InfoTage. Neues Wohnen, nachbarschaftlich leben. Wohnprojekte - selbstbestimmt, alters- und altengerecht Samstag, , Aschaffenburg

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1 InfoTage Neues Wohnen, nachbarschaftlich leben Wohnprojekte - selbstbestimmt, alters- und altengerecht Samstag, , Aschaffenburg bietet fotag? Der InfoTag stellt Ihnen verschiedene Beispiele für das Gemeinschaftsorientierte Wohnen von Jung und Alt vor. Beim Gemeinschaftsorientierten Wohnen finden sich die Nachbarn vor dem Einzug, einigen sich über ihre Ziele, planen und bauen gemeinsam. Es gibt Miet- und Eigentums-, sowie Genossenschaftsprojekte - passende Lösungen für jeden Geldbeutel! Verbindliche Nachbarschaften bieten auch ohne lange Planung und Umzug die Vorteile von Wohnprojekten. Der InfoTag richtet sich an Bürgerinnen und Bürger Fachöffentlichkeit aus der Verwaltung und aus politischen Gremien Vertreter/innen von Bauträgern und Verbänden Vertreter/innen von Altenhilfeeinrichtungen und anderen DOKUMENTATION sozialen Einrichtungen Vertreter/innen von Bildungsträgern Der InfoTag bietet Kurzreferate über das Gemeinschaftsorientierte Wohnen Gelegenheit zum Kennenlernen und Austausch gemeinsamer InfoTag zum Interessen Vermittlung von Kenntnissen über erste Schritte, Rechtsformen und Finanzierung Information über weitere Unterstützungsangebote Gemeinschaftsorientierten Wohnen und Neuen Nachbarschaften Eine kleine Ausstellung zeigt Beispielprojekte aus Bayern wagnis 1: Ein Wohnprojekt der neuen Wohnbaugenossenschaft wagnis eg, München, mit Nachbarschaftsbörse und Speisecafé. Eigentümergemeinschaft Heroldsberg: In ihr verwirklichen ältere Menschen ihre Gemeinschaft. Villa Kunigunde: In diesem Umbauprojekt in Bamberg leben Jung und Alt zusammen. INAWO, Initiative alternatives Wohnen e.v.: Der Verein eröffnete in Rosenheim das erste Haus. Auch regionale Projekte stellen sich vor. www. wohnprojektatlas-bayern.de Günzburg November 2011

2 InfoTag zum Gemeinschaftsorientierten Wohnen am 19. November 2011 in Günzburg Die InfoTage wenden sich an Bürgerinnen und Bürger, aber auch an die Fachöffentlichkeit aus Verwaltung und Politik, an Vertreter/innen der Wohnwirtschaft, von Bauträgern, von Altenhilfeund Familieneinrichtungen und von anderen sozialen Einrichtungen sowie an Bildungsträger. Das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen (StMAS) fördert diese InfoTage, die 2008 und 2009 schon einmal in allen bayerischen Regierungsbezirken zu Gast waren - in Schwaben 2009 in Kempten. Die Veranstaltung und eine Ausstellung sollen das Gemeinschaftsorientierte Wohnen und Neue Nachbarschaften bekannter machen. Der Verein Urbanes Wohnen e.v. in München ist vom StMAS beauftragt, in Kooperation mit der Koordinationsstelle Wohnen zu Hause diese regionalen InfoTage durchzuführen. Kooperationspartner in Günzburg waren der Landkreis Günzburg, die Sparkasse Günzburg-Krumbach, die Stadt Günzburg und die Volkshochschule Günzburg e.v.. Zum ersten Mal war ein Finanzierer unter den Kooperationspartnern. Grußwort Oberbürgermeister Gerhard Jauernig stellte heraus, dass die Anforderungen an das Wohnen jeweils in der Kindheit und Jugend oder in der Familienphase und im Alter unterschiedlich sind. Manche neuen Wohnformen orientieren sich z.b. an den Haushalten, die früher in der Regel drei Generationen umfassten. In Günzburg hat die Bezirk Schwaben Stiftung bereits 1996 ein erstes Projekt gebaut. Herr Manfred Weins begrüßte