Fo rmalitäten, Behördengänge und Terminabstimmungen. Dazu kommt die Überführung zu jedem Bestattungsort, Einziehen der Versicherungsleistungen, Verauslagen bestellter Fremdleistungen, Meldung des Sterbefalls, Fe stlegung des Grabes und die Aufbahrung. Zudem berät er bei der Herstellung der Trauerkarten und anzeigen, er vermittelt einen Trauerredner, berät beider Auswahl der Trauermusik,gibt sachkundigen Rat bei der Grabpflege und unterstützt bei der individuellen Auswahl eines Grabmals. Mehr dazu beim Verband der Deutschen Bestatter unter: und BESTATTUNGS- U. ÜBERFÜHRUNGS-DIENST (IM FRIEDHOF), STADT ÜBERLINGEN Wir übernehmen für Sie: Erd-, Feuer-, Seebestattung Überführungen im In- und Ausland Einholung der Sterbepapiere und Sterbeurkunden Benachrichtigung des Pfarramtes Wir sind für Sie da: Tag und Nacht, auch an Sonn- und Feiertagen. Tel / Pietätvolle Abholung der Verstorbenen WIR BERATEN SIE GERNE. : ;

11 ABSCHIED NEHMEN Bücher zum Thema 11 Was tun, wenn jemand stirbt? Der Ratgeber erläutert die verschiedenen Formen der Bestattung, die Kosten für Grab und Bestattungsunternehmen, die Zuschüsse von Krankenkassen, die Fo rmalitäten, die zu erledigen sind, und erläutert, was nach der Beerdigung noch zu tun bleibt. (5,80 ) Zu bestellen bei: Versandservice Verbraucherzentrale Bundesverband, Postfach 1116, 59930Olsberg, Tel: 02962/ ; Fa x: 02962/ , Internet: versandservice@vzbv.de, Die letzten Dinge regeln, Testament -Todesfall -Bestattung Nachlass. Von Gerhard Geckle., Rudolf-Haufe-Verlag Freiburg., 16,46 Es wird alles wieder gut, aber nie mehr wie vorher. Begleitung inder Trauer. VonJochen Jülicher. Broschiert. Januar ,90 Gute Hoffnung - jähes Ende. VonHannah Lothrop. Broschiert. August ,95 Ich will dich nicht vergessen. Von Jo Eckardt. Gebundene Ausgabe. Juli ,95 Ratgeber der Stiftung Warentest, Finanztest Vererben und Erben Einzelbestellung:Stiftung Warentest Vertrieb, Postfach , Stuttgart Internet: Meine Trauer wird dich finden! Ein neuer Ansatz in der Trauerarbeit. VonRoland Kachler. Broschiert, September ,95 Euro. Dem Leben neu vertrauen. Den Sinn des Trauerns durch fünf Stadien des Verlusts finden. VonElisabeth Kübler-Ross und David Kessler. Gebundene Ausgabe. März ,95 Euro

12 12 ABSCHIED NEHMEN Mit ein bisschen Zuspruch ist es nicht getan Behandlung des Trauerprozesses ist sehr komplex T rauer ist eine normale Reaktion auf einen schwerwiegenden Verlust oder Schicksalsschlag. Dabei kann eszueinem intensiven und schmerzlichen Trauerprozess kommen, der eine regelrechte Trauerarbeit erfordert. Trauer ist, so lehrt die Psychologie, inverschiedene Phasen einteilbar: Phase 1: Zuerst will man den Verlust nicht wahrhaben, nur aus einem bösen Traum aufwachen. Man ist wieversteinert. Phase 2: Dann kommt es plötzlich zum aufbrechen heftiger Gefühlswallungen: Schmerz, Schuldgefühle, Angst, Wut, Zorn, aber auch quälende Sehnsucht usw. In dieser Phase drohen vermehrt Schlafstörungen, eine besondere Anfälligkeit für Infektionskrankheiten aller Art (z.b. Grippe) sowie unkontrollierte Selbstbehandlungsversuche mit Alkohol, Nikotin, Tabletten oder ähnlichem. Phase 3: Schließlich kann der Trauernde an nichts anderes mehr denken, als anseinen schmerzlichenverlust. Währenddieser Zeit zieht er sich zurück und ist mit sich selber und seinem Leid beschäftigt. Doch die Realität holt ihn wieder ein. Der Verlust wird langsam akzeptiert. Phase 4: In der letzen Phase bewegt sich der Trauernde wieder auf die Welt und andere Menschen zu. Aber auch das provoziert widersprüchliche Gefühle: Einerseits soll alles offener, intensiver erlebt und gestaltet und nichts soll verpasst werden. Andererseits hat man Angst vor der Zukunft und Furcht, wieder mit Trauer bezahlen zu müssen. Die Dauer des Trauerprozesses ist individuell und schwer festzulegen. Selbst das Trauerjahr erscheint häufig zu kurz. Auch pflegt der Schmerz nicht zu Beginn, sondern Monate nach dem Verlust amausgeprägtesten zu sein. Gerade während dieser Zeit aber beginnt die Anteilnahme der Umwelt deutlich zurückzugehen. Der Betroffene wird -offen oder heimlich -aufgefordert, endlich wieder zur Tagesordnung zurückzukehren. Dabei können die einzelnen Trauerphasenerneutaufbrechen, wenngleich kürzer. Bei plötzlichem, dramatischem oder gewaltsamem Todmuss mit verlängerter und verstärkter Schockphase gerechnet werden. o Ricardo Itta Steinbildhauermeister RESTAURIERUNGEN BILDHAUERARBEITEN GRABMALGESTALTUNG Goldbach 32, Überlingen Tel.: / ,

