Psychodrama: Grundlagen
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- Johannes Peters
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1 Psychodrama: Grundlagen
2 Falko von Ameln Josef Kramer Psychodrama: Grundlagen 3., vollständig überarbeitete Auflage Mit 29 Abbildungen und 8 Tabellen 1 C
3 Dr. Falko von Ameln Norden Deutschland Dr. Josef Kramer Kompass Management Institut Köln Deutschland ISBN DOI / ISBN (ebook) Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar. SpringerMedizin Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2004, 2009, 2014 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. Produkthaftung: Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewähr übernommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutzgesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen. Planung: Monika Radecki, Heidelberg Projektmanagement: Sigrid Janke, Heidelberg Lektorat: Barbara Buchter, Freiburg Projektkoordination: Eva Schoeler, Heidelberg Umschlaggestaltung: deblik, Berlin Fotonachweis Umschlag: djama / fotolia.com Herstellung: Crest Premedia Solutions (P) Ltd., Pune, India Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Medizin ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media
4 V Geleitwort Zu meinen frühesten Erinnerungen gehören die an meinen ersten Besuch in Deutschland im Sommer Ich war 5 Jahre alt und reiste mit meinen Eltern, die zwei Monate lang Psychodrama-Demonstrationen in verschiedenen Städten gaben. Zwei Jahre später besuchten wir Ostdeutschland, ständig unterwegs in einem vollgestopften Volkswagen. Mein Vater, der zu dieser Zeit bereits einigen Leibesumfang hatte, muss sehr gelitten haben. Er hatte sich an übergroße amerikanische Autos gewöhnt. Aber für mich war es ein einziges wundervolles Abenteuer. In diesem Alter war ich besonders beeindruckt von deutschen Comics, von Pez-Spendern, den wundervollen Zügen und von»kaiserschmarrn«, dem ich in Wien zum ersten Mal»leibhaftig«begegnete. Deutschland war noch immer dabei, sich vom Krieg zu erholen. Doch wenn Not herrschte, habe ich sie nicht bemerkt mit einer Ausnahme: die Schuttberge, die sich nach wie vor in Leipzig auftürmten. Ich erinnere mich besonders an die»gemutlichkeit«und daran, dass ich selbst Jahre später Deutschland als meine zweite Heimat empfand. Bei den vielen Anlässen, zu denen ich Deutschland seitdem besuchte, sind diese Gefühle immer wieder zurückgekehrt. Für die deutsche Sprache, die ich als Kind mit solcher Leichtigkeit erwarb, gilt das unglücklicherweise nicht. Angesichts dieser tiefen Verbindung zu Deutschland und dem Psychodrama in Deutschland ist es mir eine Ehre und eine Freude, das Geleitwort zu diesem wichtigen Text zu schreiben. Die Autoren haben sich mit diesem Buch darum verdient gemacht, Theorie und Praxis des Psychodramas zu verbinden. Sie haben dringend benötigte Konzepte für die Anwendung des Psychodramas in verschiedenen Bereichen entwickelt und zeigen so die Diversität und Originalität des Verfahrens. Ferner haben sie mit dem Mythos aufgeräumt, dass Psychodrama notwendigerweise ausschließlich in Gruppen stattfinden muss und dass es lediglich eine kompliziertere Form des Rollenspiels darstellt. Mein Vater wäre besonders erfreut darüber, dass sie seine ursprüngliche Konzeption des Psychodramas als Teil einer therapeutischen Triade mit Gruppenpsychotherapie und Soziometrie nicht außer Acht gelassen haben. Darüber hinaus beinhaltet ihre Übersicht über die empirische Forschung zum Psychodrama den Aufruf zu einer intensiveren empirischen Forschung, sodass das Verfahren auf ein der modernen Wissenschaft angemessenes Niveau gebracht werden kann. Oft ist die Rede davon, das Psychodrama beinhalte so viele gute Ideen, dass sie von anderen psychotherapeutischen Theorien und