Logistik. Dipl.-Hdl. Kai Beckmann. Merkur M. Verlag Rinteln

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1 Dipl.-Hdl. Kai Beckmann Logistik Merkur M Verlag Rinteln

2 das Kompendium herausgegeben von Christian Jaschinski Verfasser: Dipl.-Hdl. Kai Beckmann Leiter der Logistikschule Kiel, Fachschule für Betriebswirtschaft Schwerpunkt Logistik (LSK), Kiel Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis zu 52 a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt und in ein Netzwerk eingestellt werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen. Die meisten Fotos wurden mit Genehmigung der Firma Herbert Voigt GmbH & Co. KG Neumünster aufgenommen. Eine Ausnahme ist die Abbildung 3.3, die mit Genehmigung der Firma European Cargo Logistics GmbH, Lübeck, aufgenommen wurde. 3., überarbeitete Auflage by MERKUR VERLAG RINTELN Gesamtherstellung: MERKUR VERLAG RINTELN Hutkap GmbH & Co. KG, Rinteln info@merkur-verlag.de info@das-kompendium.de lehrer-service@merkur-verlag.de Internet: ISBN

3 Vorwort des Herausgebers Liebe Leserin, lieber Leser, Wirtschaftswissenschaft ist ein umfassendes und faszinierendes Fachgebiet. Wissenschaft und Praxis sollen einander befruchten und der Fortentwicklung des Wissens und somit dem wirtschaftlichen Erfolg zum Wohle aller dienen. Dem trägt die Buchreihe das Kompendium Rechnung, indem sie den Spagat zwischen wissenschaftlichem und praktischem Anspruch wagt. Ausgerichtet auf eine generelle Anwendbarkeit ist der vorliegende Band umfassend und ausgewogen in seiner Themenabdeckung, gleichzeitig interessant aufgemacht und sicherlich ein Medium, das man regelmäßig und gern nutzen wird. das Kompendium ist ein idealer Wegbegleiter für Studierende sowie für Praktikerinnen und Praktiker ein Manual der Wirtschaftswissenschaft, das für die tägliche Arbeit und qualifizierte Weiterbildung unverzichtbar ist somit ein Tool, das man nicht mehr missen möchte. Haben Sie Fragen, Anregungen oder Kritik Lob und Tadel gleichermaßen, lassen Sie es mich wissen. Nur so können wir die Bücher für Ihre Ansprüche weiter optimieren. Sie erreichen mich unter Weitere Informationen auch zu anderen Bänden der Reihe finden Sie unter das-kompendium.de. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Arbeit mit diesem Buch! Christian Jaschinski

