Fachcurriculum Kath. Religion (G8) JKG Weil der Stadt Standards 10. Bildungsplan Bildungsstandards für Kath. Religion
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- Alexandra Acker
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1 Bildungsplan 2004 Bildungsstandards für Kath. Religion Endfassung Fachcurriculum Standards 10 Johannes-Kepler-Gymnasium Weil der Stadt 1 Stand
2 Themen Kompetenzen und Standards Mögliche Methoden Klasse 9 Leben in der einen Welt Konziliarer Prozess Zukunftshoffnungen und Zukunftsängste Jugendlicher heute Herausforderung durch die Bergpredigt können ihre Ängste und Hoffnungen verbalisieren. können anhand einer Weisung der Bergpredigt und des Doppelgebots der Liebe die Relevanz der Botschaft Jesu für heute aufzeigen. - Erstellen einer Klagemauer bzw. Malen von Hoffnungsbildern / Collagen Konziliarer Prozess, Gerechtigkeit Frieden Bewahrung der Schöpfung Leben in Beziehungen Liebe, Freundschaft, Sexualität Freundschaft, Liebe, Partnerschaft Sexualität und Liebe Missbrauch und Instrumentalisierung von Sexualität Verantwortete Elternschaft Familie und Familienbilder können das Anliegen des konziliaren Prozesses darlegen und argumentativ begründen. wissen, dass Partnerschaft Entwicklungsschritte zur eigenen Identität und zur Liebesfähigkeit voraussetzt. können den Stellenwert, den Sexualität in unserer Gesellschaft hat, reflektieren und kennen Kriterien eines verantwortlichen Umgangs mit Sexualität. Werbung als Bsp. 2 Stand
3 Leid und Tod Umgang mit Krankheit und Leid, Sterben und Tod kennen verschiedene Wirkungen von Angst und Möglichkeiten des Umgangs damit lernen das Sakrament der Krankensalbung kennen. verstehen, dass menschliches Leben begrenzt ist, zum Beispiel durch Leid, Krankheit und Tod. Gespräch mit einem Psychologen Friedhofbesuch Analyse von Todesanzeigen Sterbebegleitung (zum Beispiel Hospiz) statt Sterbehilfe (Euthanasie) Leidende Menschen in der Bibel Was kommt nach dem Tod? kennen die Bedeutung der Hospizbewegung. wissen um die Problematik der Euthansie. können den Unterschied von Sterbegleitung und Sterbehilfe mit ihren unmittelbaren und mittelbaren Folgen benennen. kennen Beispiele für leidende Menschen in der Bibel können den Grund der christlichen Hoffnung auf Auferweckung darlegen. können den Zusammenhang zwischen der Auferweckung Jesu und der christlichen Hoffnung auf Vollendung darlegen. Filmbeispiele, Gespräch mit Hospizmitarbeiter/in Hiob u.a. Bibelarbeit: 1Kor 15 Hoffnungsbilder 3 Stand
4 Kirche Staat Gesellschaft Wie Kirche gesehen und erfahren wird Diakonische, missionarische und kritische Funktion der Kirche in der Gesellschaft Die Kirchen in der Zeit des Nationalsozialismus:* Zeugnis und Versagen Der historische Jesus Biographie Historische Hintergründe können das von ihnen wahrgenommene Bild von Kirche verbalisieren und kritisch reflektieren können an konkreten Beispielen die diakonische, missionarische und kritische Funktion der Kirche in der Gesellschaft darstellen. können an einem Beispiel die Kooperation von Staat und Kirche in der Bundesrepublik Deutschland erläutern. kennen die Geschichte und die Ursachen der Judenverfolgung kennen Begriffe Holocaust, Schoa, Antisemitismus, Zionismus, Progrom kennen Beispiele für christlichen Antijudaismus und können sich kritisch damit auseinander setzen. kennen kirchliche Verlautbarungen der Zeit. kennen weltliche sowie kirchliche Widerstandskämpfer können unterschiedliche Verhaltensweisen von Christen in der Zeit des Dritten Reiches darlegen und bewerten. kennen den Lebenslauf Jesu können zwischen historischer Sicht und biblischgläubiger Betrachtung Jesu unterscheiden. kennen die politische und religiöse Verhältnisse zur Zeit Jesu Gegenüberstellung von Erleben und Realität (Vgl. kirchliches Engagement!) Gemeindebriefe * Thema ab Mitte 9 mgl., vgl. Geschichtsunterricht! Besuch einer Gedenkstätte Bischofsbriefe, päpstl. Schreiben Bischof Sproll u.a. Spuren der Juden in unserer Stadt suchen (Hitlerfenster, Judengasse, Judenturm) Lebenslauf verfassen Film Außerbiblische Quellen 4 Stand
