Neurovisuelle Störungen Grundlagen und Evidenzbasierte Therapie

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1 IVBV-Kongress 2010 München Neurovisuelle Störungen Grundlagen und Evidenzbasierte Therapie Georg Kerkhoff Universität des Saarlandes, Klinische Neuropsychologie und Neuropsychologische Ambulanz, Saarbrücken

2 Visuelle Wahrnehmungsstörungen Häufig: % Sehstörungen nach Schlaganfällen > 50 % bei Schädel-Hirn-Trauma-Patienten Homonyme Gesichtsfeldausfälle am häufigsten Assoziiert: Lese-, Explorations-, Orientierungstörungen Störungen der Fusion und des Stereosehens, Kontrast-, Farbsehens, und der Hell-Dunkeladaptation

3 BINOKULARSEHEN Tiefenwahrnehmung Stereosehen Vergenz Visus RAUMORIENTIERUNG Körper im Raum Raumachsen Position Orientierung Exploration SEHEN Visus Kontrast Gesichtsfeld Augenbewegungen LESEN Formen Farben Gesichter Objekte Topographien VISUELLES GEDÄCHTNIS

4 N=269

5 Visuelles System Schädigung: zerebrale Sehstörungen

6 1. Homonyme Gesichtsfeldausfälle

7 Sehbahn Homonyme Gesichtsfeldausfälle Sehstrahlung CGL Tractus Chiasma Auge Visueller Cortex rechtes Gesichtsfeld Linkes Gesichtsfeld Hemianopsie links (Karnath et al 2004)

8 Arten Homonymer Gesichtsfeldausfälle Parazentralskotom 7% Blindheit Quadrantenanopsie 15% Röhrengesischtsfeld Zentralskotom Sektorenausfall Komplette Hemianopsie 50% Altitudinale Hemianopsie Hemianopsie mit erhaltener Sichel ausgefallene Sichel inkomplette HH: 15% bilaterale HH: 4.5%

9 4 Auswirkungen homonymer Gesichtsfeldausfälle Restgesichtsfeld: in 70% der Patienten < 5 Visuelle Explorationsstörung: reduzierter visueller Überblick, Übersehen von Hindernissen und Personen und Anstossen Hemianope Lesestörung: langsames, fehlerhaftes Lesen ohne Alexie oder Sprachstörung Visuell-räumliche Störungen: (Teilungsfehler): Verschiebung der subj. Mitte zum Skotom, ähnliche Probleme im Alltag

10 2. Visuelle Explorationsstörungen infolge homonymer Gesichtsfeldausfälle

11 Therapie: Sakkaden zum Skotom Skotom- Grenze Sakkade größer + schneller Zielreiz 30 Fixpunkt Varianten des Sakkadentrainings in EyeMove: - Lokalisieren durch Augen oder Hinzeigen ( opt. Ataxie) - statischer oder flickernder Zielreiz (Flicker wird eher entdeckt) - ohne Hintergrund vs. mit Optokinetik im Hintergrund (+ OKS wirksamer?)

12 EYEMOVE Diagnostik- und Therapieprogramm Diagnostik- und Therapieaufgaben in EYEMOVE Kurzscreening: Gesichtsfeld, Sakkaden links/rechts, Extinktion, visuelles Suchen Gesichtsfeldscreening: Gesichtsfeldprüfung mit weißen, grauen, farbigen, Form- und Bewegungsreizen Alltags-Screening: Personen-Scanning, Instrumentenvergleich, Preis-/ Zahlenvergleich; Listenvergleich; Objektsuche und gedächtnis Tachistoskopisches Screening: rasches Erfassen visueller Reize im linken/rechten Halbfeld oder in verschiedenen Quadranten, Extinktionstest: Test zur Doppelsimultanstimulation 4 Therapiemodule: Hemianopsie links Hemianopsie rechts Neglect links Neglect rechts Alle enthalten: Sakkadentraining, Explorationstraining, Alltagsbilder, Optokinetische Stimulation, Flickerreize im Gesichsfeld, Zeigen

