Wandelnde Bedeutung von städtischen und ländlichen Gebieten Maria-Pia Gennaio, Ali Ferjani

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1 Wandelnde Bedeutung von städtischen und ländlichen Gebieten Maria-Pia Gennaio, Ali Ferjani SGA Tagung, Murten /

2 Inhalt Einführung Fragestellung und Ziele Methoden Resultate Offene Fragen Maria-Pia Gennaio, Ali Ferjani Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon ART 2

3 Einführung (1) Ökonomischer Strukturwandel Abnahme der Wichtigkeit der Landwirtschaft im ländlichen Raum Progressive Liberalisierung der Agrarmärkte Zunahme des Wohlstands und Wandel des Lebensstils Demographischer Wandel Migrationsströme Sozialer Wandel in ländlichen Räumen Änderung Wandel der der Beziehungen zwischen ländlichen Ansprüche Räumen an die und Städten Landwirtschaft Änderung der Änderung der Wahrnehmung der Landnutzung Landwirtschaft und Landschaftsfun ktionen Wandelnde Bedeutung von städtischen und ländlichen Gebiete Maria-Pia Gennaio, Ali Ferjani Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon ART 3

4 Einführung (2) Landnutzung in der Schweiz (1994): Trends Verlust von Landwirtschaftsfläche, meistens verursacht durch Siedlungsausdehnung: -3% ( ), -2% ( ) Siedlungsflächenausdehnung: +13% ( ), +9% ( ) Zunahme Waldflächen 37% 25% 7% 31% Verknappung von: Boden = Produktionsfaktor für die Landwirtschaft Kulturlandschaft = positive Externalität Siedlung Unproduktive Fläche Wald Landwirtschaft Wie kann der Konflikt zwischen Siedlungs- und Landwirtschaftentwicklung entschärft werden? Maria-Pia Gennaio, Ali Ferjani Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon ART 4

5 Einführung (3) Ursachen und Prozesse der Landnutzungsänderung sind regional Quelle: BFS, Arealstatistik Regionaler oder typologischer Ansatz Maria-Pia Gennaio, Ali Ferjani Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon ART 5

6 Fragestellung und Ziele Wie ändern sich Landnutzung und Landschaftsfunktionen in den verschiedenen Gemeinden? Welches sind potentielle Konflikte zwischen urbaner Landnutzung und Landwirtschaft? Wo ist die offene Landschaft am meisten gefährdet? Änderung der Landnutzung, der Landschaftsfunktionen Formulierung von offenen Fragen bzgl. Wahrnehmung der Landwirtschaft Änderung der Ansprüche an Landschaft und Landwirtschaft Instrumente und Massnahmen zur Steuerung der Landnutzungsänderung Maria-Pia Gennaio, Ali Ferjani Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon ART 6

7 Untersuchungsgebiet Basel 1430 Gemeinden Bern Lausanne Genf Maria-Pia Gennaio, Ali Ferjani Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon ART 7

8 Methoden Berechnung von 12 geographischen Indikatioren (GIS): Siedlungs- und Landwirtschaftsfläche Relevante Landschaftsfunktionen - Bevölkerung - Anzahl Wohngebäude - Anzahl Landwirtschaftsgebäude - Anzahl landwirtschaftliche Betriebe - Durchschnittliche Betriebsgrösse Landschaftsqualität - Fläche an offener Landschaft - Zersiedelung Änderung der Indikatoren Cluster Analyse um Typen zu bilden Maria-Pia Gennaio Agroscope Reckenholz-Tänikon Research Station ART 8

9 Resultate Indicator Cluster 1 Cluster 2 Cluster 3 Siedlungsfläche 57% 27% 8% 8% Offene Landschaft 42% 60% 52% Siedlungsausdehnung Landwirtschaftsland Wohngebäude Landwirtschaftsgebäude Bevölkerungswachstum ++ + Zersiedelung ++ Cluster 4 Maria-Pia Gennaio Agroscope Reckenholz-Tänikon Research Station ART 9

10 Geographische Verteilung der Cluster 1430 municipalities Cluster 1 (Urban) Cluster 2 (Zersiedelung) Cluster 3 (Bevölkerungswachstum) Cluster 4 (Status quo) Maria-Pia Gennaio Agroscope Reckenholz-Tänikon Research Station ART 10

11 Status quo Gemeinden 52% der Gemeinden Ansprüche an Berglandwirtschaft? Cluster 4: Verlust Landwirtschafts-land : -42 cm 2 /km 2 Gemeinden mit unterschiedlichen Funktionen (Agrar-, Pendlergemeinden, Touristische Gemeinden) Zukünftige funktionale Rolle der Gemeinden, Rolle der Berglandwirtschaft Maria-Pia Gennaio Agroscope Reckenholz-Tänikon Research Station ART 11

12 Gemeinden mit hohem Konfliktpotential 30% der Gemeinden Cluster 3: Wandelnde Charakter: von ländlichen zu urbanen Gemeinden Keine Verdichtung Ansprüche an Landwirtschaft von Bewohner/innen der Region? Landwirte? Bodeneigentümer? potentieller Konflikt zwischen Landwirtschaft (-170 cm 2 /km 2 ) und Wohnnutzung Klar Prioritäten definieren für Landnutzung und Landschaftsentwicklung Maria-Pia Gennaio Agroscope Reckenholz-Tänikon Research Station ART 12

13 Gefährdete Gemeinden 17% der Gemeinden Cluster 2 Gefährdung der Landschaftsqualität durch: 1)Abnahme der Lanwirtschaftsfläche (-258 cm 2 /km 2 ) Wahrnehmung der Landwirtschaft in diesen Gemeinden? 2)Präsenz von grossen Reserven 3)Zersiedelung Grösserer Schutz der offenen Landschaft vor der Zersiedelung Maria-Pia Gennaio Agroscope Reckenholz-Tänikon Research Station ART 13

14 Urbane Gemeinden Cluster 1 5% der Gemeinden Welche Ansprüche hat die Gesellschaft an die urbane Landwirtschaft? Hoher Druck auf offene Landschaft (-490 cm 2 /km 2 ) durch: 1)Erhöhung der residentiellen Landnutzung (3 neue Wohnungen/km 2 ) 2) Erhöhung der wirtschaftlichen Aktivitäten hohe Opportunitätskosten für die Beibehaltung der landwirtschaftlichen Tätigkeiten Lebensqualität gewährleisten, Rolle der urbanen Landwirtschaft definieren Maria-Pia Gennaio Agroscope Reckenholz-Tänikon Research Station ART 14

15 Schlussfolgerungen Regionale Unterschiede in den Prozessen der Landnutzungsänderung Stärkere Regionalisierung der Massnahmen des Landnutzungsmanagements Regionale Landschaftsentwicklungsziele für die Steuerung der nachhaltigen Entwicklung Rolle der Landwirtschaft und Landschaft in den Regionen definieren: Ansprüche verstehen, um die Entwicklung nachhaltiger zu steuern Bessere Koordination von Agrar- und Landnutzungspolitik Maria-Pia Gennaio Agroscope Reckenholz-Tänikon Research Station ART 15

16 Herzlichen Dank! ART Forschung für Landwirtschaft und Natur Maria-Pia Gennaio, Ali Ferjani Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon ART 16

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