13 ABSCHIED NEHMEN 13 Die Behandlung des Trauerprozesses ist schwieriger als essich die meisten vorstellen. Auf jeden Fall soll man nicht versuchen, dem Trauernden die Trauer zunehmen. Besonders bei Betroffenen in jungen Jahren, aber auch vor allem im höheren Lebensalter darf man nicht die eigenen Maßstäbe anlegen. Trauernde werden von ihrer Umgebung nach einer Zeit der Schonung schließlich als belastend empfunden. Deshalb sollen sie nach Ansicht der anderen ihren Schicksalsschlag möglichst bald überwinden. Trauernde müssen aber ihre Gefühle zeigen dürfen. Fa lsche Ratschläge ( gönnen Sie sich mal wieder ein Vergnügen ), nutzlose Appelle ( Sie müssen sich einfach mehr zusammennehmen ), leere Redensarten ( glücklicherweise ist sonst nichts passiert ) sind keine Hilfe und erschweren die Trauerarbeit. Besser ist es, nicht oberflächlich zu trösten oder den Verlust herunterzuspielen, sondern eher still-verständnisvoll mitzuleiden. Anwesenheit und stumme Zuwendung bedeuten mehr alsworte.der wichtigste Fa ktor ist Geduld auf lange Sicht. Vorsicht ist auch an Wochenenden, Fe iertagen und Jahrestagen angebracht (Einsamkeit, Rückblick, Erinnerung). Kleine Aufmerksamkeiten signalisieren Verbundenheit in der Not undspendentrost:postkarte, Anruf oder kurzer Besuch helfen viel. Entsprechende Bücher oder der Kontakt mit Menschen, die ihren Trauerprozess gerade erfolgreich abschließen konnten, sind oftmals hilfreich.

14 14 ABSCHIED NEHMEN Der Ansager bittet zur Beerdigung Die Zeiten haben sich gewandelt Mancher Brauch ist jedoch geblieben Am Ende eines langen Lebens steht der Tod. Auch für diesen unausweichlichen Moment gab es immer schon Rituale und Regeln, die den Abschied erleichtern sollten. Zum Beispiel war esinzeiten ohne Telekommunikation üblich, einen Todesfall mündlich bei den anderen Höfen im Dorf anzukündigen. Diese Aufgabe wurde meist einer armen Witwe übertragen, die von Haus zuhaus ging und das Ereignis bekannt machte. Dafür bekam sie von den jeweiligen Hausfrauen milde Gaben, meist etwas Essbares. Früher war esauch üblich, den Verstorbenen bis zur Beerdigung in seinem eigenen Haus aufzubahren. Am Tagder Beerdigung wurde der Sarg vom Sterbehaus abgeholt und zum Friedhof gebracht. Die Sargträger, die von der Obrigkeit dazu verpflichtet worden waren, bekamen eine stark riechende Zitrone gegen den Leichengeruch. Die exotischen Zitronen waren lange Zeit sehr teuer und wurden deshalb als kostbares Gut gehandelt. Manchmal wurde den Leichenträgern nachgesagt, dass sie versuchten, ihre Zitronen nach der Beerdigung weiterzuverkaufen. Es warnoch bis in die 50er Jahredes letzten Jahrhunderts auf dem Lande Brauch, dass der Dorfschullehrer mit seinen Schulkindern hinter dem Sarg herging und den Zug o

15 ABSCHIED NEHMEN 15 mit Singen begleitete. In der Stadt blieb diese für die Kinder sehr unangenehme Pflicht nur bis ins 17. Jahrhundert erhalten. Hier gab es die Möglichkeit, seine Kinder auf eine Privatschule zu schicken. Diese unterstand nicht der Kirche, und die Schüler waren deshalb von der Verpflichtung, dem Sarg zu folgen, befreit. Der größte Te il des Zuges bestand aus den Angehörigen des Verstorbenen und den Leuten aus seiner Nachbarschaft.Esgaltals ehrenvoll, dem Toten zufolgen; je höher das Ansehen des Toten war, desto mehr übertrug es sich auf das eigene Ansehen. Die Reihenfolge des Leichenzugs war dabei streng geregelt. Nachdem der Sarg im Sterbehaus geschlossen worden war, wurde erauf einen Leiterwagen gehoben, und der Zug setzte sich in Bewegung. Hinter dem Sarg folgten die Sargträger und anderes Fußvolk. Dahinter rollte eine Wagenreihe. Imersten Wagen saßen die nächsten Verwandten. Bei hochgestellten Personen ließen Mitglieder des höheren Adels einen leeren Wagen als Zeichen der Anteilnahme folgen. Bestatter, aber auch Kirchen, Krankenhäuser und Altenheime richten Trauerhallen ein, in denen in angenehmer Atmosphäre Abschied genommen werden kann. Es gab natürlich auch Fälle, in denen sich niemand dazu bereit fand, dem Toten die letzte Ehre zuerweisen. Dies betraf vornehmlich Menschen, denen man eine gewisse Unehrlichkeit unterstellte. Auch wenn heute kein Leichenzug mehr durch die Stadt zieht, ist esdurchaus noch üblich, dass dem Verstorbenen vor der Einsegnung auf dem Friedhof eine Ehrenwache gewährt wird. Diese wird von Mitgliedern eines Vereins oder eines Berufsstandes gehalten, in dem der Verstorbene Mitglied war. Die zu erledigenden Aufgaben beieiner Beerdingungwurdenunter den Nachbarn imdorf verteilt. Nach einen festgelegten System kamjeder einmaldran. Zwei Nachbarinnen übernahmen die Totenwäsche, sechs Männer trugen den Sarg, zwei Nachbarn hoben das Grab aus. Das Läuten der Totenglocke wurde reihum von Männern übernommen. Heute wird der Todinunserer Gesellschaft als etwas Unheimliches empfunden, mit dem niemand in Berührung kommen möchte. An- o