13 EYEMOVE Therapieformen

14 EYEMOVE Studienergebnisse

15 3. Visuell bedingte Lesestörungen infolge homonymer Gesichtsfeldausfälle

16 Visuelle Ursachen von Lesestörungen Kerkhoff et al 2009

17 Sehschärfe und Lesen Trauzettel-Klosinski, 1998 Hemianope Lesestörung: wenn Restgesichtsfeld < 5 Reduktion des Lesetempos; wenig Lesefehler; rechtsseitige HH schlechter als linksseitige HH

18 Hemianope Lesestörung Therapie Anamnese Alltagsprobleme: Zeilensprung, Auslassungen, red. Lesetempo und -dauer, asthenopische Beschwerden Training okulomotorischer Techniken: Einzelworte, Zeilensprung, Zahlenlesen, Überblickslesen Variation physikalisch/semantischer Parameter: Wortlänge, Position, Worthäufigkeit, Textkomplexität, Instruktion Transfer: selbständiges Lesen in Buch/Zeitung unabdingbar; Steigerung der Lesedauer

19 Assessment und Therapie der Lesestörung statisch Fließtext Kerkhoff et al 1992, Kerkhoff et al 2009 Spitzyna et al, 2007; Therapieprogramm: READ

20 READ Möglichkeiten der Lese-Therapie

21 READ Therapiewirksamkeit Fließtext Kerkhoff & Marquardt, 2009

22 READ Therapiewirksamkeit Fließtext Kerkhoff & Marquardt, 2009

23 READ Therapiewirksamkeit N=1 Kurzzeit-Darbietung von Worten L/R Kerkhoff & Marquardt, 2009

24 READ Therapiewirksamkeit N=1 Textgedächtnis Richtige Antworten 1 VOR 1 VOR 2 NACH FU Fließtext 0 Kerkhoff & Marquardt, 2009

25 4. Fusionsstörungen und Stereosehen

26 Konvergente Fusion LA Wahrnehmung Binokulare Wahrnehmung RA Wahrnehmung LA RA

27 Neurologische Fusionsstörungen Häufigkeit 30 % bei Schädel-Hirn-Trauma (Hart 1969) Alltagsprobleme reduzierte Lesedauer; Verschwommensehen, reduzierte Stereosehschärfe; rasche Ermüdung im Nahbereich; asthenopische Symptome (Augendruck, Kopfschmerzen) Auswirkungen in der Rehabilitation Probleme bei allen Aktivitäten im Nahbereich; geringere Chancen in der beruflichen Rehabilitation Studien an Gesunden zeigen Stereosehen lässt sich durch Training deutlich steigern

28 Messung der konvergenten Fusionsbreite Bagoliniglas Prisma

29 Fusionstherapie mit dem Cheiroscop

30 Therapieverlauf Fusionstraining Patient KR Cutoff: 10 cm/m Base-1 Base-2 T-1 T-2 T-3 T-4 T-5 T-6 T-7 F-1 F-2 Vortests Fusionstraining Nachtests

31 Behandlungsverlauf KR Cheiroscop: Zeichnen Vorlage Vor Therapie Nach Therapie

32 Therapiestudie: Fusionsbreite (Mittelwerte + Standardfehler) Cutoff

33 5. Raumwahrnehmung und Raumorientierung

34 Räumliche Alltagsprobleme Ankleiden (obere Extremität!), Uhrzeitablesen Transfers (vom Bett zum Stuhl); Richtungen verstehen Rollstuhlfahren (insbes. rückwärts und schräg) Verständnis räumlicher Begriffe sozial-kommunikative Auffälligkeiten ( Nähe/Distanz ) Dinge zusammenfalten/aufräumen (Decke) Schreiben und Schriftrechnen Wegelernen, -wiederfinden

35 Raumorientierungsstörungen Raum als Ergebnis multimodaler Integration Problem: es gibt kein einzelnes Rezeptororgan für Raum Motorik Visuelle Info Auditorische Info Raum Taktile Info Propriozeptive Info Vestibuläre Info

