auf 2 Ebenen Hintergrund zur Stationenarbeit
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- Steffen Sauer
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Kennt Ihr das Prinzip der Stationenarbeit? Ihr braucht einen Stift und Papier. Die Stationen müssen nicht nacheinander und auch nicht komplett ausgeführt werden. (Zur Orientierung habt ihr einen Laufzettel ) Die Stationen sollten mit Spaß aber diszipliniert durchgeführt werden. Bildet 5er-Gruppen und bleibt für die gesamte Arbeit zusammen. Doku-5-er-Gruppe: 3 filmen, 2 fotografieren (je 2 stellten Fragen in den anderen Gruppen) Stationenarbeit
2 Hintergrund zur Stationenarbeit auf 2 Ebenen Ebene 1: Inszenierung / Aufführungsanalyse: Wir möchten Euren Blick auf die einzelnen Elemente der Aufführung richten: Bühne, Projektionsfläche (Fotos der Probenzeit und der eigenen inhaltlichen Auseinandersetzung als Doku, Live-Stream aus der Garderobe, Interviewauszüge), Requisiten (Mikros, Kisten), Kostüme, Schauspielerinnenführung, Licht, Ton, Text usw.. Was erzählen die einzelnen Elemente? Was erzählen sie zusammen? Stationen zum Assoziieren, Anfassen, Sprechen, Spielen, Nachdenken, Diskutieren) Ebene 2: Was bedeutet Arbeit für mich? Interview über Arbeit
3 Station 1 Aufführungsanalyse Unter Anleitung der Dramaturgin, Heike Kortenkamp, hier im Saal Was ist ein Theatertext? Bühnenzeichen und Deutungsmöglichkeiten Ausprobieren der Bühnenelemente: Mikros etc. Haiku (3 5 3) schreiben zu Arbeit Körper Tänzer Schauspieler Mikrofon
4 Station 1 Dramaturgie Projektionfläche als Bühnenbild Betrachtet mit der Methode des Chinesischen Korbes die Rückwand der Bühne
5 Station 1 Dramaturgie Mit der Methode Chinesischer Korb nähern wir uns der Projektionsfläche: Die Methode Chinesischer Korb (eine Art kreatives Schreiben) Die Gegenstände in diesem Korb dienen als assoziative Brücke zwischen deinen Alltagsgedanken und den Bildern/Fotos. Der Chinesische Korb soll einen spielerischen Zugang zur Kunst oder einer Ausstellung ermöglichen und die eigene Kreativität aktivieren. Die Bilder sollen damit nicht erklärt, sondern sinnlich erfahren und damit ein individueller Zugang zum Kunstwerk ermöglicht werden. Die Methode eignet sich auch für Kinder, die eine Ausstellung / Museum erleben. 1. Wähle einen Gegenstand aus dem Korb. Schaue ihn dir genau an: Der Gegenstand kann denken, sehen und sprechen. Lasse dich von ihm führen. 2. Lasse den Gegenstand eines der Bilder /Fotos betrachten und beschreiben. 3. Höre gut zu und schreibe auf, was der Gegenstand erzählt, was er im betrachteten Bild sieht. 4. Schreibt auf, was der Gegenstand erzählt. 5. Tragt euch eure Geschichten vor.
6 Station 1 Dramaturgie Gruppendiskussion: Ästhetische und inhaltliche Auseinandersetzung zur Projektionsfläche Diskutiert in der Gruppe unter Anleitung der Dramaturgin. Bestimmt zunächst ein Gruppenmitglied zum Protokollieren (stichwortartig). Warum Bilderschichten? Diskutiert über den ästhetischen Grund für Schichten. Vergleicht archäologische Schichten mit den Projektionsschichten. Wieviele und welche Schichten von Bildern habt Ihr auf dieser Fläche wahrgenommen?
7 Station 1 Dramaturgie Mindmaps zu Mikrofon Schicht Karton Theater Tanz Graues Kleid Goldener Hut Gestreifter Rock Hohe Schuhe Gleichzeitigkeit von Bildern Film Fotos Gedruckter Text Gesprochener Text Musik Tanz Sprache Kostüme
8 Station 2 Text lesen An dieser Station Könnt ihr mit Anja Bilabel Ausschnitte aus dem Text lesen
9 An dieser Station könnt ihr mit Nicole Horny eine kleine Choreografie erarbeiten Station 3 Tanz
10 Station 4 Bewerbungstraining An dieser Station könnt ihr mit Angelika Sieburg Bewerbungstraining mit theaterpädagogischen Mitteln durchführen
11 Malen zu Musik Zum Soundtrack der Inszenierung wird hier assoziativ gemalt (1/2 bis 3/4 Stunde) 1. Mit dem Cutter schneidet man sich ein Format der eigenen Wahl. 2. Entscheidung mit welchem Material gemalt werden soll (Ölkreide, Acrylfarben). 3. Malt bitte nichts Gegenständliches, sondern abstrakt (innere Bilder und Farben). 4. Hängt das Bild an die Wand. 5. Lasst euch Zeit. Station 5 Musik
12 Schreibe eine Kritik der Aufführung für die Schülerzeitung Aufbau: 1. Titel des Stückes, Name der AutorInnen, Name des Theaters, Datum der Uraufführung, Veranstaltungsort: Inhalt des Stückes 2. Die Regisseurin, Sabine Loew, hat. 3. Die Schauspielerinnen, Anja Bilabel, Nicole Horny und Angelia Sieburg, haben 4. Das Publikum war. Station 6 Kritik
13 Station 7 Interview vor laufender Kamera. Bildet ein Kamerateam. Kameraführung Gesprächstführung Bittet einzelne KlassenkameradInnen in den Raum und stellt folgende Fragen: Fragen: Wann hast du das erste Mal arbeitende Menschen wahrgenommen? Wann hast du dich das erste Mal selbst als arbeitenden Menschen wahrgenommen? Was wolltest du werden mit 5? Hast du Talent? Was hat Beruf mit Berufung zu tun? Was willst du jetzt werden? Ist Theater Arbeit? Welche Rolle spielen (Selbst-)Disziplin, Verantwortlichkeit, Solidarität? Sind Schauspieler Vorbilder? Wie,warum? Wie bereitest du dich für einen Job vor? Wie viel möchtest du im Jahr verdienen? Was bedeutet Karriere für dich? Denkst du über die Rentenversicherung nach? Ein Beruf oder mehrere? Ist sich bewerben Arbeit? Ist Jung sein / Alt werden Arbeit? Folgt dein Leben einem Film? Welches Genre? Wer ist dein Held der Arbeit? Ist Star-sein (d)ein Ausweg? Arbeiten um zu leben oder leben, um zu arbeiten? Wenn du einen Wunsch frei hättest, wie sähe der aus? Dasselbe Team kann Dokumentationsaufnahmen der Stationenarbeit machen, wenn es Leerlauf hat.
14 Station x MINDMAPS Fertigt jeweils in der 5er-Gruppe Mindmaps zu folgenden Begriffen an Theater Tanz Arbeit Identität Mikrofon Kopfarbeit Schwerstarbeit Hausarbeit Projekt Freiheit Hausarbeit Sozialarbeit Frauenarbeit Männerarbeit Arbeitslos Faulheit Freiheit Zeitarbeit Erwerbsarbeit GELD Solche Mindmaps findet ihr an verschiedenen Stellen in der Stationenarbeit Theater
15 Letzte Station Feedback Bitte, füllt den kurzen Fragebogen aus. Er ist wichtig als Evaluationsgrundlage für Verbesserungen. Danke für Eure Mitarbeit!
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