4 Vorwort des Autors Die Logistik hat sich in den vergangenen Jahren von ihrem Nischendasein befreit und ist inzwischen in vielen Unternehmen bis in die Führungsspitze vorgedrungen. Dieses Buch soll dazu beitragen, dass sich die Ideen der Logistik in Zukunft noch stärker in den Unternehmen durchsetzen. Es wendet sich an Fachschüler, an Studenten an Fachhochschulen und Universitäten, aber auch an alle Praktiker, die ihr Wissen im Bereich der Logistik auffrischen und erweitern möchten. Besonderes Gewicht wurde dabei darauf gelegt, die Merkmale und Inhalte der Logistik in verständlichster Form darzustellen. Selbst schwierige mathematische Formeln werden so erklärt, dass sie gut zu verstehen sind. Durch praxisnahe Aufgaben und Fälle am Ende eines jeden Kapitels sowie Lösungen am Ende des Bandes, ist dieses Buch auch zum Selbststudium geeignet. Im ersten Kapitel werden dem Leser die Grundlagen der Logistik nahe gebracht. Im Mittelpunkt stehen dabei die Ziele der Logistik und das typische Logistikdenken. Dem Leser wird dabei deutlich gemacht, warum die Logistik als Querschnittsfunktion zunehmend an Bedeutung gewinnt. Weitere besonders praxisnahe Schwerpunkte dieses Kapitels sind der Aufbau und die Position der Logistikabteilung in einem Unternehmen. Dabei wird beispielhaft dargestellt, welche Kriterien für das Qualitätsmanagement einer Unternehmensorganisation zu gelten haben. In den Kapiteln 2 7 werden die Beschaffungs-, die Lager-, die Produktions-, die Distributions-, die Transport- und die Entsorgungslogistik behandelt. Jedes einzelne Thema ist klar strukturiert und leicht verständlich. In jedem Kapitel werden zudem Instrumente und Kennzahlen angeboten, mit deren Hilfe es möglich wird, die einzelnen Unternehmensbereiche in logistischer Sicht zu optimieren. In Kapitel 8 geht es beim Supply Chain Management um die Optimierung der unternehmensübergreifenden Zusammenarbeit. Es werden verschiedene moderne Konzepte wie Benchmarking, Quick Response und Efficient Consumer Response, aber auch Techniken wie Radio Frequency Identification oder Electronic Data Interchange in verständlicher Form beschrieben und erläutert. Dieses Buch basiert auf meiner Lehrtätigkeit an der Logistikschule Kiel, einer Fachschule für Betriebswirtschaft, Schwerpunkt Logistik ( Es entstand begleitend zum Unterricht mit meinen Schülern. Insofern gilt mein erster Dank diesen Schülern, die mir durch ihre Beiträge immer wieder wertvolle Anregungen gegeben haben. Bei der Erstellung der Fotos unterstützte mich die Firma Herbert Voigt GmbH & Co. KG ( mit großem Entgegenkommen. Insbesondere ihr Prokurist, Herr Frank Pöhls, hat mir dabei viele Fragen beantwortet. Bei Fragen und Anregungen bin ich unter der -Adresse KaiBeckmann@ki.tng.de zu erreichen. Ich wünsche Ihnen viel Freude und Erfolg bei der Arbeit mit diesem Buch. Kiel im Herbst 2012 Kai Beckmann

5 Wie kommt Kommunikation zustande? 1 Inhalt Vorwort des Herausgebers... 5 Vorwort des Autors Grundlagen der Logistik Preview Logistikbegriff Logistikdenken Systemdenken Flussdenken Logistikziele Entwicklungsstufen der Logistik Funktionale Spezialisierung Koordinationsfunktion der Logistik Supply Chain Management Stellenwert der Logistik Logistik und Unternehmensorganisation Grundlagen Organisationsmodelle mit Logistikeinheit Funktionsorientierte Organisation Spartenorganisation Matrixorganisation Interner Aufbau einer Organisationseinheit Logistik Teilfunktionen der Organisationseinheit Logistik Kompetenzen der Organisationseinheit Logistik Interne Arbeitsteilung der Organisationseinheit Logistik Vorgehensweise bei der Reorganisation Total Quality Management (TQM) Grundlagen: Was ist TQM? TQM-Ziele Qualitätsmanagement nach DIN ISO 9000: QM mit dem EFQM-Modell Grüne Logistik Green Logistics Begriffe und Handlungsbedarf Ziele und Vorgehensweise Maßnahmen zur Erreichung der Nachhaltigkeit in der Logistik Outsourcing Outsourcingbereiche Outsourcingziele Outsourcingkriterien Grundlegende Instrumente der Logistik

6 1 Wie kommt Kommunikation zustande? ABC-Analyse XYZ-Analyse Netzplantechnik Check-up Zusammenfassung Aufgaben und Fälle Literaturhinweise Beschaffungslogistik Preview Begriff und Aufgaben Bedarfsermittlung Grundlagen Programmgebundene Verfahren Stücklisten Gozinto-Graph Direktbedarfs-Matrix Verbrauchsgebundene Verfahren Mittelwertberechnungen Regressionsrechnung Exponentielle Glättung Saisonrechnung Make-or-buy-Entscheidung Beschaffungsstrategien Single bzw. Double Sourcing Multiple Sourcing Local Sourcing Global Sourcing Modular Sourcing Lieferantenauswahl Beschaffungsformen Einzelbeschaffung Beschaffung mit Vorratshaltung Just-in-time-Beschaffung Entscheidung zwischen den Bereitstellungsprinzipien Beschaffungsmenge Beschaffungstermine Bestellpunktverfahren Bestellrhythmusverfahren Wareneingang Kennzahlen zur Beschaffungslogistik Rahmenkennzahlen Wirtschaftlichkeitskennzahlen