alle Teilnehmer/innen in dem schönen Vortragssaal der Sparkasse. Er stellte dar, dass die neuen Wohnformen entstehen, weil sie den Bedürfnissen von Bürger/innen entsprechen und von diesen angeregt und nachgefragt werden. Begrüßungen, Dank Wir konnten beim InfoTag in Günzburg Herr Oberbürgermeister Gerhard Jauernig und den stellvertretenden Landrat Herrn Dr. Langenbach sowie auch den Stadtbaumeister Georg Dietze begrüßen. Bürgermeister aus umliegenden Gemeinden und ihre Stellvertreter, Seniorenbeauftragte und Vertreter/ innen von Seniorenfachstellen, Altenpflege- und Bildungseinrichtungen, sowie Mitarbeiter der Sparkasse und Architekten nahmen teil. Unsere Kooperationspartner haben den Vortragssaal bereitgestellt, für die Veranstaltung geworben und alle Teilnehmer/innen zum Essen und Trinken eingeladen. Die Leiterin der Seniorenfachstelle beim Landratsamt, Frau Renate Schmid und Herr Stadtbaumeister Georg Dietze werden auch weiter Ansprechpartner für Interessierte am Gemeinschaftsorientierten Wohnen und Neuen Nachbarschaften sein. Bei dem InfoTag Neues Wohnen, nachbarschaftlich leben am 19. November 2011 in Günzburg konnten sich interessierte Bürgerinnen und Bürger über schon bestehende Wohnprojekte und Neue Nachbarschaften informieren, die eigenen Vorstellungen und Interessen einbringen und Gleichgesinnte treffen. Ca. 65 Bürgerinnen und Bürger, Fachleute und Politiker folgten der Einladung. Wir danken den regionalen Projektgruppen für das Engagement bei der Teilnahme am InfoTag und der Präsentation ihrer Projekte. Vielen Dank an die Referentin Frau Sabine Wenng von der Koordinationsstelle Wohnen zu Hause. Team WohnWerkstatt URBANES WOHNEN E.V.

3 Gemeinschaftsorientiertes Wohnen und Neue Nachbarschaften Doris Knaier, Master of Social Work (MSW), Supervisorin (DGSV) WohnWerktatt URBANES WOHNEN E.V. München Gemeinschaftsorientiertes Wohnen ist beliebt bei Familien mit Kindern, älteren Menschen, aber auch Singles und Paaren. In einer lebendigen und zuverlässigen Nachbarschaft zu leben, bietet Anregung, Sicherheit, Einbindung und Entlastung. Gemeinschaftsorientiertes Wohnen stellt den Wohnbau auf den Kopf: meist bildet eine Gruppe von Menschen den Kern, schmiedet ein Konzept, entscheidet sich für eine Rechtsform und Finanzierung erst dann kommt der Bau oder Kauf eines Hauses. Heute gibt es schon viele realisierte Modelle, in die man auch einfach einziehen kann oder die neuen Gruppen als erfolgreiche Beispiele dienen können. Auch umfangreiche nachbarschaftliche Unterstützung und Pflege ist möglich. Für die Wohnungsbauunternehmen sind Wohnprojektgruppen inzwischen beliebte und verlässliche Vertragspartner. Häufig geht die Initiative zum Gemeinschaftsorientierten Wohnen als nachhaltige soziale Struktur von Bürgerinnen und Bürgern aus, die sich dann mit der Bitte um Unterstützung an die Verwaltung und Politik wenden. Für die Altenhilfe sind Wohnprojekte interessante Kooperationspartner bei der schwierigen Anforderung, mehr ältere Menschen bei hohen Qualitätsanforderungen und mit begrenzten finanziellen Mitteln zu versorgen. Ältere Menschen wissen heute, dass sie sich nicht immer auf die Familie oder staatliche Angebote verlassen können, wenn sie Selbstständigkeit und Sicherheit erhalten wollen. Familien mit Kindern wollen einen guten nachbarschaftlichen Kontakt zur Entlastung und Bereicherung des Familienlebens. Gemeinschaftsorientiertes Wohnen und Neue Nachbarschaften, Vortrag von