Aktionsplan zur Risikoreduktion und nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln

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1 Aktionsplan zur Risikoreduktion und nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln 1 PS-Kurse 2017

2 Inhalt Wie ist der Aktionsplan entstanden? Allgemeines Ziele und Massnahmen Schlussfolgerungen 2

3 Aktionsplan PSM Berner Pflanzenschutzprojekt 3

4 Wie ist der Aktionsplan entstanden? 16. März 2012: Postulat von Frau NR Angelina Moser (GL): Den Bundesrat wird aufgefordert zu prüfen, ob ein Aktionsplan zur Risikominimierung und nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (PSM) geeignet ist, um die Verringerung der Pestizidbelastung in der Schweiz sicherzustellen. Das Postulat wurde angenommen. 4

5 Wie ist der Aktionsplan entstanden? Auftrag des Bundesrates, einen Aktionsplan bis Ende 2016 zu erarbeiten. Ziele des Aktionsplans: Reduktion der Risiken Nachhaltige Anwendung von PSM Definition von Indikatoren für die Überprüfung der Ziele Berücksichtigung der 3 Schutzziele Menschen, Umwelt und Kulturen 5

6 Wie ist der Aktionsplan entstanden? 6

7 Wie ist der Aktionsplan entstanden? Mensch Wasser und aquatische Nichtzielorganismen Boden und terrestrische Nichtzielorganismen Kulturen Auftrag an die Arbeitsgruppen 1. Risiko in ihrem Bereich beschreiben i. Toxikologische / Ökotoxikologische Risiken ii. Wahrnehmung in der Bevölkerung 2. Ziele und Indikatoren vorschlagen 3. Massnahmen vorschlagen i. Nutzen: Beitrag zur Zielerreichung ii. Kosten für die Verwaltung (Bund und Kantone) iii. Auswirkungen auf die Landwirtschaft 7

8 Wie ist der Aktionsplan entstanden? Die empfohlenen Ziele, Indikatoren und Massnahmen wurde geprüft und.. ausgewählte Massnahmen wurden in den Aktionsplan aufgenommen und eingeteilt in: 20 neue Massnahmen 19 auszubauende Massnahmen 11 zu prüfende Massnahmen 8

9 Wie ist der Aktionsplan entstanden? 9

10 Ziele und Massnahmen Halbierung der Risiken durch PSM Nachhaltige Anwendung von PSM 10

11 Ziele und Massnahmen Für 8 Bereiche wurden Leitziele und Zwischenziele definiert: 1. Reduktion der PSM-Anwendungen 2. Schutz der Konsumenten 3. Schutz der Anwender und Arbeiter 4. Schutz der nicht beruflichen Anwender 5. Schutz der Gewässer 6. Schutz der Nichtzielorganismen 7. Schutz der Bodenfruchtbarkeit 8. Schutz der Kulturen 11

12 1. Reduktion von PSM Anwendungen und Emissionen von PSM Leitziel: Die Risiken von PSM werden um 50% reduziert durch: Verminderung und Einschränkung der Anwendung Zwischenziel 1: Die Anwendungen von PSM mit besonderem Risikopotential werden bis 2026 um 30% gegenüber der Periode reduziert 12

13 PSM mit besonderem Risikopotential: Welche sind das? Überschreitungen in Lebensmittel oder in der Umwelt minus 30% Hochgiftige PSM (GHS06) Gesundheitsschädigend (GHS08) Giftig für Wasserorganismen (H410) 13

14 7. Schutz der Bodenfruchtbarkeit Leitziel: Die Anwendung der PSM hat keine langfristig nachteiligen Auswirkungen auf die Bodenfruchtbarkeit Zwischenziel 2: Die Anwendung von PSM mit einer Persistenz im Boden (DT50 > 6 Monate) wird bis 2026 um 50% gegenüber der Periode reduziert 14

15 8. Schutz der Kulturen Leitziel: Wirkungsvolle Pflanzenschutzmassnahmen ermöglichen den landwirtschaftlichen Betrieben ressourceneffizient zu produzieren Der Aktionsplan soll nicht zu einer Erhöhung des Lebensmittel- Imports führen, d.h. zum Export der Risiken! 15