7 Wie kommt Kommunikation zustande? Qualitätskennzahlen Check-up Zusammenfassung Aufgaben und Fälle Literaturhinweise Lagerlogistik Preview Lageraufgaben Rechtliche Grundlagen für das Lagergeschäft Der Lagervertrag Pflichten und Rechte nach HGB Dokumente der Lagerhaltung Lagerbauweise Lagergestelle Bodenlagerung Fachbodenregale Palettenregale Kragarmregale Durchlaufregale Fördermittel Stetigförderer Unstetigförderer Gabelhubwagen Stapler Fahrerlose Transportsysteme Krane Lastenaufzug Ladehilfsmittel Arten von Ladehilfsmitteln Vergleich von Einweg- und Mehrwegladehilfsmitteln Kommissionierung Kommissionierauftrag Formen der Kommissionierung Sortimentsbereitstellung Kommissionierverfahren Entnahme der Ware Fortbewegung des Kommissionierers Abgabe der Ware Verpackung Lagerorganisation Lagerverwaltung Lagerbereiche

8 1 Wie kommt Kommunikation zustande? Lagerplatzzuordnung Sicherheit im Lager Lagerkennzahlen Rahmenkennzahlen Wirtschaftlichkeitskennzahlen Qualitätskennzahlen Check-up Zusammenfassung Aufgaben und Fälle Literaturhinweise Produktionslogistik Preview Begriff und Aufgaben Planung des Fabriklayouts Ziele der Layoutplanung Einflussfaktoren der Layoutplanung Planungsablauf Planungsmethodik Betriebsanalyse Bedarfsplanung Prinzipplanung Grobplanung Feinplanung Ausführungsphase Produktionsplanung und -steuerung (PPS) Aufgaben und Ziele Material Requirements Planning (MRP I) und Manufacturing Resource Planning (MRP II) MRP I (Material Requirements Planning) MRP II (Manufacturing Resource Planning) Kanban Kanban-Prinzip Zwei-Karten-Kanban Ein-Karten-Kanban Fortschrittszahlen-System (FZS) Optimized Production Technology (OPT) Engpasssteuerung Enterprise-Resource-Planning-Systeme (ERP-Systeme) Aufgaben und Ziele Funktionen eines ERP-Systems Beispiele für ERP-Systeme Kennzahlen zur Produktionslogistik Rahmenkennzahlen

9 Wie kommt Kommunikation zustande? Wirtschaftlichkeitskennzahlen Qualitätskennzahlen Check-up Zusammenfassung Aufgaben und Fälle Literaturhinweise Distributionslogistik Preview Begriff und Aufgaben Einflussfaktoren Kundenanforderungen Unternehmenseigene Anforderungen Rahmenbedingungen Problembereiche der Distributionslogistik Distributionskanäle Direkter Absatz Indirekter Absatz Auswahl der Lagerstandorte Anzahl der Lagerstufen Lagerstufen Kriterien für die optimale Lagerstufenanzahl Anzahl der Lager pro Stufe Standortauswahl Makroanalyse Mikroanalyse Sonderfall: Standortwahl eines Einzelhandelsunternehmens Auswahl eines Logistikdienstleisters Speditionsrecht Gesetzliche Regelungen nach HGB Einführung in die ADSp Abschluss und Erfüllung von Speditionsverträgen Haftung des Spediteurs nach ADSp Leistungsangebot der Logistikdienstleister Ersatzteillogistik Begriff und Aufgaben Besonderheiten Nachkauforientierung Zuverlässigkeitsorientierung Betrachtungsebenen Subsysteme der Ersatzteillogistik Lagerwesen Transport