Doris Knaier, URBANES WOHNEN E.V. Auch Nachbarschaftsprojekte im Bestand ohne Planung und Umzug in ein neues Haus sind möglich. Sie werden von Bürger/innen initiiert, die wissen, was sie wollen: Nachbarschaftliches Leben und Respekt vor der Privatheit, Kontakt und Einbindung, Hilfe und Unterstützung nach selbst gewählten und in der Gruppe abgestimmten Regeln. Eine verlässliche Nachbarschaft ist im Gemeinschaftsorientierten Wohnen möglich oder auch durch Initiativen, die einfach den Kontakt von Nachbarn fördern - anders als früher: freiwillig und selbstbestimmt. In guter Nachbarschaft im Haus oder Quartier zu wohnen ist beliebt vor allem bei jungen Familien und bei Menschen 50+. Eine anregende und verbindliche Umgebung entlastet und bietet Sicherheit. Wohnprojektgruppen finden sich in Miet- Eigentums- und Genossenschaftsmodellen. Sie planen und bauen mit hohem sozialem, ökologischem oder kulturellem Anspruch. Wohnformen im Alter, Vortrag von Sabine Wenng, Koordinationsstelle Wohnen zu Hause

4 Wohnformen im Alter Eröffnungsreferat: Sabine Wenng, Leiterin der Koordinationsstelle Wohnen zu Hause, München Die Koordinationsstelle Wohnen zu Hause informiert über die unterschiedlichen Wohnmöglichkeiten, um dieses wichtige Thema noch stärker ins Bewusstsein älterer Menschen zu bringen. Neue Wohnformen werden zunehmend akzeptiert und weiter entwickelt. Auch Bauträger, Wohnungsunternehmen und Gemeinden, insbesondere im ländlichen Raum entwickeln zunehmend Interesse. Betreute Wohnanlagen Beim Betreuten Wohnen ziehen Ältere in eine Wohnanlage mit barrierefrei zugänglichem Wohnraum um, in der im Rahmen eines Betreuungsvertrags auch Betreuungs- und Pflegeleistungen sowie Wahlleistungen angeboten werden. Zu den Grundleistungen zählen ein Hausnotruf, wöchentliche Anwesenheitszeiten von Fachpersonal, die Organisation von gemeinschaftlichen Veranstaltungen und die Vermittlung von Hilfeleistungen. Die Kosten für die Grundleistungen reichen von ca. 20 Euro bis zu 50 Euro pro Monat; Wahlleistungen sind gesondert zu vergüten. Für Betreute Wohnanlagen gibt es eine bundeseinheitliche DIN-Norm (77800-Dienstleistungsnorm; Zertifizierung durch DIN CERTCO). In Bayern vergibt die (private) Stiftung für Qualität im Betreuten Wohnen e.v. ein landesspezifisches Gütesiegel. Betreutes Wohnen zu Hause Betreutes Wohnen zu Hause überträgt das Leistungsangebot Betreuter Wohnanlagen auf zu Hause lebende ältere Bürgerinnen und Bürger, die Untestützungsbedarf haben, aber nicht unbedingt Pflege benötigen. Man bleibt in seiner Wohnung oder in seinem Haus wohnen und schließt mit einem Dienstleister (z.b. einem ambulanten Dienst oder Trägerverein) einen Betreuungsvertrag ab. Dieser Vertrag umfasst Grundleistungen, zu denen Beratungsangebote, die Organisation von allen notwendigen Hilfsdiensten, Teilnahme an Veranstaltungen, die Bereitstellung eines Hausnotrufs und regelmäßige Hausbesuche durch geschulte ehrenamtliche Personen gehören. Daneben können Wahlleistungen in Anspruch genommen werden, die gesondert zu vergüten sind. Weitere Informationen unter: Ambulante Hausgemeinschaften In ambulanten Hausgemeinschaften leben ältere Menschen manchmal auch generationsübergreifend zusammen mit Jüngeren - in eigenen abgeschlossenen Wohnungen, selbstbestimmt und eigenverantwortlich miteinander und verständigen sich über die Regeln des gemeinsamen Zusammenwohnens. Meist werden Gemeinschaftsräume genutzt; man unterstützt sich gegenseitig, weitere