16 16 o ABSCHIED NEHMEN die Stelle der Aufbahrung imsterbehaus ist eine Lagerung der Leiche imkühlhaus getreten. Kurz nach Eintritt des Todes wird der Leichnam abtransportiert. Ein Abschiednehmen ist kaum möglich. In den letzten 15 Jahren hat sich eine Praxis etabliert, die einen Abschied außerhalb des eigenen Hauses ermöglicht. Bestatter, aber auch Kirchen, Krankenhäuser undaltenheime richten Trauerhallen ein, indenen in angenehmer AtmosphäreAbschied genommenwerdenkann. Im Gegensatz zu kalten gekachelten Wänden in einer Kühlhalle dominieren hier warme Farben und gedämpftes Licht. Auf Wunsch kann der Sarg offenaufgestellt werden, sodass jeder noch einmal die Möglichkeit hat, einen letzten Blick auf den Angehörigen oder Freund zu werfen. So sehr sich auch die Bestattungskultur gewandelt hat, ist doch eines immer gleich geblieben: Der Leichenschmaus. Es ist immer noch Sitte, nach der Beerdigung zu einem kleinen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen einz u- laden. Nach der Beerdigung begann früher das Trauerjahr, auf dessen Einhaltung viel Wert gelegt wurde. Indieser Zeit durften keine anderen fröhlichen Feste stattfinden. Die Hinterbliebenen, besonders die Witwen und Witwer, hatten sich in Schwarzzukleiden, damit manihren Status nach außen erkennen konnte. Heute werden diese Regeln nicht mehr so streng eingehalten. Die persönliche Trauer wird nicht mehr öffentlich gemacht.

17 ABSCHIED NEHMEN Aufrichtige Anteilnahme Wieverhält man sich im Trauerfall richtig? 17 Bei einem Trauerfall stehen oft nicht nur die Angehörigen vor einem Berg von Schwierigkeiten und Gefühlswallungen. Auch Bekannte und Freunde sind betroffen und verunsichert. Sie möchten ihre Anteilnahme versichern, sind sich aber oft im unklaren, wie sie den nahen Angehörigen ihr Beileid mitteilen sollen. Auch für Beileidsbekundungen gibt es die kleinen Stützen der Umgangsformen,die Hilfebieten. Stilberaterin Elisabeth Bonneau hat diese zusammengestellt: Schriftlich kondolieren: Wenn Sie die Nachricht vom Todeines Bekannten erhalten, können Sie sich umgehend schriftlich äußern, ob Sie persönlich angeschrieben wurden oder nicht. Verwenden Sie keinesfalls Papier mit schwarzem Rand, das ist den Hinterbliebenen vorbehalten. Schreiben Sie persönlich. Ein vorgedrucktes Aufrichtige Anteilnahme mit einer Unterschrift bringt keinen Trost. Ein Fax ist undenkbar. Ein Anruf ist nur zur Ankündigung eines Besuchs, zum Anbieten von Hilfe oder bei sehr nahestehenden Personen sinnvoll. In Ihrem Brief sollten Sie einen Bezug zwischen sich und dem/der Verstorbenen herstellen und wünschen Sie Kraft und Hoffnung. Kondolenzbesuch: Sie können den o Blühendes Gedenken Dauerhaft! Würdiger Blumenschmuck im Trauerfall Dauergrabpflege fachmännisch und zuverlässig (Meersburg und Umgebung) Individuelle Beratung in Ihrem Fachgeschäft Hauptstr Stetten b. Meersburg Tel / Fax 07532/ blumenschupp@t-online.de Mitglied in der Genossenschaft Badischer Friedhofsgärtner Grabmale -große Ausstellung - Einzelsteine Doppelsteine Urnensteine Findlinge Grabschmuck ganz in Ihrer Nähe NATURSTEINE Industriestr Messkirch Tel: Besuchen Sie unsere Ausstellung -auch Samstag und Sonntag ganztags zugänglich!

18 18 o ABSCHIED NEHMEN Hinterbliebenen auch einen Besuch abstatten. Rufen Sie vorher an und fragen Sie, ob dies willkommenist undwennja, dann zu welcher Zeit. Zum Kondolenzbesuch gehen Sie mit leeren Händen. Kleiden Sie sich weder hierfür noch bei einer Beerdigung ganz inschwarz; gedeckte Stadt-Kleidung ist eher angebracht; verzichten Sie auf Freizeitkleidung und bunte Stücke. Trauerfeier: Zur Trauerfeier nehmen Sie vor dem angesetzten Zeitpunkt inder Kapelle Platz. Blumen und Kränze -außer einem Handsträußchen, das Sie später ins offene Grab werfen-deponieren Sie am Sarg/ander Urne oder an einem von der Fr iedhofsverwaltung hierfür ausgewiesenen Ort. Sie verlassendie Kapelle nach dem Pfarrerund den Hinterbliebenen und begleiten sie bei einer Bestattung zum Grab. Der Bitte Von Beileidsbezeugungen bitten wir Abstand zunehmen kommen Sie nach; sie schließt nicht aus, dass Sie vom Verstorbenen Abschied nehmen. Fehlen Ihnen aus Betroffenheit die Worte, teilen Sie genau dieses mit. Ein Händedruck und ein mitfühlender Blick sind den Hinterbliebenen wertvoller als eine dahingeworfene Floskel. Wünschen die Hinterbliebenen eine bestimmte Kleidung -z.b. kein Schwarz -, kommen Sie dieser Bitte -selbstverständlich -nach. Kindern undjugendlichen erläutern Sie,wie wichtig es ist, Abschied zu nehmen und Trauer zuzulassen. Das hilft ihnen, ihre eigenen Gefühle und die der anderen zu akzeptieren. Auch wenn die Anwesenheit bei einer Beerdigung schwer fällt -motivieren Sie auch jüngere Kinder und Enkelkinder,beimoffiziellenAbschied von einem Verstorbenen dabei zusein.

19 Traueranzeigen ABSCHIED NEHMEN 1 Und wenn du dich getröstet hast, wirst du froh sein, mich gekannt zu haben. Du wirst immer mein Freund sein. Du wirst dich daran erinnern, wie gerne dumit mir gelacht hast. Antoine de Saint-Exupéry Traueranzeigenannahme im SÜDKURIER unter 07531/ , im Internet unter sowie bei Ihrem Bestattungsinstitut vor Ort.