36 Zwei visuelle Verarbeitungsrouten Temporallappen Parietallappen Okzipitallappen Striärer Kortex (V1)

37 Unterteilung räumlicher Leistungen Räumlich-perzeptive Leistungen Elementare visuell-räumliche Aspekte visuell Räumlich-kognitive Leistungen Mentale Raumoperationen und transformationen Räumlich-konstruktive Leistungen Z.B. Zeichnen, dreidimensionale Konstruktionen Räumlich-topographische Leistungen Z.B. mentale Landkarte, Navigation im 3-D-Raum akustisch Akustische Raumorientierung - Lokalisation von statischen/bewegten Schallquellen in Horizontal-, Vertikalebene und im Vorder-/Rückraum

38 3 Ebenen im Multimodalen Raum

39 Läsionen Brandt et al 1994

40 Subjektive Raumachsen Schädigung links parietotemporal Schädigung rechts parietotemporal Subjektive Vertikale 90 0 Subjektive Horizontale Kerkhoff, 2006

41 Methode der galvanisch-vestibulären Stimulation Quelle: seum.gif

42 Galvanische Stimulation bei Raumstörungen + Neglect Multisensorischer PIVC Parietaler Insulärer Vestibulärer Kortex Thalamus (posteriolateraler Kern) Bogengänge und Otholiten des Innenohrs Nuclei vestibularis -Temporo-Parietal-Junction -Inferiorer Parietallappen (Dieterich, 2006) Stimulation (nach Kretschmann et al., 2003; Fink et al., 2003)

43 Vestibuläre Stimulation bei Raumstörungen/Neglect Ergebnisse (Oppenländer et al.,)

44 6. Neglect (Vernachlässigung einer Raum- und Körperhälfte)

45 Suchmuster eines Neglectpatienten Husain & Rorden, 2003

46 Neglect Der sommergrüne Laub- oder Mischwald bedeckte einst fast ganz Mitteleuropa. Eichen und Buchen, Ulmen, Pappeln und Birken, Eschen und Kastanien bieten vielen Vögeln, Insekten und kleinen Säugetieren Schutz und Nahrung. Der Wald in den Ländern rund um das Mittelmeer heißt Buschwald. Dieser einzigartige Wald Linienhalbierung Auslassungen beim Lesen

47 Augen-/Kopf-Orientierung nach ipsiläsional Blickachse

48 Galvanische Stimulation bei Neglect Ergebnisse (Oppenländer et al., )

49 Galvanische Stimulation bei Neglect Ergebnisse (Oppenländer et al., )

50 Optokinetische Stimulationstherapie bei Neglect

51 OKS-Therapie Studienergebnisse

52 OKS-Stimulations-Therapie bei Neglect OKS verbessert Visuellen + auditiven Neglect dauerhaft (Kerkhoff et al 2001, 2006) taktil-exploratorischen Neglect (Keller et al, 2008) Mentalen Zahlenstrahl positiv Unawareness bei Neglect (Keller, Kerkhoff in prep.) Schröder et al, 2008

53 Ebenen und Phasen der Neglectbehandlung 1992 Aktivationsphase Visuelle Exploration Stabilisationsphase Therapie unter alltagsnahen Bedingungen Steigerung der Belastbarkeit?? Transferphase Verbesserung von Aktivitäten und Partizipation im Alltag

54 Ebenen und Phasen der Neglectbehandlung 2010 Aktivationsphase Optokinetik Nackenvibration Prismenbehandlung Visuelle Exploration Magnetstimulat., FES Limb-Aktivation Hemibrillen Medikamente sonstige Prothesen Stabilisationsphase Therapie unter alltagsnahen Bedingungen Steigerung der Belastbarkeit Therapie assoziierter Defizite Verbesserung der Parallelverarbeitung Verbesserung der Awareness Transferphase Überprüfen und Übertragen von Strategien in konkreten Alltagssituationen? Kritische Probleme? Vorausschauende Awareness? Re-fresher Sessions? Verbesserung von Aktivitäten und Partizipation im Alltag

55 für Fachleute Neglect-Literatur für Angehörige

56 Vielen Dank! Download des Vortrags auf meiner Homepage ab Montag!

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