Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege
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- Julius Schäfer
- vor 6 Jahren
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2 Hospiz- und Palliativversorgung in Bayern Christine Dempert und Dominik Leder Kehlheim, den
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4 Lebenserwartung in Deutschland Folie: 4
5 Sterbefällen und Todesursachen Sterbefälle 2015: ca Folie: 5
6 Sterben - existentielle Situation Ängste: Schmerzen Einsamkeit Hilflosigkeit Verlust der Autonomie Apparatemedizin Folie: 6
7 Wünsche von Patienten Im Sterben nicht alleingelassen werden Nicht unter körperlichen Beschwerden leiden Die letzten Dinge regeln Die Fragen nach dem Sinn stellen können An einem vertrauten Ort, begleitet von vertrauten Menschen, sterben Folie: 7
8 Folie: 8
9 Sterbeorte Wunsch und Realität Krankenhaus ca. 50 % Zu Hause % Pflegeheim % (steigend) Hospiz 1-5 % (steigend) Palliativstation 1-2 % (steigend) Andere Ort 1 % Folie: 9
10 Zeitlicher Trend der Sterbeorte Dasch, Burkhard; Blum, Klaus; Gude, Philipp; Bausewein, Claudia Sterbeorte: Veränderung im Verlauf eines Jahrzehnts: Eine populationsbasierte Studie anhand von Totenscheinen der Jahre 2001 und 2011 Dtsch Arztebl Int 2015; 112(29-30): ; DOI: /arztebl Folie: 10
11 Hospiz- und Palliativversorgung in Bayern Palliativstationen: 49 (460 Betten) Davon 7 Krankenhäuser mit PS und PMD Palliativmedizinische Dienste: 50 SAPV-Teams: 42 SAPPV-Teams: 5 Kinderpalliativstation: 1 (LMU München) AAPV: Hausärzte, Pflegedienste Ambulante Hospizdienste: 140 Ehrenamtliche Hospizhelfer: rund Stationäre Hospize: 18 (186 Plätze) Stationäres Kinderhospiz: 1 (8 Plätze) Folie: 11
12 Palliative Care ganzheitlicher Ansatz Körper Spiritualität Psyche Soziales Umfeld Würde Lebensqualität Folie: 12
13 Vernetzung und Kooperation Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung Allgemeine Ambulante Palliativversorgung Hospizdienste Lehrstühle für Palliativmedizin Stationäre Hospize Akademien für Palliativmedizin, Palliativpflege, Hospizarbeit Krankenhäuser, Palliativstationen, Palliativmedizinische Dienste Pflegeheime Folie: 13
14 Aufgaben des Staates Bundesebene: (gesetzlichen Rahmen vorgeben) Finanzierung Hospiz / stationär - ambulant ( 39a SGB V) Spezialisierte ambulante Palliativversorgung ( 37c SGB V) Ausbildung Medizinstudenten (ÄAppO) Hospiz- und Palliativgesetz (12/2015) Folie: 14
15 Hospiz- und Palliativgesetz Gesetz im Dezember 2015 in Kraft getreten Stärkung der ambulanten und stationären Hospizversorgung Stärkung der allgemeinen Palliativversorgung Folie: 15
16 Aufgaben des Staates Landesebene: (Strukturen schaffen) Planung: Fachprogramm für Palliativstationen + Qualitätskriterien Finanzierung: Förderung der Fortbildung - Palliativ-Akademien Anschubfinanzierung SAPV Forschungsförderung Moderation: Expertenkreis Palliativmedizin und Hospizarbeit Öffentlichkeitsarbeit Bayerische Stiftung Hospiz Förderung der ehrenamtlichen Hospizarbeit Vernetzung und Information der ambulanten Hospizdienste durch BHPB Investitionskostenförderung für stationäre Hospize Folie: 16
17 Maßnahmen der Kommunikation Öffentlichkeitsarbeit Pressearbeit Reden und Beiträge Thementransport über Internet Folie: 17
18 Modellprojekt Netzwerkmoderatoren zum Aufbau regionaler Versorgungsnetze im hospizlich-palliativen Bereich Förderung des Modellprojekts Netzwerkmoderatoren zum Aufbau regionaler Versorgungsnetze im hospizlichpalliativen Bereich. Projektziel: Aufbau und effiziente Organisation regionaler, hospizlich-palliativer Versorgungsnetze über mehrere (mindestens zwei) Landkreise bzw. kreisfreie Städte hinweg (sofern möglich). Für das dreijährige Modellprojekt standen Fördermittel aus dem ehemaligen Sozialfonds in Höhe von insgesamt zur Verfügung Ergebnisse des Modellprojekts sollen interessierten Landkreisen und kreisfreien Städten zur Verfügung gestellt werden. Folie: 18
19 Nachfolgeprojekt Netzwerkmoderatoren und Aufbau von regionalen Hospiz- und Palliativnetzwerken Förderung des Projekts Netzwerkmoderatoren und Aufbau von regionalen Hospiz- und Palliativnetzwerken. Für das Projekt stehen entsprechende Fördermittel zur Verfügung. Der Bayerische Hospiz- und Palliativverband (BHPV) ist für dieses Projekt Ansprechpartner. Folie: 19
20 Noch Fragen? Folie: 20
21 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Folie: 21
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