20 20 ABSCHIED NEHMEN Grabsteine erzählen Geschichten Steintafeln unterliegen strengen Vorschriften Grabstellen sind letzte Ruhestätten für Verstorbene und Orte des endgültigen Abschieds und der lebendig bleibenden Erinnerung für ihre Nachkommen. Diese Bedeutung drückt sich in der Grab- und Grabsteingestaltung aus, und dies macht Fr iedhöfe auch zu einem Anschauungsobjektfür die kulturgeschichtliche Entwicklung des Umgangs mit dentoten.grabsteinesind behauene, meistens beschriftetesteintafeln, die auf Friedhöfen in der Regel auf oder am Kopfende eines Grabes aufgestellt sind. Grabsteine dienen in den meisten Kulturen und allen großen Religionen dem Totengedenken. Der Grabstein symbolisiert den Sieg über den Tod. Zudem ist er ein Zeichen für eine Verbindung zwischen Lebenden und Toten, begründet durch Blutsbande, Sympathie und Liebe. Schließlich ist der Grabstein, als fassbare Realität zwischen den Trauernden und Verstorbenen, auch als ein Teil der Trauerarbeit zu verstehen. Bei Gräbern in christlichen Kulturen werden der Name des Verstorbenen und das Geburts- undtodesdatum (oder nur das Jahr) angegeben, gelegentlich auch ein Sinnspruch (Epitaph) bzw. ein Symbol angebracht. In einigen Ländern sind daneben auch Bilder der Verstorbenen üblich. So individuell wie das Leben sind auch die Steine. Sie sind Spiegelbilder des Lebensstils. Grabmal, Grabplatten, Grabsteine, Grabdenkmale, Grabschriften, Größe und Aussehen von Grabsteinen unterliegen in Deutschland der jeweiligen Friedhofsordnung. Diese kann bis ins Detail Vorschriften machen (Farbe des Steines, eingravierte Schrift oder aufgesetzte Buchstaben). Der Stein ist nicht nur ein Zeichen der Pietät dem Verstorbenen gegenüber, sondern auch ein Zeichen der eigenen Existenz. Vielen Hinterbliebenen ist es ein Bedürfnis, noch etwas für den Verstorbenen zu tun. Zahlreiche Steinmetze haben sich seit Jahrzehnten auf die Anfertigung von klassischen Grabmalen und die künstlerische Bearbeitung von Steinen spezialisiert. Grabmale können individuell entworfen und gefertigt werden. Viele Grabmale werden auch heute noch traditionell mit der Hand angefertigt. Die Einmaligkeit des Toten wird ein guter Steinmetz mit dem Trauernden zusammen herausarbeiten. Denn nur der Fachmann kann ausden vielfältigenmöglichkeiten seines Handwerks die Art und Weise der Steinbearbeitung aussuchen. Grabsteine werden meist aus Granit oder Marmor hergestellt. Es gibt aber inzwischen auch andere Steine, die an den Verstorbenen erinnern sollen. Zum Beispiel Findlinge aus alpinengewässern. Diese naturbelassene Steine gibt es in verschiedenen Größen, Maserungen und Fa rbspielen. Dazu werden auch immer öfter Gedenksteine o

21 ABSCHIED NEHMEN 21 oder Trauersteine im eigenen Garten beliebt. Das klingt zunächst recht fremd. Aber: Die Erdbestattung ist längst nicht mehr die Regel. Bereits im 19.Jahrhundert kamen Urnengrabstätten auf, entweder mit Namenstafel oder namenlos ( anonym ). Im ausgehenden 20. Jahrhundert kamen die anonymen Gräberfelder hinzu. Inzwischen übertrifft die Verbrennung der sterblichen Überreste inkrematorien mit anschließender Ausstreuung der Asche das alte Monopol der Beisetzung in einem Grab. Hinzu kommt ein weiterer Trend. Bestattungsarten außerhalb des Friedhofs nehmen deutlich zu. In dazu ausgewiesenenwaldstücken, in den Alpen, auf See. Mit diesen Bestattungsarten, die mit dem traditionellen Friedhof nichts mehr gemein haben, verändert die Trauerkultur ihr Gesicht. Wie aber gehen die Hinterbliebenen inzukunft mit dem unerfüllten Urverlangen nach einem mit dem Toten verbundenen und auffindbaren Ort der Bestattung um? Wie entwickelt unsere Zivilisation Ersatzgedenkstätten für die wachsende Zahl von anonym Bestatteten? Dazu wurden Gedenksteine für den Garten entwickelt. Für den Verlauf der Trauer und für den Bezug der Hinterbliebenen zuihren unauffindbaren Toten ist ein derartiger Gedenkort inreichweite von großer Bedeutung. NATURSTEINE aus aller Welt! Grabmale Fritz-Staiger-Weg Ostrach-Spöck Telefon: / Telefax: / Marmor Granit Bronzeguss und Edelstahl Design Felsen Basaltsäulen Handwerkliche und industrielle, nach Ihren Wünschen gefertigte Grabmale Handgeschmiedete Kreuze aus Bronze und Eisen Bildhauerarbeiten Ihre Steinmetz- und Steinbildhauer-Werkstätte