Hilfen kommen von externen Dienstleistern. Ambulant betreute Wohngemeinschaften Ambulant betreute Wohngemeinschaften sind eine neue Wohnform, die zwischen der eigenen Wohnung und dem Pflegeheim einzuordnen ist. Dort leben bis zu 12 hilfe- und pflegebedürftige oft demenzbetroffene - Personen in einer Wohnung als Mieter zusammen. Jeder hat seinen eigenen Wohnund Schlafbereich, Küche und Wohnzimmer werden gemeinsam genutzt. Die Bewohner bzw. deren Angehörige / gesetzliche Betreuer wählen und beauftragen die notwendigen Betreuungs- und Pflegedienste und haben als Bewohner- bzw. Angehörigengremium die Verantwortung für die Organisation der anfallenden hauswirtschaftlichen Aufgaben. Ambulant betreute Wohngemeinschaften sind im Pflege- und Wohnqualitätsgesetz (PfleWoqG) verankert. Den Aufbau unterstützt eine Fachstelle: Wohnen im Viertel In Kombination mit Pflege- und Betreuungsstützpunkten werden in bestehenden Quartieren oder Wohnanlagen im Umkreis dieser Stützpunkte lebende Menschen im Bedarfsfall unterstützt oder gepflegt. Weiterhin soll das nachbarschaftliche Netz gefördert werden. Mit der Richtlinie zur Förderung neuer ambulanter Wohn-, Pflege- und Betreuungsformen für Seniorinnen und Senioren (SeniWoF) wird seit Juli 2008, und erweitert seit 2012 (neue Fassung vom ), die Umsetzung neuer Wohnformen finanziell unterstützt. Weitere Informationen unter:

5 Regionale und beispielhafte Projekte stellen sich vor Moderation: Martina Fischer-Albang, Architektin Dipl.Ing. FH WohnWerkstatt URBANES WOHNEN E.V. München Allmeind, Regensburg, Mehrgenerationen Wohnprojekt Miteinander leben um füreinander da zu sein ist das Motto, unter dem der Verein für generationenübergreifendes Wohnen e.v. gegründet wurde. Das erste Wohnprojekt Allmeind in Regensburg Burgweinting, das zusammen mit dem Katholischen Wohnungsbau- und Siedlungswerk entstanden ist, hat frei finanzierte und geförderte Mietwohnungen und ist seit 2009 bezogen. Im Gemeinschaftsraum, im Garten und auf den Laubengängen gibt es viele Möglichkeiten der Begegnung und der gemeinsamen Aktivitäten, die auch in die Umgebung des Neubauviertels ausstrahlen. Der Verein plant nun in unmittelbarer Nachbarschaft ein weiteres Projekt in Genossenschaft. Kontakt: Verein für generationenübergreifendes Wohnen e.v., Regionalstelle Ostbayern des FGW Telefon Mehrgenerationenhaus Dorflinde Langenfeld Das Mehrgenerationenhaus (MGH) Dorflinde Langenfeld in Mittelfranken ist eine Begegnungsstätte für alle Generationen. Das Konzept ist ganzheitlich: alle Lebensalter werden einbezogen. Im Blickfeld ist, die Familie zu stärken, Familie, Beruf und Pflege vereinbar zu gestalten und pflegende Angehörige zu entlasten. Eine umgebaute alte Scheune und das angebaute Tagescafé sind das Herzstück der Dorflinde und befinden sich, getreu dem Motto Mitten im Ort Mitten im Leben, im Ortskern. Ziel ist auch, die kleine Einwohner Gemeinde damit für den demographischen Wandel zu rüsten. Das nächste Projekt in Langenfeld ist auch schon in Planung: Ein Mehrgenerationen-Wohnprojekt mit integrierter Tagespflege für das ganze Dorf. Kontakt: Dorflinde Langenfeld Tel: Barbara Krause stellt das Wohnprojekt Allmeind und den Verein für generationenübergreifendes Wohnen e.v. vor. Wahlfamilie Sonthofen e.v. Konzeption einer ambulanten Hausgemeinschaft Die Wahlfamilie ist eine neue Wohnform, in welcher ältere und/oder Menschen mit Behinderung so lange wie möglich selbstbestimmend