Verfahren aufgesogen worden wären. Es kann kein Zweifel bestehen, dass das Psychodrama stets ein reichhaltiger Fundus für Ideen war, die sich gut für die Übertragung in andere Verfahren eignen. Nichtsdestoweniger zeigen die Autoren in überzeugender Weise, dass jede dieser Ideen z. B. Spontaneität und Kreativität, Erwärmung, das Katharsis-Konzept usw. in einer ganzheitlichen Konzeption des Psychodramas wertvoller erscheint, als wenn man sie einzeln und von einem solchen systematischen Ansatz abgetrennt einsetzt. Möge das vorliegende Buch in diesem Geiste zum Wachstum des Psychodramas in einem Land beitragen, das das Psychodrama immer willkommen geheißen hat, und möge es dem
5 VI Geleitwort Psychodrama zu seinem rechtmäßigen Platz in der Vielzahl der Methoden verhelfen, die dazu dienen, diejenigen zu heilen, die leiden, und diejenigen anzuleiten, die sich persönliches Wachstum wünschen. Jonathan D. Moreno, Ph. D. Sommer 2003
6 VII Vorwort Seit vor nunmehr 10 Jahren die erste Auflage dieses Buches erschien, hat sich es sich zu einem Standardwerk entwickelt. Ruth Gerstmann, die kurz nach dem Erscheinen der Erstauflage verstorben ist, hätte sich darüber ebenso gefreut wie wir. Das Psychodrama hat in diesen 10 Jahren eine ausgesprochen positive Entwicklung erlebt: Viele ausgezeichnete Bücher und zahlreiche Artikel in der Zeitschrift für Psychodrama und Soziometrie bieten hilfreiche Anregungen für die Praxis, das Psychodrama hat sich weiter an den Hochschulen etabliert, viele Forschungsprojekte haben die Wirkung des Psychodramas ergründet. Dennoch hat das Psychodrama in Deutschland auf dem Markt der Therapie- und Beratungsverfahren noch nicht die seinem Potenzial entsprechende Anerkennung erhalten (was sich hoffentlich bis zur vierten Auflage ändert. Auch auf dem Buchmarkt haben sich in den letzten 10 Jahren vor allem durch die elektronischen Medien neue Entwicklungen ergeben, die sich auch auf dieses Buch auswirken. Es steht jetzt in medienneutraler Aufbereitung für elektronische Lesegeräte zur Verfügung, so dass Sie in allen Lebenslagen über Theorie und Praxis des Psychodramas schmökern können. Kenner der ersten und zweiten Auflage werden Vertrautes vermissen: So wurden die Kapitel zur Anwendung des Psychodramas in verschiedenen Praxisfeldern ausgelagert sie erscheinen nun als separates Buch im Springer Verlag (»Psychodrama: Praxis«). Dabei sind neben den bisherigen Anwendungsfeldern (Psychotherapie mit Kindern und Erwachsenen, Sozialarbeit, Schule, Erwachsenenbildung, Personal-, Team- und Organisationsentwicklung, Supervision, Coaching, Konfliktberatung, Markt- und Sozialforschung, Exerzitienarbeit) noch zwei neue Beiträge zur psychodramatischen Paarberatung und zum Einsatz des Psychodramas in der Hochschuldidaktik hinzugekommen. Doch auch in der dritten Auflage haben wir uns bemüht, das Buch gleichermaßen anspruchsvoll wie praxisnah zu gestalten. So haben wir die Ausführungen mit Fallbeispielen illustriert. Zum Abschluss findet sich ein Glossar psychodramatischer Fachbegriffe, das Nichtpsychodramatikerinnen den»quereinstieg«in die Lektüre erleichtern soll. Verweise auf Glossareinträge sind im Text mit gekennzeichnet. Der Glossareintrag besteht aus einer kurzen Erläuterung des jeweiligen Begriffs. Wir haben uns entschlossen, männliche, weibliche und geschlechtsneutrale Formulierungen in loser Folge abwechselnd zu verwenden, um sprachliche Einseitigkeiten zu vermeiden, gleichzeitig aber die Lesbarkeit zu wahren. Geschlechtsspezifische Formulierungen beziehen sich in der Regel auf beide Geschlechter. Zitate aus englischsprachigen Werken haben wir zur besseren Lesbarkeit ins Deutsche übersetzt. Das Psychodrama ist ein handlungs- und erlebnisorientiertes Verfahren, das schnell ein sehr intensives Erleben auslösen kann. Mit dem Psychodrama Tätige brauchen hohe methodische und beraterische/therapeutische Kompetenzen, um diese Intensität herstellen und steuern zu können, vor allem aber, um sie nicht versehentlich auszulösen, wo sie die Klienten schädigen könnte oder wo sie nicht durch den Kontrakt zwischen Leitung und Klienten abgedeckt ist. Während erfahrene Therapeutinnen, Lehrer, Beraterinnen oder Sozialarbeiter
