Im 1 x 1 der Fallarbeit - 3 x 3 Perspektiven und Dimensionen
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- Bastian Hofmeister
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1 Sozialdienst katholischer Frauen Gesamtverein e. V. Im 1 x 1 der Fallarbeit - 3 x 3 Perspektiven und Dimensionen Begleitete Fortbildung in 2 Modulen 6. bis 8. Mai 2015 Wilhelm-Kempf-Haus, Wiesbaden und 5./6. November 2015 Maternushaus, Köln und FH Köln
2 Im 14. Kinder- und Jugendbericht ist stark zusammengefasst lesbar wie gut es Kindern und Jugendlichen im Bundesgebiet geht: sie fühlen sich wohl, entfalten sich und gehen ihren Weg. Zugleich stellt derselbe Bericht fest, dass es einer rund 20%-gen Minderheit sowohl an Lobby wie auch an gelingenden Teilhabestrukturen deutlich mangelt. Sie gestalten ihr Leben im Jugendalter an und mit Grenzen. Sichern ihr Über- Leben im Rahmen gebotener Kinder- und Jugendhilfemaßnahmen, sprengen Systeme und leben risiko-konnotierte Verhaltensweisen. Die Fortbildung will problematische Lebenssituationen Grenzgänge von Mädchen/jungen Frauen, Jungen/jungen Männern und die Antwortstruktur der Kinder- und Jugendhilfepraxis zum Gegenstand eines Theorie-Praxis-Dialogs entwickeln. Es geht um Fälle aus der Jugendhilfepraxis, die Sie in Ihrer Fachlichkeit und Professionalität an und ggf. über Grenzen eines kompetenten Handelns in der sozialen Arbeit bringen. Gemeint sind Fälle, die in fast jeder kollegialen Beratung oder jeder Teamsitzung thematisiert werden bzw. werden müssen, weil sie das Angebotssystem zu sprengen drohen bzw. sprengen. Kurz: Fälle von Kindern/Jugendlichen, die das Jugendhilfeangebot zu knacken drohen und doch Fälle für eine Jugendhilfe sind und bleiben. Ziel ist die Erprobung eines angemessenen Konzeptes für den Deutungs- und Bewertungsprozess von Fällen. Gearbeitet wird mit einem Analysemodell einer Fallarbeit (Matrix), das Grenzen offensichtlicher und gestaltbarer darstellt, den Handlungsspielraum für die Akteure erweitert, um vorhandene und zu erschließende Ressourcen sichtbar macht. Jede Teilnehmerin/jeder Teilnehmer sollte bereit sein, einen Fall als Fallvignette mitzubringen. Im Vorfeld wird es eine Beschreibung dazu geben wie diese zu erstellen ist (ca. 1 bis 2 DIN A4-Seiten). 1. Modul: 6. bis 8. Mai 2015 Mittwoch, 6. Mai Uhr Beginn mit Kaffee/Kuchen Uhr bis Uhr Begrüßung und Einführung Wer ist da? Wer bringt was mit? Wer arbeitet wie? Uhr Jugend und ihre Entwicklungsthemenfelder Uhr Abendessen Uhr evtl. Abendeinheit Positionsbestimmung der Sozialen Arbeit/ Grenzen einer professionellen Arbeit in der Kinder- und Jugendhilfe 2
3 Donnerstag, 7. Mai Uhr Fallarbeit Vorstellung der Fallperspektiven: Fall für Fall von Fall mit Uhr Weltcafé Perspektiven der eigenen Fälle Uhr Mittagsessen Uhr Fachlicher Austausch im Jugendhilfezentrum Johannesstift Uhr Fallarbeit Einführung der Dimensionen/Strukturebenen: supportive Ebene edukative Ebene administrative Ebene Uhr Dimensionen der eigenen Fälle bearbeiten Uhr Abendessen Uhr evtl. Abendeinheit Praxis-Theorie-Austausch: Das Gehörte/Gelernte Revue passieren lassen Freitag, 9. Mai Uhr Perspektiven und Dimensionen zusammentragen - Arbeit mit der Matrix Uhr Vorstellung der bislang erarbeiteten Ergebnisse Arbeitsauftrag für Reflexionsveranstaltung im November Vernetzungen bis November Uhr Reflexion, Evaluation Uhr Ende mit dem Mittagsessen 3
4 2. Modul: 5./6. November 2015 Donnerstag, 5. November Uhr Treffen im Maternushaus Uhr Perspektivwechsel - Respektorientierter Einblick in eine Lebensweltperspektive (Die Einrichtung wird in Abhängigkeit vom professionellen Profil der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausgewählt.) ab Uhr bis Uhr Auf den Weg gemacht - Bearbeitung der gewählten Arbeitsaufträge mit dem Analysemodell: Was bringen Sie mit? Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Was brauchen Sie noch? Welche Handlungsbedarfe sehen Sie? Praxisorientierter Austausch zum Analysemodell mit Studentinnen und Studenten aus Abschlusssemestern Tagungsort: FH Köln ab Uhr Abendessen im Maternushaus Uhr evtl. Abendeinheit Freitag, 6. November Uhr Grenzbearbeitung Tagungsort: Maternushaus Uhr Aktueller Input für die Praxis - Neue fachwissenschaftliche Gesichtspunkte mit der Frage: Was heißt das Ist für die Methode, für die Weiterarbeit? Prof. Dr. Karla Misek-Schneider, FH Köln Ärztin für Kinder und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie, Diplompsychologin Uhr Mittagsessen Uhr Ausblick Uhr Auswertung Uhr Ende der Veranstaltung 4
5 Organisatorische Hinweise 1. Modul: 6. bis 8. Mai 2015 Beginn: 6. Mai 2015, Uhr Ende: 8. Mai 2015, Uhr Tagungsort: Wilhelm-Kempf-Haus, 6520 Wiesbaden-Naurod Modul: 5./6. November 2015 Beginn: 5. November 2015, Uhr Ende: 6. November 2015, Uhr Tagungsorte: Maternushaus Kardinal-Frings-Str Köln Fachhochschule Köln Ubierring Köln Referentin: Tagungsleitung: Tagungsgebühr: Prof. Dr. päd. Imke Niebaum, FH Köln, Angewandte Sozialwissenschaften, Institut für Kindheit, Jugend, Familie und Erwachsene (KJFE) Jacqueline Kauermann-Walter, SkF Gesamtverein e. V., Dortmund 1. Modul: 292,00 (inkl. Verpflegung). Es können 27 Fahrtkosten erstattet werden. 2. Modul: 248,00 (inkl. Verpflegung). Es können 27 Fahrtkosten erstattet werden. Anmeldung: auf beiliegendem Bogen bis spätestens 23. März 2015 an: SkF Gesamtverein e. V., Renate Schalk, Agnes-Neuhaus-Str. 5, Dortmund, Tel.: 0231/ , Nach dem Anmeldeschluss erhalten Sie eine Bestätigung! Bei Zusage werden schriftliche Weiterbildungsvereinbarungen mit den TeilnehmerInnen abgeschlossen, in denen die Teilnahmebedingungen geregelt sind. Veranstalter Sozialdienst katholischer Frauen Gesamtverein e. V. Referat: Kinder- und Jugendhilfe Agnes-Neuhaus-Str. 5, Dortmund Diese Maßnahme wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend finanziell gefördert. 5
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