und selbstverantwortlich in der eigenen Wohnung leben können. Die Wohn- und Lebensform hat den Anspruch, auch nötige Hilfe und Pflege zu bieten. Als erstes Projekt des Vereins entstand im Jahr 2010 das Haus Am alten Bahnhof. Die Wahlfamilie e.v. teilt sich im Zentrum von Sonthofen den vierstöckigen, barrierefreien Neubau mit der Lebenshilfe Sonthofen e.v. Im Erdgeschoss des Gebäudes gibt es einen Gemeinschaftsraum mit Küche und Zugang zum Garten für alle Hausbewohner, sowohl für hausinterne Aktivitäten und Begegnungen, als auch für öffentliche Veranstaltungen. Die Räume werden in ihrer Gesamtheit vom Verein angemietet und an die einzelnen Bewohner der Wahlfamilie untervermietet. Der Verein will bei Bedarf auch zukünftig Initiativen und Projekte unterstützen, die alternative Wohnund Lebensprojekte älterer bzw. behinderter Menschen in Sonthofen planen. Kontakt: Rosemarie Ehlen-Orlando Landratsamt Oberallgäu Sonthofen Tel

6 Gleichgesinnte finden: Steckbriefe und Stellproben WohnWerkstatt URBANES WOHNEN E.V. München Der InfoTag bietet Menschen, die sich für die Idee des Gemeinschaftsorientierten Wohnens interessieren, Anregungen und Kontakte. Der Austausch mit Gleichgesinnten, Informationen und Unterstützungsangebote regionaler und überregionaler Art sind dazu wichtig. Sie wurden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Günzburg an diesem Tag in unterschiedlicher Form präsentiert. Zentrales Anliegen des InfoTages ist die gelungene Vernetzung von an Wohnprojekten und Neuen Nachbarschaften Interessierten Einzelnen und Gruppen untereinander, Fachleuten untereinander, in der gleichen Fachrichtung, besonders aber auch interdisziplinär, Laien und Fachleuten. Zur Vernetzung wurden die beiden Methoden Steckbriefe und Stellproben angeboten. 1. Steckbriefe: Sie werden mit Angaben zur Person und der individuellen Vorstellung vom Gemeinschaftsorientierten Wohnen ausgefüllt und nach dem Prinzip Biete Suche an die Pinnwand gehängt. Hier wurden ausdrücklich auch die Fachleute gebeten die Themen, mit denen sie sich beschäftigen, anzugeben. Die Steckbriefe wurden anschließend nach Schwerpunkten geordnet. 2. Stellproben Sie sind eine Methode um herauszufinden, wo die oder der Einzelne steht. Dazu gehen die Teilnehmer/innen im Raum zu dem Schild mit der Aussage, die ihnen am ehesten entspricht: Wohnen gemeinsam mit Jung und Alt / Wohnen eher nur mit älteren Menschen Leben im Wohnprojekt oder in einer Neuen Nachbarschaft Wohnen in Eigentum / in Miete oder in Genossenschaft Ökologie ist wichtig / ist weniger wichtig Auf diese Weise können weitere Themen abgefragt werden und die Menschen kommen so leicht miteinander ins Gespräch. Mit dieser Methode ist es möglich sich vielen Problemstellungen und Themen anzunähern, die in einer Gruppe auftauchen. Um die Kontaktaufnahme zu erleichtern, wurden die verschiedenen Aussagen in den Stellproben noch mit farbigen Punkten versehen, die sich die Teilnehmer an das Namensschild kleben konnten, so dass die Interessensgruppen farblich erkennbar waren. In Günzburg haben sich die Teilnehmer für Wohnprojekte und für Neue Nachbarschaften ungefähr zu gleichen Teilen interessiert. Dabei war die Altersmischung und die Ökologie für viele durchaus von großer Wichtigkeit. Stellprobe: Viele Teilnehmer/innen interessieren sich für das Thema Neue Nachbarschaften - auch im Bestand. Stellprobe: Auch in Günzburg findet das gemeinschaftliche Wohnen von Jung und Alt Interesse.