5 Themen Kompetenzen und Standards Mögliche Methoden Klasse 10 Werte und Normen christliche Ethik Gut und böse, richtig und falsch in einer pluralen Gesellschaft: Normbegründung verstehen, dass es zum Menschsein gehört, sich entscheiden zu müssen und zu Entscheidungen zu stehen. erkennen Freiheit als Voraussetzung von Verantwortung können an einem Beispiel den Zusammenhang zwischen Werten und Normen aufzeigen; können Schritte der ethischen Entscheidungsfindung darlegen. - Unterscheidung Mensch - Tier Leitlinien einer christlichen Ethik Entscheidungsfindung an einem konkreten Problem können an einem Beispiel aufzeigen, in welcher Weise sich Christen bei einer ethischen Entscheidung unter anderem an Weisungen des Dekalogs, an Jesu Leben, Handeln und Lehre und an kirchlichen Traditionen orientieren. verstehen, dass nach christlichem Verständnis Gott sich den Menschen bedingungslos zuwendet und dass dieses Angebot ernst zu nehmende Konsequenzen hat (unter anderem Weisungen und Normen). verstehen, dass Jesus Gottes Nähe erfahrbar machte, unter anderem in seiner Zuwendung zu Sündern und Ausgestoßenen und seinem Verzicht auf Gewalt. können anhand einer Weisung der Bergpredigt und des Doppelgebots der Liebe die Relevanz der Botschaft Jesu für heute aufzeigen. - Übersetzung des Dekalogs in heutige Sprache - Verknüpfung mit Kirche / Nationalsozialismus 5 Stand
6 Bibel verstehen Voraussetzungen für einen kritischen, wissenschaftlich reflektierten Umgang mit der Bibel: historischkritische Methode Biblische Texte als Zeugnisse von Glaubenserfahrungen Schülerinnen und Schüler begegnen biblischen Texten über existenzielle Zugänge und im Spiegel literarischer oder künstlerischer Bearbeitungen kennen den Aufbau der Bibel. kennen einige Bücher der Bibel in ihren Grundzügen kennen die Entstehungsgeschichte der Bibel. können mit einer Synopse umgehen kennen die Zwei-Quellen-Theorie können aufzeigen, wie Kenntnisse über die Entstehungssituation biblischer Texte zu deren Verständnis beitragen. können an einem biblischen Beispiel den Zusammenhang von literarischer Gattung, Aussageabsicht und Sitz im Leben erläutern. können an einem Beispiel Möglichkeiten des Redens von Gott erläutern und seine Grenzen Aufzeigen. können an biblischen Texten zeigen, wie Geschichte als Weg Gottes mit den Menschen gedeutet wird und wie Nähe und Abwesenheit Gottes erfahren werden. kennen verschiedene methodische Zugänge zu biblischen Texten und können sie ansatzweise beurteilen. Zeitstrahl Versch. Bibelausgaben Besuch des Bibelmuseums Eine Bibelstelle im Gruppenpuzzle verschieden bearbeiten 6 Stand
7 Begegnung mit Hinduismus und Buddhismus Religion und Alltag in Indien Biografie des Siddharta Gautama Leben als Leiden (Buddhismus) oder als Geschenk (Judentum, Christentum, Islam), Erlösungsvorstellungen im Vergleich Das Göttliche in Hinduismus und Buddhismus, verglichen mit den abrahamitischen Religionen Dialog der Religionen. können anhand der Biografie des Buddha zentrale Überzeugungen und Lebensziele des Buddhismus erläutern und mit dem Christentum vergleichen; können den Grund der christlichen Hoffnung auf Auferweckung darlegen und Wiedergeburtsvorstellungen von dieser abheben. können den Hinduismus in Grundzügen darstellen, zum Beispiel Prägung des Alltagslebens, verschiedene Gottesvorstellungen, und ihn mit dem Christentum vergleichen; können aufzeigen, wie Menschen versuchen sich in unterschiedlichen Ausdrucksweisen der Wirklichkeit Gottes anzunähern. sind aufgrund eines kritischen und selbstkritischen Vergleichs in Ansätzen zu einem Dialog mit anderen Religionen und Weltanschauungen befähigt. Film zu den Weltreligionen von H. Küng Christen in Europa - Christen in der Welt Pilgerwege Kirchenbauten / Klöster Taizee-Bewegung Anmerkung: Kursiv Gedrucktes ist Teil des Schulcurriculums. Können die Motivation von Pilgern benennen. können unterschiedliche Baustile als Ausdruck der Zeit deuten kennen Leben und Hintergründe im Kloster bzw. klosterähnlichen Gemeinschaften Kirchenbesuch Klosterbesuch 7 Stand
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