7 VIII Vorwort gefahrlos mit einzelnen Psychodrama-Elementen (z. B. Rollentausch, Doppel, leerer Stuhl) experimentieren können, ist eine fundierte Weiterbildung an einem vom Deutschen Fachverband für Psychodrama (DFP) zertifizierten Institut unbedingte Voraussetzung, um alle Möglichkeiten des Verfahrens ausschöpfen zu können. Entsprechende Adressen finden sich im Anhang dieses Buchs. Falko von Ameln und Josef Kramer Norden, im September 2013
8 IX Inhaltsverzeichnis 1 Einführung: Was ist Psychodrama? Psychodrama und Rollenspiel Definition und Klassifikation des Psychodramas Das Psychodrama als Verfahren Literatur I Methodische Grundlagen des Psychodramas 2 Psychodrama im Überblick Erste Schritte Erwärmung Das protagonistenzentrierte Spiel Die Integrationsphase Arbeit auf der Gruppenebene Literatur Instrumente des Psychodramas Die Bühne Der Protagonist Das Hilfs-Ich Die Gruppe Der Leiter Weiterführende Literatur Literatur Psychodramatische Arrangements Szenisches Spiel realer oder fiktiver Ereignisse Die Vignette Das Rollenspiel Rollentraining Die Zukunftsprojektion Der leere Stuhl Systemaufstellungen und Skulpturen Szenische Exploration von Prozessverläufen Szenische Bilder Das Stegreifspiel Das Playbackspiel Die Aktionssoziometrie Spontaneitätstest »Behind your back« Der Zauberladen Die gute Fee
9 X Inhaltsverzeichnis 4.17 Psychodramatische Arbeit mit Märchen Psychodramatische Traumbearbeitung Literatur Psychodramatische Handlungstechniken Das psychodramatische Interview Verbalisierungstechniken Rollentausch und Rollenwechsel Doppel Spiegel Verkörperung von Metaphern Verkörperung von Gefühlen Zeitlupe Zeitraffer Maximierung Einfrieren Weitere psychodramatische Handlungstechniken Literatur Psychodramatische Arbeit im Einzelsetting Gestaltung der Erwärmungsphase Gestaltung der Aktionsphase Gestaltung der Integrationsphase Weiterführende Literatur Literatur Psychodramatische Arbeit auf der Gruppenebene: das Soziodrama Soziodramatische Arbeitsformen im Überblick Das themenzentrierte Soziodrama Das gruppenzentrierte Soziodrama Das soziokulturelle Soziodrama Weiterführende Literatur Literatur II Vorbereitung und Gestaltung psychodramatischer Prozesse 8 Kontaktaufnahme, Kontraktklärung und Zielplanung Erstkontakt und Kontraktklärung Konzeption Weiterführende Literatur Literatur Die Erwärmungsphase Funktionen der Erwärmungsphase und Aufgaben der Leitung Gestaltung der Erwärmungsphase Arrangements für den Einsatz in der Erwärmungsphase (»Erwärmungstechniken«)
10 Inhaltsverzeichnis XI 9.4 Wahl der Arbeitsform und Protagonistenwahl Weiterführende Literatur Literatur Die Aktionsphase Funktion der Aktionsphase und Aufgaben der Leitung Eröffnung der Bühne Exploration des Themas Auftragsklärung Diagnostik und Interventionsplanung Einrichten der Bühne Besetzen der Hilfs-Ich-Rollen Die psychodramatische Aktion Abschluss Literatur Die Integrationsphase Funktionen der Integrationsphase und Aufgaben der Leitung Sharing Rollenfeedback Identifikationsfeedback Literatur Die Auswertungs- und Vertiefungsphase Funktionen der Auswertungs- und Vertiefungsphase und Aufgaben der Leitung Prozessanalyse Auswertung und Vertiefung Literatur III Theoretische Grundlagen des Psychodramas 13 Theoretische Basiskonzepte des Psychodramas Der Mensch als kosmisches Wesen: Spontaneität und Kreativität Der Mensch als soziales Wesen: Tele, Begegnung und die Theorie sozialer Netzwerke Der Mensch als Rollenwesen: Morenos Rollentheorie Das»triadische System«von Psychodrama, Soziometrie und Gruppenpsychotherapie Surplus Reality als Grundprinzip psychodramatischer Arbeit Psychodrama nach Moreno Weiterführende Literatur Literatur Soziometrie Theoretische Grundannahmen der Soziometrie Der soziometrische Test