10 1 Wie kommt Kommunikation zustande? Auftragsabwicklung Verpackung Reparaturfähige Ersatzteile Kennzahlen zur Distributionslogistik Rahmenkennzahlen Wirtschaftlichkeitskennzahlen Qualitätskennzahlen Check-up Zusammenfassung Aufgaben und Fälle Literaturhinweise Transportlogistik Prewiew Begriff und Aufgaben Rechtliche Grundlagen für Frachtverträge nach HGB Das Frachtgeschäft ( HGB) Haftung nach HGB ( HGB) Straßengüterverkehre Leistungsmerkmale Lenk- und Ruhezeiten Tourenplanung Begriffe Zielsetzung Ablauf der Tourenplanung Möglichkeiten zur Tourenoptimierung Traveling-Salesman-Problem Sweep-Verfahren Savings-Verfahren Branch-and-Bound-Verfahren Netzwerke Hub and Spoke (dt. Nabe-Speiche-System) Cross-Docking-Netzwerke Innerdeutscher Straßengüterverkehr Grundlagen nach dem Güterkraftverkehrsgesetz Erlaubnis für den nationalen Güterkraftverkehr ( 3 GüKG) Internationaler Straßengüterverkehr Internationale Transportgenehmigungen Vertragsgrundlagen nach CMR Abrechnung von Straßentransporten Warenzustellung durch KEP-Dienste Abrechnung im Stückgut- und im Ladungsbereich Schienenverkehr

11 Wie kommt Kommunikation zustande? Leistungsmerkmale Leistungsangebot der Bahn Binnenschifffahrt Leistungsmerkmale der Binnenschifffahrt Abwicklung von Frachtverträgen Dokumente in der Binnenschifffahrt Seeschifffahrt Leistungsmerkmale Abwicklung von Seefrachtverträgen Grundlagen Beteiligte am Seefrachtvertrag Das Konnossement Haftung des Verfrachters Containerverkehre Abrechnung von Seetransporten Luftverkehr Leistungsmerkmale Internationale Luftfrachtorganisationen Abwicklung von Frachtverträgen Der Luftfrachtbrief Air Waybill (AWB) Haftung des Luftfrachtführers Abrechnung von Luftfrachttransporten Kombinierte und multimodale Transporte Transportversicherungen Kennzahlen zur Transportlogistik Rahmenkennzahlen Wirtschaftlichkeitskennzahlen Qualitätskennzahlen Check-up Zusammenfassung Aufgaben und Fälle Literaturhinweise Entsorgungslogistik Preview Begriff Rahmenbedingungen Einflussfaktoren Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz Ziele der Entsorgungslogistik Formen der innerbetrieblichen Entsorgung Umschlagsorganisation Sortierungsarten

12 1 Wie kommt Kommunikation zustande? 7.6 Formen der außerbetrieblichen Entsorgung Kennzahlen Check-up Zusammenfassung Aufgaben und Fälle Literaturhinweise Supply Chain Management Preview Begriff Ziele des Supply Chain Managements Das SCOR-Modell Einführung in Referenzmodelle Ablauf beim SCOR-Modell Kernprozesse Prozessstufen Kritik am SCOR-Modell Basistechnologien Electronic Data Interchange Barcode Radio Frequency Identification RFID-Technik Anwendungsmöglichkeiten und Perspektiven Kritik an der RFID-Technik Managementstrategien im Rahmen des SCM Quick Response Efficient Consumer Response Basiselemente Logistikelemente Marketingelemente (Category Management) Controlling der Supply Chain Prozesskostenrechnung Einführung Ziele der Prozesskostenrechnung Ablauf der Prozesskostenrechnung Kritik an der Prozesskostenrechnung Benchmarking Einführung Ziele des Benchmarkings Ablauf des Benchmarkings Kritik am Benchmarking Balanced Scorecard Einführung

13 Wie kommt Kommunikation zustande? Die vier Perspektiven der Balanced Scorecard Entwicklung einer Balanced Scorecard Kritik an der Balanced Scorecard Check-up Zusammenfassung Aufgaben und Fälle Literaturhinweise Lösungen Lösungen zu den Grundlagen der Logistik (Kapitel 1) Lösungen zur Beschaffungslogistik (Kapitel 2) Lösungen zur Lagerlogistik (Kapitel 3) Lösungen zur Produktionslogistik (Kapitel 4) Lösungen zur Distributionslogistik (Kapitel 5) Lösungen zur Transportlogistik (Kapitel 6) Lösungen zur Entsorgungslogistik (Kapitel 7) Lösungen zum Supply Chain Management (Kapitel 8) Literaturhinweise Glossar Stichwortverzeichnis