22 22 ABSCHIED NEHMEN Der letzte Gruß Schon zu Lebzeiten für seine Beerdigung vorsorgen Dinge für die Zeit nach dem Todzuregeln ist für viele Menschen imkern kein rechtliches, sondern eher ein psychologisches Problem. Das gilt auch für genaue Anordnungen zur eigenen Bestattung und deren Sicherung nach dem Tod. Dies ist die Besonderheit von Bestattungsvorsorgeverträgen. Vorallem für alleinstehende Menschen kann solch ein Vertrag sinnvoll sein. Mit ihm kann man u.a. eigenen Angehörigen die spätere Arbeit abnehmen. Wie sehen solche Bestattungsvorsorgeverträge zu Lebzeiten aus? Kann solch ein Vertrag durch die Erben wieder aufgehoben werden? Wiedie letzteruhestätteeinmalaussehensoll, da hat wohl jeder andere Wünsche: Manchem genügt ein schlichter Grabstein, andere möchten üppigen Blumenschmuck, die einen wollen einen ganz klassischen Stein, andere vielleicht eine moderne Skulptur. Viele Menschen regeln deshalb schon zu Lebzeiten alles rund um ihre spätere Beerdigung. Am besten schließt man mit einem Bestatter, den man gut kennt, einen Vertrag ab. Denn Vertrauen ist wichtig, schließlich ist soein Gespräch über die eigene Beerdigung eine recht persönliche Sache. Alle Einzelheiten werden geklärt vom Sarg bis zum Blumenschmuck. Allerdings kann es beim Bestattungsvorsorgevertrag auch Probleme geben: Zum Beispiel, wenn Erbenden Vertrageigenmächtig kündigen. Daskönnensie,weilErben denkompletten Nachlass erben, also auch sämtliche Verträge. Dann können sie die Wünsche für eine aufwendige Beerdigung zusammenstreichen und ein schlichtes Begräbnis anordnen und sparen so Geld. Um Missbrauch zu vermeiden, ist esdeshalb wichtig, dass der Bestattungsvorsorgevertrag richtig gestaltet wird: Der künftige Erblasser schließt den Vertrag mit einem Bestatter. Darin wird genau festgelegt, was für ein Begräbnis der Erblasser haben möchte. Er erteilt dem Bestatter eine spezielle Vollmacht,das Begräbnis wie besprochen abzuhalten. Diese Vollmacht gilt auch noch nach dem Todweiter und ist unwiderruflich. So können die Erben den Vertrag später nicht kündigen. Allerdings: Der Erblasser sollte darauf achten, dass erselbst den Vertrag jederzeit kündigen kann, ohne finanzielle Nachteile. Denn sowarnen Experten eskann immer wieder vorkommen, dass sich die Wünsche für die Beerdigung noch ändern. Weiteres Risiko beim Bestattungsvorsorgevertrag: Oft werden die Beerdigungskosten -immerhinmehrere1000 Euro imvorausdirektan den Bestatter gezahlt. Das ist leichtsinnig, denn: der Bestatter kann bankrott gehen, dann ist das Geld ganz oder teilweise weg. Esist besser, zur Sicherungder Beerdigungskosten ein Sparbuch anzulegen mit einem Sperrvermerk. Darauf hat nur der Erblasser selbst Zugriff, und -nach seinem Tod-der Bestatter, wenn erdie Sterbeurkunde vorlegt. Eine weitere Möglichkeit ist ein Treuhandkonto. So bleibt das Geld auf jeden Fa ll erhalten. Viele schreiben ihre Bestattungswünsche ins Testament das ist keine gute Lösung. Denn das Testament wird oft erst Wochen nach dem Toderöffnet also lange nach der Beerdigung, wenn es für spezielle Wünsche zu spät ist.

23 ABSCHIED NEHMEN Tränen gehören zur Trauer Der schwere Verlust muss verarbeitet werden 23 Der Todeines nahe stehenden Menschen bedeutet eine Verlusterfahrung und ist mit Trauer verbunden. Der Tod zerreißt das Geflecht von Rollen, Funktionen und Beziehungsstrukturen und verändert tief greifend die Dynamik und das seelische Gleichgewicht von Fa milien, Partnerschaften oder auch jedes Einzelnen. Unter Trauer sind die psychischen Reaktionen zu verstehen, die nach dem Verlust eines nahe stehenden Menschen durch dessen Todauftreten können. Trauer ist keine Krankheit, sondern eine lebenswichtige Reaktion. Sie gehört zum Leben und zur Abschiednahme. Trauer ist bereits ein Teil der Verarbeitung eines Verlusts. Sie wird von jedem individuell erlebt. Der Trauer muss Raum und Zeit gegeben werden. Sie solltenicht verdrängtwerden, denn es ist eine unter Ärzten und Psychologen anerkannte Ta tsache, dass unverarbeitete Trauer zu Krankheitenund seelischen Schäden führen kann. Trauer äußert sich in Fo rm von körperlichen Reaktionen und Verhaltensweisen, die von den Einstellungen des Einzelnen zum Tod abhängen, aber auch von der Einstellung der Gesellschaft zum Umgang mit Todund Trauer beeinflusst werden. Zu denmit der Trauer verbundenen Gefühlen gehören Verlassenheit,Einsamkeit,Hilflosigkeit, Beklemmung, Wut, Angst,Zorn und manchmal auch Erleichterung. Trauer kann sich jedoch auch körperlich auf die Betroffenen auswirken, und zwar in Fo rm von Müdigkeit, Überempfindlichkeit gegen Lärm, Muskelschwäche, Magenschmerzen,Atemnot undschüttelfrost. Zur Trauer gehören Tränen. Tränen sind der Beginn des Trostes, sie machen uns Hinterbliebene frei zu neuem Handeln. o Sigmaringer Straße Pfullendorf Telefon: 07552/86 53 Telefax: 07552/42 33 Friedhofstraße Ostrach Telefon: / Telefax: /

