Aus dem Gleichgewicht Aspekte der Physiotherapie Pfaffstaller Stephan
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- Kajetan Huber
- vor 6 Jahren
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1 Aus dem Gleichgewicht Aspekte der Physiotherapie Pfaffstaller Stephan
2 Ziele oder was ich Ihnen bewusst machen möchte: 1. Funktionsweise des Gleichgewichts (Säulen) 2. Reize was der Körper damit macht Altern und Reize 3. Verkürzungen im Bewegungsapparat und ihre Folgen fürs Gleichgewicht 4. Modernes Gehen und seine Folgen 5. Allgemeine Schwindelverursacher und Stolpergefahren
3 Ziele oder was ich Ihnen bewusst machen möchte: 6. Wie erkenne ich, dass ich selbst oder ein Bewohner sturzgefährdet ist? Physiotherapeutische Wege Gleichgewicht und Stabilität zu unterstützen 7. Sturzgeschehen und Folgen 8. Die Sturzprophylaxe 9. Was kann ich selbst tun um vorzusorgen? Wie kann das Umfeld dabei unterstützen?
4 1. Funktionsweise des Gleichgewichts (Säulen)
5 Das menschliche Gleichgewicht besteht im Groben aus 4 Teilen (1) Die Muskeln Kraft Dehnfähigkeit Inter- und intramuskuläre Koordination
6 Das menschliche Gleichgewicht besteht im Groben aus 4 Teilen (2) Das Gleichgewichtsorgan im Ohr
7 Das menschliche Gleichgewicht besteht im Groben aus 4 Teilen (3) Das Auge
8 Das menschliche Gleichgewicht besteht im Groben aus 4 Teilen (4) Die Propriozeption Diese ist im Bezug aufs Gleichgewicht in 2 Teilen zu sehen: 1. Die Informationen welche von den Fußsohlen kommen 2. Das Spüren von Lage und Bewegung der eigenen Körperteile im Raum
9 2. Die Reize
10 Der Reiz Der Reiz oder Stimulus (Mehrzahl: Stimuli) ist eine physikalische oder chemische Größe der inneren Umgebung oder äußeren Umwelt, die auf ein lebendes System einwirkt. Also die Einwirkung auf eine Sinneszelle Der Körper passt sich Reizen an Superkompensation Wir sollten die Reize immer wieder verändern
11 Reize im fortgeschrittenen Alter Muskelmasse, Knochendichte, Regenerationsfähigkeit, Beweglichkeit, Gehör, Sicht... usw. gehen zurück. Mit gezielten Reizen kann man dem entgegenwirken Regelmäßigkeit und Maß!!!
12 3. Verkürzungen im Bewegungsapparat und ihre Folgen fürs Gleichgewicht
13 Verkürzungen im Bewegungsapparat und ihre Folgen Unsere Sinneszellen geben uns die Informationen die wir brauchen um uns fortzubewegen. Passen Informationen nicht zusammen, wird man schwindelig. Achillessehne meist bei den Frauen Verkürzte Hüftbeuger
14 4. Modernes Gehen und seine Folgen
15 Modernes Gehen und seine Folgen Schuhe (Plattfüße, Senkfüße, Hallux und andere Deformationen) Alles ist eben (Wege, Straßen, Asphalt)
16 5. Allgemeine Schwindelverursacher und Stolpergefahren
17 Allgemeine Schwindelverursacher 30 % der über 65-jährigen und 40 % der über 80-jährigen leiden an Schwindel Ursachen Medikamente, Alkohol, Drogen Verminderte Durchblutung der Kopfregion Muskelverspannungen der HWS Internistische Probleme Non use
18 Stolpergefahren Teppiche Kleine Stufen Herumliegende Gegenstände Hosen und Röcke die zu groß sind Sandalen, Schlappen, schlecht geschlossene Schuhe usw.
19 6. Wie erkenne ich, dass ich selbst oder ein Bewohner sturzgefährdet ist?
20 Ein paar Beispiele Ich kann die Hose im Stehen nicht anziehen Mir ist schwindelig wenn ich beim gehen den Kopf drehe Mir ist immer schwindelig Ohne Hände kann ich vom Stuhl nicht mehr aufstehen Ich kann in Schrittstellung nicht stehen Physiotherapeutische Tests: Dynamic Gate Index, Berg Balance Scale
21 7. Sturzgeschehen und seine Folgen
22 Sturzgeschehen und seine Folgen Eine Überforderung des Systems (Nasser Boden, Anrempler ) Unsicherheit und Sturzrisiko steigen Frakturen, Einschränkungen Kurzfristige oder langfristige Immobilität Verlust der Eigenständigkeit (Selbstwertgefühl sinkt) Tod
23 8. Die Sturzprophylaxe
24 Die Sturzprophylaxe Setzt genau da an, wo unsere Schwächen und Mängel sind. Mit professionellen Testmethoden werden sowohl das Sturzrisiko ermittelt, als auch die Schwachzonen erkannt. Kennst Du Deinen Feind ist der Sieg Dein.
25 9. Was kann ich selbst tun um vorzusorgen? Wie kann das Umfeld dabei unterstützen? Vorsorgen Unterstützten
26 Was kann ich selbst tun um vorzusorgen? (1) Wenn ich noch nicht gestürzt bin und keine oder eine leichte Unsicherheit habe: Immer in Bewegung bleiben Joggen, Wandern, Fitnesscenter, gezielte Gleichgewichtsübungen jeden Tag zu Hause machen, Qi Gong Nach einem Sturz oder bei stärkerer Unsicherheit: Physiotherapie, Sturzprophylaxe, Personal Coaching
27 Wie kann das Umfeld dabei unterstützen? (2) Viel gehen, Stiegen steigen, aufstehen und hinsetzten So wenig wie möglich helfen In ein bewegtes Umfeld setzten (Augenbewegungen) Erinnern genug zu trinken Im Bett allein umdrehen lassen und aufsetzten lassen Ruhig sprechen und Zeit geben
28 Und allgemein ist zu sagen: Suche Deine Grenzen, sonst finden sie DICH
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