11 XII Inhaltsverzeichnis 14.3 Das Soziogramm Das soziale Atom Das soziale Netzwerk-Inventar (SNI) Weiterführende Literatur Literatur IV Querschnittsthemen in der Arbeit mit dem Psychodrama 15 Emotionale Verletzung, Scham und»tabuthemen« Umgang mit Scham und»tabuthemen« Umgang mit Sexualität und Aggression Umgang mit emotionaler Verletzung und Trauma Umgang mit destabilisierten Klientinnen und mit drohender Selbst- und Fremdschädigung Weiterführende Literatur Literatur »Widerstand«gegen Veränderung Erscheinungsformen von Widerstand Grundlagen des Widerstandkonzepts Widerstand im Psychodrama Widerstand als multidimensionales Phänomen Strategien im Umgang mit Widerstand Psychodramatische Widerstandsbearbeitung Widerstand in Gruppen und in nichttherapeutischen Arbeitsfeldern Weiterführende Literatur Literatur Gruppendynamische Prozesse Was ist Gruppendynamik? Phasen der Gruppenentwicklung Die Orientierungsphase (»Forming«) Die Konfliktphase (»Storming«) Die Strukturierungsphase (»Norming«) Die Phase der konstruktiven Arbeit (»Performing«) Die Auflösungsphase (»Adjourning«) Weiterführende Literatur Literatur Die interkulturelle Dimension in der Arbeit mit dem Psychodrama Die interkulturelle Dimension in der psychosozialen Arbeit Die interkulturelle Dimension in der Arbeit mit dem Psychodrama Weiterführende Literatur Literatur
12 Inhaltsverzeichnis XIII V Psychodrama-Wirkungsforschung 19 Wirkfaktoren des Psychodramas Outcomevariablen: Empirische Befunde zu den Wirkungen des Psychodramas Prozessvariablen: Wirkfaktoren des Psychodramas Weiterführende Literatur Literatur Anhang A Anhang: Informationen zum Psychodrama im Internet Glossar Stichwortverzeichnis
13 XV Die Autoren zz Dr. Falko von Ameln Falko von Ameln ist Diplom-Psychologe und Psychodrama-Therapeut (DFP/DAGG). Nach seiner eigenen Psychodrama-Ausbildung bildete er sieben Jahre lang am Institut für Psychologie, Psychodrama und Training in Heidelberg Psychodramatikerinnen und Psychodramatiker aus. Er ist als Organisationsberater, Trainer, Organisationsforscher, Autor und Musiker tätig. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählen die Begleitung von Veränderungsprozessen, Führungskräfteentwicklung, Qualitätsentwicklung und die Ausbildung von Beraterinnen und Beratern. Lehraufträge u. a. an der Universität Kassel (Lehrstuhl Theorie und Methodik der Beratung), der Universität Dortmund und der European Business School Schloss Reichartshausen. Falko von Ameln ist im Fach Beratungswissenschaft an der Alpen- Adria-Universität Klagenfurt (Institut für Organisationsberatung und Gruppendynamik) habilitiert. zz Dr. Josef Kramer Josef Kramer ist Diplom-Psychologe und Diplom-Pädagoge sowie Psychodrama-Therapeut (DFP/DAGG) und Supervisor (BDP). Nach sechs Jahren in der Leitung einer Fachklinik für psychosomatische Erkrankungen wechselte er in den Beratungs- und Coachingbereich. Gemeinsam mit Falko von Ameln promovierte er zu systemischen Konzepten der Führung und berät Führungskräfte, vorwiegend auf Vorstands- und Geschäftsführungsebene. Von 2000 bis 2011 war er als Vorstand der MSA Management System Anwendung AG tätig, 2003 übernahm er zusätzlich das Institut für Angewandte Managementforschung in Köln. Darüber hinaus war er Ausbildungsleiter am Institut für Psychologie, Psychodrama und Training in Heidelberg. Seit 2012 ist er Inhaber des Kompass Management Instituts in Köln.
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