24 24 o ABSCHIED NEHMEN Wichtig für die Verarbeitung von Trauer ist es, dass der erlittene Verlust vergegenwärtigt und verarbeitet wird. Verzichten Sie deshalb nicht darauf, von Ihrem Verstorbenen Abschied zu nehmen, berühren sie ihn und nehmen Sie ihn ein letztes Mal inden Arm. Mit Ihrer Trauer sollten Sie nicht allein bleiben. Trauerbegleitung leisten Angehörige, Freunde oder Bekannte ebenso wie professionelle Helfer. In vielen Orten gibt es Selbsthilfegruppen, deren Adressen bzw. Kontaktpersonen Ihrem Bestatter bekannt sind. Erwird Ihnen, wenn Sie sich an ihn wenden, Zugang zu diesen Gruppen vermitteln oder Adressen nennen, bei denen Ihnen geholfen werden kann. Denn um Trauer zu bearbeiten, ist das Gespräch erforderlich. Wenn sich die Umwelt nach einigen Tagen oder Wochen wieder dem Alltagsgeschehen zuwendet, dann braucht der Trauernde Gesprächspartner, die ihm zuhören und mit ihm über den Verstorbenen sprechen können. ScheuenSie sich nicht,sich auch nach Wochen oder nach Monatenanden Bestatter zu wenden, um mit ihm über Ihr Verhältnis zum Verstorbenen, über die Reaktion in Ihrer Umwelt sowie über Ihre alltäglichen Sorgen zu sprechen. Fa lls ernicht selber helfen kann, kann er Sie an Personen verweisen, die die gleichen Erfahrungen gemacht haben. ZurTrauer gehören Tränen. Tränen sind der Beginn des Trostes, sie machen uns frei zu neuem Handeln.

25 ABSCHIED NEHMEN 25 In Fa rbe zur letzten Ruhe Bunte Särge als Alternative S chwarzist die Fa rbe der Trauer.Und ihreletzte Ruhe finden die meisten Verstorbenen in einem eher dunklen Holzsarg. Doch neben den Klassikern aus Eiche und Kiefer gibt es zunehmend moderne Varianten, die mehr Fa rbe ins Spiel bringen. Die Hemmschwelle, dem Tod in dieser Weise zu begegnen, ist jedoch groß. Dabei würde vielleicht gerade ein bunt bemalter Sarg die Persönlichkeit des Verstorbenen ambesten widerspiegeln. Bisher sind farbige Särge jedoch die Ausnahme. Der Wandel in dem Bereich ist sehr langsam, sagt Winfried Koebe, Vorsitzender des Verbands unabhängiger Bestatter. Obwohl einige moderne Modelle bereits seit 15 bis 20 Jahren auf dem Markt sind, hielt sich die Nachfrage bisher in Grenzen. Von 150bis 180 Särgen, die ich pro Jahr verkaufe, sind etwa 5modernerer Art, verdeutlicht Koebe.Dennoch merkt er,dass in letzter Zeit hellere Holzarten oder leichtere Sargformen bevorzugt werden. Die Hemmschwelle vor bunten oder besonders ausgefallenen Särgen sei jedoch noch sehr groß. Wenige wollen von sich aus einen farbigen Sarg, sagt Koebe. Meistens sei deshalb die Fe infühligkeit desbestatters gefragt: Erkann die Särge anbieten,umein Interesse dafür zu wecken. Entscheidend ist jedoch immer, dass der Sarg zu der Persönlichkeit des Verstorbenen passt. Einen über 90-Jährigen ineinem bunten Sarg zu beerdigen, mache in der Regel wenig Sinn. Damit der Sarg auch den Vorstellungen des Verstorbenen entspricht, hilft es, sich schon zu Lebzeiten Gedanken darüber zu machen. Das machen aber nur die wenigsten, bedauert Bestatter Koebe. Diese Erfahrung teilt Siegfried von Lauvenberg: Zwar legten einige fest, obsie eine Erd- oder Fe uerbestattung wollen, konkr e- te Wünsche äußern allerdings wenige, sagt der Geschäftsführer des Verbands der Deutschen Zulieferindustrie für das Bestattungsgewerbe in Bonn. Dabei könnte vielleicht gerade ein konkreter Wunsch des Verstorbenen den Schritt zu einem modern gestalteten Sarg erleichtern. Genau wie die klassischensärge in Holzoptik gibt es auch die neueren Modelle in den unterschiedlichsten Ausführungen: farbig lackiert, mit Motiven von bekannten Künstlern oder inkorbflechter-optik -fast alles ist denkbar. Jedoch muss dafür auch tiefer in die Ta sche gegriffen werden. (dpa) Bestattungen Markus Allweier Erd-, Feuer-, Seebestattungen Bestattungsvorsorge Altheimerstraße Frickingen Fon07554/461 54/461 Fax 07554/92 54/92 27 Mobil 0171/

26 26 ABSCHIED NEHMEN Bürokratie macht vor Trauer nicht halt Erben ist gar nicht so einfach Rechtsanwälte helfen D er Todeines nahestehendenmenschenwirkt immer wie ein Schock. Doch für Trauer bleibt erst einmal keine Zeit, denn die Bürokratie fordert ihren Preis. Wer anstehende Termine verpasst oder Anträge nicht rechtzeitig stellt, für den gibt es später ein böses Erwachen. Ein wichtiges Thema ist das Erben. Um sich im kompliziertenparagraphendschungel zurechtzufinden, ist esauf jeden Fall besser, einen Rechtsanwalt zu Rate zu ziehen und das am besten schon zu Lebzeiten, zum Verfassen eines Testaments. ZumBeispiel erbenehepartner anders als blutsverwandte Angehörige. Die Höhe ihres Erbteils hängt nämlich davon ab, welche Verwandte des Erblassers oder der Erblasserin noch leben und für welchen Güterstand sie sich in ihrer Ehe entschieden hatten. Ehegatten haben ein eigenständiges Erbrecht neben dem der Verwandten. Allerdings ist es nicht von vornherein einefixe Größe.Die Höhe des Erbteils von Ehemannund Ehefrau hängtvon zwei Fa ktoren ab: erstens, ob Verwandte noch leben, und zweitens, für welchen Güterstand sich die Eheleute entschieden hatten. Erben der ersten Ordnung sind Kinder, Enkel, Urenkel. Zur ersten Ordnung gehören auch Kinder aus früheren Ehen sowie nichteheliche Kinder und in gewissen Grenzen außerdem Adoptivkinder. Auch Verwandte der zweiten Ordnung erben. Das sind die Eltern, Geschwister, Neffen und Nichten sowie Großeltern. Kinderlose Eheleute sind häufig der Ansicht, dass sie nach dem Tod des Partners oder der Partnerin automatisch Alleinerbe würden. Das ist falsch: Eltern, Geschwister, Neffen und Nichten des oder der Verstorbenen erben mit. Unabhängig von der gesetzlichen Erbfolge richtet sich die Höhe des Erbteils auch danach, in welchem Güterstand das Paar gelebt hat. Hat es sich nicht anders entschieden, dann gilt der gesetzliche Güterstand der Zugewinngemeinschaft. Das heißt: Das Vermögen von Mann und Frau bleibt auch in der Ehe getrennt und wird nicht gemeinsames Eigentum. Endet die o