7 Drei Workshops: So gelingt der Anfang! WohnWerkstatt URBANES WOHNEN E.V. München Nachbarschaft und Hilfe Miriam Mahlberg, Dipl. Ing. Architektur, Supervisorin Martina Fischer-Albang, Architektin Dipl. Ing. FH Wie initiiere ich Hilfenetzwerke und finde heraus was gebraucht wird? waren zentrale Themen des Workshops. Beim Aufbau eines Netzwerkes ist ein langer Atem gefragt und es empfiehlt sich Schritt für Schritt vorzugehen, berichtete Herr Rückert von der Dorflinde in Langenfeld aus seinen Erfahrungen. Erst einmal sollte man zusammentragen was es bereits gibt, dann das Bestehende ausbauen und erst danach die Mängel und Defizite analysieren, um dafür Lösungen zu entwickeln. Außerdem ist es sinnvoll sich in einem Kernteam zusammen zu finden, das sich auf die eigenen Potentiale besinnt und seine Ideen, am besten über persönlichen Kontakt als sog. Schlüsselperson, nach außen trägt. Im regen Austausch miteinander zeigte sich, wie wichtig positive Beispiele als Vorbild und Motivation sind. Es wurde auch gemeinsam nach Möglichkeiten gesucht als neues Wohnprojekt in Kontakt mit der bestehenden Nachbarschaft zu kommen. Einige der Teilnehmer/innen, die ganz konkrete Fragen zum Thema betreutem Wohnen hatten, konnten auf die Beratung durch Frau Schmid von der Seniorenfachstelle beim Landratsamt Günzburg verwiesen werden. Forum für Fachleute Doris Knaier, Master of Social Work (MSW), Supervisorin (DGSV) In diesem Workshop war das Interesse an Fragen zum Verhältnis von Pflege und Gemeinschaftlichem Wohnen groß. Nachbarn leisten einen wertvollen Beitrag, wenn jemand Hilfe und Pflege braucht. Sie ergänzen damit professionelle Hilfe, ersetzen sie jedoch nicht. Wie lassen sich Wohnprojekte und Neue Nachbarschaften noch besser fördern? Hier spielt die positive Einstellung von Menschen an entscheidenden Stellen z.b. Bürgermeister oder Leiter/innen von Fachberatungsstellen eine große Rolle. Sehr förderlich ist, wenn nachbarschaftliches Leben als Bedarf im Seniorenpolitischen Gesamtkonzept einer Kommune verankert ist. Martina Fischer-Albang, URBANES WOHNEN E.V. (rechts) dsikutiert mit Teilnehmerinnen Rechtsformen und Finanzierung Susanne Flynn, Architektin In diesem Workshop wurden die Fragen der Anwesenden nach dem Zusammenhang zwischen Rechtsformen einerseits und Haftung, Verbindlichkeit und Mitsprache andererseits beantwortet. Hier gibt es Unterschiede zwischen Miet- Eigentums- und Genossenschaftsprojekten. Einzelne Interessierte, Mitglieder von bestehenden Gruppen und Verantwortliche in Institutionen suchten in Günzburg nach schlüssigen Lösungen, die neue Wohnformen mit mehr Gemeinschaftsangeboten gerade auch für ältere Menschen fördern. Auch in Günzburg steht dem möglichen Wechsel in Projekte unterschiedlichster Art, je nach gewünschtem Schwerpunkt (Ökologie, Kultur, Hilfe im Alltag und bei Krankheit u.a.), das große Bedürfnis nach Sicherheit entgegen, welches z.b. das vorhandene - oftmals zu große - Einfamilienhaus oder die Eigentumswohnung bieten. Weitere Angebote an Information und Beratung sollten deutlich machen: Welche Chancen haben neue Wohnformen, gerade auch für das Leben im Alter? Welche bewussten, aber auch mutigen Schritte müssen in Bezug auf die persönlichen Finanzen und die rechtliche Absicherung für diese noch ungewöhnlichen Formen des Miteinander gemacht werden?