16 Massnahmen-Konzept: 3 Bereiche 16

17 11 Massnahmen im Bereich Anwendung 1. Reduktion der PSM-Anwendungen Verzicht oder Teilverzicht auf Herbizide Verzicht auf Fungizide und Insektizide mittels extensiver Produktion (Extenso) Abgabe auf PSM Reduktion der Aufwandmenge durch blattflächenangepasste Dosierung Reduktion der Anwendung von Fungiziden durch Anbau resistenter/robuster Sorten Gezielte Auswahl von PSM im Rahmen der Direktzahlungen 17

18 Verzicht oder Teilverzicht auf Herbizide Ab 2020 soll der Anbau mit Verzicht oder Teilverzicht auf Herbizide in der DZV gefördert werden. 18

19 Massnahmen im Bereich Anwendung 2. Reduktion der PSM Emissionen Regionale Projekte zur Reduktion der Anwendungen und Emissionen Förderung emissionsarmer Spritzgeräte Kontrolle der Spritzgeräte auch ausserhalb des ÖLN Einschränkung der Verwendung von guns und Kanonen 3. Schutz der Kulturen Schliessen von Lückenindikationen 19

20 20 14 Massnahmen im Bereich Risiken 1. Oberflächengewässer Förderung kontinuierlicher Innenreinigungssysteme für Spritzgeräte Förderung umweltschonender Behandlungssysteme für PSM-haltige Abwässer Strengere Anwendungsvorschriften zur Reduktion der Abschwemmung Förderung von technischen Massnahmen zur Reduktion der Abschwemmung Mitführen eines Spülwassertanks für die Spülung der Spritzgeräte auf dem Feld

21 Spritzenfüll- und Waschplatz Reduktion von Punkteinträgen Waschplatz zur Aufbereitung und Entsorgung von Spritzbrühen 21

22 Kontinuierliche Innenreinigung Reduktion von Punkteinträgen Die Konzentration der Spritzbrühe wird auf dem Feld laufend verdünnt. Am Schluss sind ca. 1% der ursprünglichen Konzentration vorhanden 22

23 Reduktion von Abschwemmungen (Beispiele) Querstreifen entlang von Wegen und Strassen Begrünung achsenbreite der Fahrspur 24

24 Massnahmen im Bereich Risiken 1. Oberflächengewässer Förderung der guten fachlichen Praxis zum Schutz der Gewässer auf Betriebsebene (Betriebsanalysen, Audits usw.) Entwicklung von Strategien zur Reduktion der PSM Einträge in Oberflächengewässer über Drainagen, die Entwässerung von Strassen und Wegen sowie über Schächte auf Parzellen 23

25 24 Massnahmen im Bereich Begleitende Instrumente 1. Aus- und Weiterbildung und Beratung: Weiterbildungspflicht für die berufliche Anwendung von PSM Ausbau der öffentlichen Beratung Verstärkung der Kenntnisse über den Umgang mit PSM in der beruflichen Grundbildung 25

26 24 Massnahmen im Bereich Begleitende Instrumente 2. Forschung: Entwicklung von Alternativen zum chemischen Pflanzenschutz Bessere Vorhersage des Krankheits- und Schädlingsbefalls Weiterentwicklung des Integrierten Pflanzenschutzes Entwicklung neuer Technologien und Massnahmen zur Reduktion der Emissionen 26

27 24 Massnahmen im Bereich Begleitende Instrumente 3. Monitoring: PSM-Einsatz in der Landwirtschaft Belastung der Bevölkerung durch PSM Erfassung von chronischen Erkrankungen PSM im Boden Rückstände in Lebensmitteln PSM in Grundwasser, Wasserqualität in Fliessgewässern 27

28 Schlussfolgerungen Allgemein: Der PSM-Einsatz bleibt auf «dem Radar» der Öffentlichkeit Der Druck auf die Landwirtschaft nimmt nicht ab Aber der Aktionsplan PSM bietet auch Chancen! 28

29 Schlussfolgerungen Aktionsplan PSM: Was ist zu erwarten? Neue Fördermassnahmen (DZV, REB, Ressourcenprogramm usw.) Verstärkung der Aus- und Weiterbildung Ausbau der öffentlichen Beratung Auflagen bei der Anwendung Strengere Zulassung-Praxis Ausbau von Überwachungen und Monitorings 29

30 Rütti 3052 Zollikofen 031/

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