27 ABSCHIED NEHMEN 27 Ehe durch Scheidung, dann wird das Anfangsvermögen dem Endvermögen gegenübergestellt und der Zugewinn wird geteilt. Erbenund Vererben könnennach deutschem Recht nur Verheiratete, Blutsverwandte sowie homosexuelle Männer und lesbische Frauen einer eingetragenen Lebenspartnerschaft. Doch wie erben und vererben heterosexuelle Männer und Frauen der nicht ehelichen Lebensgemeinschaft? Das Bürgerliche Gesetzbuch kennt keine nicht eheliche Lebensgemeinschaft. Deshalb gibt es für unverheiratet zusammenlebende Paare, bestehend ausmannund Frau,auch kein Erbrecht und kein Pflichtteilsrecht. Die beiden dürfen selbst dann kein gemeinschaftliches Testament machen, wenn sie gemeinsame Kinder haben.was sie machen können, sind zwei Einzeltestamente, die den gesetzlichen Formvorschriften entsprechen müssen -das heißt: handschriftlich verfasst, mit Ortund Datum versehen und mit Vor- und Zunamen unterschrieben. Vor allem Erbverträge sind eine sinnvolle Fo rm, die unverheiratet zusammenlebenden Partner abzusichern. In diesem wechselseitig verpflichtenden Vertrag kann vereinbart beziehungsweise abgewandelt werden, was das gesetzliche Erbrecht und der Zugewinnausgleich für Eheleute vorsieht. Die finanzielle Sicherung, die Übertragung von Wohnung und Haus und das Wohnrechtsinddie wichtigstenansprüche,die sich so regeln lassen. Richtig kompliziert wird es für Geschiedene oder wenn das Scheidungsverfahren gerade läuft und zudiesem Zeitpunkt einer der beiden Partner stirbt. Indiesem Fa ll kommt man ohne Rechtsanwalt nicht aus. Anwaltskanzlei Seite an Seite Unvermeidliches durchschreiten Beck Qualifizierte Begleitung in schweren Lebensabschnitten Gestaltung von Testamenten Patientenverfügungen, Vorsorgevollmachten Beratung und Vertretung in erbrechtlichen Angelegenheiten Hendrik Beck Rechtsanwalt Fachanwalt für Arbeitsrecht Tätigkeitsschwerpunkte Mietrecht Verkehrsrecht Arbeitsrecht, Fachanwalt Interessenschwerpunkte Familienrecht Strafrecht Martina Zimanky-Spintig Rechtsanwältin Interessenschwerpunkte Erbrecht Vertragsrecht Sozialversicherungsrecht Neufracher Straße Salem Tel 07553/ Fax 07553/

28 28 ABSCHIED NEHMEN Rechnen ist nicht pietätslos Rechtzeitige Vorsorge schützt vor unliebsamen Überras chungen I mgegensatz zu anderen europäischen Ländern und den USA herrscht in Deutschland Fr iedhofszwang. Das heißt, eine Beerdigung auf dem Fr iedhof ist gesetzlich festgeschrieben. Allerdings gibt es mittlerweile auch alternative Bestattungsformen wie eine Waldbestattung. Der Preis für eine Bestattung setzt sich normalerweise zusammen aus den öffentlichen Gebühren für den Friedhof und privaten Kosten für den Bestatter sowie für Grabstein und Grabpflege. Im Moment der Trauer sind Angehörige oft wie gelähmt und meist unfähig, klare Entscheidungen zufällen. Deshalb kann eshelfen, schon vor dem Trauerfall die Preise zu vergleichen und finanziell vorzusorgen. Daran ist nichts unwürdig oder gar moralisch verwerflich. Durchschnittlich kostet eine Bestattung in Deutschland zwischen 4000 und 5000 Euro. In der Regel werden zwischen 2000 und Euro ausgegeben. Bei einer einfachen Feuerbestattung mit Urnen -ohne Blumenschmuck und Trauerfeier -können esauch weniger als 1000 Euro sein. Große Spannen gibt es bei Sarg, Grabstein und Blumen. Auch die Kosten für die Pflege der Grabstätte müssen bedacht werden, falls diese nicht selbst übernommen wird. Oft wird vergessen, die Friedhofsgebühren mit einzukalkulieren. Sie sind in Städten meist o

29 RECHTSANWÄLTE DR. WETZEL &BEHM BÜRO ÜBERLINGEN BÜRO FRIEDRICHSHAFEN Hofstatt 8 - D Überlingen Klaus Kemmer Tel. +49(0)75 51/ Grundstr. 4 - D Friedrichshafen Fax +49(0)75 51/ Tel. +49(0)75 41/ Fax +49(0)75 41/ anwaelte@rawetzel.de ra.kemmer@pan-open.de Dr. Hans Peter Wetzel MdL MdL KOOPERATION (ITALIEN) Fachanwalt für Erbrecht AVV. Vittorio Matto Fachanwalt für Steuerrecht Studio Legale ViaFontana, n3 -I Milano Norbert Behm Experte Norbert fürbehm Arbeitsrecht Tel. +39(0) Experte fürverkehrsrecht Arbeitsrecht Fax +39(0) Expertefür vgmatto@mattolaw.com Julia Rüping-Overrath Julia Rüping-Overrath