8 InfoTag in Günzburg November 2011 Organisation und Durchführung WohnWerkstatt URBANES WOHNEN E.V. Nikolaiplatz 1b, München Tel (AB) Projektleitung: Doris Knaier Fachreferentinnen: Martina Fischer-Albang, Susanne Flynn, Miriam Mahlberg Ausstellung Redaktion: Doris Knaier, Susanne Flynn Gestaltung: Susanne Flynn, Jan Weber Ebnet Dokumentation WohnWerkstatt URBANES WOHNEN E.V. Doris Knaier, Martina Fischer-Albang, Susanne Flynn, Miriam Mahlberg Unsere Kooperationspartner in Günzburg Landkreis Günzburg Sparkasse Günzburg-Krumbach Stadt Günzburg Volkshochschule Günzburg e.v. Unser Kooperationspartner in München: Koordinationsstelle Wohnen zu Hause der Arbeitsgruppe für Sozialplanung und Altersforschung Spiegelstraße 4, München Tel info@wohnen-zu-hause Dank Wir danken allen Kooperationspartnerinnen und partnern, besonders Frau Schmid, der Leiterin der Seniorenfachstelle des Landkreises und Herrn Weins von der Sparkasse Günzburg-Krumbach für die engagierte Arbeit. Wir danken, dass der schöne Veranstaltungsort, der Vortragssaal in der Sparkasse mit Nebenräumen zur Verfügung stand. Ausserdem danken wir Herrn Förg, der uns als Hausmeister vorbildlich unterstützt hat. Vor allem danken wir dem Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familien und Frauen (StMAS) für die großzügige Förderung der InfoTage und der Ausstellung. Wir danken außerdem den Projekten, die uns für die Ausstellung Informationsmaterial und Bilder zur Verfügung gestellt haben: wagnis 1 und wagnis 3 Wohnprojekte der wagnis eg in München Eigentümergemeinschaft Heroldsberg Villa Kunigunde in Bamberg INAWO Initiative alternatives Wohnen e.v. in Rosenheim Zusammen aktiv in Neuperlach Nachbarschaftsinitiative in München Miteinander leben und gestalten e.v. Seniorennetzwerk Lenggries Dorflinde Langenfeld Unterstützungsangebote Diese reichen vom Aufbau von Netzwerken, über Vorträge, Seminare, Führungen, Exkursionen und Wohnprojekttage bis zur konkreten fachlichen Beratung von Einzelnen und Projektgruppen. Angeboten werden sie u.a. von: Der Hof e.v. Wohnprojekte Alt und Jung Regionalstelle des FGW e.v. Bayern Nord Tel Verein für generationenübergreifendes Wohnen e.v. Regionalstelle des FGW e.v. Bayern Ost Tel verein.megewo@t-online.de WohnWerkstatt URBANES WOHNEN E.V. Regionalstelle des FGW e.v. Bayern Süd Kontakt siehe links oben FGW Forum Gemeinschaftliches Wohnen Bundesvereinigung e.v. Hannover Tel Wohnprojekte-Portal Stiftung trias

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