30 30 ABSCHIED NEHMEN Die Erinnerungen bewahren Die Grabbepflanzung darf individuell sein Als kleinste Gärten werden Gräber gern bezeichnet, und wie ein GartenfolgtauchihreBepflanzung bestimmten Regeln. Sklavisch einhalten muss man sie nicht,aber sie sind Orientierungshilfen, die dafür sorgen, dass die Erinnerungsstätte an den geliebten Menschen schön aussieht. Es ist das einzige, was man noch für den Verstorbenen tun kann - und der eigenen Seele hilft die Bepflanzung und Pflege des Grabes auch. An erster Stelle steht dabei ein Blick in die Friedhofssatzung: Nicht immer darf das Grab individuell bepflanzt werden. Und nicht selten wurden die Grenzen des Grabes zugunsten einer großzügigen Gesamtanlage entfernt. Dann erstreckt sich vor dem Grab eine gemeinsame Rasenfläche, und eine Gestaltung ist nur noch auf einem Fleckchen unmittelbar vor dem Grabstein möglich. Auch für die Pflanzenauswahl kann es Vorgaben inder Fr iedhofssatzung geben -meist werden Gehölze ausgeschlossen, die zu groß werden. Wie machen esdie Nachbarn? Ein wenig sollte man auch darauf achten.beherrschtringsherumrhododendron den Friedhof, bietet es sich an,auch die eigene Auswahl an den immergrünen Pflanzen auszurichten. Haben die Nachbarn dagegen Blütensträucher wie Ginster oder Fo rsythien gepflanzt, heißt es, auf die Farben Rücksicht zu nehmen: So können die weißen Blüten einer Als kleinste Gärten werden Gräber gern bezeichnet und wie ein Garten folgt auch ihrebepflanzung bestimmten Regeln. kleinwüchsigen Deutzie (Deutzia gracilis) die richtige Antwort auf Ginster- oder Forsythiengelb sein, aber auch auf eine blaue oder rosafarbene Hortensie. Werfen hohe Bäume Schatten auf die Grabstelle, müssen Schatten vertragende Arten gewählt werden -dazu kommen Efeuund Fuchsien, Azaleen oder Japanischer Ahorn infrage. Für Gräber mit viel Sonne dürfen esarten wie Lavendel und Rosen, Geranien und Chrysanthemen sein. Sind diese Fragen geklärt, können Hinterbliebene Überlegungen zur Struktur der Bepflanzung anstellen. Dabei hat sich eine Gliederung aus drei Elementen bewährt: Die Rahmenpflanzung, die Gestaltung der Bodendecke und der jahreszeitliche Blumenschmuck.Unter Rahmenpflanzung versteht man die Gehölze, die dem Grab Charakter geben. Als Kontrast zu einer strengen, eckigen Grabstele passen zum Beispiel bizarr gewachsene Zwergkiefern - oder man lässt sie von den eleganten Zweigen des Japanischen Ahorns umspielen. Wo nur eine schräg gestellte Steinplatte den Namen des Verstorbenen trägt, kann eine streng geschnitteneeibe die Funktion des Grabzeichens übernehmen-oder manrückteinegruppe verschieden hoher Säulenwacholder neben die Steinplatte. Für die grüne Bodendecke steht eine Fülle flach wachsender Pflanzen zur Verfügung: Ein Klassiker ist o

31 ABSCHIED NEHMEN 31 das Efeumit seinen vielen Sorten. Zwergmispeln (Cotoneaster radicans), Spindelstrauch (Euonymus fortunei), Dickanthere (Pachysandra) und Waldsteinien sind Alternativen. Für sonnige Flächen bieten sich die vielen Arten und Sorten des Mauerpfeffers an. Aber auch das Stachelnüsschen (Acaena) oder die nur für milde Lagen geeignete Mühlenbeckie weben dichte Teppiche. In die Bodendecke bettet sich der jahreszeitliche Blumenschmuck ein. ImHerbst stehen als Schmuck Heide und Erika, Alpenveilchen, Chrysanthemen, Kissenasternoder die Fetten Hennen (Sedum telephium) mit ihren dicken Blütendolden zur Verfügung. (dpa) Blühender Abschied Würdige Floristik im Trauerfall Dauergrabpflege, fachmännisch und zuverlässig Individuelle Beratung Gärtnerei Widmer Barbelstr Überlingen Tel / Fax gaertnerei.widmer@web.de

32 32 ABSCHIED NEHMEN Letzte Signale Wieman Abschied nimmt von sterbenden Angehörigen Er ist das einzige Ereignis im Leben eines Menschen, das mit Sicherheit eintritt - und doch magsich kaum jemandauf den eigenen Tod oder den eines Angehörigen vorbereiten. Wenn es dann soweit ist, stehen Partner oder Kinder oft ratlos vor der Situation. Vor allem die angemessene Begleitung des Sterbenden ist für viele eine heikle Frage.Dabei können die letzten Tage oder Wochen mit dem todkranken Menschen sehr wertvoll sein, wenn sie richtig gestaltet werden. Viele Leute, die sich die Zeit genommen haben, erleben das als eine sehr intensive und reiche Erfahrung, sagt Kerstin Lammer, Pfarrerin und Trauerforscherin. Zumeinen bietet sich die Gelegenheit, offene Fragen zuklären und wichtige Angelegenheiten zu regeln. Wichtig istaberauchein Rückblick auf das, was gut war, was man miteinander geteilt hat. Zudem setzen sich Sterbebegleiter ganz neu mit dem eigenen Leben auseinander: Jeder, der geht, belehrt uns ein wenig über uns selber, zitiert der überkonfessionelle und unabhängige Verein Omega, der in vielen Städten Sterbebegleitung anbietet, auf seiner Homepage die Dichterin Hilde Domin. Doch bis zu dieser Einsicht ist esinder Regel ein wei- o

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